Heft Seckau heute 830311_Heftlayout - Abtei Seckau
Heft Seckau heute 830311_Heftlayout - Abtei Seckau
Heft Seckau heute 830311_Heftlayout - Abtei Seckau
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
ern nach tausend Jahren Frankenreich rückgängig<br />
machen möchten. Zwei Tage lang<br />
begleitet uns Herr Mayr als Chauffeur und<br />
kann uns so manche Information vom Fahrersitz<br />
aus mitteilen, was unseren Dieter bei<br />
der Verabschiedung ungewollt zu den Worten<br />
anregt, ihn als Reiseleiter zu bezeichnen.<br />
Apropos Dieter: Wie bei fast allen bisherigen<br />
Fahrten hat er auch dieses Mal ein<br />
prachtvolles Wetter hergezaubert. Dass<br />
Meteorologen das Wetter machen können,<br />
wird immer wieder diskutiert, aber ist bisher<br />
nicht bewiesen worden. Es wäre ein Anlass, diesen Beweis zu führen und dafür eventuell<br />
den Nobelpreis zu erhalten! Tatsächlich strahlt für uns vier Tage lang die Sonne von einem tief<br />
blauen Himmel. Nur in der Früh ist es bitter kalt, sind die Wiesen mit Reif überzogen und<br />
Nebelschwaden durchziehen die Fränkische Schweiz. In Bayreuth stehen wir vor dem Festspielhaus<br />
und am Grab Richard Wagners und so manche Melodie des großen Meisters erklingt<br />
in unseren Köpfen. In Bamberg fühlen wir uns zunächst wieder ganz in Österreich, als wir in der<br />
Innenstadt just ein Restaurant mit dem vertrauten Namen „Ö 3“ finden und von einem „Grazer<br />
Wirten“ österreichische Schmankerln serviert bekommen. Das heißt nicht, dass uns die<br />
Bratwürsteln nicht auch geschmeckt hätten. Wie alle Führungen ist auch die in Bamberg sehr<br />
lehrreich und amüsant, wozu wiederholt witzige Kommentare aus unseren Reihen ihren Beitrag<br />
leisten. Wir bestaunen das Alte Rathaus mit dem entzückenden Fachwerkhäuschen und<br />
den Bamberger Dom mit dem berühmten und geheimnisvollen Reiter.<br />
Am Samstag geht es nach Rothenburg ob der Tauber.<br />
Die Kutschenfahrt vom Parkplatz in die Stadt ist kurz,<br />
bei Temperaturen um 0o C aber ausreichend lang. Wir<br />
lernen das reizende Städtchen ausgiebig kennen; zuerst<br />
mit einem kompetenten Führer, der uns die „highlights“<br />
der Stadt zeigt, den Hl. Blut – Altar von Tilman Riemenschneider<br />
in der St. Jakobskirche, aber auch auf Dinge<br />
wie den „weißen Schneeball“ hinweist, den man in Konditoreien<br />
erwerben kann, was infolge einer falschverstandenen<br />
Zwischenbemerkung im Gespräch zwischen<br />
unserem Führer und Maria (W.) zu einem Lacherfolg<br />
bei den Dabeistehenden führt. Nach der Stadtführung<br />
legen viele von uns die kilometerlange Strecke auf der<br />
alten Stadtmauer zurück und umrunden auf diese<br />
Weise fast die gesamte Altstadt Rothenburgs. Dass der<br />
Seite 34