Journal - Stadt und Land
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StADt UND LAND • Mieter <strong>Journal</strong> Nr. 30 • September 2010<br />
Kiez-iMpreSSioNeN<br />
Dank der guten Mischung unterschiedlicher Geschäfte hat sich die Karl-Kunger-Straße zu einem liebenswerten Kiez entwickelt.<br />
Seit 2008 lädt das Café „Provinz“ zum Verweilen <strong>und</strong> Entspannen ein.<br />
dergr<strong>und</strong>“. Doch einmal im Monat<br />
steht „Das aktuelle Wortstudio“, eine<br />
Lesebühne“ auf dem Programm.<br />
Apropos Kieztreff. Seit vier Jahren<br />
kennt man die Karl-Kunger-Straße 15<br />
als Nachbarschaftstreff <strong>und</strong> Galerie.<br />
„Wir sind ein ehrenamtlich arbei-<br />
tender Bürgerverein“, stellt Michael<br />
Schmitz vor, „eigentlich wollten wir<br />
damals nur etwas Farbe in das leer<br />
stehende Ladenlokal <strong>und</strong> die Straße<br />
bringen.“ Der ersten Ausstellung<br />
folgte die zweite, dann die dritte. Heute<br />
wird jeden Monat eine neue Aus-<br />
stellung unbekannter Künstler<br />
<strong>und</strong> Newcomer gezeigt,<br />
eröffnet immer mit einer<br />
Vernissage an jedem ersten<br />
Samstag eines Monats.<br />
Die Entwicklung des Kiezes<br />
ist nicht zuletzt der Mischung<br />
der unterschiedlichen<br />
Gewerbetreibenden<br />
zu verdanken. Selbst wenn<br />
Heike Ebel gefragt wird, wo<br />
der Pfeffer wächst, dann lautet<br />
ihre Antwort: „Im Kunger-Kiez“.<br />
In der Bouchéstra-<br />
ße befindet sich das Büro von Kai<br />
Gildhorn <strong>und</strong> Mirco Meyer. Sie machen<br />
auf ungewöhnliche Art <strong>und</strong><br />
Weise in Obst <strong>und</strong> Gewürzen. „Wir<br />
Adressen für Obstbäume<br />
zum Selber-Ernten<br />
verkaufen Bio-Pfeffer aus Indien“, sagt<br />
Kai Gildhorn. Zudem hat er mit seinem<br />
Geschäftspartner eine weltweit<br />
wohl einzigartige Karte ins Netz gestellt.<br />
Auf www.m<strong>und</strong>raub.org findet<br />
man, <strong>und</strong> kann selber eintragen, frei<br />
zugängliche Obstbäume, die nicht abgeerntet<br />
werden, wo man also selber<br />
pflücken kann – deutschlandweit an<br />
r<strong>und</strong> 2.000 Standorten. n<br />
Hier wird Bio-Pfeffer aus Indien verkauft.<br />
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