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Strategien der deutschen Bauwirtschaft – Chancen ... - Roland Berger

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<strong>Strategien</strong> <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Bauwirtschaft</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>Chancen</strong> nutzen und Risiken meistern<br />

Präsentation <strong>der</strong> Studie<br />

München, 15. April 2011 - Update 25. Mai 2011<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

1


Management Summary<br />

> Deutschlands <strong>Bauwirtschaft</strong> zeigt voraussichtlich auch in Zukunft kaum<br />

Wachstumspotenzial <strong>–</strong> International jedoch attraktiver Markt vorhanden<br />

> Schwierige Rahmenbedingungen setzen deutsche Bauindustrie unter Druck:<br />

Lieferanten- und Abnehmer-Marktmacht, wachsen<strong>der</strong> Renovierungssektor, neue<br />

Wettbewerber und hohe Branchenfragmentierung<br />

> Innerhalb <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Bauwirtschaft</strong> lassen sich Geschäftsmodelle identifizieren, die<br />

jeweils in sich beson<strong>der</strong>e Spezifika und strategische Herausfor<strong>der</strong>ungen haben:<br />

internationale Konzerne, breit aufgestellte Mittelständler, lokale/regionale<br />

Bauunternehmen, Spezialisten<br />

> Für deutsche Bauunternehmen existieren einige erfolgsversprechende<br />

Entwicklungspotenziale: Einbindung baunaher Dienstleistungen, Spezialisierung auf<br />

nachhaltiges Immobilienmanagement, Spezialisierung auf PPP und Konzession,<br />

Internationalisierung/Expansion in Schwellenlän<strong>der</strong> <strong>–</strong> Diese Potenziale erfor<strong>der</strong>n jeweils<br />

unterschiedliche und durchdachte Realisierungsstrategien<br />

> Für die verschiedenen Geschäftsmodelle in <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Bauwirtschaft</strong> sind jeweils<br />

unterschiedliche Unterstützungsmöglichkeiten <strong>der</strong> UniCredit Bank sinnvoll<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

2


Inhalt Seite<br />

A. Strategische Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Bauwirtschaft</strong><br />

B. Geschäftsmodelle <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Bauwirtschaft</strong><br />

C. Geschäftspotenziale für deutsche Baufirmen<br />

D. Anfor<strong>der</strong>ungen an erfolgreiche <strong>Strategien</strong> in <strong>der</strong> <strong>Bauwirtschaft</strong><br />

E. Ihre Ansprechpartner<br />

Dieses Dokument wurde für unseren Klienten erstellt. Der Klient darf es für seine eigenen internen Zwecke nutzen. Eine Weitergabe an Dritte ist nur mit dem<br />

ausdrücklichen Einverständnis von <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Strategy Consultants gestattet. Dieses Dokument ist ohne die zugrunde liegenden Detailanalysen und den<br />

mündlichen Vortrag nicht vollständig.<br />

© 2011 <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Strategy Consultants<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

4<br />

21<br />

33<br />

57<br />

64<br />

3


A. Strategische Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Bauwirtschaft</strong><br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

4


Deutschland als größte europäische <strong>Bauwirtschaft</strong> zeigt im<br />

international attraktivem Markt kaum Wachstumspotenzial<br />

Ausgewählte Marktgrößen und Wachstumsraten <strong>Bauwirtschaft</strong> Global [%; Mrd. EUR]<br />

Historisches reales Wachstum<br />

2005-2010 [% p.a.]<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

-15<br />

Spanien<br />

Größe des Kreises entspricht Bauvolumen in Mrd. EUR in Preisen von 2008/2009<br />

Quelle: IFO; Euroconstruct; Oxford Economics; <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

Norwegen<br />

Australien<br />

Vereinigte Arabische Emirate<br />

Kolumbien<br />

Rumänien<br />

Ägypten<br />

Südafrika<br />

Indonesien<br />

Bulgarien Marokko<br />

Vietnam<br />

Belgien<br />

Griechenland<br />

Schweiz<br />

Kanada<br />

Argentinien<br />

Saudi Arabien<br />

Russland<br />

Indien<br />

Tschechien<br />

Österreich<br />

Deutschland<br />

260<br />

Finnland<br />

UK<br />

Thailand<br />

Südkorea<br />

Ungarn<br />

Brasilien<br />

Mexiko Türkei<br />

Japan<br />

US<br />

Portugal Nie<strong>der</strong>lande Italien<br />

Frankreich<br />

Schweden<br />

Ukraine<br />

Irland<br />

Slowakei Dänemark<br />

-6 -5 -4 -3 -2 -1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Prognostiziertes reales Wachstum<br />

2010-2015 [% p.a.]<br />

China<br />

Nigeria<br />

Polen<br />

∑ 5.477 Mrd. EUR<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

5


MARKT<br />

Nach Bauboom <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung hat sich die <strong>Bauwirtschaft</strong><br />

in Deutschland vom BIP entkoppelt <strong>–</strong> Grundsätzlich Abhängigkeit<br />

Historische Entwicklung des Bauvolumens in Deutschland, Index<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020<br />

Umsätze im Baugewerbe, real, Kettenindex<br />

Quelle: IFO; Destatis; <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

BIP, real, Kettenindex<br />

ENTKOPPELUNG<br />

BAUVOLUMEN/<br />

BIP<br />

KRISENGEPRÜFTE<br />

BAUINDUSTRIE<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx 6


MARKT<br />

Nach <strong>der</strong> langen Rezession hat sich die deutsche <strong>Bauwirtschaft</strong><br />

auf historisch vergleichbar niedrigem Niveau stabilisiert (1)<br />

Historische Entwicklung des Bauvolumens in Deutschland [Mrd. EUR]<br />

1991<br />

1.535<br />

256<br />

1<br />

313<br />

Bauboom<br />

durch dt.<br />

Wie<strong>der</strong>vereinigung<br />

Quelle: IFO; Destatis; <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

1995<br />

1) Bauvolumen nach Euroconstruct in Preisen von 2009<br />

2<br />

Abbau von<br />

Überkapazitäten<br />

2000<br />

BIP, real, in Preisen von 2005<br />

235<br />

2005<br />

3<br />

2.498<br />

Finanzkrise<br />

Erneute<br />

Wachstumsphase<br />

260<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

2010<br />

7


MARKT<br />

Nach <strong>der</strong> langen Rezession hat sich die deutsche <strong>Bauwirtschaft</strong><br />

auf historisch vergleichbar niedrigem Niveau stabilisiert (2)<br />

Entwicklungsphasen im <strong>deutschen</strong> Baumarkt<br />

1 2 ABBAU VON<br />

3<br />

BAUBOOM DT.<br />

WIEDERVER-<br />

EINIGUNG<br />

• Hohe Zuwachsraten<br />

im Neubau<br />

durch deutsche<br />

Wie<strong>der</strong>vereinigung<br />

• Signifikanter<br />

Nachholbedarf<br />

vor allem im<br />

Wohnungsbaubestand<br />

und <strong>der</strong><br />

Infrastruktur<br />

• Aufbau von<br />

Überkapazitäten<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

BACKUP<br />

ÜBERKAPAZITÄTEN<br />

• Marktsättigung im <strong>deutschen</strong> Bau in den Jahren<br />

1994/1995 erreicht<br />

• In Folge erheblicher Rückgang <strong>der</strong> Bauaktivitäten<br />

im Wohnungs-, Nicht-Wohnungs- und Tiefbau<br />

• Zusätzlich Verschiebung von Bauaktivitäten von<br />

Neubau hin zu Renovierung<br />

• Aufgrund <strong>der</strong> Einrichtung <strong>der</strong> Eigenheimzulage<br />

und Verfügbarkeit von Anlagekapital im Rahmen<br />

des Dotcom-Booms kurzfristiges Aufbäumen <strong>der</strong><br />

<strong>Bauwirtschaft</strong> in den Jahren 1999/2000<br />

• Zusammenbruch des neuen Marktes und<br />

Verlangsamung des konjunkturellen Wachstums<br />

führt in Folge zu Beschleunigung <strong>der</strong> Rezession im<br />

Baugewerbe<br />

ERNEUTE<br />

WACHSTUMSPHASE<br />

• Überkapazitäten in <strong>der</strong><br />

<strong>Bauwirtschaft</strong> sind<br />

größtenteils abgebaut<br />

• Impuls im Wohnungsbau<br />

durch Vorziehen von Bauaktivitäten<br />

durch Wegfall<br />

<strong>der</strong> Eigenheimpauschale<br />

und Erhöhung <strong>der</strong><br />

Mehrwertsteuer<br />

• Geringer Rückgang im<br />

Bau durch Finanzkrise,<br />

jedoch erneute Stimulation<br />

durch Konjunkturpakete<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx 8


Entsprechend liegt das Gesamtvolumen in <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong><br />

Bauindustrie heute auf dem Niveau von 1991<br />

Historische Entwicklung deutsche <strong>Bauwirtschaft</strong> nach Segmenten<br />

BAUVOLUMEN NACH SEGMENTEN 1) [Mrd. EUR]<br />

256<br />

120<br />

163<br />

157<br />

63<br />

71<br />

61<br />

56<br />

49<br />

21 22 19<br />

25 27 15 19<br />

24 22<br />

25<br />

27 30 28 23 23<br />

1991<br />

Wohnungsbau<br />

Wirtschaftshochbau<br />

313<br />

1995<br />

289<br />

2000<br />

Öffentlicher Hochbau<br />

Wirtschaftstiefbau<br />

1) Bauvolumen nach Euroconstruct in Preisen von 2009<br />

Quelle: Euroconstruct; IFO; Destatis; <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

235<br />

127<br />

2005<br />

260<br />

136<br />

2010<br />

Öffentlicher Tiefbau<br />

CAGR<br />

'91-'10 [%]<br />

0,1<br />

0,7<br />

-0,6<br />

-0,5<br />

-0,1<br />

-0,9<br />

KOMMENTARE<br />

• Reale Stagnation im<br />

Bauvolumen seit dem Boom<br />

<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung <strong>–</strong><br />

Geringes Wachstum im<br />

Bereich des Wohnungsbaus<br />

• Seit 1995 Verschiebung von<br />

Arbeitsleistungen hin zu<br />

Renovierung und<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

• Zunahme des Hochbaus durch<br />

Erholung <strong>der</strong> Konjunktur von<br />

2005 bis 2008<br />

• Zunahme öffentlicher<br />

Bauaktivität im Rahmen des<br />

Konjunkturpakets<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx 9


Auch zukünftig wird nur von geringen Zuwachsraten im<br />

Bauvolumen ausgegangen<br />

Prognose deutsche <strong>Bauwirtschaft</strong> nach Segmenten<br />

BAUVOLUMEN NACH SEGMENTEN 1) [Mrd. EUR]<br />

260<br />

267<br />

1,0%<br />

272<br />

273<br />

273<br />

136 139 143 147 148 150<br />

56 58 59 60 61 60<br />

19 18 17<br />

17 16<br />

25 25 25 25 25 25<br />

23 23 23 23 23 23<br />

2010<br />

Wohnungsbau<br />

263<br />

2011<br />

Wirtschaftshochbau<br />

2012<br />

2013<br />

Öffentlicher Hochbau<br />

Wirtschaftstiefbau<br />

1) Bauvolumen nach Euroconstruct in Preisen von 2009<br />

Quelle: Euroconstruct; IFO; Destatis; <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

2014<br />

2015<br />

Öffentlicher Tiefbau<br />

16<br />

CAGR<br />

'10-'15 [%]<br />

1,9<br />

1,3<br />

-3,3<br />

-0,1<br />

-0,5<br />

KOMMENTARE<br />

• Bis 2015 wird von einem<br />

geringen Wachstum<br />

ausgegangen<br />

• Wohnungsbau sowie<br />

Wirtschaftshochbau als Treiber<br />

dieses Wachstums<br />

• Signifikanter Rückgang des<br />

öffentlichen Hochbaus <strong>–</strong><br />

Getrieben durch Reduktion <strong>der</strong><br />

öffentlichen<br />

Infrastrukturinvestitionen in den<br />

nächsten Jahren<br />

• Auch im Bereich des<br />

öffentlichen Tiefbaus<br />

Rückgang <strong>der</strong> Staatsausgaben<br />

erwartet<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

10


Im <strong>deutschen</strong> Markt für Bau und baunahe Dienstleistungen ergeben<br />

sich unterschiedliche Zukunftsaussichten für die Segmente<br />

Marktentwicklung Bau und baunahe DL Deutschland nach Segmenten <strong>–</strong> Abschätzung<br />

