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Sozialraumanalyse und Befragungsergebnisse - Region in Aktion

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Amadeu Antonio Stiftung<strong>Region</strong> <strong>in</strong> <strong>Aktion</strong> – Kommunikation im ländlichen Raum<strong>und</strong> Vermittlung geht. Die Kooperation im Rahmen von <strong>Region</strong> <strong>in</strong> <strong>Aktion</strong> ist für schlossbröll<strong>in</strong> e.V. e<strong>in</strong>e Möglichkeit, mit Unterstützung von Fachleuten geme<strong>in</strong>sam Strategien <strong>und</strong>Modelle zu entwickeln, die nachhaltig auf die Situation vor Ort e<strong>in</strong>gehen können.Der Anspruch, mit künstlerischen <strong>Aktion</strong>en gesellschaftlichen E<strong>in</strong>fluss zu nehmen, macht dieArbeit <strong>in</strong> der <strong>Region</strong> zu e<strong>in</strong>er großen Herausforderung, da diese Methode für viele Menschendort zunächst fremd ersche<strong>in</strong>t. Jedoch ist die Amadeu Antonio Stiftung überzeugt, dassdarstellende Kunst <strong>und</strong> kulturelle Bildung wichtige <strong>in</strong>klusive Mittel darstellen, umKommunikation zu fördern.Die Amadeu Antonio Stiftung stärkt e<strong>in</strong>e Gesellschaft, die e<strong>in</strong>er rechtsextremen Alltagskulturentgegentritt. Dafür unterstützt sie Initiativen <strong>und</strong> Projekte gegen Rechtsextremismus,Rassismus <strong>und</strong> Antisemitismus, die sich für e<strong>in</strong>e demokratische Zivilgesellschaft <strong>und</strong> denSchutz von M<strong>in</strong>derheiten engagieren.Das Projekt wird gefördert durch das B<strong>und</strong>esm<strong>in</strong>isterium des Innern im Rahmen desB<strong>und</strong>esprogramms Zusammenhalt durch Teilhabe. Mit dem B<strong>und</strong>esprogramm werdenProjekte für demokratische Teilhabe <strong>in</strong> Ostdeutschland gefördert.Um die Methoden <strong>und</strong> Strategien adäquat zu betreuen, wird die Amadeu Antonio Stiftung vone<strong>in</strong>em Beirat mit Mitgliedern aus dem Bereich Wissenschaft, Medien <strong>und</strong>Öffentlichkeitsarbeit unterstützt sowie von der Abteilung Kommunikations- <strong>und</strong>Wissensdynamiken im Raum des Leibniz-Instituts für <strong>Region</strong>alentwicklung <strong>und</strong>Strukturplanung <strong>in</strong> Erkner wissenschaftlich begleitet <strong>und</strong> evaluiert.2.2 Profil der <strong>Region</strong> um Fahrenwalde – Ergebnisse aus der <strong>Sozialraumanalyse</strong>Die Geme<strong>in</strong>de Fahrenwalde setzt sich aus den Ortsteilen Fahrenwalde, Bröll<strong>in</strong>, Friedrichshof,Karlsruh <strong>und</strong> Heidmühle/Försterei zusammen <strong>und</strong> gehört zum Amt Uecker-Randow-Tal.Fahrenwalde bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> der deutsch-polnischen Grenzregion im südlichen Mecklenburg-Vorpommern <strong>und</strong> zählt seit der Kreisgebietsreform 2011 zum Landkreis Vorpommern-Greifswald. Auf e<strong>in</strong>er Fläche von 26,10 km² leben hier etwa 364 E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen <strong>und</strong>E<strong>in</strong>wohner [2009] <strong>in</strong> der Nähe e<strong>in</strong>er der ältesten Städte der <strong>Region</strong>, der ehemaligen KreisstadtPasewalk. Die nächsten großen Städte s<strong>in</strong>d Stett<strong>in</strong> <strong>in</strong> Polen <strong>und</strong> Prenzlau im B<strong>und</strong>eslandBrandenburg.Die <strong>Region</strong> hat unter dem seit der Wiedervere<strong>in</strong>igung stattf<strong>in</strong>denden <strong>und</strong> vor allem die neuenB<strong>und</strong>esländer betreffenden demographischen Wandel besonders zu leiden. Der Landkreisverlor zwischen 1990 <strong>und</strong> 2005 20 Prozent se<strong>in</strong>er Bevölkerung, hiervon alle<strong>in</strong> 5 Prozentzwischen 2002 <strong>und</strong> 2005 (LK UER 2008: 8). Dabei verließen je 1.000 E<strong>in</strong>wohner doppelt soviele Frauen wie Männer die <strong>Region</strong> (Kröhnert/Kl<strong>in</strong>gholz 2007). Hier s<strong>in</strong>d es vor allem junge,qualifizierte Frauen zwischen 20 <strong>und</strong> 40 Jahren, die früh <strong>und</strong> dauerhaft <strong>in</strong> die Städteabwandern (Kröhnert/Kl<strong>in</strong>gholz 2007). Ihr Bevölkerungsanteil lag im Jahr 2002 bei ca. 11Prozent <strong>und</strong> wird voraussichtlich bis 2020 auf 6 Prozent gesunken se<strong>in</strong>. Vor allem Männer6

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