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12 U N G A R N D E U T S C H E C H R I S T L I C H E N A C H R I C H T E N „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ Die Kirchengemeinde heiliger Antonius von Padua und die Innenstädtische Kirche in Baje haben am 1. August ein gelungenes Orgelkonzert veranstaltet. Im Rahmen der schon traditionellen Orgelabende hat in der Kirche heiliger Antonius von Padua Imre Szabó, international bekannter Organist und Orgelrestaurator der Preßburger Musikhochschule, ein erfolgreiches Konzert gegeben. Auf der neu restaurierten Orgel konnte er seine virtuose, improvisative und dynamische Technik so richtig zum Die jüngst gefundenen weiteren Teile der Ruinen der Sankt Bartholomäus-Kirche in Fünfkirchen (Széchenyi-Platz) werden erschlossen, jedoch auch bald wieder zugeschüttet. Die Gräber samt Keller konnten heuer im Rahmen des Tages der of- Tragen bringen, sein Spiel löste beim zahlreich erschienenen Publikum Begeisterung aus. Zu hören waren Werke von Bach, Liszt, Händel, Franck und Vierne. Mitgewirkt haben Flötistin Annamária Bán und Flötist Máté Bán. Danke den mitwirkenden Künstlern und Organisatoren, dem Organisten Tamás Kosóczki und dem Bistumsvikar und Pfarrer Matthias Schindler, für das musikalische Erlebnis danke für die Unterstützung durch den Kulturausschuß der Stadt Baja. Josef Gaugesz Kirmes in Surgetin Nach Erschließung wieder zugeschüttet Ungarndeutsche Christliche Nachrichten erscheint zweiwöchentlich als Beilage der „Neue Zeitung” herausgegeben von der Stiftung „Friede in Gerechtigkeit Modell Pilisszentlélek” in Zusammenarbeit mit der „Neue-Zeitung-Stiftung”. Gegründet von Dr. Franz Szeifert Nytsz: B/EL/53/P/1990 fenen Tür des Fachdienstes zum Schutze des Kulturellen Erbes (KÖSZ) besichtigt werden. Da die Bürgersteige und Straßen im Bereich des Széchenyi-Platzes für den Verkehr unerläßlich sind, kann auf diese nicht verzichtet werden – deshalb die Zudeckung der Ruinen. 1939 hat Gyula Gosztonyi Ausgrabungsarbeiten auf diesem Gebiet durchgeführt, laut seinen Aufzeichnungen waren Teile der hl. Bartholomäus-Kirche (die im 13. Jahrhundert erbaut, im 16. Jh. wahrscheinlich durch eine Feuersbrunst zerstört und dann bald abgerissen wurde) schon bekannt. Unlängst stießen Archäologen neben der heutigen Innenstädtischen Kirche – der Gázi- Kászim-Moschee – auf den Westflügel der Bartholomäus-Kirche, in den Sommerkonzerte in der Budapester St. Elisabeth- Gemeinde In der Kirche „Szent Ferenc sebei“ (Budapest II., Fô u. 43) spielen B. Oppitz und Z. Lengyel Ende August und Anfang September Stücke für Violine und Orgel mit einem sommerlichen „touch“, einer Idee von Hitze und Gewitter, aber auch Musik voller Ruhe und Beschaulichkeit. Auf dem Programm stehen Sommer aus „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi; Chaconne in d moll, ein Choralvorspiel und die Toccata und Fuge in d- Moll von Bach; Scherzo und Tarantella von Wieniawski sowie Scherzo Op. 2 von Duruflé. Das Sommerkonzert findet am 22. August sowie am 5. September jeweils um 19.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 2000 Ft. für Erwachsene, für Schüler und Rentner die Hälfte. Die Gagen der Künstler, aber auch Bedürfnisse der Kirche sollen mit dem Eintritt gedeckt werden. Mit einer Bach-Messe, die der örtliche Intermelody Chor unter der Leitung von Anett Balogh und Johann Hock in der Kirche von Surgetin hervorragend sang, begann am Sonntag die Kirmes in dieser Branauer Ortschaft. Am Nachmittag war die Gemeinde die 8. Station der den ganzen Sommer laufenden Veranstaltungsreihe „Branauer Stimmungsparade“. Im schwungvollen, lustigen Programm traten auch Kulturgruppen aus den umliegenden Ortschaften auf (Bild: der Chor aus Ahlaß/Olasz). Der