CAGR 2005-10 [%]<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

-1<br />

-2<br />

-3<br />

Bildung<br />

Verkehr<br />

Gesundheit<br />

Landwirtschaft<br />

Industrie<br />

Geschäftsgebäude<br />

Büro/Verwaltung<br />

Energie & Wasserversorgung<br />

Telekommunikation<br />

An<strong>der</strong>e TB<br />

sonst. NWB<br />

Einfamilienhäuser<br />

Lager/Distribution<br />

Mehrfamilienhäuser<br />

CAGR<br />

2010-15<br />

[%]<br />

-2,5 -2,0 -1,5 -1,0 -0,5 0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5<br />

Segmentgröße in 2015, in Preisen von 2009<br />

Quelle: Euroconstruct; ifo; DIW; Lünendonk; Experteninterviews; <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Strategy Consultants<br />

KOMMENTARE<br />

• Seit 2005 fast durchweg<br />

positive Entwicklung in<br />

den Marktsegmenten<br />

<strong>der</strong> <strong>Bauwirtschaft</strong><br />

• Historisches Wachstum<br />

vor allem im Hochbau,<br />

Wohnungsbau nur mit<br />

geringem Wachstum,<br />

sogar Rückgang in<br />

einigen Tiefbausegmenten<br />

• Umkehr <strong>der</strong> Wachstumstrends<br />

im Hochbau bis<br />

2015 erwartet, Wohnungsbau<br />

weiter mit niedrigem<br />

Wachstum, Nachholbedarf<br />

in einigen Tiefbausegmenten<br />

realisiert<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

11


Wachstum in allen Szenarien überschaubar <strong>–</strong><br />

Selbst Downside-Szenario zeigt noch leicht wachsendes Volumen<br />

Entwicklung Bauvolumen <strong>–</strong> <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Szenarien [Mrd. EUR]<br />

235<br />

253<br />

279<br />

273<br />

2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020<br />

Upside Case<br />

Base Case<br />

260<br />

263<br />

Downside Case<br />

260<br />

1) Bauvolumen des Baugewerbes nach Euroconstruct, in Preisen von 2009<br />

Quelle: IFO; Destatis; <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

259<br />

286<br />

277<br />

263<br />

2) Reales Wachstum<br />

CAGR 2)<br />

'10-'15 [%]<br />

1,44<br />

1,05<br />

-0,03<br />

CAGR 2)<br />

'15-'20 [%]<br />

0,54<br />

0,26<br />

0,29<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

12


BACKUP<br />

Für die Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Bauwirtschaft</strong> in Deutschland sind drei<br />

grundsätzliche Szenarien denkbar<br />

Szenarien für die deutsche <strong>Bauwirtschaft</strong><br />

BASE CASE UPSIDE CASE DOWNSIDE CASE<br />

• Finaler Abbau <strong>der</strong> Überkapazitäten<br />

im Wohnungsbau<br />

• Andauernde Migrationsbewegung<br />

und weitere<br />

Singularisierung <strong>der</strong> Haushalte<br />

führen zu Neubauaktivität im<br />

Wohnungsbereich<br />

• Erholung <strong>der</strong> Weltwirtschaft,<br />

jedoch nur langsame Zunahme<br />

des Wirtschaftsbaus<br />

• Langsamer Abbau <strong>der</strong> Staatsverschuldung,<br />

Abbau <strong>der</strong><br />

Bauinvestitionen und nur<br />

geringe Zuwächse gegen Ende<br />

des Prognosezeitraums<br />

• Deutsche Wirtschaft erholt sich<br />

schneller als erwartet <strong>–</strong> Erhöhtes<br />

BIP-Wachstum um Faktor 1,05<br />

• Überfällige Anpassung <strong>der</strong><br />

Gehälterstrukturen führt zu<br />

wachsendem Bedarf nach<br />

Wohnfläche <strong>–</strong> Faktor 1,0125<br />

• Höhere Umsätze in <strong>der</strong> Wirtschaft<br />

werden durch steigende<br />

Gehälter kompensiert <strong>–</strong> Keine<br />

zusätzlichen Bauinvestitionen<br />

• Steigende Staatseinnahmen<br />

führen zum Abbau <strong>der</strong> Staatsverschuldung<br />

<strong>–</strong> Kein<br />

zusätzliches Wachstum im<br />

Prognosezeitraum<br />

• Steigende Inflation führt zu höheren<br />

Baukosten <strong>–</strong> Faktor 1,05<br />

• Deutsche Wirtschaft wächst in<br />

den Folgejahren <strong>der</strong> Krise<br />

langsamer <strong>–</strong> 0,95 x BIP<br />

• Es erfolgt keine Anpassung <strong>der</strong><br />

Gehälter<br />

• Unternehmen investieren nicht<br />

weniger in Bau, son<strong>der</strong>n<br />

verschieben Ausgaben in<br />

Renovierung<br />

• Signifikanter Einbruch <strong>der</strong><br />

öffentlichen Baubudgets (-10%<br />

in 2012, 2013) durch erhöhte<br />

Ausgaben des Bundes für die<br />

Stabilisierung <strong>der</strong> Eurozone<br />

• Niedrigere Nachfrage und<br />

Inflation führen zu niedrigeren<br />

Baukosten <strong>–</strong> Faktor 0,95<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

13


Deutsche Bauunternehmen stehen aufgrund <strong>der</strong> schwierigen<br />

Rahmenbedingungen unter Druck<br />

Strukturanalyse <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> Bauindustrie <strong>–</strong> Exemplarisch<br />

1<br />

Bedrohung durch neue "Wettbewerber"<br />

• Insourcing Bauabteilung, Aufbau Kompetenz<br />

bei Kunden <strong>der</strong> Bauunternehmen<br />

• Markteintritt durch ausländische<br />

3<br />

Wettbewerber<br />

4<br />

Lieferanten-<br />

Marktmacht<br />

• Regionale Oligopole im<br />

Baustoffbereich durch<br />

eingeschränkte<br />

Transportmöglichkeiten<br />

• Teilweise verknappende<br />

Baustoffe<br />

• Einige bedeutende<br />

Baustoffmärkte (z.B<br />

Stahl, Zement) von<br />

Konzernen dominiert<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

hoch<br />

5<br />

Hohe Branchenfragmentierung<br />

hoch<br />

Geringe Leistungsdifferenzierung<br />

Hohe Wettbewerbsintensität<br />

zwischen Bauunternehmen<br />

Marktaustritt von<br />

Großkonzernen<br />

gering<br />

Schwaches<br />

Marktwachstum<br />

Einfluss Ersatzprodukte<br />

• Renovierung, Umnutzung<br />

• Modulare Bauweisen, Vorfertigung<br />

2<br />

sehr<br />

hoch<br />

Abnehmer-Marktmacht<br />

• Hoher Professionalisierungsgrad<br />

• Weitgehende<br />

Kommoditisierung <strong>der</strong><br />

Bauleistung<br />

• Steigen<strong>der</strong> Preisdruck<br />

und gute Bewertbarkeit<br />

des Produktes und<br />

Verhandlungsmacht<br />

• Erhöhte Transparenz<br />

durch neue Formen <strong>der</strong><br />

Ausschreibung (z.B.<br />

Internetauktionen) auch<br />

für größere Projekte<br />

• Öffentliche Vergabeentscheidungen<br />

stark<br />

preisgesteuert<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

14


1 LIEFERANTEN-MARKTMACHT<br />

Baustoffmarkt teilweise von Konzernen dominiert <strong>–</strong> Durch Verknappung<br />

bedingtes starkes Wachstum <strong>der</strong> Rohstoffpreise<br />

Beschreibung des Baustoffmarkts<br />

BAUSTOFFMARKTSTRUKTUR [ABSCHÄTZUNG; %]<br />

12<br />

88<br />

Betriebe<br />

57 58<br />

43 42<br />

Beschäftigte<br />

Umsatz<br />

Unternehmen ≥ 50 Beschäftigten<br />

• Top 5 <strong>der</strong> 30 größten<br />

Baustoffhändler<br />

vereinen 75 % des<br />

Umsatzes in 2009 auf<br />

sich<br />

• Zementproduzenten:<br />

Marktanteil Top 5<br />

Anbieter in Deutschland<br />

79% in 2007<br />

• Baustahlproduzenten:<br />

Vier relevante Anbieter<br />

am Markt: Riva Group,<br />

Feralpi, Badische<br />

Stahlwerke,<br />

Lechstahlwerke<br />

Unternehmen < 50 Beschäftigten<br />

Quelle: International Cement Review; Bundesverband Baustoffe; Experteninterviews; <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

ENTWICKLUNG DER ROHSTOFFPREISE<br />

[2000 = index 100]<br />

270<br />

240<br />

210<br />

180<br />

150<br />

120<br />

90<br />

0<br />

2000 2002 2004 2006 2008 2010<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

Stahl<br />

164<br />

Beton<br />

117<br />

15


2<br />

Steigen<strong>der</strong> Anteil Renovierung und Modulares Bauen<br />

41,0%<br />

59,0%<br />

2005<br />

41,1%<br />

58,9%<br />

2006<br />

37,9%<br />

62,1%<br />

2007<br />

35,6%<br />

64,4%<br />

2008<br />

35,3%<br />

64,7%<br />

2009<br />

35,7%<br />

64,3%<br />

2010<br />

• Der kontinuierlich sinkende Anteil an Neubauvolumen<br />

führt zu stärkerem Wettbewerb im Bauhauptgewerbe<br />

Neubau<br />

EINFLUSS ERSATZPRODUKTE<br />

Einfluss Ersatzprodukte [Mrd. EUR]<br />

NEUBAU VS. RENOVIERUNG 1) MODULARES BAUEN/VORFERTIGUNG<br />

Renovierung<br />

1) gesamte deutsche <strong>Bauwirtschaft</strong><br />

100%<br />

Quelle: Euroconstruct; IFO; Hauptverband d. dt. Bauindusrie; <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

Anteil <strong>der</strong> Befragten, die bei "konventionellen" Bauten<br />

Fertigteile verwenden<br />

75%<br />

2005<br />

68%<br />

2006<br />

78%<br />

2007<br />

• Der Anstieg beim modularen Bauen verringert die<br />

Wertschöpfungstiefe <strong>der</strong> klassischen Bauunternehmen<br />

und erhöht dadurch den Wettbewerb<br />

• Effizienzgewinn für Bauherren<br />

80%<br />

2008<br />

77%<br />

2009<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

16


3 ABNEHMER-MARKTMACHT<br />

Deutsche Baufirmen sehen sich einem immer wie<strong>der</strong><br />

zunehmenden Preisdruck ausgesetzt<br />

Abnehmer-Marktmacht <strong>–</strong> Illustrationen<br />

PREISENTWICKLUNG IN DER BAUINDUSTRIE<br />

[y-o-y, %] ZITATE<br />

-1,3%<br />

-1,3%<br />

96<br />

97<br />

-0,9%<br />

-1,4%<br />

98<br />

99<br />

0,5%<br />

00<br />

-0,3%<br />

-0,6%<br />

-0,8%<br />

1,3%<br />

0,6%<br />

2,8%<br />

6,4%<br />

3,6%<br />

01 02 03 04 05 06 07 08<br />

Quelle: Die deutsche Bauindustrie, <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

0,3%<br />

09<br />

"In Deutschland bekommt <strong>der</strong> mit dem niedrigsten Gebot den<br />

Auftrag. Das führt dazu, dass die Unternehmen sich immer<br />

weiter unterbieten, bis die Kosten nicht mehr gedeckt werden.<br />

In den Nie<strong>der</strong>landen gibt es die so genannte zweite<br />

Preisauktion, hierbei erhält <strong>der</strong>jenige den Auftrag, <strong>der</strong> das<br />

zweitniedrigste Gebot abgibt."<br />

"Es ist immer schwerer, Aufträge bei <strong>der</strong> öffentlichen Hand zu<br />

aktivieren; die öffentliche Hand verarmt - starke<br />

preisgesteuerte Vergabeentscheidung."<br />

"Unser wichtigstes Risiko ist die schlechte Finanzlage <strong>der</strong><br />

öffentlichen Hand."<br />

"Unser wichtigstes Risiko ist <strong>der</strong> sehr starke Preiswettbewerb."<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

17


4 NEUE WETTBEWERBER<br />

Grundsätzlich in Deutschland steigen<strong>der</strong> Wettbewerb <strong>–</strong> Verstärkter<br />

