30 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Bauen & Wohnen Ausgabe 02 | <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>Je nach Alter des Hauses kommt Außen- oder Innendämmung in FrageWärmeschutz im KellerUngedämmte Keller passennicht mehr in unsere,von der Energieeinsparunggeprägte Zeit. VieleBauherren glauben allerdings,im Untergeschoss auf eine Wärmedämmungverzichten zukönnen. Sie übersehen, dasskalte Kellerwände gerne feuchtsind und schimmeln.Stauraum im Keller Wärmegedämmte Keller dagegensind trocken, denn Wärmeschutzist gleichzeitig Tauwasserschutz.Auf warmenOberflächen kann sich der inder Raumluft enthaltene Wasserdampfnicht niederschlagen.Bei beheizbaren Kellern fordertdie Energieeinsparverordnungimmer eine gute Wärmedämmung.Jeder Keller braucht einenWärmeschutz. Bei Neubautenist dieser relativ einfach zuverwirklichen: Entweder bestehendie Kellerwände aus hochwärmedämmenden Mauersteinenwie beispielsweise Leichtziegeloder Leichtbetonsteine.Bei schweren Wänden aus Kalksandsteinoder Beton haltenFoto: © ankiro / fotolia.comvon außen angebrachte Dämmplattendie Keller warm. Dientder Keller nur zur Lagerung,sollte die Dämmschicht mindestens6 cm, bei beheizbarenKellern mindestens 8 cm dicksein. Das gleiche gilt fürdie Kellersohle. Am bestenwirkt eine Dämmschichtunter der Kellersohle.Allerdings erfordertdas etwas teurere Dämmplatten,die die Lasten desHauses abtragen können.Kostengünstiger ist eineDämmschicht zwischenBodenplatte und schwimmendenEstrich. Bei dieserLösung bilden dieRänder zwar Wärmebrücken.Deren negative Wirkungsollte man abernicht überbewerten. Kellerräumekönnen auchvon innen gedämmt sein.Bei der Wärmedämmung einzelnerRäume ist dieses einepreiswerte Alternative, bei derSanierung alter Keller häufigdie einzig mögliche Lösung. IhrNachteil ist, dass Wärmebrückenvorprogrammiert sind.Dämmstoffdicken bis 4 cm sindin der Regel unproblematisch.Bei dicken Innendämmungenoder hoher Luftfeuchtigkeitsollte unbedingt raumseitig eineDampfbremse angebrachtsein. Sie verhindert eine TauwasseranreicherungzwischenWand und Dämmstoff. PM/CWFoto: © Ingo Bartussek / fotolia.comAnzeigenverkaufund -beratung:Albert MüllerFon: 0731/156-652PARTY& ENTSPANNUNGAnmeldung beiOlympia FitnessgroupAm Schinderwasen 2, 89134 Blaustein . Telefon 07304.7950Pro Kurs 15,00 Euro - Teilnehmerzahl begrenztAM SEEZumbamit Kalutcha SoudaniBeginn - 18.30h (dauer 2h)am 8.6/ 29.6/ 13.7/ 27.7/ 10.8/ 17.8The Beach SchützenseeMeerholzweg 1, 89275 ElchingenbodyART®mit Starchoreograph Toni NemethBeginn - 20.30h (dauer 1h)am 20.6/ 18.7/ 27.7/ 10.8/ 17.8bodyART®
Ausgabe 02 | <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>Bauen & Wohnen<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 31Das eigene Kraftwerk auf dem DachSonnige AussichtenFoto: © ristaumedia.de / fotolia.comDie Vorräte an fossilenEnergieträgern gehenzur Neige: Erdgas, Erdölund Kohle stehen zum Teilnur noch für einige Jahrzehntein ausreichender Menge zurVerfügung. Der Atomausstiegist beschlossene Sache.Bei der Suche nach Alternativenhaben Techniker die Sonneals Energiespender entdeckt.Sie schickt uns über das Jahr gesehenimmerhin die 15.000-facheEnergiemenge auf die Erde,die die Menschheit aktuell verbraucht.Nach einem ersten,eher zaghaften Anlauf – angestoßendurch die Ölkrise Anfangder 70er Jahre – die Sonnenenergiezu nutzen, boomtdie Solar- und Photovoltaikbranchemittlerweile. Auch großeMineralölfirmen und dieEnergieversorger befassen sichneuerdings intensiv mit derNutzung von Sonnenenergie.Im Gegensatz zu konventionellerEnergieproduktion istSonnenenergie abgasfrei, geräuschlosund umweltfreundlich.Für die Nutzung