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Sozialraumanalyse und Befragungsergebnisse - Region in Aktion

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Amadeu Antonio Stiftung<strong>Region</strong> <strong>in</strong> <strong>Aktion</strong> – Kommunikation im ländlichen Raum10 Anhang10.1 Erster <strong>und</strong> zweiter Dialogtag auf Schloss Bröll<strong>in</strong>Neben den bereits abgeschlossenen E<strong>in</strong>zelbefragungen standen am Anfang derUmsetzungsphase des Projekts im Raum Vorpommern r<strong>und</strong> um Bröll<strong>in</strong> <strong>und</strong> Fahrenwaldezwei Dialogtage im Februar unter der Überschrift Kunst-Ort Bröll<strong>in</strong> <strong>in</strong> Vorpommern. Diesedienten der Projektvorstellung für Vere<strong>in</strong>smitglieder des schloss bröll<strong>in</strong> e.V. <strong>und</strong> für andereVere<strong>in</strong>e, Partner-Organisationen, MultiplikatorInnen, engagierte BürgerInnen <strong>und</strong> öffentlicheVertreterInnen aus der <strong>Region</strong>. Ganz im S<strong>in</strong>ne der dynamischen <strong>und</strong> kommunikativen Naturdes Projekts stellten diese beiden Treffen gleichzeitig e<strong>in</strong>en direkten E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sameArbeit unter den <strong>in</strong>sgesamt mehr als 60 TeilnehmerInnen dar. Genauso wie andere Kunstortezeichnet sich auch Schloss Bröll<strong>in</strong> u.a. dadurch aus, dass hier künstlerischer Anspruch <strong>und</strong>Visionen neben der tagtäglichen Wirklichkeit erfahrbar s<strong>in</strong>d. Ausgehend von diesemUnterschied zwischen Vision <strong>und</strong> Wirklichkeit g<strong>in</strong>g es bei den Dialogtagen darum, ob e<strong>in</strong>esolche Spannung immer nur als entmutigend erfahren wird oder ob diese natürliche Spannungzu der Dynamik e<strong>in</strong>es kreativen Entwicklungsprozesses gewendet werden kann?Nach e<strong>in</strong>er Bestandsaufnahme von Visionen <strong>und</strong> Motivationen, sowie e<strong>in</strong>em kurzenAustausch über existierende Handlungsformate <strong>und</strong> -orte folgte e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames, kreativesBra<strong>in</strong>storm<strong>in</strong>g der TeilnehmerInnen, moderiert von Benno Plassmann (The Work<strong>in</strong>g Party).Bedürfnisermittlung, Partner<strong>in</strong>g <strong>und</strong> Austausch g<strong>in</strong>gen so über <strong>in</strong> die Erarbeitung vonThemen, die für zukünftige geme<strong>in</strong>same Arbeit für wichtig empf<strong>und</strong>en wurden:• Netzwerke bilden <strong>und</strong> Initiative sichtbar machen• Formen der Jugendarbeit• Verb<strong>in</strong>dungen zwischen Bildung, sozialen Projekten <strong>und</strong> Kunst• Schnittmengen zwischen Partner<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Partnern <strong>und</strong> weitere Handlungshorizonte(<strong>in</strong>kl. Der Entwicklung e<strong>in</strong>er Bürgerstiftung für die Zeit nach dem derzeitigen Projekt)Diese werden <strong>in</strong> Fokusgruppen <strong>in</strong>teressierter Personen weiter bearbeitet.Für den Vere<strong>in</strong> schloss bröll<strong>in</strong>, der seit 20 Jahren den künstlerischen Forschungs- <strong>und</strong>Produktionsort <strong>in</strong> Vorpommern aufrecht erhält, waren die Workshops e<strong>in</strong> wichtigerKlärungsprozess. Trotz nicht immer leichter personeller <strong>und</strong> f<strong>in</strong>anzieller Lage möchte derVere<strong>in</strong> weiter e<strong>in</strong>e dynamische Rolle <strong>in</strong> der <strong>Region</strong> spielen, im Zusammenspiel mit se<strong>in</strong>ennationalen <strong>und</strong> <strong>in</strong>ternationalen künstlerischen Aufgaben <strong>und</strong> Kontakten. E<strong>in</strong>eZusammenarbeit mit anderen AkteurInnen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>zelpersonen <strong>in</strong> der <strong>Region</strong> ist immerwillkommen, solange sie beide Seiten weiterbr<strong>in</strong>gt. Manch existierendes regionales Angebot<strong>und</strong> Aktivität (z.B. <strong>in</strong> der bereits <strong>in</strong>tensiven Jugendarbeit) könnten sicherlich geme<strong>in</strong>sam mitanderen PartnerInnen weiterentwickelt werden.Für die große Vielfalt anderer Aktiver <strong>in</strong> der <strong>Region</strong> stellten die Workshops e<strong>in</strong>e Formgegenseitiger Wertschätzung dar, sie gaben Raum für Kommunikation <strong>und</strong> für die35

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