Markteintritt von osteuropäischen Unternehmen erwartet<br />

Zitate<br />

"Die Grenzöffnung für Arbeitnehmer ab dem 1. Mai<br />

wird eine Erhöhung des Wettbewerbs nach sich<br />

ziehen. Ausländische Firmen aus Osteuropa treten<br />

in den <strong>deutschen</strong> Markt ein."<br />

"Wir haben sehr schlechte Erfahrungen mit<br />

osteuropäischen Bauunternehmen gemacht, und da<br />

die Qualität im Vor<strong>der</strong>grund steht, stehen die nicht<br />

im Wettbewerb mit uns."<br />

"Die internationale Konkurrenz auf dem <strong>deutschen</strong><br />

Markt wächst."<br />

Quelle: Interviews Bauunternehmen, <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

"Der Wettbewerb ist vor allem innerhalb<br />

Deutschlands, nicht aus dem Ausland. Das Niveau<br />

ist jetzt schon extrem hoch."<br />

"Wettbewerber aus Osteuropa sind für uns eine<br />

große Herausfor<strong>der</strong>ung"<br />

"Es gibt nur Preiswettbewerb, nicht so viele neue<br />

Wettbewerber zu erwarten."<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

18


5<br />

HOHE BRANCHENFRAGMENTIERUNG<br />

Stark fragmentierter Markt mit geringem Konsolidierungsgrad in D<br />

<strong>–</strong> Top 5 Bauunternehmen mit kumuliertem Marktanteil von ca. 5%<br />

Marktanteile <strong>der</strong> wesentlichen Wettbewerber im Hoch- und Tiefbau [2009, % Bauleistung] 1)<br />

BAUVOLUMEN HOCH- UND TIEFBAU<br />

DEUTSCHLAND 255 MRD. EUR [2009]<br />

Rest 94.8%<br />

5.2%<br />

1) Umsatz <strong>der</strong> Aktivitäten <strong>der</strong> Konzerne in Deutschland<br />

Quelle: Euroconstruct, Geschäftsberichte <strong>der</strong> Unternehmen, <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

Strabag D<br />

Bilfinger <strong>Berger</strong> AG D 1.1%<br />

Hochtief AG D<br />

Vinci D 0.7%<br />

Max Bögl<br />

0.5%<br />

0.8%<br />

2.0%<br />

Mrd. EUR<br />

5,2<br />

3,0<br />

2,1<br />

1,9<br />

1,3<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

19


UNTERNEHMENSGRÖSSE<br />

5<br />

Tiefgreifende Strukturverän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Baubranche <strong>–</strong><br />

Große werden kleiner und ermöglichen Kleinen/Mittleren zu wachsen<br />

Strukturverän<strong>der</strong>ungen Baubranche Deutschland <strong>–</strong> Schematische Darstellung<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

STRUKTURVERÄNDERUNGEN<br />

Groß<br />

Mittel<br />

Klein<br />

KOMMENTARE<br />

• Große Baukonzerne<br />

versuchen gezielt, ihr<br />

Volumen an Bauausführung<br />

zu<br />

reduzieren <strong>–</strong><br />

Fokussierung auf<br />

margenträchtige<br />

Projektierung und<br />

Generalunternehmerschaft<br />

• Das führt zu<br />

Wachstumsmöglichkeiten<br />

für<br />

kleine und mittelständische<br />

Baunternehmen<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

20


B. Geschäftsmodelle <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Bauwirtschaft</strong><br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

21


Die deutsche <strong>Bauwirtschaft</strong> lässt sich anhand von drei<br />

Dimensionen umfänglich beschreiben<br />

Strategische Handlungsfel<strong>der</strong> und Stoßrichtungen in <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Bauwirtschaft</strong><br />

Segmente<br />

• Wohnungsbau (Ein-/Zwei-/<br />

Mehrfamilienhäuser)<br />

• Nichtwohnungsbau<br />

(Bildung, Gesundheit,<br />

Industrie, Lager, Büro,<br />

Geschäft, Landwirtschaft<br />

usw.)<br />

• Tiefbau (Verkehr,<br />

Telekommunikation,<br />

Energie, Wasser usw.)<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

Größe/<br />

Geografische<br />

Ausrichtung<br />

Aktivität auf <strong>der</strong><br />

Wertschöpfungskette<br />

• Vorbereitung<br />

(Entwicklung, Finanzierung,<br />

Planung<br />

• Ausführung (Vorfertigung,<br />

Rohbau, Ausbau)<br />

• Betrieb (Facility<br />

Management, Industrial<br />

Services)<br />

• Renovierung<br />

• Abbau<br />

• Lokal<br />

• Regional/National<br />

• International<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

22


In <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Bauwirtschaft</strong> haben wir fünf Geschäftsmodelle<br />

mit spezifischen strategischen Herausfor<strong>der</strong>ungen identifiziert (1)<br />

Geschäftsmodelle in <strong>der</strong> <strong>Bauwirtschaft</strong> (schematisch)<br />

A B C<br />

D E<br />

Internationale<br />

Konzerne<br />

• Verschiedene<br />

Segmente und<br />

verschiedene<br />

Wertschöpfungsaktivitäten<br />

gleichzeitig<br />

• > 1 Mrd. EUR bzw.<br />

Tochterfirmen<br />

• Internationale<br />

Ausrichtung<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

Breit aufgestellte<br />

Mittelständler<br />

• Verschiedene<br />

Segmente und<br />

verschiedene<br />

Wertschöpfungsaktivitäten<br />

gleichzeitig<br />

• > 100 Mio. EUR<br />

• Nationale Ausrichtung<br />

Lokale/regionale<br />

Bauunternehmen<br />

• Fokus auf<br />

Wohnungsbau, lokalen<br />

Tiefbau und<br />

Renovierung<br />

• < 100 Mio. EUR<br />

• Lokale/regionale,<br />

selten nationale<br />

Ausrichtung<br />

Spezialisten <strong>–</strong><br />

Klassischer Bau<br />

• Spezifische Segmente<br />

(z.B. Schienenbau,<br />

Wasserbau, Fertigbau)<br />

o<strong>der</strong> Spezifische<br />

Aktivitäten entlang <strong>der</strong><br />

Wertschöpfungskette<br />

(z.B. Planung,<br />

Finanzierung)<br />

• Nationale/<br />

internationale<br />

Ausrichtung<br />

Spezialisten <strong>–</strong><br />

Gebäudetechnik<br />

• Im Wesentlichen<br />

Bauausführung mit<br />

spezifischer<br />

Gebäudetechnik<br />

• Nationale/<br />

internationale<br />

Ausrichtung<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

23


In <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Bauwirtschaft</strong> haben wir fünf Geschäftsmodelle<br />

mit spezifischen strategischen Herausfor<strong>der</strong>ungen identifiziert (2)<br />

Ausgewählte/exemplarische Firmen in den Geschäftsmodellen <strong>–</strong> Umsatz 2009<br />

A<br />

Internationale<br />

Konzerne 2)<br />

1) 2008 Umsatz 2) Umsatz in Deutschland<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

2,1 Mrd.<br />

3,0 Mrd.<br />

5,2 Mrd.<br />

0,8 Mrd.<br />

B<br />

Breit aufgestellte<br />

Mittelständler<br />

1,3 Mrd.<br />

0,6 Mrd.<br />

0,6 Mrd.<br />

0,3 Mrd.<br />

0,17 Mrd.<br />

C<br />

Lokale/regionale<br />

Bauunternehmen<br />

60 Mio.<br />

45 Mio.<br />

42 Mio.<br />

20 Mio.<br />

D<br />

Spezialisten <strong>–</strong><br />

Klassischer Bau<br />

(Spezialtiefbau)<br />

(Gewerbliches,<br />

kommunales Hochbau)<br />

(Innenausbau,<br />

Fassadenbau)<br />

(Bahnbau)<br />

1,3 Mrd.<br />

1,2 Mrd. 1)<br />

0,5 Mrd.<br />

0,2 Mrd.<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

E<br />

Spezialisten <strong>–</strong><br />

Gebäudetechnik<br />

24


Unter den Geschäftsmodellen erweisen sich die Internationalen<br />

Konzerne als beson<strong>der</strong>s profitabel <strong>–</strong> EBTEI von 3,3% im Median<br />

Kennzahlen Bauunternehmen nach Geschäftsmodellen 2009 mit > 10 Mio. EUR<br />

Betriebsleistung 1)<br />

Anzahl<br />

Stichproben<br />

Ø Betriebsleistung<br />

[Mio. EUR]<br />

EBTEI-Marge 2)<br />

[%, Median]<br />

Eigenkapitalquote 3)<br />

[%, Median]<br />

A<br />

Internationale<br />

Konzerne<br />

10.642<br />

3,3<br />

19,8<br />

B<br />

Breit aufgestellte<br />

Mittelständler<br />

301<br />

2,6<br />

20,9<br />

1) Basis: Jahresabschlüsse 2009 von 230 Bauunternehmen mit Betriebsleistung > 10 Mio. EUR<br />

2) EBTEI = Earnings before tax and extraordinary items zu Betriebsleistung<br />

3) Eigenkapital zu Bilanzsumme<br />

Quelle: HVB<br />

Alle betrachtetenUnternehmen<br />

1)<br />

230<br />

626<br />

2,1<br />

19,0<br />

12<br />

21<br />

C<br />

Lokale/regionaleBauunternehmen<br />

78<br />

31<br />

1,5<br />

15,5<br />

D<br />

Spezialisten<br />

<strong>–</strong> Klassischer<br />

Bau<br />

76<br />

82<br />

2,3<br />

19,1<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

E<br />

Spezialisten<br />

<strong>–</strong> Gebäudetechnik<br />

43<br />

32<br />

2,9<br />

21,9<br />

25


Ein Vergleich aller betrachteten 230 Unternehmen zeigt die breite<br />

Streuung von EBTEI-Marge und Eigenkapitalquote<br />

EBTEI-Marge in [%]<br />

Streuung von EBTEI-Marge und Eigenkapitalquote <strong>der</strong> betrachteten Unternehmen 2009 1)<br />

Quelle: HVB<br />

18,0<br />

14,0<br />

10,0<br />

6,0<br />

2,0<br />

-6,0<br />

-10,0<br />

-14,0<br />

Steuung Median hEK-Quote Median EBTEI-Marge<br />

19,0<br />

-20 -2,0 0 20 40 60 80 100<br />

hEK-Quote [%]<br />

1) Basis: Jahresabschlüsse 2009 von 230 Bauunternehmen mit Betriebsleistung > 10 Mio. EUR<br />

2,1<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

26


Die Einordnung <strong>der</strong> Unternehmen nach EBTEI-Marge und EK-Quote<br />

erlaubt die Ableitung von grundsätzlichen Handlungsansätzen<br />

hoch<br />

Strategische Handlungsansätze nach EBTEI-Marge und EK-Quote<br />

niedrig EBTEI-Marge<br />

++ ?<br />

• EK-Stärkung/Optimierung Passivseite<br />

• Finanzierung als strategische Komponente verstehen (mfr.<br />

Finanzierungskonzepte zur Absicherung<br />

Unternehmensstrategie/Än<strong>der</strong>ung Geschäftsmodell)<br />

--<br />

• EK-Stärkung<br />

• Optimierung Ertragskraft<br />

• Notwendigkeit von Restrukturierungskonzepten prüfen<br />

(Kostenanpassung; Maßnahmen zur Sicherung <strong>der</strong> Liquidität,<br />

strategische Ausrichtung/Än<strong>der</strong>ung Geschäftsmodell)<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

++<br />

Gute Profitabilität/Kapitalstärke ist Grundlage, um strategische<br />

Weiterentwicklung/Optionen wahrnehmen zu können<br />

• Planungssicherheit gewinnen durch mittelfristige /<br />

maßgeschnei<strong>der</strong>te Finanzierungskonzepte<br />

• Kunde kann wegen Kapitalstärke/strateg. Positionierung aktive<br />

Rolle im Konsolidierungsprozess spielen (M&A Advisory)<br />

• Gewinn von Marktanteilen in den Stammmärkten,<br />

Erschließung neuer Märkte<br />

• EK-Stärke eröffnet <strong>Chancen</strong> für Großprojekte sowie<br />

Investitionen in PPP- und Konzessionsprojekte<br />

-- ?<br />

• Kostenoptimierung zur Steigerung <strong>der</strong> Ertragskraft<br />

• Substanzstärke nutzen zur Weiterentwicklung des<br />

Geschäftsmodells in margenstärkere Segmente<br />

niedrig EK-Quote<br />

hoch<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

27


Eine SWOT-Analyse <strong>der</strong> identifizierten Geschäftsmodelle führt zur<br />