werdenzwei unterschiedliche Systemeangeboten: Photovoltaikanlagenund Solarthermieanlagen.Photovoltaikanlagen wandelnSonnenenergie in Elektrizitätum. Solarthermie ist dagegenEnergie dank Sonne.ein System, dass die Wärme ausder Sonnenergie auf ein geschlossenesSystem überträgtund zum Heizen und zur Wassererwärmunggenutzt wird.Ein vier Personenhaushaltkann seinen jährlichen Strombedarfmit einer Photovoltaik-Fläche von ca. 30 m² decken.Die Kosten einer komplettenPhotovoltaik-Anlage liegen etwabei 400 bis 700 Euro pro m²Fläche, je nach Produkt und Gestaltung.Die Lebensdauer derModule wird auf ca. 30 Jahre geschätzt.Mit einer Solarthermieanlagewird die Sonnenenergie thermischgenutzt, das heißt, esFoto: © Marco2811 / fotolia.comwird Wärme gespeichert. Solarthermieanlageneignen sich vorallem für die Brauchwassererwärmung.Aber auch die Heizungkann durch die Sonne unterstütztwerden. Um hier einespürbare Energieeinsparung zuerreichen muss das Haus einensehr guten Wärmeschutz haben.Sonnenkollektoren habenheutzutage einen Wirkungsgradvon bis zu 85%. Der Energiedeckungsgradeiner Solaranlageschwankt zwischen 20%im Dezember und 95% im Juli;übers Jahr verteilt produziert eineSolaranlage 60% des Energiebedarfszur Bereitung vonwarmem Wasser. Pro Personkann man mit 1 bis 2 m² Kollektorflächeund einem Speichervolumenvon 60 bis 120 Liternrechnen. Im Hochsommerkann bei voller Sonneneinstrahlungauf die Nachheizung desWassers verzichtet werden. EineSolaranlage kostet, je nachProdukt und Montageart, 1000bis 3000 Euro pro m².Um die Gewinnung alternativerEnergien zu fördern, habensich die Politiker einiges einfallenlassen. Solarthermie- undPhotovoltaikanlagen werdendurch diverse Programme desBundes, der Länder und derKommunen gefördert.Installationnur <strong>vom</strong> FachmannBei der Installation von Solarthermie-oder Photovoltaikanlagenist das Fachwissen desDachdeckerbetriebs gefragt.Nur wenn die Anlagen fachgerechtangebracht wurden, ist eineoptimale Energiegewinnunggarantiert. Bei Solaranlagen isteine Indachmontage, also einein die Dachfläche integrierteAnlage, eine Aufdachmontageoder eine Einbindung in dieFassade möglich. Ebenso wiedie Photovoltaikanlage sollte eineSolarthermieanlage idealerweisegegen Süden ausgerichtetsein und einen Winkel zwischen20° und 50° haben. Auchmit Ausrichtungen gegen Süd-Ost oder Süd-West werden nochgute Erträge erzielt.Zur Gestaltung bieten sichverschiedene Bauarten in Dachund Fassade an. Bei Steildächernist eine Aufdachmontageoder, was sich insbesondere beiNeubauten oder Neudeckungenanbietet, eine Dachintegration,als ganze Fläche oder als Solardachziegel,möglich. Die Dachintegrationübernimmt nebender Stromerzeugung auch dieSchutzfunktion und ersetzt damitdie konventionelle Dachdeckung.Bei Flachdächern ist eineAufständerung anzuraten,denn die Anlage steht idealerweisein einem Winkel von 30°zu der Horizontalen. Aber auchbei Flachdächern kann die Anlagein die Dachabdichtung integriertwerden. Gegebenenfallsist dann eine größere Flächeerforderlich, um genügendErtrag zu erzielen. Bei allenMöglichkeiten der Gestaltungist es wichtig, dass die Anlagenicht durch Bäume, benachbarteGebäude, Antennen oderähnliches beschattet wird, denndies bringt Energieverluste mitsich.PM/CW<strong>Söflinger</strong><strong>Zeitbeer</strong>-<strong>Anzeiger</strong>Schnell, engagiert und wirksam verkaufeund vermiete ich Ihre Immobilien.Mitglied imBerufsverband IVDPartner vonIhr QuartiersmaklerK. Eugen SchmidErlenstr. 18, 89077 UlmTel.: 07 31 - 3 89 03 19www.ImmobilienVorOrt.deNEU: Wohnraumberatungfür generationsfreundlicheAnpassung bzw. 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