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Götz und Christine ziehen um: Zimmer frei! - WDR.de

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Am 29. Januar feierte<br />

die wdr-Lokalzeit z<strong>um</strong><br />

dritten Mal ihren internen<br />

Wettbewerb <strong>um</strong><br />

die besten Beiträge<br />

<strong>de</strong>s Jahres.<br />

Im proppenvollen kleinen Sen<strong>de</strong>saal<br />

<strong>de</strong>s Kölner Funkhauses<br />

wur<strong>de</strong>n sechs Lokalzeit-Teams<br />

mit <strong>de</strong>m Gol<strong>de</strong>nen Känguru ausgezeichnet.Programmgruppenleiterin<br />

Ulrike Wischer bezeichnete<br />

<strong>de</strong>n Ausgang <strong>de</strong>r Konkurrenz unter<br />

<strong>de</strong>n elf Lokalzeit-Redaktionen<br />

„als Zeichen <strong>de</strong>r Anerkennung<br />

<strong>und</strong> Würdigung“.<br />

Aus jeweils drei im Vorfeld von<br />

<strong>de</strong>n Studio-<strong>und</strong> ProduktionsleiterInnen<br />

nominierten Beiträgen<br />

wählte die fünfköpfige Jury in<br />

fünf Kategorien die Gewinner<br />

aus; die Jury-Mitglie<strong>de</strong>r fungierten<br />

gleichzeitig als LaudatorInnen.<br />

Lokalzeit Ruhr-Mo<strong>de</strong>rator Lars<br />

Tottmann führte durch die Veranstaltung.<br />

„Schwierige Disziplin“<br />

„Ich habe alles, was ich kann, bei<br />

<strong>de</strong>r Lokalzeit gelernt“, bekannte<br />

Anna Planken, Jury-Mitglied <strong>und</strong><br />

Mo<strong>de</strong>ratorin beim ard-Morgenmagazin,<br />

bevor sie das Känguru<br />

für die beste Tagesreportage<br />

überreichte. Es sei eine schwierige<br />

Disziplin, <strong>de</strong>nn schließlich müsse<br />

von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e bis zur Sendung<br />

alles an einem Tag passieren. Die<br />

knappe Jury-Entscheidung fiel<br />

zugunsten <strong>de</strong>r „Wildschweinjagd<br />

in Bonn-Beuel“, einem Selbstdreh<br />

von Christoph Hensgen. Der Reporter<br />

hatte mit <strong>de</strong>r Kamera die<br />

fünfstündige Verfolgungsjagd<br />

festgehalten, die sich Jäger, Feuerwehr<br />

<strong>und</strong> Polizei mit <strong>de</strong>m in einem<br />

Wohngebiet randalieren<strong>de</strong>n Tier<br />

geliefert hatten.<br />

Fernsehdirektorin Verena Kulenkampff<br />

bezeichnete die Lokalzeit<br />

als das „Herzstück <strong>de</strong>s wdr“. Sie<br />

sei schon lange die erfolgreichste<br />

Sendung <strong>de</strong>s Sen<strong>de</strong>rs. Kulenkampff<br />

überreichte das Känguru<br />

für die beste Reportage: „Immer<br />

eine Geschichte dahinter“. „Wir<br />

sind ja hier in Deutschland“, sagt<br />

<strong>de</strong>r Protagonist <strong>de</strong>s Beitrags Martin<br />

Hankel, während er einen roten<br />

Aufkleber auf einen BMW appliziert,<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>shalb rufe eigentlich<br />

immer sofort einer an, wenn ein<br />

abgemel<strong>de</strong>tes Auto bewegt wird.<br />

Klaus Weiss begleitete <strong>de</strong>n Ermittler<br />

<strong>de</strong>s Straßenverkehrsamts<br />

Wuppertal auf seiner Tour als<br />

„Autostillleger“ <strong>und</strong> lieferte ein<br />

warmherziges Porträt eines bergischen<br />

Originals.<br />

Die SprintCam ist beim wdr das<br />

kleinste Liveübertragungsfahrzeug<br />

– es wird von nur einer Person<br />

bedient. Mit diesem „kleinsten<br />

Besteck, das wir haben“ vermittelte<br />

REGIONAL<br />

Das „Gol<strong>de</strong>ne Känguru“ – die Anerkennung für gute Arbeit im Regionaljournalismus<br />

Die besten Lokalzeiten<br />

Alle Preisträger <strong>de</strong>s diesjährigen Wettbewerbs <strong>um</strong> das Gol<strong>de</strong>ne Känguru. Fotos: wdr/Heisch<br />

ein Miniteam <strong>de</strong>r Lokalzeit Südwestfalen<br />

die Arbeit <strong>de</strong>r Prallmühle<br />

auf <strong>de</strong>r A 45. Das monströse Gerät<br />

war gera<strong>de</strong> dabei, r<strong>und</strong> fünf Kilometer<br />

abgetragene Fahrbahn<strong>de</strong>cke<br />

vor Ort zu zerschred<strong>de</strong>rn. Für <strong>de</strong>n<br />

Beitrag „Mobiler Steinbruch auf<br />

Rä<strong>de</strong>rn“ gab es aus <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Leiters <strong>de</strong>r HA Produktion<br />

„Beste Tagesreportage“: Anna Planken zeichnete<br />

Christoph Hensgen aus.<br />

Die „Beste Reportage“: TV-Direktorin Verena Kulenkampff<br />

überreichte das Gol<strong>de</strong>ne Känguru für die „Geschichte dahinter“<br />

an Klaus Weiss.<br />

„Aufge<strong>de</strong>ckt“: Hartmut Vollmari wur<strong>de</strong> von Chefredakteurin<br />