Ableitung von strategischen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

Strategische Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> einzelnen Geschäftsmodelle im Überblick<br />

Strategische<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

A<br />

Internationale<br />

Konzerne<br />

• Weiterentwicklung des<br />

Geschäftsportfolios,<br />

z.B. in Richtung<br />

Konzessionen und<br />

Dienstleistungen<br />

• Durchdringung von<br />

neuen o<strong>der</strong> bereits<br />

erschlossenen<br />

Wachstumsregionen <strong>–</strong><br />

Absicherung vor<br />

internationalen Risiken<br />

• Positionierung im<br />

Wettbewerb gegenüber<br />

europäischer Konkurrenz<br />

• Realisierung von<br />

Synergiepotenzialen<br />

zwischen den Einheiten<br />

B<br />

Breit aufgestellte<br />

Mittelständler<br />

• Wachsen (Segmente,<br />

Produktspektrum,<br />

Flächendeckung) o<strong>der</strong><br />

spezialisieren bzw.<br />

differenzieren (durch<br />

"One-stop-shop"/<br />

schlüsselfertige Lösungen<br />

o<strong>der</strong> Einstieg in<br />

Nischensegmenten)<br />

• Skaleneffekte besser<br />

ausschöpfen<br />

• Overhead optimieren<br />

C<br />

Lokale/regionale<br />

Bauunternehmen<br />

• Kapazitätsmanagement<br />

und Cash Management<br />

• Verteidigung gegen<br />

Spezialisten /<br />

Mittelständler (z.B. durch<br />

Professionalisierung und<br />

Erweiterung <strong>der</strong><br />

Kompetenzen)<br />

• Optimierung von Rohstoffkosten<br />

(z.B. durch<br />

Sourcing-<br />

Gemeinschaften)<br />

D E<br />

Spezialisten<br />

• Beherrschung eines<br />

gesamten Segments<br />

• "One-stop-shop"/<br />

"Turnkey" Lösungen<br />

entwickeln<br />

• Passgenaue Lösungen<br />

entwickeln<br />

• Neue o<strong>der</strong> bereits<br />

erschlossene<br />

Wachstumsregionen<br />

identifizieren<br />

• Führungsrolle durch<br />

geeignete Investition<br />

bewahren<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

28


A INTERNATIONALE KONZERNE<br />

Detailanalyse: vier beson<strong>der</strong>e strategische Herausfor<strong>der</strong>ungen für<br />

internationale Konzerne<br />

Charakteristika und strategische Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> internationalen Konzerne<br />

Stärken Schwächen<br />

• Abnehmermacht ggü. Rohstoffproduz.<br />

• Geografische Diversifizierung<br />

• Systematisches Risikomanagement<br />

• Hohe Transparenz Finanzkennzahlen<br />

• Höhere Ertragsmargen durch Services<br />

o<strong>der</strong> Konzessionsbusiness<br />

• Überdurchschnittliche EK-Quote<br />

ermöglicht internat. Expansion, Großprojekte<br />

und langfristige Projekte/PPP<br />

<strong>Chancen</strong> Risiken<br />

• Zugang zu internationalen<br />

Großprojekten in Schwellenlän<strong>der</strong>n<br />

• Synergiepotenziale zwischen Einheiten<br />

• Finanzielle Kraft zur Durchführung<br />

von Akquisitionen<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

• Potenzieller Aufbau von<br />

organisatorischen Redundanzen und<br />

unnötigem Overhead<br />

• Große räumliche Distanz erschwert das<br />

Management von Großprojekten (Project<br />

Controlling)<br />

• Verzettelungsgefahr<br />

• Politische, soziale und wirtschaftliche<br />

Risiken in den Ziellän<strong>der</strong>n<br />

• Währungsrisiken<br />

STRATEGISCHE<br />

HERAUSFORDERUNGEN<br />

• Weiterentwicklung des<br />

Geschäftsportfolios<br />

• Durchdringung von<br />

neuen o<strong>der</strong> bereits<br />

erschlossenen<br />

Wachstumsregionen <strong>–</strong><br />

Absicherung vor<br />

internationalen Risiken<br />

• Positionierung im<br />

Wettbewerb gegenüber<br />

europäischer Konkurrenz<br />

• Realisierung von<br />

Synergiepotenzialen<br />

zwischen den Einheiten<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

29


B<br />

Detailanalyse: drei strategische Herausfor<strong>der</strong>ungen für breit<br />

aufgestellte Mittelständler<br />

Charakteristika und strategische Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> "breit aufgestellten Mittelständler"<br />

• Markaustritte großer Bauunternehmen<br />

• Synergiepotenziale zwischen Einheiten<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

BREIT AUFGESTELLTE MITTELSTÄNDLER<br />

Stärken Schwächen<br />

• Gute Vernetzung in Deutschland<br />

• Abnehmermacht gegenüber lokalen<br />

Rohstoffproduzenten<br />

• Produkt-Diversifizierung<br />

• Systematisches Risikomanagement<br />

• Zugang zu Subunternehmern vorhanden<br />

• Überdurchschnittliche EK-Quote<br />

ermöglicht nat./intern. Expansion, Großprojekte<br />

und langfristige Projekte/PPP<br />

<strong>Chancen</strong> Risiken<br />

• Hoher Anteil Overhead<br />

• Schwierige Balance zwischen zentraler<br />

Kontrolle und lokaler Autonomie<br />

• Wettbewerb von effizienteren<br />

Spezialisten und großen Baumultis<br />

("stuck in the middle")<br />

• Verknappung von Ressourcen (insb.<br />

Sub-Unternehmern) bei gleichzeitig<br />

mangeln<strong>der</strong> eigener Kapazität zur<br />

Durchführung von Aufträgen<br />

STRATEGISCHE<br />

HERAUSFORDERUNGEN<br />

• Wachsen (Segmente,<br />

Produktspektrum,<br />

Flächendeckung) o<strong>der</strong><br />

spezialisieren bzw.<br />

differenzieren (durch<br />

"One-stop-shop"/<br />

schlüsselfertige Lösungen<br />

o<strong>der</strong> Einstieg in<br />

Nischensegmenten)<br />

• Skaleneffekte besser<br />

ausschöpfen<br />

• Overhead optimieren<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

30


C<br />

Detailanalyse: drei wesentliche strategische Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> lokalen /regionalen Bauunternehmen<br />

Charakteristika und strategische Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> lokalen/regionalen Bauunternehmen<br />

• Gute lokale Vernetzung im<br />

Heimatmarkt:<br />

� Zugang zu lokalen Firmen, Kontakte<br />

zur lokalen öffentlichen Hand<br />

(rechtzeitiger Zugang zu<br />

Ausschreibungen)<br />

� Zugang zu lokalen MA und Partnern<br />

• Flexibilität: geringer Overhead/<br />

wenige bürokratische Hürden<br />

• Zusammenarbeit mit<br />

Generalunternehmern zum Aufbau<br />

zusätzlicher Kompetenz<br />

• Potenzieller Subunternehmer in<br />

großen GU-Strukturen<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

LOKALE/REGIONALE BAUUNTERNEHMEN<br />

Stärken Schwächen<br />

<strong>Chancen</strong> Risiken<br />

• Kleine Abnehmermacht gegenüber<br />

Rohstoffproduzenten und Händlern<br />

• Geringe Risikomanagemt.-Kompetenz<br />

• Hohe Fertigungstiefe mit<br />

entsprechen<strong>der</strong> Kostenstruktur<br />

• Investitionen nicht immer ausreichend<br />

betriebswirtschaftlich fundiert<br />

• Krisenanfällig durch schwache EK-<br />

Ausstattung<br />

• Abhängigkeit vom begrenzten lokalen<br />

Markt<br />

• Gefahr eines unkontrollierten<br />

Kapazitätsaufbaus (aufgrund einer in<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit guten Auftragslage)<br />

• Steigen<strong>der</strong> Wettbewerb von<br />

günstigeren ausländischen<br />

Marktteilnehmern und Großunternehmen<br />

STRATEGISCHE<br />

HERAUSFORDERUNGEN<br />

• Kapazitätsmanagement<br />

und Cash Management<br />

• Verteidigung gegen<br />

Spezialisten/Mittelständler<br />

(z.B. durch Professionalisierung<br />

und Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Kompetenzen)<br />

• Vermin<strong>der</strong>ung von Rohstoffkosten<br />

(z.B. durch<br />

Sourcing-Gemeinschaften)<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

31


D E<br />

SPEZIALISTEN<br />

Detailanalyse: Fokus von Spezialisten liegt auf <strong>der</strong> Beherrschung<br />

<strong>der</strong> kompletten Wertschöpfungskette und <strong>der</strong> Internationalisierung<br />

Charakteristika und strategische Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Spezialisten<br />

Stärken Schwächen<br />

• Preisvorteile durch hochqualitative und<br />

spezialisierte Dienstleistungen<br />

• Hohe technische Expertise<br />

• Überdurchschnittliche Ertragsmargen<br />

und EK-Ausstattung ermöglichen<br />

Weiterentwicklung des Geschäftsmodells<br />

<strong>Chancen</strong> Risiken<br />

• Trend zu höherwertigen und Spezial-<br />

Immobilien (u.a. Energieeffizienz,<br />

Flächenoptimierung)<br />

• Gesetzgebung in verschiedenen<br />

Bereichen<br />

• Hohe Auslastung als Subunternehmer<br />

möglich<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

• Schwieriger Zugang zu seltenen<br />

Ressourcen (qualifizierte Mitarbeiter,<br />

Material)<br />

• Manchmal Aufbau von<br />

Überkomplexitäten, die im Ausland<br />

nicht angefor<strong>der</strong>t werden<br />

• Hohe Abhängigkeit von Entwicklung<br />

eines spezifisches Marktsegments<br />

• Steht im internationalen Wettbewerb<br />

• Eintritt an<strong>der</strong>er Geschäftsmodelle<br />

STRATEGISCHE<br />

HERAUSFORDERUNGEN<br />

• Beherrschung eines<br />

gesamten Segments<br />

• "One-stop-shop"/<br />

"Turnkey" Lösungen<br />

entwickeln<br />

• Passgenaue Lösungen<br />

entwickeln<br />

• Neue o<strong>der</strong> bereits<br />

erschlossene<br />

Wachstumsregionen<br />

identifizieren<br />

• Führungsrolle durch<br />

geeignete Investition<br />

bewahren<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

32


C. Geschäftspotenziale für deutsche Baufirmen<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

33


Entlang <strong>der</strong> strategischen Stoßrichtungen von Bauunternehmen<br />

ergeben sich eine Reihe erfolgsversprechen<strong>der</strong> Potenziale (1)<br />

Strategische Handlungsfel<strong>der</strong> und Stoßrichtungen in <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Bauwirtschaft</strong><br />

Segmente<br />

• Wohnungsbau (Ein-/Zwei-/<br />

Mehrfamilienhäuser)<br />

• Nichtwohnungsbau<br />

(Bildung, Gesundheit,<br />

Industrie, Lager, Büro,<br />

Geschäft, Landwirtschaft<br />

usw.)<br />

• Tiefbau (Verkehr,<br />

Telekommunikation,<br />

Energie, Wasser usw.)<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

Größe/<br />

Geografische<br />

Ausrichtung<br />

Aktivität auf <strong>der</strong><br />

Wertschöpfungskette<br />

• Vorbereitung<br />

(Entwicklung, Finanzierung,<br />

Planung<br />

• Ausführung (Vorfertigung,<br />

Rohbau, Ausbau)<br />

• Betrieb (Facility<br />

Management, Industrial<br />

Services)<br />

• Renovierung<br />

• Abbau<br />

• Lokal<br />

• Regional<br />

• International<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

34


Entlang <strong>der</strong> strategischen Stoßrichtungen von Bauunternehmen<br />

ergeben sich eine Reihe erfolgsversprechen<strong>der</strong> Potenziale (2)<br />

Strategische Stoßrichtungen und Potenziale für Bauunternehmen<br />

ERWEITERUNG<br />

PRODUKTPORTFOLIO BZW.<br />

WERTSCHÖPFUNGSKETTE<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Erweiterung <strong>der</strong> bearbeiteten<br />

