04.12.2012 Aufrufe

Harmonikalager in Waschludt Tag der Nationalitäten ... - Neue Zeitung

Harmonikalager in Waschludt Tag der Nationalitäten ... - Neue Zeitung

Harmonikalager in Waschludt Tag der Nationalitäten ... - Neue Zeitung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

16 W I R E M P F E H L E N<br />

NZ 33/2009<br />

Workshop „Reiseassistenz“<br />

In <strong>der</strong> Stadt Krautheim, die durch das Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten-Wohnzentrum<br />

(EKWZ), die Krautheim Werkstätten für Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />

(WfB), durch e<strong>in</strong> barrierefreies Stadtbild sowie durch Natur und die Flußlandschaft<br />

geprägt ist, f<strong>in</strong>det <strong>der</strong> Reiseassistenz-Workshop vom 16.-22.<br />

November statt.<br />

Dies ist ke<strong>in</strong>e Ausbildung, son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e mult<strong>in</strong>ationale Lernerfahrung,<br />

welche die Kompetenzen und Fähigkeiten <strong>der</strong> Teilnehmenden im Umgang<br />

mit Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung erhöhen und den europäischen Austausch<br />

im Bereich Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung und Reisen för<strong>der</strong>n soll.<br />

Die Themen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kreativen und offenen Rahmen angesprochen<br />

werden, s<strong>in</strong>d das Kennenlernen <strong>der</strong> verschiedenen Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungsarten und<br />

spezieller Hilfsmittel sowie <strong>der</strong>en Anwendung, <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz als pflegerische<br />

Assistenz, die spezifische Erste Hilfe für Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />

sowie <strong>der</strong> Umgang mit dem Rollstuhl und verschiedene Pflegetechniken.<br />

Dies wird im europäischen Kontext von barrierefreien Reisen zusammen<br />

mit Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung <strong>in</strong> praktischen und theoretischen E<strong>in</strong>heiten<br />

erarbeitet.<br />

Die Teilnehmenden werden durch praktischen E<strong>in</strong>satz im Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenwohnheim,<br />

<strong>in</strong> den Werkstätten für Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Ergotherapie <strong>in</strong> ihren Lernmöglichkeiten und ihrer Kreativität stimuliert.<br />

Für den Austausch <strong>der</strong> Teilnehmenden untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> und mit erfahrenen<br />

Reiseassistenten, Reisenden mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung und evtl. mit e<strong>in</strong>er EU-<br />

Politiker<strong>in</strong> wird genügend Freiraum geschaffen.<br />

Durch diesen Workshop sollen die Teilnehmenden befähigt werden, als<br />

Reiseassistenz Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung zu begleiten. Sie sollen für<br />

den spezifischen Umgang mit Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung sensibilisiert<br />

werden.<br />

Voraussetzungen für die Teilnahme:<br />

– m<strong>in</strong>destens 18 Jahre<br />

– körperliche Belastbarkeit<br />

– E<strong>in</strong>fühlungsvermögen, Geduld und Ausdauer<br />

– eigenständiger Umgang mit Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />

– soziale E<strong>in</strong>stellung<br />

Anmeldung: Die Anmeldungen werden nach <strong>der</strong> Reihenfolge des E<strong>in</strong>gangs<br />

berücksichtigt, jedoch Personen aus benachteiligten sozialen Gruppen<br />

wird Vorrang e<strong>in</strong>geräumt. Möglichst viele EU-Län<strong>der</strong> sollen präsent<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Workshopsprache: Der Workshop wird auf Deutsch abgehalten. Teilnehmende,<br />

die über ger<strong>in</strong>ge Deutschkenntnisse verfügen, haben im Vorfeld<br />

Anspruch auf e<strong>in</strong>en Sprachkurs. Die entstandenen Kosten werden bis<br />

150,- ¤ p.P. gegen Belege erstattet.<br />

Unterkunft/Verpflegung: Die Übernachtung erfolgt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>fachen, auf<br />

Wunsch barrierefreien, E<strong>in</strong>zel- und Doppelzimmern. Während des<br />

gesamten Workshops erfolgt e<strong>in</strong>e Vollverpflegung.<br />

Versicherungen: Die Teilnehmenden s<strong>in</strong>d während des Workshops<br />

durch e<strong>in</strong>e Haftpflicht- sowie Reiserücktrittskosten- und Reisekrankenversicherung,<br />

abgesichert.<br />

An- und Abreise: Die An- und Abreise, <strong>in</strong>kl. Buchung <strong>der</strong> Flug- und<br />

Bahntickets wird zentral über den BSK-Reiseservice organisiert. Bitte teilen<br />

Sie uns die dafür benötigten Daten im Anmeldeformular mit.<br />

Kosten: Dieser Workshop wird f<strong>in</strong>anziell durch die europäische Kommission<br />

unterstützt. Die Abrechnung erfolgt zentral über Krautheim.<br />

Teilnehmerzahl: max. 6 Personen aus Deutschland<br />

max. 12 Personen aus weiteren EU-Län<strong>der</strong>n<br />

Organisation/Durchführung: BSK-Service GmbH / Reiseservice<br />

Veranstalter: Bundesverband Selbsthilfe Körperbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ter e.V., Altkrautheimer<br />

Str. 20, D-74238 Krautheim<br />

Anmeldungen an<br />

reiseservice@bsk-ev.org<br />

o<strong>der</strong> über http://www.reisen-ohne-barrieren.eu/ Rubrik Reiseassistenz<br />

Solisten gesucht<br />

E<strong>in</strong> Teil des Programms <strong>der</strong> Landesgala am <strong>Tag</strong> <strong>der</strong> Ungarndeutschen<br />

