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europan 11 - EUROPAN Deutschland

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<strong>EUROPAN</strong> <strong>11</strong><br />

IBBENBÜREN / IDENTITÄT<br />

Nach erneuter Diskussion der Arbeiten beschließt die Jury<br />

für die drei im Verfahren befindlichen Arbeiten den Antrag<br />

auf Weiterführung zu stellen, der wie folgt abgestimmt wird:<br />

BM 689 BETWEEN THE COURTYARDS (8:1)<br />

IB 000 IANUS (7:2)<br />

ZY 735 PLAN X (2:7)<br />

Damit ist die Arbeit ZY 735 ausgeschieden, die Arbeiten<br />

BM 689 und IB 000 sind im weiteren Verfahren.<br />

7 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der Engeren Wahl<br />

Das Preisgericht beschließt, zunächst alle Arbeiten der<br />

Engeren Wahl schriftlich zu beurteilen und dann über<br />

das weitere Verfahren zu befinden. Die schriftlichen Beurteilungen<br />

werden vor den Arbeiten verlesen, diskutiert<br />

und in der folgenden Fassung als Meinungsbild der Jury<br />

in das Protokoll aufgenommen:<br />

IBBENBÜREN / IDENTITÄT<br />

BM 689 BETWEEN THE COURTYARDS<br />

Die Arbeit „Between the Courtyards“ antwortet auf den<br />

jeweils unterschiedlichen Kontext der beiden Standorte<br />

Diekwiese und Werthmühle mit zwei verschiedenen Vorschlägen<br />

für verdichtete Wohnformen: Während an der<br />

Diekwiese eine orthogonale, kleinteilige Bebauungsstruktur,<br />

ausgerichtet an der Straße Am Heidenturm, bis an<br />

den Aasee geführt wird, gliedern vier kompakte Baufelder,<br />

mit um Höfe organisierter Bebauung, die Fläche an<br />

der Werthmühlenstraße.<br />

Die Jury würdigt diese Haltung, da sich mit der Lage der<br />

Baufelder einerseits eine gut erkennbare Grenze zum<br />

öffentlichen, zusammenhängend entwickelten Parkraum<br />

an der Aa bzw. am Aasee ergibt, gleichzeitig der Straßenraum<br />

der Werthmühlenstraße durch die neue Bebauung<br />

gefasst und aufgewertet wird. Auch die Betonung des<br />

Kreuzungspunktes durch ergänzende Gebäude wird als<br />

gute Möglichkeit gesehen, die derzeit diffuse Situation<br />

des Stadteingangs zu klären.<br />

Dem Verfasser gelingt es, ergänzende Nutzungen selbstverständlich<br />

in die Wohnquartiere zu integrieren: An der<br />

Diekwiese markieren größer dimensionierte Zeilenbauten<br />

Verbindungen zum Aasee und nehmen Funktionen wie<br />

ein Hotel und betreutes Wohnen auf, an der Werthmühle<br />

bereichern Angebote für Kinder und Jugendliche –<br />

durch Umnutzung eines vorhandenen Gebäudes für ein<br />

Jugendtheater – den öffentlichen Freiraum.<br />

Das Ziel der Arbeit „spezifische Stadträume“ innerhalb<br />

kleinteiliger, verdichteter Gebäude-Typologien zu definieren,<br />

die trotzdem Anknüpfungspunkte für soziales Handeln<br />

und urbane Aktivitäten bieten, wird in großen Teilen<br />

schlüssig umgesetzt. Die Angebote für unterschiedliche<br />

8<br />

REPORT ON THE JURY MEETING<br />

IBBENBÜREN / IDENTITY<br />

Following a further review, the jury decides to retain the<br />

three shortlisted submissions. The motion is carried as<br />

follows:<br />

BM 689 BETWEEN THE COURTYARDS (8:1)<br />

IB 000 IANUS (7:2)<br />

ZY 735 PLAN X (2:7)<br />

The project ZY 735 is eliminated, projects BM 689 und<br />

IB 000 are still under consideration.<br />

7 Written assessments of short-listed entries<br />

The jury resolves to prepare a written assessment of all<br />

shortlisted submissions and decide on the further procedure.<br />

The written assessments are read out in front of<br />

the entries, discussed and adopted in the following form<br />

in the minutes as a collective opinion of the jury:<br />

IBBENBÜREN / IDENTITY<br />

BM 689 BETWEEN THE COURTYARDS<br />

The submission “Between the Courtyards” responds to<br />

the different contexts of the two locations Diekwiese and<br />

Werthmühle, providing two proposals for highly-dense<br />

residential forms. On the one hand, there is Diekwiese<br />

with an orthogonal, small-scale building structure, situated<br />

alongside Heidenturmstrasse towards the Aa Lake,<br />

on the other hand there are four compact development<br />

sites with buildings arranged around courtyards which<br />

structure the area on Werthmühlenstrasse.<br />

The jury acknowledged this approach, since the position<br />

of the development sites provide for a well recognisable<br />

boundary towards the coherently developed public park<br />

space at the Aa River and/or the Aa Lake, and since, at<br />

the same time, the street space on Werthmühlenstrasse<br />

is redefined and upgraded by the new buildings. The<br />

emphasis of the junction created by supplementary<br />

buildings is also seen as a good opportunity to clarify<br />

the currently disperse entrance situation to the city.<br />

Furthermore, the jury considers it as positive that the<br />

author succeeds in naturally integrating supplementary<br />

uses into the residential quarters: On Diekwiese, largerscale<br />

rows mark the connections to the Aa Lake and<br />

accommodate functions such as a hotel and assisted<br />

living facilities; on Werthmühle the public open space<br />

is enriched by facilities for children and youths by the<br />

re-use of an existing building as a youth theatre.<br />

The objective of the submission to define “specific<br />

urban spaces” within small-scale, densified building<br />

typologies, which offer approaches for social action and<br />

urban activities, is coherently implemented to a large<br />

extent. Options of different residential types within

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