Markt-/Produktsegmente<br />

Erbringung von baunahen<br />

Dienstleistungen<br />

Vertikale Integration von vorgelagertenWertschöpfungsstufen,<br />

z.B. Einstieg in Rohsftoffversorgung<br />

Professionalisierung/Partnerschaften<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

SPEZIALISIERUNG<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Bewusster Eintritt in bzw. Ausbau<br />

von Nischensegmenten (z.B.<br />

Offshore etc.)<br />

Spezialisierung auf<br />

nachhaltiges Immobilienmanagement/GreenTech<br />

Spezialisierung auf<br />

PPP und Konzession<br />

GEOGRAFISCHE<br />

AUSWEITUNG<br />

8<br />

9<br />

Regionale/Nationale<br />

Ausweitung<br />

Internationalisierung/Expansion<br />

in Schwellenlän<strong>der</strong><br />

<strong>Strategien</strong> mit hohem Potenzial<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

35


2 BAUNAHE DIENSTLEISTUNGEN<br />

Baunahe Dienstleistungen verzeichnen kontinuierliches Wachstum<br />

<strong>–</strong> Konsolidierung <strong>der</strong> Dienstleister als wesentlicher Trend<br />

Entwicklung von baunahen Dienstleistungssegmenten [Mrd EUR; %]<br />

FACILITY MANAGEMENT INDUSTRIAL SERVICES<br />

Wachstum<br />

Top 25<br />

Anbieter<br />

49,3<br />

2006<br />

52,0<br />

2007<br />

+4,7% p.a.<br />

56,1<br />

2008<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Industrie Services-Studie Lünendonk<br />

56,6<br />

2009<br />

10,2% 10,2% 12,5% 5,1%<br />

• Markt für FM-Dienstleistungen in Deutschland wächst<br />

weiter <strong>–</strong> Ungebrochener Trend zum Outsourcing<br />

• Wachstum <strong>der</strong> größten Anbieter liegt deutlich über<br />

Marktwachstum <strong>–</strong> Konsolidierung zu beobachten<br />

• EBIT-Margen im Durchschnitt zwischen 2 und 5%<br />

Instandhaltung<br />

Industriemontagen<br />

Techn. Reinigung<br />

Interne Logistik<br />

Produktionsunterstützung<br />

9,4<br />

5,2<br />

1,8<br />

0,5 0,5<br />

1,5<br />

2008<br />

+3,8% p.a.<br />

11,3<br />

5,7<br />

2,4<br />

1,7<br />

0,5 0,9<br />

2013 P<br />

• Outsourcing von anlagennahen Dienstleistungen in<br />

Prozessindustrien als Wachstumstreiber<br />

• Fragmentierter Markt mit zwei großen Wettbewerbern<br />

(Bilfinger <strong>Berger</strong> und Voith)<br />

• EBIT-Margen im Durchschnitt bei ca. 3-7,5%<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

36


2 BAUNAHE DIENSTLEISTUNGEN BACKUP<br />

Der Bereich Facility Management bietet eine Vielzahl von<br />

Betätigungsfel<strong>der</strong>n in fast allen Branchen<br />

Definition Facility Management<br />

TECH-<br />

NISCH<br />

KAUF-<br />

MÄNNISCH<br />

INFRA-<br />

STRUKTU-<br />

RELL<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

• Unterhalt und Reparatur, z.B. von HVAC<br />

• Energie-Management<br />

• Abfallentsorgung<br />

• Buchhaltung im Bereich Asset-Management<br />

• Einkauf<br />

• Vertrags-Management von Miet- und sonstigen Verträgen<br />

• Reinigung von Gebäuden, Anlagen, innen und außen<br />

• Catering<br />

• Parken<br />

• IT<br />

• Logistik<br />

• Sicherheit<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

37


2 BAUNAHE DIENSTLEISTUNGEN BACKUP<br />

Der Bereich Industrial Services ist eng mit dem FM im industriellen<br />

Bereich verknüpft und bietet eine Vielzahl von Betätigungsfel<strong>der</strong>n<br />

Definition Industrial Services<br />

INSTAND-<br />

HALTUNG<br />

TECHNISCHE<br />

REINIGUNG<br />

INNERBETRIEB-<br />

LICHE LOGISTIK<br />

PRODUKTIONS-<br />

UNTERSTÜTZUNG<br />

INDUSTRIE-<br />

MONTAGEN<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

• Wartung und Inspektion von Produktionsanlagen<br />

• Instandsetzung von Produktionsanlagen (inkl. Ersatzteilmanagement)<br />

• Optimierung (inkl. Planungsleistungen)<br />

• Technische Reinigung von Produktionsanlagen und Maschinen<br />

• Handling und Kontrolle des Wareneingangs<br />

• Innerbetriebliche Bereitstellung von Produktionsfaktoren<br />

• Roh- und Reststoffmanagement<br />

• Geräte- und Personalgestellung<br />

• Aufbau von Produktionsorganisation, Qualitätskontrolle<br />

• Adjustagedienstleistungen<br />

• Demontage, Verlagerung und Neumontage von einzelnen Maschinen,<br />

Betriebsteilen und ganzen Produktionsstätten (ohne Anlagenneubau)<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

38


4 NACHHALTIGES IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

In Deutschland sind Investoren und Mieter zunehmend bereit, hohe<br />

Kosten für Kauf und Nutzung nachhaltiger Immobilien zu tragen<br />

Bereitschaft zu höheren Investitionen und Mietzahlungen in Deutschland<br />

INVESTOREN<br />

Bereitschaft<br />

zu höheren<br />

Investitionskosten<br />

MIETER<br />

Bereitschaft<br />

zu höheren<br />

Mietkosten<br />

73%<br />

86%<br />

14%<br />

27%<br />

Keine Bereitschaft<br />

zu höheren<br />

Investitionskosten<br />

Keine Bereitschaft<br />

zu höheren<br />

Mietkosten<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie: Nachhaltigkeit im Immobilienmanagement<br />

Ø ZUSÄTZLICHE ZAHLUNGSBEREITSCHAFT<br />

8,9%<br />

MIN MAX<br />

0% 10%<br />

20%<br />

Ø ZUSÄTZLICHE ZAHLUNGSBEREITSCHAFT<br />

4,5%<br />

MIN MAX<br />

0% 10%<br />

20%<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

39


4 NACHHALTIGES IMMOBILIENMANAGEMENT BACKUP<br />

Zunahme globaler Ressourcenknappheit führt zu steigenden<br />

Energiepreisen <strong>–</strong> Bau-/Immobiliensektor direkt betroffen<br />

RESSOURCENKNAPPHEIT<br />

Primär-Energieverbrauch<br />

[Mrd. t Rohöleinheiten p.a.]<br />

2008<br />

2030<br />

2008<br />

2030<br />

Ölför<strong>der</strong>menge<br />

[Mio. Barrel p.a.]<br />

39<br />

12<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>; McGraw Hill<br />

18<br />

83<br />

+50%<br />

-53%<br />

Energieverbrauch Bau- und Immobiliensektor [% von gesamt]<br />

30<br />

Gesamt<br />

41<br />

37<br />

Asien Nord<br />

Amerika<br />

37<br />

Europa<br />

25<br />

Mittlerer<br />

Osten<br />

22<br />

Süd<br />

Amerika<br />

20<br />

Australien<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

40


EU-DIREKTIVEN<br />

4 NACHHALTIGES IMMOBILIENMANAGEMENT BACKUP<br />

EU-Gesetzgebung mit spezifischen Direktiven führt zu steigendem<br />

Anteil an nachhaltigen Immobilien in Europa<br />

EU Direktiven vs. Anteil nachhaltiger Immobilien<br />

RICHTLINIE<br />

Energieeffizienz<br />

von Gebäuden<br />

Endenergieeffizienz<br />

und Energiedienstleistungen<br />

Öko-Design für<br />

energiebetriebene<br />

Geräte<br />

Nutzung von<br />

Energie aus<br />

erneuerbaren<br />

Quellen<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>; McGraw Hill<br />

Kernpunkte<br />

• Methoden <strong>der</strong> Energieeffizienz<br />

• Mindeststandards für Renovierung<br />

• Energie-Zertifizierungs-Systeme<br />

• Inspektion von Boilern, AC, Heizung<br />

• Zertifizierung <strong>der</strong> Energieeffizienz<br />

von Gebäuden (entspricht dem<br />

Energie-Audit bei Kleinst-/KMUs)<br />

und Kosteneffektivität<br />

• Design von Gebäuden und<br />

Baustoffen<br />

• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Nutzung von<br />

Energie aus erneuerbaren Quellen<br />

Anteil nachhaltiger Immobilien am<br />

Gesamtvolumen Europa vs. US [%]<br />

24<br />

CAGR: +10,4%<br />

44<br />

65<br />

2003 2008 2013<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

41


4 GREEN TECH<br />

Auch das dynamische Wachstum des Markts für Umwelttechnik mit<br />

seinen sechs Leitmärkten bietet <strong>Chancen</strong> für Bauunternehmen<br />

Marktentwicklung Umwelttechnikbranche<br />

BRANCHENWACHSTUM WELTWEIT,<br />

2005-2020 [Mrd. EUR]<br />

~1.000<br />

2005<br />

+6,5% p.a.<br />

~1.400<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>: GreenTech made in Germany 2.0<br />

~3.200<br />

2007 2020<br />

LEITMARKTWACHSTUM WELTWEIT,<br />

2007-2020 [% P.A.]<br />

Energieerzeugung<br />

Rohstoff- und<br />

Materialeffizienz<br />

Energieeffizienz<br />

Kreislaufwirtschaft<br />

Nachhaltige Wasserwirtschaft<br />

Nachhaltige Mobilität<br />

> 11%<br />

> 10%<br />

> 6%<br />

> 5%<br />

> 3%<br />

> 3%<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

42


4 UMWELTECHNIK BACKUP<br />

Leitmärkte <strong>der</strong> Umwelttechnik bieten verschiedene<br />

Impulse/Potenziale für Bauunternehmen<br />

Leitmärkte <strong>–</strong> Detaildarstellung<br />

I<br />

II<br />

Umweltfreundliche Energien<br />

Energieeffizienz<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

Technologielinien Pot. Betätigungsfel<strong>der</strong><br />

Windenergie<br />

Wasserkraft<br />

Bau und Betrieb von<br />

Offshore-Windanlagen<br />

Bau von Pumpspeicher-<br />

Anlagen<br />

PV Innovative Immobilien<br />

Geothermie<br />

Wärmedämmung<br />

Heiz- und<br />

Klimatechnik<br />

Bau und Betrieb von<br />

Geothermie-Kraftwerken<br />

Contracting<br />

(Heizkosten)<br />

Contracting<br />

(Betriebskosten)<br />

Weiße Ware Contracting<br />

III<br />

IV<br />

V<br />

Kreislaufwirtschaft<br />

Nachh. Wasserwirtschaft<br />

Nachh.<br />

Mobilität<br />

Technologielinien<br />

Pot. Betätigungsfel<strong>der</strong><br />

Son<strong>der</strong>-/Giftabfälle Rückbau KKW<br />

Recycling Urban Mining<br />

Wasserver-/<br />

entsorgung<br />

Wasseraufbereitung<br />

Schieneninfrastruktur<br />

Hybrid-/<br />

Elektroantrieb<br />

Rohrleitungsbau<br />

(PPP)<br />

Kläranlagenbau in<br />

CEE (PPP)<br />

Gleisbau<br />

Bau/Betrieb von E-<br />

Tankstellen<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

43


5 PPP-PROJEKTE<br />

PPP ist auch weiterhin als Wachstumsmodell für die Branche<br />

anzusehen <strong>–</strong> Immer noch große Potenziale in Osteuropa<br />

PPP-<strong>Chancen</strong> in Europa<br />

PPP IN WESTEUROPA<br />

• Knapp 1.000 bereits realisierte<br />

PPP-Projekte, insbeson<strong>der</strong>e<br />

Großbritannien<br />

• Breites Anwendungsfeld:<br />

Autobahnen, Krankenhäuser,<br />

Schulen, Gefängnisse,<br />

öffentliche Verwaltung etc.<br />

• Bandbreite von Eigentum am<br />

Objekt bis zum Dienstleistungsvertrag<br />

• Zahlreiche weitere Projekte<br />

geplant <strong>–</strong> Steigende<br />

Staatsdefizite und finanzielle<br />

Schwäche lassen PPP noch<br />

attraktiver werden<br />

Quelle: Germany Trade & Invest<br />

ENTWICKLUNG IN OSTEUROPA<br />

Treiber I: Investitionen in Infrastruktur dringend notwendig <strong>–</strong> EU-<br />