Veranstaltung wohnten auch eine große Delegation und die Blaskapelle aus der Partnergemeinde Haunwang (Bayern) bei. nächsten Wochen sollen die Reste der Nordwand ausgegraben und dokumentiert werden. Bei einer nächsten, sicher nicht so bald erfolgenden Platzrekonstruktion sollen dann die Nachkommen der Fünfkirchner über die Zukunft der Kirchenüberreste entscheiden. Die jetzigen Rekonstruktionsarbeiten am Széchenyi-Platz werden im Rahmen des Projektes Europäische Kulturhauptstadt Fünfkirchen durchgeführt, die noch in diesem Jahr beendet werden sollen. Dafür steht ein Budget von 1,8 Milliarden Forint zur Verfügung. Der Autoverkehr und das Parken auf dem Platz werden eingestellt, stattdessen sollen „Erlebniseffekte“ den Széchenyi-Platz prägen. Weitere Informationen: www.mult-kor.hu NZ 33/2009 Gottesdienste in deutscher Sprache Agendorf In der Evangelischen Kirche jeden Sonntag um 10.30 Uhr. Baja Jeden 1. und 3. Sonntag um 10.30 Uhr in der Stadtkirche. Bonnhard/Bonyhád am ersten Sonntag jeden Monats um 7.30 Uhr in der innenstädtischen Katholischen Kirche. Jeden dritten Sonntag um 10 Uhr in der evangelischen Kirche Budapest St. Elisabeth deutschsprachige Katholische Gemeinde, I., Fô u. 43, Tel./Fax: 213 7508, Anschrift: Budapest, Pf. 76, 1255, E-Mail: st.elisabeth@hu.inter.net, Webseite: www. elisabeth.hu, Gottesdienste: jeden Sonnund Feiertag 10 Uhr in der Szt.-Ferenc-Sebei-Kirche, I., Fô u. 43, werktags: jeden Mittwoch 18.30 Uhr im Gemeindezentrum. Deutschsprachige Evangelisch-Reformierte Gemeinde, V., Alkotmány u. 15. Erdgeschoß l/a. Tel.: 311-2369. Gottesdienst und Kindergottesdienst jeden Sonntag und an Festtagen um 10 Uhr im Gemeindesaal. Deutschsprachige Evangelische Gemeinde Budapest, Pfarrer Andreas Wellmer, Logodi utca 5-7, H-1012 BUDAPEST Tel./Fax: 0036-1-212 89 79, E-Mail: evangelischekirche@t-online.hu – Gottesdienst mit heiligem Abendmahl an Sonnund Feiertagen um 10 Uhr in der Evangelischen Kapelle am Bécsi kapu tér (Wienertor Platz, Táncsics Mihály Str. 28). Fünfkirchen In der Innenstädtischen Kirche jeden Sonntag um 9.30 Uhr. Güns In der Herz-Jesu-Kirche jeden Sonntag um 7.30 Uhr zweisprachige Messe. In der Evangelischen Kirche jeden Mittwoch um 18 Uhr Gottesdienst. Hajosch Jeden Sonntag um 10.30 Uhr Mohatsch In der Zárdatemplom jeden 1. Sonntag im Monat um 10.30 Uhr. Nadwar/Nemesnádudvar In der römisch-katholischen Kirche Dienstag und Donnerstag jeweils um 17 Uhr, Samstag um 8 Uhr. Zweisprachiger (deutsch-ungarischer) Gottesdienst Sonntag um 9 Uhr. Ödenburg In der Evangelischen Kirche jeden Donnerstag um 8 Uhr Wochenpredigt und jeden Sonntag um 9 Uhr Gottesdienst. Raab Katholische Messe jeweils am letzten Sonntag im Monat um 18 Uhr in der Kirche Rákóczi Ferenc út 21. Evangelischer Gottesdienst jeweils am zweiten Sonntag des Monats um 17 Uhr in der „Alten Kirche“ am Petôfi tér. Sankt Iwan bei Ofen Jeden Sonntag um 8 Uhr. Schaumar Jeden Sonntag um 10 Uhr. Sende In der Katholischen Pfarrei am letzten Sonntag um 10 Uhr. Szekszárd In der Evangelischen Kirche jeden 2. Sonntag um 9.30 Uhr Andacht. In der Deutschen Katholischen Gemeinde Szekszárd Neustadt jeden 2. Sonntag um 18 Uhr. Wandorf Sonntags um 14.00 Uhr Weindorf In Weindorf/Pilisborosjenô jeden letzten Samstag im Monat um 18 Uhr. Werischwar In der Katholischen Kirche jeden Sonntag um 10 Uhr. Wesprim Am 3. Sonntag um 11 Uhr in der Sankt-Ladislaus-Kirche. Wieselburg In der Wieselburger Pfarrkirche am zweiten Mittwoch des Monats um 18 Uhr. Wudigeß/Budakeszi Jeden zweiten Sonntag um 10 Uhr in der Pfarrkirche
