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Wenn der Haussegen schief hängt - KDA Nordkirche

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EinleitungIm Jahr 2005 konnte <strong>der</strong> <strong>KDA</strong> seine Kompetenz in ein gemeinsamesProjekt mit <strong>der</strong> Deutschen Arbeitsschutzausstellung (DASA),<strong>der</strong> Initiative Neue Qualität <strong>der</strong> Arbeit (INQA) und <strong>der</strong> InitiativeGesundheit und Arbeit (IGA) einbringen. Die Wan<strong>der</strong> ausstellung„<strong>Wenn</strong> keiner grüßt und alle schweigen – Konflikte und Mobbingin <strong>der</strong> Arbeitswelt“ wurde mittlerweile an vielen Orten mit großemErfolg gezeigt.<strong>Wenn</strong> wir neue Wege in <strong>der</strong> Konfliktbewältigung beschreitenwollen, müssen wir zunächst bereit sein, die Angst vor Konfliktenzu verlieren, und begreifen, dass Konflikte auch positivePotenziale in sich bergen. Sie machen Probleme offensichtlich,stimulieren Kreativität, för<strong>der</strong>n Innovation und Kommunikation undlösen letztendlich notwendige Verän<strong>der</strong>ungen und Verbesserungenaus. Im betrieblichen Alltag – das Gleiche gilt auch fürVerwaltungen o<strong>der</strong> kirchliche Dienststellen – sind Konflikte in <strong>der</strong>Regel eher negativ besetzt, da sie nach gängiger Meinung dieBeteiligten verunsichern, die Produktivität hemmen, das Betriebsklimatrüben und die Stabilität <strong>der</strong> Organisation gefährden.Hauptursache für die Entstehung von Konflikten ist mangelndeo<strong>der</strong> unklare Kommunikation. Der Soziologe Ralf Dahrendorfprägte den Satz: Die meisten Konflikte entstehen durch Kommunikationund können nur durch Kommunikation gelöst werden.Für eine gelingende Kommunikation im Unternehmen benötigendie Führungskräfte nicht nur fachliche, son<strong>der</strong>n auch sozialeKompetenz sowie die UnterstützungFür auftretende Konflikte durch Unternehmensleitung undmüssen transparente, faire Mitarbeitende. Lei<strong>der</strong> sind noch vielRegeln getroffen werden, diezu selten Führungskräfte für eineMenschen in Konfliktsituationenund bei Mobbing geregelte, konstruktive Konfliktnichtallein lassen.bearbeitung sensibilisiert, obwohlden meisten bekannt sein dürfte,welche Kosten nicht gelöste Konflikte für ein Unternehmen verursachen.Es geht um den Verlust von Zeit, Geld, Leistung undArbeitszufriedenheit.Für auftretende Konflikte müssen transparente, faire Regelngetroffen werden, die Menschen in Konfliktsituationen und beiMobbing nicht allein lassen. Hier ist ein Führungsstil gefragt, <strong>der</strong>statt Konfliktleugnung o<strong>der</strong> Zuschauerhaltung bewusst Verantwortungübernimmt und Wege zur Konfliktlösung aufzeigt.Die arbeitsweltbezogenen Dienste <strong>der</strong> Kirchen bringen dafür ihrefachliche Kompetenz, ihre Erfahrung mit betrieblichen Themenund die Zusammenarbeit in regionalen Netzwerken ein.6 Impulse von <strong>KDA</strong> und BSS zur betrieblichen Konfliktkultur

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