För<strong>der</strong>ung vorhanden<br />

Treiber II: Kein Spielraum <strong>der</strong> Staaten für signifikante Investments <strong>–</strong><br />

PPP als attraktiver Ausweg<br />

Treiber III: Kaum inländische Konkurrenz bei komplexen Bauvorhaben<br />

und Umsetzung von Betreibermodellen<br />

BEISPIELE:<br />

Polen Bulgarien<br />

Rumänien<br />

• Wachstumsfeld PPP<br />

für Umweltschutz<br />

• Weiterer Infrastrukturausbau<br />

vor Fußball-<br />

EM (insb. Verkehrswege)<br />

• Umfassen<strong>der</strong> Ausbau<br />

<strong>der</strong> Infrastruktur<br />

<strong>–</strong> Straßen-/<br />

Schienenbau<br />

<strong>–</strong> Abfallmanagement<br />

<strong>–</strong> Wasser-/Abwasserentsorgung<br />

• Umfassen<strong>der</strong> Ausbau<br />

<strong>der</strong> Infrastruktur<br />

<strong>–</strong> Straßen-/<br />

Schienenbau<br />

<strong>–</strong> Luftverkehr<br />

<strong>–</strong> Kraftwerke<br />

<strong>–</strong> Krankenhäuser<br />

<strong>–</strong> Weitere Ausbauten<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

44


5 PPP-PROJEKTE BACKUP<br />

Vor allem in UK große Erfahrungen mit PPP auf breiter Basis <strong>–</strong><br />

An<strong>der</strong>e europäische Märkte noch in Entwicklung<br />

Entwicklung PPP in Europa und Welt <strong>–</strong> Exemplarisch<br />

EUROPA AUSSERHALB EUROPAS<br />

Österreich<br />

Frankreich<br />

Deutschland<br />

Griechenland<br />

Italien<br />

Nie<strong>der</strong>lande<br />

Portugal<br />

Spanien<br />

Vereinigtes<br />

Königreich<br />

Öffentlicher Bau<br />

Quelle: PricewaterhouseCoopers; ifo; <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

Flughäfen<br />

Wohnungsbau<br />

Krankenhäuser<br />

Zahlreiche Projekte abgeschlossen, die Mehrheit davon im Betrieb<br />

Häfen<br />

Gefängnisse<br />

Eisenbahn<br />

Straßen<br />

Schulen<br />

Sport & Freizeit<br />

Wasser & Abwasser<br />

Australien<br />

Kanada<br />

Laufende Verhandlungen o<strong>der</strong> Projekt in Beschaffungsphase Zahlreiche Projekte in <strong>der</strong> Beschaffungsphase, Projekte abgeschlossen<br />

Japan<br />

Mexiko<br />

Singapur<br />

Südafrika<br />

USA<br />

Öffentlicher Bau<br />

Flughäfen<br />

Wohnungsbau<br />

Krankenhäuser<br />

Häfen<br />

Gefängnisse<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

Eisenbahn<br />

Straßen<br />

Schulen<br />

Sport & Freizeit<br />

Wasser & Abwasser<br />

45


6 INTERNATIONALISIERUNG/WACHSTUMSLÄNDER<br />

Die wichtigsten Wachstumsmärkte liegen in den nächsten Jahren in<br />

den Schwellenlän<strong>der</strong>n <strong>–</strong> Deutsche Baufirmen mit exzellentem Ruf<br />

Wichtigste Wachstumsmärkte für die weltweite Bauindustrie<br />

BAUVOLUMEN, 2010 [MRD. EUR]<br />

∑ 5.477<br />

Sonstige<br />

18%<br />

2%<br />

3% 3% 4%<br />

20%<br />

Türkei<br />

Nie<strong>der</strong>lande 1%<br />

Mexiko<br />

1% 1%<br />

Indonesien<br />

Australien 2%<br />

2%<br />

Brasilien<br />

China<br />

14%<br />

7%<br />

Japan<br />

Deutschland<br />

Frankreich<br />

3%<br />

Saudi Arabien<br />

UAE<br />

1%<br />

1%<br />

Spanien<br />

3%<br />

Russland 3%<br />

UK 3%<br />

3%<br />

Kanada<br />

3%<br />

Italien<br />

Südkorea<br />

Indien<br />

1) Reales Wachstum; CAGR 2010-2015 [%]<br />

Quelle: IFO; Euroconstruct; Oxford Economics; <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

US<br />

MARKTENTWICKLUNG TOP-5 INDUSTRIELÄNDER<br />

USA<br />

Japan<br />

Deutschland<br />

Frankreich<br />

Italien<br />

0,9<br />

1,0<br />

1,2<br />

2,4<br />

MARKTENTWICKLUNG TOP-5 WACHSTUMSLÄNDER<br />

Polen<br />

Nigeria<br />

Indien<br />

China<br />

Türkei<br />

CAGR 2010-2015 1) [%]<br />

5,7<br />

CAGR 2010-2015 1) [%]<br />

8,2<br />

8,1<br />

9,7<br />

9,5<br />

10,7<br />

Marktgröße 2)<br />

1.083<br />

398<br />

260<br />

191<br />

173<br />

Marktgröße 2)<br />

38<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx 46<br />

6<br />

190<br />

793<br />

2) Bauvolumen des Baugewerbes, in Preisen von 2008/2009 [Mrd. EUR]<br />

58


6 INTERNATIONALISIERUNG/WACHSTUMSLÄNDER<br />

BACKUP<br />

Von den Industrielän<strong>der</strong>n wird nur für die USA bis 2015 solides<br />

Wachstum in <strong>der</strong> <strong>Bauwirtschaft</strong> erwartet<br />

Wichtigste Wachstumsmärkte für die weltweite Bauindustrie<br />

MARKTENTWICKLUNG<br />

CAGR 2010-2015 [%]<br />

USA<br />

Japan<br />

Deutschland<br />

Frankreich<br />

Italien<br />

0,9<br />

1,0<br />

1,9<br />

2,4<br />

5,7<br />

1) Umsätze des Baugewerbes, in Preisen von 2008/2009<br />

Quelle: IFO; Euroconstruct; Oxford Economics; <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

MARKTGRÖSSE<br />

2010 1) [Mrd. EUR] KOMMENTAR<br />

1.083<br />

398<br />

260<br />

191<br />

173<br />

• Mit Verbesserung <strong>der</strong> Kreditsituation mittelfristig wie<strong>der</strong><br />

hohe Zuwächse im Wohnungsbau erwartet<br />

• Signifikanter Erneuerungsbedarf im Bereich Infrastruktur<br />

jedoch Defizite in staatlichen Budgets<br />

• Weiterer Rückgang im Wohnungsbau erwartet<br />

• Hohe Staatsverschuldung (192% BIP in 2009) durch<br />

Konjunkturprogramme in den letzten Jahrzehnten,<br />

Beschränkung <strong>der</strong> öffentlichen Ausgaben auf das Nötigste<br />

• Geringe Zuwachsraten im Wohnungsbau, Verbesserung<br />

im Wirtschaftsbau absehbar, real positive Zuwachsraten<br />

ab 2013 erwartet <strong>–</strong> Rückgang <strong>der</strong> öffentlichen Bauvolumina<br />

bis 2014 durch geplanten Abbau Staatsverschuldung<br />

• Solide Zuwachsraten im Wohnungsbau erwartet durch<br />

hohen Bedarf im sozialen Wohnungsbau, jedoch nur<br />

begrenzte Mittel <strong>–</strong> Rückgang im öffentlichen Bau durch<br />

geplante Reduktion <strong>der</strong> Staatsverschuldung<br />

• Zuwachs im Wohnungsbau ab 2012/2013 erwartet,<br />

getrieben durch soziale Wohnungsbaupläne<br />

• In <strong>der</strong> Infrastruktur Wachstum durch PPP erwartet <strong>–</strong><br />

Schwerpunkte im Bereich <strong>der</strong> Energieversorgung<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx 47


6 INTERNATIONALISIERUNG/WACHSTUMSLÄNDER<br />

BACKUP<br />

Hohe Zuwachsraten in den Schwellenlän<strong>der</strong>n sind getrieben durch<br />

zunehmende Urbanisierung und Nachholbedarf bei Infrastruktur<br />

Wichtigste Wachstumsmärkte für die weltweite Bauindustrie<br />

MARKTENTWICKLUNG<br />

CAGR 2010-2015 [%]<br />

Polen<br />

Nigeria<br />

Indien<br />

China<br />

Türkei<br />

8,2<br />

8,1<br />

9,7<br />

9,5<br />

10,7<br />

1) Umsätze des Baugewerbes, in Preisen von 2008/2009<br />

Quelle: IFO; Euroconstruct; Oxford Economics; <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

MARKTGRÖSSE<br />

2010 1) [Mrd. EUR]<br />

38<br />

6<br />

190<br />

793<br />

58<br />

KOMMENTAR<br />

• Hohes Realwachstum in den Segmenten Wohnungsbau<br />

und öffentlicher und privater Hochbau erwartet<br />

• Infrastrukturzuwachs durch Bau von Fußballstadien und<br />

städtischer Transportinfrastruktur getrieben<br />

• Hohe Investitionen im Bereich Infrastruktur, vor allem im<br />

Transportwesen und den Häfen nötig<br />

• Zunehmende Urbanisierung treibt Wohnungsbau in den<br />

Ballungsgebieten<br />

• Erwartete steigende Urbanisierung führt zu wachsendem<br />

Bedarf nach städtischer Wohnfläche<br />

• Ausbaubedarf zudem im Bereich <strong>der</strong> Infrastruktur <strong>–</strong><br />

Schwerpunkt Energieversorgung<br />

• Signifikante staatliche Ausgaben für Infrastrukturprojekte<br />

und Subventionen für den Wirtschaftsbau geplant<br />

• Fortgesetzte inländische Migration führt zu weiterem<br />

Bedarf nach Wohnungsbau in den Großstädten<br />

• Bevölkerungszuwachs und schlechte Bausubstanz treiben<br />

Nachfrage nach Wohnungsbau<br />

• Erhebliche Investition in Infrastruktur geplant, vor allem im<br />

Transportwesen durch Autobahnen und Brückenprojekte<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx 48


Priorität<br />

Auf dieser Grundlage fokussieren verschiedene Geschäftsmodelle<br />

unterschiedliche <strong>Strategien</strong> <strong>–</strong> Fünf <strong>Strategien</strong> beson<strong>der</strong>s im Trend<br />

Wesentlichen <strong>Strategien</strong> pro Geschäftsmodell<br />

+<br />

-<br />

A<br />

Internationale<br />

Konzerne<br />

Erbringung von baunahen<br />

Dienstleistungen<br />

Spezialisierung auf<br />

PPP und<br />

Konzessionen<br />

Spezialisierung auf<br />

nachhaltiges<br />

Immobilien-Mgmt/<br />

GreenTech<br />

Internationalisierung/<br />

Expansion in<br />

Schwellenlän<strong>der</strong><br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

B C<br />

Breit aufgestellte<br />

Mittelständler<br />

Erweiterung <strong>der</strong><br />

bearbeiteten Markt-/<br />

Produktsegmente<br />

Einstieg/Ausbau<br />

Nischensegmente<br />

Spezialisierung auf<br />

PPP und<br />

Konzessionen<br />

Erbringung von baunahen<br />

Dienstleistungen<br />

Lokale/regionale<br />

Bauunternehmen<br />

Spezialisierung auf<br />

nachhaltiges<br />

Immobilien-Mgmt/<br />

GreenTech<br />

Erweiterung <strong>der</strong><br />

bearbeiteten Markt-/<br />

Produktsegmente<br />

Partnerschaft mit<br />

an<strong>der</strong>en<br />

Bauunternehmen<br />

Zusätzliche Professionalisierung<br />

D<br />

Spezialisten <strong>–</strong><br />

Klassischer Bau<br />

Internationalisierung/<br />

Expansion in<br />

Schwellenlän<strong>der</strong><br />

Spezialisierung auf<br />

nachhaltiges<br />

Immobilien-Mgmt/<br />

GreenTech<br />

Erbringung von baunahen<br />

Dienstleistungen<br />

Partnerschaft mit<br />

an<strong>der</strong>en<br />

Bauunternehmen<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

E<br />

Spezialisten <strong>–</strong><br />

Gebäudetechnik<br />

Erweiterung <strong>der</strong><br />

bearbeiteten Markt-/<br />

Produktsegmente<br />

Spezialisierung auf<br />

PPP und<br />

Konzessionen<br />

Erbringung von baunahen<br />

Dienstleistungen<br />

Einstieg/Ausbau<br />

Nischensegmente<br />

49


A INTERNATIONALE KONZERNE<br />

Sehr heterogene <strong>Strategien</strong> bei den Internationalen Konzernen<br />

festgestellt <strong>–</strong> Ausbau Services, GreenTech und PPP im Fokus<br />