Selbstverwaltungen steht schon im voraus fest. Auf Vorschlag des Landesrates<br />

werden immer die Kulturgruppen (Tanzgruppe, Chor und Musikkapelle<br />

– Jugend und Erwachsene) e<strong>in</strong>geladen, die auf den Landesfestivals die<br />

besten Ergebnisse erreicht haben.<br />

Außerdem s<strong>in</strong>d wir bestrebt, ungarndeutschen Solisten e<strong>in</strong>en Raum zu<br />

bieten, sich vor <strong>der</strong> größeren Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />

Wir erwarten Ihre Vorschläge für Solisten o<strong>der</strong> Duos bis zum 4. September<br />

2009, damit <strong>der</strong> Kulturausschuß noch rechtzeitig e<strong>in</strong>e Wahl treffen<br />

kann. Die Vorschläge können direkt bei <strong>der</strong> Geschäftsstelle <strong>der</strong> Landesselbstverwaltung<br />

<strong>der</strong> Ungarndeutschen (Pf. 348, 1537 Budapest) e<strong>in</strong>gereicht<br />

werden. Die Bewerbungen müssen e<strong>in</strong>e CD o<strong>der</strong> DVD mit verschiedenen,<br />

ortstypischen Stücken enthalten sowie e<strong>in</strong>e Beschreibung des Solisten<br />

o<strong>der</strong> des Duos.<br />

Daheim an <strong>der</strong> Donau<br />

Zusammenleben von Deutschen und Serben<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Vojvod<strong>in</strong>a<br />

Am 15. Mai eröffnete <strong>der</strong> badenwürttembergische<br />

Innenm<strong>in</strong>ister<br />

Heribert Rech die Ausstellung „Daheim<br />

an <strong>der</strong> Donau. Zusammenleben<br />

von Deutschen und Serben <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Vojvod<strong>in</strong>a.“ (NZ 19/2009). Die<br />

Ausstellung war bis 23. August <strong>in</strong><br />

Neusatz zu sehen, wo alle<strong>in</strong> während<br />

<strong>der</strong> Museumsnacht über 10.000<br />

Menschen Besucher kamen.<br />

Nun werden am 11. September um<br />

17 Uhr die Ulmer Bürgermeister<strong>in</strong><br />

Sab<strong>in</strong>e Mayer-Dölle und Sándor<br />

Egeresi, Präsident des Parlamentes<br />

<strong>der</strong> Autonomen Prov<strong>in</strong>z Vojvod<strong>in</strong>a <strong>in</strong><br />

Ulm dieselbe Ausstellung eröffnen.<br />

Die mo<strong>der</strong>ne, durchgehend zweisprachige<br />

Präsentation, das Ergebnis<br />

e<strong>in</strong>er Kooperation des Donauschwäbischen<br />

Zentralmuseums Ulm mit<br />

dem Museum <strong>der</strong> Vojvod<strong>in</strong>a <strong>in</strong> Neusatz,<br />

ist im Donauschwäbischen<br />

Zentralmuseum Ulm bis 10. Januar<br />

2010 zu sehen.<br />

Gleichzeitig wird e<strong>in</strong>e Begleitausstellung<br />

des Neu-Ulmer Foto-<br />

Zum 150. Jahrestag <strong>der</strong> Ansiedlung <strong>in</strong> Werbass (Batschka) wurde 1935 eigens<br />

e<strong>in</strong>e „Ansiedlertracht“ geschnei<strong>der</strong>t FFoottoo:: DDZZMM<br />

künstlers Wolfgang Moll vom 12. September 2009 bis 10. Januar 2010 gezeigt.<br />

Der Neu-Ulmer Fotokünstler Wolfgang Moll porträtiert <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

<strong>in</strong>ternationalen Kunstprojekt Menschen aus <strong>der</strong> multiethnischen Region<br />

Vojvod<strong>in</strong>a <strong>in</strong> Serbien. Im Mai dieses Jahres war Moll für zehn <strong>Tag</strong>e <strong>in</strong><br />

Neusatz und hat dort Schwarzweißporträts von Menschen unterschiedlicher<br />

Kulturen, Herkunft und aus allen Altersgruppen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Black-<br />

Box fotografiert.<br />

Se<strong>in</strong>e Idee: „Als Aktionskünstler nutze ich me<strong>in</strong>e Intuitionsgabe und<br />

beabsichtige mit dem Medium <strong>der</strong> Digitalfotografie die soziale Kompetenz<br />

<strong>der</strong> Portraitierten sichtbar zu machen. Das Fotohappen<strong>in</strong>g soll e<strong>in</strong>en<br />

Beitrag dazu leisten, die Chancen kultureller Vielfalt erfahrbar zu machen.“<br />

Moll, selbst Nachfahre von Donauschwaben aus <strong>der</strong> Vojvod<strong>in</strong>a, beschäftigt<br />

sich seit Jahren <strong>in</strong> künstlerischer H<strong>in</strong>sicht mit den Schlüsselbegriffen<br />

Heimat und Identität.<br />

Donauschwäbisches Zentralmuseum<br />

Schillerstraße 1<br />

D-89077 Ulm<br />

Tel: ++49 0731 / 9 62 54 – 0<br />

Fax: ++49 0731 / 9 62 54 – 200<br />

<strong>in</strong>fo@dzm-museum.de; www.dzm-museum.de<br />

Friseurgeschäft von Anton Horschitz<br />

<strong>in</strong> Ruma (Syrmien). Ladengeschäfte<br />

und Geschäftsannoncen<br />

wurden nach 1920 durchweg zweisprachig<br />

deutsch und serbisch ausgezeichnet.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!