NZ 33/2009 G J U – G E M E I N S C H A F T J U N G E R U N G A R N D E U T S C H E R MusiGJU – XV. Landestreffen der GJU Das XV. Landestreffen der Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher, „MusiGJU“ führte zahlreiche GJUler aus allen Landesteilen und Freundeskreisen zusammen und bot dadurch die Möglichkeit, sich über die Arbeit des ganzen Jahres auszutauschen. Dabei konnten sich Mitglieder und Freunde der GJU wieder treffen und durch die Teilnahme an den diversen Programmen neue Kontakte knüpfen. Am Jugendtreffen vom 7. bis zum 10. August im Jugendfreizeitzentrum von Warole/Váralja beteiligten sich die GJU-Freundeskreise, die Multiplikatoren sowie alte und neue Mitglieder der GJU und das Präsidium. Den teilnehmenden Jugendlichen wurde in den vier Tagen eine bunte Auswahl an Programmangeboten gemacht. Diese Aktivitäten hatten gemeinschaftsfördernden Charakter und lieferten abwechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten. Das von reiner Natur umgebene Jugendfreizeitlager eignete sich wegen seiner Lage sehr gut zur Durchführung der MusiGJU. Das Wetter war durchweg sonnig, so daß vieles draußen stattfinden konnte. Tagsüber konnte man verschiedene Workshops wie Street-Art, Trainings, Medien besuchen, am Wassersportwettbewerb, an einer Abenteuertour oder am Talentwettbewerb teilnehmen. Abends dienten die Konzerte der Band Schwäbische Freunde aus Totis und Twister aus Budapest sowie eine Karaoke-Party dazu, etwas Modernes und Unterhaltendes zu bieten. Gemeinschaftsspiele bereicherten die Persönlichkeitsentwicklung sowie den Erwerb von sozialen Kompetenzen. Ziel von MusiGJU war es, die GJU-Mitglieder aus allen Regionen Ungarns für vier Tage zusammenzubringen und ihnen die Gelegenheit zu geben, durch organisierte Programme eine entspannte Zeit zu haben, Kontakte zu knüpfen und schöne Erlebnisse zu sammeln. Eheversprechen verstärkt Am 18. Juli verstärkte das Ehepaar Csilla Eicher und Daniel Voiß in Seksard das Eheversprechen vor einer großen Hochzeitsgesellschaft, die aus der Verwandtschaft in Ungarn und aus den zahlreich angereisten Familienmitgliedern, Freunden aus Deutschland und den USA bestand. Die Hochzeitsfeier fand im Weingut Fritz bei Seksard statt. Die Braut ist die Tochter von Katharina Eicher-Müller und Martin Eicher. Die Großeltern der jungen Frau stammen aus Kakasd und Tevel. Die Kontakte nach Ungarn sind nicht unterbrochen, denn Csilla nahm sieben Mal am GJU-Lager in Ungarn teil und beteiligt sich an der Arbeit der Suevia Pannonica. Das Ehepaar Eicher- Voiß heiratete standesamtlich am 16. Mai in Mönchengladbach, woher der Ehemann kommt. Wir gratulieren. (E-M) GJU – Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher Präsident: Emil Koch; ifa-Twin: Sarolta Fogarasi Budapest, Lendvay u. 22 1062, Tel./Fax: 06/1-269-1084 E-Mail: buro@gju.hu, twin@gju.hu; Internet-Adresse: www.gju.hu Geschäftszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch: 9.00-12.30 und 13.00-16.00 Uhr Donnerstag: 12.00-18.00 Uhr; Freitag: 8.00-13.00 Uhr Verantwortlich für die GJU-Seite: Sarolta Fogarasi 7. Internationales MitOst-Festival 2009 in Danzig Das Festival Das 7. Internationale MitOst-Festival findet diesmal am Meer statt: Wir feiern vom 14. bis 18. Oktober im polnischen Danzig an der Ostsee. Thematisch steht das Treffen unter dem Schwerpunkt „20 Jahre Wende“. Auf der Mitgliederversammlung und während der Vereinswerkstatt haben alle Mit- Ostler die Chance, an der Entwicklung des Vereins mitzuwirken. Auch dieses Jahr wird es ein interessantes Kulturprogramm geben, das MitOstlerInnen und Menschen vor Ort zusammenbringt. Die Stadt Die ehemalige Hansestadt Danzig liegt im Norden Polens in der Danziger Bucht, eingebettet in die historische Landschaft Pommerellen. Die 455.000- Einwohner-Stadt bildet zusammen mit Gdingen und Zoppot eine Dreistadt (polnisch: Trójmiasto) mit mehr als 1.150.000 Einwohnern. Wir freuen uns, Danzig, seine