Wesentliche <strong>Strategien</strong> <strong>der</strong> internationalen Konzerne - Auswahl<br />

ERWEITERUNG<br />

DES<br />

PORTFOLIOS<br />

BZW.<br />

ENTLANG<br />

WERTSCHÖP-<br />

FUNGSKETTE<br />

SPEZIALI-<br />

SIERUNG<br />

GEOGRAFISCHE<br />

AUSWEITUNG<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

Einstieg Dienstleistungsgeschäft<br />

(Finanzierung, Planung, Facility<br />

Management, Industrial Services)<br />

Einstieg in Rohstoffversorgung<br />

Eintritt in Nischensegmente<br />

GreenTech /Nachhaltiges<br />

Immobilienmanagement<br />

Internationalisierung<br />

✓<br />

(Facility<br />

Management)<br />

PPP (insb. Infrastruktur) ✓<br />

✓<br />

(Polen, Russland)<br />

✓ ✓ ✓<br />

(Industrial<br />

Services)<br />

(Facility<br />

Management)<br />

✓<br />

✓ (Eisen- ✓<br />

bahnbau, Offshore<br />

Windanlagen)<br />

✓ ✓ ✓<br />

✓ ✓ ✓<br />

✓<br />

(Polen, Russland)<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

50


A INTERNATIONALE KONZERNE<br />

Beispiel Bilfinger <strong>Berger</strong>: Durch Akquisitionen wurde <strong>der</strong> Geschäftsbereich<br />

Industrial Services zum dt. Marktführer aufgebaut<br />

Beispiel strategische Aktivitäten <strong>der</strong> Bilfinger <strong>Berger</strong> Industrial Services AG<br />

Reinhold & Mahla<br />

Industrieisolierung und<br />

technische Dienstleistungen<br />

Industrieparks Höchst & Griesheim<br />

Wartung und Instandhaltungstätigkeiten<br />

von Unternehmen in Industrieparks<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Babcock Borsig Service 1)<br />

Revisions-, Wartungs- und<br />

Ersatzteilgeschäft für fossile Kraftwerke<br />

Essener Hochdruckrohrleitungsbau 1)<br />

Hochdruckrohrleitungssysteme für fossile<br />

und nukleare Kraftwerke<br />

Salamis<br />

Wartung und Instandhaltung von<br />

För<strong>der</strong>plattformen in <strong>der</strong> Nordsee<br />

1) Wird heute dem Bereich Power Services zugeordnet<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

Bilfinger <strong>Berger</strong> Industrial Services<br />

Gründung; Aufnahme des Industrieservice ins<br />

Kerngeschäft<br />

O'Hare Engineering<br />

Wartung und Instandhaltung von Industrieanlagen<br />

Norsk Hydro<br />

Tochtergesellschaften für Wartungs- und<br />

Instandhaltungstätigkeiten<br />

Peters Engineering<br />

Planungsleistungen für Industrieanlagen<br />

Tepsco<br />

Dienstleistungen für Öl- und<br />

Gassektor<br />

LTM<br />

Dienstleistungen für Pharmasektor<br />

MCE<br />

Industrie- und Kraftwerksdienstleister<br />

Rohrbau Gruppe<br />

Rohrleitungssysteme für Pharmasektor<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx 51


B BREIT AUFGESTELLTE MITTELSTÄNDLER<br />

Wesentliche <strong>Strategien</strong> für Mittelständler sind die Entwicklung<br />

eines breiten Portfolios bzw. verschiedener Spezialisierungen<br />

Wesentliche <strong>Strategien</strong> <strong>der</strong> "breit aufgestellten Mittelständler" - Auswahl<br />

ERWEITERUNG<br />

DES PORTFOLIOS<br />

BZW.<br />

ENTLANG<br />

WERTSCHÖP-<br />

FUNGSKETTE<br />

SPEZIALI-<br />

SIERUNG<br />

GEOGRAFISCHE<br />

AUSWEITUNG<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

Erweiterung des<br />

Produktportfolios<br />

Einstieg<br />

Dienstleistungsgeschäft<br />

Einstieg in<br />

Rohstoffversorgung<br />

Nischensegmente<br />

GreenTech/Nachhaltiges<br />

Immobilienmanagement<br />

PPP<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

(Projektentwicklung)<br />

✓<br />

✓<br />

(Bergbau,<br />

Kraftwerksbau)<br />

Internationalisierung ✓<br />

✓<br />

✓<br />

(Projektplannung)<br />

✓<br />

(Parking,<br />

Seniorenheime)<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

(Deponiebau)<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

(Asphaltmischanlage)<br />

✓<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

52


C LOKALE /REGIONALE BAUUNTERNEHMEN<br />

<strong>Strategien</strong> <strong>der</strong> lokalen /regionalen Bauunternehmen: Erweiterung des<br />

Portfolios o<strong>der</strong> entlang Werkschöpfungskette und GreenTech (1/2)<br />

Ergebnis <strong>der</strong> Befragung [Durchschnitt <strong>der</strong> Beteiligten, n = 17]<br />

Risiken <strong>Strategien</strong><br />

Zugang zu operationellen<br />

Ressourcen<br />

Rohstoffpreiserhöhung<br />

Langsames Wachstum<br />

des <strong>deutschen</strong> Marktes<br />

Druck auf die Preise<br />

Wachsende Intensität<br />

des Wettbewerbs<br />

Zugang zu geeigneter<br />

Finanzierung<br />

1: Unwichtig 5: Sehr wichtig<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

0 1 2 3 4 5<br />

2,7<br />

2,9<br />

3,2<br />

3,2<br />

4,1<br />

4,3<br />

Zusätzliche Professionalisierung<br />

Partnerschaften mit an<strong>der</strong>en<br />

Bauunternehmen<br />

Neue Segmente<br />

entwickeln<br />

Erbringung von baunahen<br />

Dientsleistungen<br />

Rückwärtsintegration<br />

in Rohstoff<br />

GreenTech<br />

Spezialisierung auf<br />

PPP und Konzession<br />

Internationalisierung/<br />

Regionalisierung<br />

Outsourcing/Insourcing<br />

v. beson<strong>der</strong>en Aktivitäten<br />

0 1 2 3 4 5<br />

2,3<br />

2,4<br />

2,3<br />

2,9<br />

2,5<br />

3,2<br />

3,4<br />

3,5<br />

3,7<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

53


C LOKALE /REGIONALE BAUUNTERNEHMEN<br />

<strong>Strategien</strong> <strong>der</strong> lokalen/regionalen Bauunternehmen: Erweiterung des<br />

Portfolios o<strong>der</strong> entlang Werkschöpfungskette und GreenTech (2/2)<br />

Wesentliche <strong>Strategien</strong> <strong>der</strong> lokalen/regionalen Bauunternehmen - Auswahl<br />

1<br />

ERWEITERUNG<br />

DES<br />

PORTFOLIOS<br />

BZW.<br />

ENTLANG<br />

WERTSCHÖP-<br />

FUNGSKETTE<br />

2<br />

SPEZIALI-<br />

SIERUNG<br />

3<br />

GEOGRAFISCHE<br />

AUSWEITUNG<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

Professionalisierung ✓<br />

✓<br />

Partnerschaften/Zusammenarbeit<br />

in ARGEN<br />

Erweiterung des Produktportfolios ✓ ✓ ✓<br />

GreenTech/Nachhaltiges<br />

Immobilienmanagement<br />

Spezialisierung auf PPP<br />

Internationalisierung/<br />

Regionalisierung<br />

✓<br />

✓<br />

✓ ✓ ✓<br />

✓ ✓<br />

✓<br />

✓ ✓<br />

✓<br />

✓<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

54


D SPEZIALISTEN<br />

<strong>Strategien</strong> für Spezialisten enthalten den Einstieg in Planungs-/<br />

Projektentwicklung, GreenTech und Internationalisierung (1/2)<br />

Ergebnis <strong>der</strong> Befragung [Durchschnitt <strong>der</strong> Beteiligten, n = 6]<br />

Risiken <strong>Strategien</strong><br />

Zugang zu operationellen<br />

Ressourcen<br />

Rohstoffpreis<br />

Erhöhung<br />

Langsames Wachstum<br />

des <strong>deutschen</strong> Marktes<br />

Druck auf die Preise<br />

Wachsende Intensität<br />

des Wettbewerbs<br />

Zugang zu geeigneter<br />

Finanzierung<br />

1: Unwichtig 5: Sehr wichtig<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

0 1 2 3 4 5<br />

2,3<br />

3,0<br />

3,0<br />

3,5<br />

3,3<br />

4,0<br />

Partnerschaften mit an<strong>der</strong>en<br />

Bauunternehmen<br />

Neue Segmente<br />

entwickeln<br />

Erbringung von baunahen<br />

Dientsleistungen<br />

Rückwärtsintegration<br />

in Rohstoff<br />

GreenTech<br />

Spezialisierung auf<br />

PPP und Konzession<br />

Internationalisierung/<br />

Regionalisierung<br />

Outsourcing/Insourcing<br />

v. beson<strong>der</strong>en Aktivitäten<br />

0 1 2 3 4 5<br />

1,7<br />

2,8<br />

2,3<br />

2,7<br />

3,2<br />

3,3<br />

3,9<br />

4,3<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

55


D<br />

<strong>Strategien</strong> für Spezialisten beinhalten den Einstieg in Planungs-/<br />

Projektentwicklung, GreenTech und Internationalisierung (2/2)<br />

Wesentliche <strong>Strategien</strong> <strong>der</strong> Spezialisten <strong>–</strong> Auswahl<br />

ERWEITERUNG<br />

DES<br />

PORTFOLIOS<br />

BZW.<br />

ENTLANG<br />

WERTSCHÖP-<br />

FUNGSKETTE<br />

SPEZIALI-<br />

SIERUNG<br />

GEOGRAFISCHE<br />

AUSWEITUNG<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

SPEZIALISTEN<br />

Ausbau Dienstleistungsgeschäft<br />

Einstieg in Rohstoffversorgung<br />

PPP<br />

(Spezialtiefbau)<br />

(Gewerbliches,<br />

kommunales<br />

Hochbau)<br />

(Innenausbau,<br />

Fassadenbau)<br />

Partnerschaften ✓<br />

✓ ✓ ✓<br />

GreenTech/Nachhaltiges<br />

Immobilienmanagement<br />

Internationalisierung ✓ ✓ ✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

(Bahnbau)<br />

✓<br />

(Sicherungsleistungen,<br />

Notfall-Management)<br />

✓<br />

✓<br />

(Nie<strong>der</strong>lande,<br />

Dänemark,<br />

Norwegen, Türkei)<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

56


D. Anfor<strong>der</strong>ungen an erfolgreiche <strong>Strategien</strong> in <strong>der</strong><br />

<strong>Bauwirtschaft</strong><br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

57


ERWEITERUNG DES PORTFOLIOS<br />

Erweiterung des Produktportfolios erfor<strong>der</strong>t Zugang zu<br />

geeigneten Ressourcen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Strategie "Erweiterung des Portfolios"<br />

ZIELE<br />

NEUE AUFTRÄGE<br />

GEWINNEN<br />

OPERATIONELLE<br />

RESSOURCEN<br />

EINSETZEN<br />

NEUEN RISIKEN<br />

BEGEGNEN<br />

FINANZIERUNG<br />

SICHERSTELLEN<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

AKTIONEN UMSETZUNG<br />

• Neues Angebot entwickeln<br />

• Potenzielle Kundenbasis aufbauen<br />

• Neue Expertise bekannt geben<br />

• Kompetenz aufbauen<br />

• Netz von Partnern/Subunternehmen mit<br />

spezifischer Expertise aufbauen<br />

• In neue Baumaschinen/Gerät investieren<br />

• Neuen Risiko-Profilen begegnen<br />

(möglicherweise neue Kundenkategorie)<br />

• Neue Baumaschinen/Gerät finanzieren<br />

• Möglicherweise Kapitalbasis verstärken<br />

• Neue Produkte, neue Preise definieren<br />

• Aktuelle Kunden im Portfolio anwerben<br />

• Neue Kunden anwerben<br />

• Lobbying, Advertising, Kommunikation<br />

• Mitarbeiter mit spezifischer Kompetenz einstellen,<br />

Trainingsprogramm entwickeln<br />

• Subunternehmen identifizieren, bewerten und<br />

einstellen<br />

• Working Capital-Management Prozesse adaptieren<br />

• Geeignete Trade Finance Produkte nutzen/kaufen<br />

• Leasing-Verträge abschließen<br />

• Kapitalerhöhung (EK, Bonds, Loans)<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