Gabi Ludwig für seine „Münsteraner Kungelei“ ausgezeichnet.<br />

Christoph Augenstein <strong>de</strong>n Preis<br />

für die beste Live-Reportage.<br />

„Wir wur<strong>de</strong>n im Vorfeld schon mit<br />

Rechtsmitteln bedroht“, schil<strong>de</strong>rte<br />

Hartmut Vollmari <strong>de</strong>n Dreh zu<br />

„Münsteraner Kungelei?“, einem<br />

Beitrag über die Privatgeschäfte<br />

zwischen Stadtdirektor Hartwig<br />

Schultheiß <strong>und</strong> Rainer Kresing,<br />

„zufällig“ einer<br />

<strong>de</strong>r wichtigsten<br />

Investoren bei <strong>de</strong>r<br />

Neubebauung <strong>de</strong>s<br />

Münsteraner Hafenviertels.<br />

Dafür<br />

gab es das Känguru<br />

in <strong>de</strong>r Kategorie<br />

„Aufge<strong>de</strong>ckt“.<br />

Hintergrün<strong>de</strong> recherchierenkönne<br />

man eben nicht<br />

nur bei Monitor,<br />

bemerkte die Chefredakteurin<br />

<strong>de</strong>r<br />

NRW-Lan<strong>de</strong>sprogramme, Gabi<br />

Ludwig, anerkennend.<br />

„Qualität im Lokalen“<br />

„Der Arzt hat gesagt, ich darf<br />

nicht lesen, aber fernsehen geht“<br />

– Uwe Kammann, <strong>de</strong>r Direktor<br />

<strong>de</strong>s Grimme-Instituts, ließ es sich<br />

trotz Augen-OP nicht nehmen, <strong>de</strong>r<br />

Chefredakteurin Gabi Ludwig: „Hintergrün<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>cken nicht nur die Monitor-<br />

Kollegen, son<strong>de</strong>rn auch Journalisten<br />

<strong>de</strong>r Lokalzeit auf.“<br />

„Beste Live-Reportage“: Christoph Augenstein zeichnete<br />

Reporterin Anne Willmes <strong>und</strong> – stellvertretend für das<br />

Siegener Team – Produktionsleiter Michael Rüßmann aus.<br />

„Beste Gesamtsendung“ – die lieferten die MitarbeiterInnen<br />

<strong>de</strong>r Lokalzeit aus Düsseldorf.<br />

Känguru-Jury beizuwohnen. Früher<br />

war er selbst Lokalredakteur. Das<br />

Lokalfernsehen, so fin<strong>de</strong>t er, habe in<br />

<strong>de</strong>n vergangenen Jahren sehr stark<br />

an Qualität gewonnen: „Es wird filmisch<br />

erzählt, gut recherchiert, <strong>und</strong><br />

die Beiträge sind lebendiger gewor<strong>de</strong>n“.<br />

Ganz beson<strong>de</strong>rs gut gelungen<br />

war die Lokalzeit Düsseldorf vom 6.<br />

Juli 2011.Dafür gab es <strong>de</strong>n Preis für<br />

die beste Gesamtsendung.<br />

Einen Son<strong>de</strong>rpreis, überreicht vom<br />

Leiter <strong>de</strong>r Produktion NRW Reinhold<br />

Vogt, gab es schließlich für das<br />

„Curry Derby“. Seit Juni 2011 testet<br />

Starkoch Nelson Müller alle 14 Tage<br />

für die Lokalzeit Ruhr die Imbissbu<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Reviers, auf <strong>de</strong>r Suche nach<br />

<strong>de</strong>r besten Currywurst. Schilha<br />

Die Preisträger:<br />

1. Tagesreportage: „Wildschweinjagd<br />

in Bonn-Beuel“ (Studio<br />

Bonn), Autor/Kamera/Schnitt:<br />

Christoph Hensgen<br />

2. Reportage: „Immer eine Geschichte<br />

dahinter“ (Studio Wuppertal),<br />

Autor: Klaus Weiss, Kamera:<br />

Georg Blank, Schnitt: Irene<br />

Homolla<br />

3. Live-Reportage: „Mobiler Steinbruch<br />

auf Rä<strong>de</strong>rn“ (Studio Siegen),<br />

Reporterin: Anne Willmes,<br />

Kamera: Hans-Josef Schnei<strong>de</strong>r,<br />

Sprintcam: Steffi Beyer<br />

4. Aufge<strong>de</strong>ckt: „Münsteraner<br />

Kungelei?“ (Studio Münster), Autor:<br />

Hartmut Vollmari, Kamera:<br />

Hans Georg Hüne, Schnitt: Dirk<br />

Baxmann<br />

5. Gesamtsendung: Lokalzeit<br />

Düsseldorf vom 6.7.2011, Planung:<br />

Ina Kiesewetter, Sen<strong>de</strong>redaktion:<br />

Daniela Bolsmann, Mo<strong>de</strong>ration:<br />

Jens Krepela, Aufsichtingenieur:<br />

Wolfgang Strunck, Aufnahmeleiter:<br />

Markus Clever<br />

6. Son<strong>de</strong>rpreis: „Curry Derby“<br />

(Studio Essen), Autor: Michael<br />

Beyer, Kamera: Jens Georg Krämer,<br />

Schnitt: Jörn Mikolasschek<br />

Vi<strong>de</strong>os aller Beiträge unter:<br />

www.wdr.<strong>de</strong>/mediathek/html/<br />

regional/in<strong>de</strong>x.xml<br />

<strong>WDR</strong>PRINT · März 2012 7

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