Kulturszene und seine Geschichte zu entdecken! Die Zentrale Herz jedes Festivals ist seine Zentrale – dort treffen sich die MitOstler zwischen den Veranstaltungen, trinken Kaffee und feiern bis spät in die Nacht hinein. Diesmal ziehen wir in die Danziger Altstadt – wohin genau, wird noch bekanntgegeben. Das Team Vor Ort in Danzig ist unser Koordinator Marcin Urban für die Logistik und die Organisation des Kulturprogramms zuständig. Die Geschäftsstelle in Berlin übernimmt die Koordination von Deutschland aus. Darüber hinaus übernehmen MitOst-Mitglieder verschiedene Aufgaben. Und natürlich freuen wir uns über eure Mithilfe! Die Unterkunft Das Hotel „Gryf“, das Pfadfinderheim und das Maximilian-Kolbe-Haus beherbergen uns während der Festivaltage in Mehrbettzimmern. Die Geschichte Im Oktober 2003 feierten die MitOstler im ungarischen Fünfkirchen rund um die Mitgliederversammlung erstmalig das MitOst-Festival. Im darauffolgenden Jahr traf man sich in Wilna (Litauen), 2005 dann in Breslau (Polen). Im Jahr 2006 wurde mit dem Festival in Temeswar (Rumänien) auch das zehnjährige Bestehen von MitOst gefeiert. Quelle: www.mitost.de Mittel- und osteuropäisches Journalistenseminar in Leipzig Für die Annäherung zwischen Ost- und Westeuropa wird es in Zukunft wichtig sein, daß Journalisten mit der nötigen Sachkenntnis über ihre Nachbarländer berichten, internationale Kontakte haben und sich in die Denkweise der jeweils anderen Kulturen einfühlen können. Das in diesem Jahr zum neunten Mal stattfindende Seminar der Sächsischen Stiftung für Medienausbildung SSM für Journalisten aus Ost- und Mitteleuropa unterstützt diese Anliegen. Am Beispiel Sachsens sollen die spezifischen Aspekte der deutschen Medienlandschaft vermittelt sowie die Rahmenbedingungen für Medien in der Europäischen Union erläutert werden. Das duale Rundfunksystem, die Presselandschaft und die Ökonomisierung der Medien stehen hierbei im Mittelpunkt. Das diesjährige Seminar setzt sich verstärkt mit der Thematik „Politik, Wirtschaft, Gesellschaft – Zusammenarbeit in Europa“ auseinander. Hierbei wird Bezug genommen auf die Bedeutung der Europawahl, die inhaltliche Kooperation von Medien in Europa, die ökonomischen Entwicklungen auf dem europäischen Markt und die diesbezügliche Rolle der Medien. Zudem soll die Wirtschaftskrise und deren Auswirkung auf die Medien und auf die Entwicklung nachbarschaftlicher Beziehungen in Europa thematisiert werden. Die Seminarteilnehmer sollen für länderspezifische und gemeinsame Grundlagen und Tendenzen im Umgang mit der gesellschaftlichen Relevanz der Medien und dem Selbstverständnis der Medienmacher sensibilisiert werden sowie andererseits die Entwicklung der Medienlandschaft und ihre Rahmenbedingungen in den mittel- und osteuropäischen Staaten diskutieren. Der Vergleich der Mediensysteme und die Auseinandersetzung mit übergeordneten Wertvorstellungen werden das Seminar ebenso bestimmen wie die Beschäftigung mit dem Auslandsrundfunk in Europa. Zum umfangreichen Programm des Seminars zählen Gespräche mit Praktikern verschiedener Institutionen aus den Medien und deren Umfeldern: Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Im Rahmen von Besuchen bei Medieninstitutionen und Unternehmen in Berlin wird für die Teilnehmer sichtbar, wie Medien auf nationaler Ebene agieren, funktionieren und konkurrieren. Reflexionen des Erlebten und Beiträge zu thematischen Schwerpunkten werden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch während ihres Aufenthaltes im Internet-Angebot des SSM-Seminars festgehalten, das gleichzeitig als Plattform für die künftige Vernetzung der Journalisten genutzt wird. Quelle: www.budapest.diplo.de 13
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