58


EINSTIEG INS DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT<br />

Der Einstieg ins Dienstleistungsgeschäft erfor<strong>der</strong>t vor allem die<br />

bestehenden Kapazitäten bei vorhandenen Kunden einzusetzen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Strategie "Einstieg ins Dienstleistungsgeschäft"<br />

ZIELE<br />

DIENSTLEISTUNGS-<br />

AUFTRÄGE<br />

GEWINNEN<br />

OPERATIONELLE<br />

RESSOURCEN<br />

EINSETZEN<br />

NEUEN RISIKEN<br />

BEGEGNEN<br />

FINANZIERUNG<br />

SICHERN<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

AKTIONEN UMSETZUNG<br />

• Das Dienstleistungsangebot entwickeln<br />

• Die Kundenbasis aufbauen<br />

• Dienstleistungskompetenz aufbauen<br />

• Netz von Partnern/Subunternehmen mit<br />

spezifischer technischer Expertise aufbauen<br />

• Risiken von neuen Lieferanten begegnen<br />

• Risiken <strong>der</strong> Dienstleistung begegnen<br />

• Möglicherweise die Kapitalbasis verstärken<br />

• Charakteristiken <strong>der</strong> Dienstleistung definieren<br />

(Preis, Modalitäten usw.)<br />

• One stop shop Lösungen (Durchführung <strong>der</strong><br />

Baustellen und Dienstleistungen) entwickeln<br />

• Aktuelle Kunden anwerben, später neue Kunden<br />

anwerben<br />

• Trainingsprogramme entwickeln<br />

• Mitarbeiter mit verschiedenen Kompetenzen einstellen<br />

• Subunternehmen identifizieren, bewerten und einstellen<br />

• Mechanismen definieren, um Risiken mit Kunden<br />

angemessen zu verteilen<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

59


PROFESSIONALISIERUNG<br />

Professionalisierung erfor<strong>der</strong>t Standardisierung und<br />

Rationalisierung <strong>der</strong> Aktivitäten <strong>der</strong> Firma<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Strategie "Professionalisierung"<br />

ZIELE<br />

KUNDEN -<br />

INTERFACE<br />

PROFESSIO-<br />

NALISIEREN<br />

OPERATIONS<br />

PROFESSIONALI-<br />

SIEREN<br />

RISIKO MGMT.<br />

PROFESSIONALI-<br />

SIEREN<br />

FINANZIERUNG<br />

SICHERSTELLEN<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

AKTIONEN UMSETZUNG<br />

• Standardisierung des Angebots verstärken<br />

• Transparenz <strong>der</strong> Preise verbessern<br />

• Klare Make-or-buy-Entscheidungen<br />

treffen<br />

• Netz von Partnern/Subunternehmen<br />

sicherstellen<br />

• Kompetenz <strong>der</strong> Mitarbeiter verstärken<br />

• Kern-Prozesse und Praktiken verbessern<br />

• Risikomanagement -Kompetenz verstärken<br />

• Transparenz und Qualität <strong>der</strong><br />

Kommunikation mit Banken/an<strong>der</strong>en<br />

finanziellen Partnern verstärken<br />

• Investitions-Entscheidungen<br />

rationalisieren<br />

• Möglicherweise die Kapitalbasis verstärken<br />

• Liste von Produkten/Dienstleistungen rationalisieren<br />

• "Ad hoc" Angebote reduzieren<br />

• Preise standardisieren und Preisstruktur vereinfachen<br />

• Finanzielle Machbarkeit bewerten<br />

• Subunternehmen identifizieren, bewerten und einstellen<br />

• HR Funktion verstärken, Trainingsprogramm entwickeln<br />

• Baustellenplanung, Kapazitäts- und<br />

Auftragsmanagement<br />

• Eine richtige Risiko-Abteilung aufbauen<br />

(Indikatoren, Prozesse)<br />

• Kriterien zur Annahme von Projekten definieren<br />

• Externes Reporting verstärken<br />

• Spezifischen Investitionsprozess definieren/<br />

verstärken<br />

• Kapitalerhöhung (EK, Bonds, Loans)<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

60


GREENTECH/NACHHALTIGES IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

GreenTech erfor<strong>der</strong>t die Entwicklung neuer Dienstleistungen und<br />

Zugang zu spezifischer Expertise<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Strategie "GreenTech/Nachhaltiges Immobilienmanagement"<br />

ZIELE<br />

GREENTECH-<br />

VERTRÄGE<br />

GEWINNEN<br />

OPERATIONELLE<br />

RESSOURCEN<br />

EINSETZEN<br />

NEUEN RISIKEN<br />

BEGEGNEN<br />

FINANZIERUNG<br />

SICHERN<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

AKTIONEN UMSETZUNG<br />

• GreenTech-Komponente zum Angebot<br />

hinzufügen<br />

• Kundenbasis aufbauen<br />

• Nachhaltige Entwicklung för<strong>der</strong>n<br />

• " Green" technische Kompetenz aufbauen<br />

• Netz von Partnern/Subunternehmen mit<br />

spezifischer technischer Expertise aufbauen<br />

• In neue Baumaschinen investieren<br />

• Risiken neuer Lieferanten begegnen<br />

• Neue Maschinen/Fahrzeuge finanzieren<br />

• Möglicherweise die Kapitalbasis verstärken<br />

• Charakteristiken <strong>der</strong> GreenTech-Komponenten (z.B<br />

Pricing) definieren<br />

• Green-Beglaubigungen gewinnen<br />

• Aktuelle Kunden im Portfolio anwerben<br />

• Lobbying, Werbung, Kommunikation<br />

• Mitarbeiter mit technischer Kompetenz einstellen,<br />

Trainingsprogramme entwickeln<br />

• Subunternehmen identifizieren, bewerten und<br />

einstellen<br />

• Risk-Management-Praktiken anpassen<br />

• Leasing-Verträge abschließen<br />

• Kapitalerhöhung (EK, Bonds, Loans)<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

61


PPP<br />

PPP Strategie erfor<strong>der</strong>t vor allem komplexe Finanzierung<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Strategie "PPP"<br />

ZIELE<br />

PPP-AUFTRÄGE<br />

GEWINNEN<br />

OPERATIONELLE<br />

RESSOURCEN<br />

EINSETZEN<br />

NEUEN RISIKEN<br />

BEGEGNEN<br />

FINANZIERUNG<br />

SICHERN<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

AKTIONEN UMSETZUNG<br />

• PPP-Ausschreibungen gewinnen<br />

• Erfahrung mit Projekten <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Infrastruktur bekannt geben<br />

• Kompetenzen in <strong>der</strong> Betreibung von<br />

Infrastrukturen aufbauen<br />

• Netz von Partnern/Subunternehmen mit<br />

Expertise in <strong>der</strong> Betreibung von Infrastrukturen<br />

aufbauen<br />

• Risiken <strong>der</strong> Infrastrukturbetreibung begegnen<br />

• PPP-Finanzierungsmodell bearbeiten<br />

• Öffentliches und privates Kapital sicherstellen<br />

• Vernetzung mit öffentlicher Hand verstärken<br />

(lokal/regional/national)<br />

• Kenntnis des spezifisches<br />

Ausschreibungsprozesses verstärken<br />

• Lobbying, Werbung, Kommunikation<br />

• Management/Mitarbeiter mit relevanter<br />

Kompetenz einstellen<br />

• Subunternehmen identifizieren, bewerten und<br />

einstellen<br />

• Rechtsabteilung verstärken<br />

• Finanzielle Machbarkeit (Traffic Modelling, Cash<br />

Flow- und Umsatz-Forecasts, Kosten-Studien)<br />

• Kapitalstruktur definieren<br />

• Projektfinanzierung<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

62


INTERNATIONALISIERUNG<br />

Internationalisierung erfor<strong>der</strong>t lokale Vernetzung, Zugang zum<br />

lokalen Stellenmarkt, Risikomanagement und geeignete Finanzierung<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Strategie "Internationalisierung"<br />

ZIELE<br />

STRATEGIE<br />

DETAILLIEREN<br />

AUFTRÄGE IN<br />

ZIELLÄNDERN<br />

GEWINNEN<br />

OPERATIONELLE<br />

RESSOURCEN<br />

EINSETZEN<br />

NEUEN RISIKEN<br />

BEGEGNEN<br />

FINANZIERUNG<br />

SICHERN<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

AKTIONEN UMSETZUNG<br />

• Ziellän<strong>der</strong> auswählen<br />

• Expansionsansatz definieren<br />

• Kundenbasis in Ziellän<strong>der</strong>n aufbauen<br />

• Lokale Geschäftspraktiken entwickeln<br />

• Expertise bekannt geben<br />

• Management-Ressourcen einsetzen<br />

• Stellenmarkt in Ziellän<strong>der</strong>n erreichen<br />

• Netz von lokalen Subunternehmen aufbauen<br />

• Neuen Risiko-Profilen (neue Kunden, neue<br />

Subunternehmen) und neuen Risiken (Politisch,<br />

Währung) begegnen<br />

• Zugang zu lokaler Finanzierung entwickeln<br />

• Möglicherweise Kapitalbasis verstärken<br />

• Cash zwischen Län<strong>der</strong>n/Filialen überweisen<br />

• Län<strong>der</strong> bewerten und priorisieren<br />

• Partnerschaft, Make or Buy, Akquiseansätze<br />

definieren<br />

• Aktuelle internationale Kunden im Portfolio bewerben<br />

• Lokales Kundennetz aufbauen<br />

• Dienstleistungen und Pricing anpassen<br />

• Lobbying, Werbung, Kommunikation durchführen<br />

• Kontakte mit lokalen Rekrutierungs- und Interim- Agenturen<br />

• Lokale Subunternehmen bewerten und Partnerschaften<br />

aufbauen<br />

• Risikoabteilung verstärken<br />

• Kontrolle des Working Capital verstärken<br />

• Geeignete Trade Finance Produkte kaufen<br />

• Kontakte mit lokalen Banken<br />

• Kapitalerhöhung (EK, Bonds, Loans)<br />

• Cash-Management-Dienstleistungen<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

63


E. Ihre Ansprechpartner<br />

110415_KS_Studie <strong>Bauwirtschaft</strong>_UCB_Presse.pptx<br />

64


ANSPRECHPARTNER<br />

Wir freuen uns, Ihnen für jegliche Rückfragen zur Verfügung zu<br />

stehen<br />

PATRICK SCHMITT<br />

MANAGING DIRECTOR<br />

HEAD OF SENIOR RISK<br />

MANAGEMENT BAU,<br />

MASCHINENBAU & METALL<br />

UniCredit Bank AG<br />

Apianstr. 2-6 Haus 3<br />

D-85774 Unterföhring<br />

Tel.: +49-89-378-44574<br />

Fax: +49-89-378-27511<br />

patrick.schmitt@unicreditgroup.de<br />

Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong><br />

DR. GEORG WALTER<br />

MANAGING DIRECTOR<br />

HEAD OF BUSINESS<br />

DEVELOPMENT &<br />

PROJECTS CIB<br />

UniCredit Bank AG<br />

Arabellastr. 14<br />

D-81925 München<br />

Tel.: +49-89-378-26147<br />

Fax: +49-89-378-33-26147<br />

georg.walter@unicreditgroup.de<br />

DR. KAI-STEFAN SCHOBER<br />

PARTNER<br />

PRACTICE GROUP BAU- UND<br />

BAUZULIEFERER<br />

<strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Strategy<br />

Consultants GmbH<br />

Mies-van-<strong>der</strong>-Rohe-Str. 6<br />

D-80807 München<br />

Tel.: +49-89-9230-8372<br />

Fax: +49-89-5485-8372<br />

kai-stefan_schober@<br />

de.rolandberger.com<br />

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65

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