11.09.2012 Aufrufe

Geschäftsprozess- oder Benutzeroptimierung ... - Midrange Magazin

Geschäftsprozess- oder Benutzeroptimierung ... - Midrange Magazin

Geschäftsprozess- oder Benutzeroptimierung ... - Midrange Magazin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

unserer Entwickler ist es, dafür zu sorgen,<br />

dass die individuellen Einstellungen<br />

mit den Standardprozessen im Backend<br />

nahtlos zusammenarbeiten.“<br />

Damit scheint die Zeit des typischen<br />

Software-Tüftlers, der sich in die Programmierstube<br />

zurückzieht, vorbei zu<br />

sein. Praxisgerechte Systeme setzen nicht<br />

nur Programmier-Know-how voraus,<br />

sondern ebenso intimes Branchenwissen.<br />

Behrens weiter: „Wir sind heute angehalten,<br />

eine anwenderorientierte Entwicklung<br />

zu betreiben. Dafür sammeln<br />

wir Branchenkenntnisse, beobachten die<br />

entsprechenden Zielmärkte und führen<br />

einen intensiven Dialog mit den Usern.“<br />

Ziel sei, laut Meinung des command-<br />

Vorstands, Fragen und Probleme schon<br />

im Vorfeld zu erkennen, bevor sie Thema<br />

der Hotline werden. Ehe ein Produkt<br />

auf den Markt kommt, werden repräsentative<br />

Anwender in die Testphasen<br />

einbezogen. Auf diese Weise lassen sich<br />

frühzeitig praxisechte Erfahrungen sammeln.<br />

Auf den Punkt gebracht: Eine Entwicklung<br />

von Unternehmens-Software<br />

kann man heute nicht mehr ohne die<br />

Anwender betreiben.<br />

<strong>Midrange</strong> MAGAZIN März 2002<br />

Das Beispiel FRIDA zeigt, inwiefern<br />

Komplettsysteme mit Blick auf den User<br />

neu strukturiert werden. „Für mehr Anwenderorientierung<br />

werden die Riesenprogramme<br />

der ERP-Anwendung aufgebrochen<br />

und in Business-Components<br />

getrennt, diese lassen sich dann über<br />

eine universell einsetzbare Oberfläche<br />

einzeln ansteuern“, erklärt auch command-Vorstand<br />

Günter Wiskot, Verantwortlicher<br />

für den FRIDA-Bereich.<br />

Mehr noch, selbst beliebig viele Nicht-<br />

ERP-Anwendungen – etwa Anwendungen<br />

und Tools aus dem Office-Bereich –<br />

lassen sich, laut Wiskot, mühelos in die<br />

ERP-Oberfläche nach Windows-Manier<br />

einbinden und jederzeit aufrufen.<br />

Produktivitätsfaktor Oberfläche<br />

Wie man inzwischen erkannt hat, ist die<br />

freie Gestaltung des Arbeitsplatzes durch<br />

den Mitarbeiter selbst ein bedeutender<br />

Produktivitätsfaktor. Gerade der Software-Bereich<br />

bietet sich an, arbeitspsychologische<br />

Erkenntnisse dieser Art in die<br />

Tat umzusetzen. Werden Programmoberflächen<br />

personenbezogen konfiguriert,<br />

unterstützt das die Arbeitsweise des Einzelnen.<br />

Die Schranke fällt selbstverständlich<br />

sofort hinter der Oberfläche, auf<br />

Business-Logik-Prozesse kann kein Einfluss<br />

genommen werden.<br />

Für eine solches Konzept gibt es eine<br />

anwendungstechnische Forderung: Der<br />

User sollte User bleiben und nicht Informatiker<br />

werden müssen. „Der ERP-Anbieter<br />

wird in Zukunft nur dann erfolgreich<br />

sein, wenn personenbezogene Anpassungsmöglichkeiten<br />

ohne <strong>oder</strong> mit<br />

äußerst geringem Programmieraufwand<br />

durchgeführt werden können und<br />

darüber hinaus Release-Wechsel und<br />

Hotline-Services nicht gefährden“, betont<br />

daher Günter Wiskot.<br />

Autor: Richard Läpple, Tübingen<br />

command ag<br />

D-76275 Ettlingen<br />

� (+49) 07243/590-230<br />

� www.command.de<br />

Anzeige<br />

Titelthema<br />

11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!