national 12 Halbjahrestreffen in Speyer, 14. bis 16. Oktober 2011 Depesche 127
mit Coburger bratwürsten, leberkäs, Kartoffelsalat, Sauerkraut und Käse. wer rechtzeitig ankommt und nicht direkt im Hotel Festungshof untergebracht ist, der nutzt die Gelegenheit für einen längeren Spaziergang durch die Stadt und die windungen hinauf zur Veste. belohnt werden die Spaziergänger mit herrlichen ausblicken – und frisch gezapftem bier in Halbliterkrügen oder spritzigem Frankenwein. Die Coburger <strong>Old</strong>ies in himmelblauen Shirts begrüßen die Gäste, die Coburger round tabler in grau-blauen Poloshirts schnuppern <strong>Old</strong>ieluft. naCHwUCHS anGEKünDiGt OtD-Präsident Holger Peise outet sich als gebürtiger Coburger. Sein Fast- Klassenkamerad norbert Kastner, seineszeichens Oberbürgermeister der Stadt, heißt die <strong>Old</strong>ies herzlich willkommen – dreisprachig, launig und mit viel beifall bedacht. auch Hunde fühlen sich wohl hier in der frischen luft, die kleine Selma beobachtet das bunte treiben mit wachen augen – und jeder sieht: Sie bekommt wohl bald ein kleines brüderchen. Und jeder begreift: Deshalb sind Holger und regina so glücklich. am Devo-Stand ist derweil die Hölle los. Die neuen rugby-Shirts mit dem Doppellogo von Ot und rt sind der renner. während so manche anvertraute die augen kullert – „quergestreift bei der Figur“ – greifen die Herren der Schöpfung ungeniert und in vollem bewusstsein ihrer körperlichen Fülle zu. Selbst S und M (Kleidergrößen sind gemeint … wobei: wenn einer sich in S zwängt, der sonst l trägt, das könnte dann schon wieder M sein…) finden abnehmer – bei Damen etwa und bei round tablern, die sich schon mal ans <strong>Old</strong>ie-Dasein herantasten. Für manchen wird der abend lang. Es kommen ja immer wieder neue <strong>Old</strong>ies an. So bleibt die neugierde aufeinander groß und das reden und Plaudern nimmt schier kein Ende. am nächsten tag die tagung. Erste überraschung: Kaffeetassen mit dem aGM-Motiv zum Mitnehmen, eine schöne Erinnerung für den, der nur als Delegierter die tagung besucht. Und für die anderen sowieso. Zweite überraschung: Es gibt schon ein „zweites Frühstück“. Opulente Finger-Food-Platten schaffen schon vor tagungsbeginn eine kräftigende Unterlage. in weiser Voraussicht über die Dauer der tagung werden die Platten immer wieder nachgefüllt. in den Pausen greifen die <strong>Old</strong>ies herzhaft zu. während die Delegierten tagen, genießen die internationalen Gäste und die Damen den tag mit ausflügen, Stadtführungen oder einfach nur zum bummeln, Shoppen und Entdecken. angesagt sind der besuch des Europäischen Glasmuseums, die besichtigung von Schloss Callberg, ein ausflug zum Wildpark Tambach, und natürlich eine Stadtführung. beim banner-Exchange ist unser irO Hans-Dieter Gesch (kurz: HaDe) in seinem Element und ruft die Spalier stehenden Gäste „beschirmt“ und gut gelaunt zum wimpeltausch auf. OtD-Präsident Holger Peise überreicht leckeres aus seiner „zweiten Heimat“ nürnberg – eine Dose gleichnamiger bratwurst, dazu Sauerkraut, Kräuterschnaps („nürnberger trichter“), OtD-Pin und OtD-wimpel mit persönlicher widmung in zwei Sprachen. KOStbarEn SCHatZ übErGEbEn roy Chalfont von 41 Club norwich sorgt für eine kleine Sensation: Ot 151 Coburg Präsident Uwe Fink überreicht er ein buch mit einer abbildung und einer persönlichen widmung von louis Marchesi, dem Gründer von round table. Und den „Gründungswimpel“ von rt 1 norwich mit der aufschrift „norwich Founder table 1“ – beides unschätzbare Kostbarkeiten. roy und seine Frau audrey sind beide weit über die 80 – und sind mit dem auto von norwich nach Coburg gekommen. Ursprünglich hatten sie sich nur für das welcome und das tagesprogramm angemeldet. Der Galaabend sei ihnen dann doch zu viel, ließen sie vermelden. Daraufhin luden die Coburger die beiden kurzerhand zum Galaabend ein, holten sie mit highlight einem Jaguar stilvoll ab und brachten sie auch wieder ins Hotel zurück. Das hat roy dann so begeistert, dass er sich von seinem „Schatz“ getrennt hat und so ein kostbares Stück round-table- Geschichte in die Hände eines tisches von OtD überging. 13 natiOnEn in lanDESSPraCHE bEGrüSSt beim ballabend dann wieder eine kleine überraschung: Hinter der bühne eine Großbildleinwand. Dort wird den ganzen abend live übertragen, was sich vorne auf der bühne abspielt, sodass auch die hinteren reihen alles mitbekommen. Die Coburger nutzen die leinwand und begrüßen die Gäste aus 13 nationen in ihren jeweiligen landessprachen, was teilweise wegen der aussprache für Erheiterung sorgt – eine sympathische willkommensgeste, die sehr gut ankommt. in der Zeit zwischen den Gängen schlägt die große Stunde unseres scheidenden OtD-Präsidenten. Gemäß seines Mottos „let’s talk“ gibt er den reden freien Lauf. und da es übers Jahr hinweg ungemein viel zu bereden gab, fällt sein persönliches resümee auch etwas länger aus als üblich. auch, weil er – die internationalen Gäste achtend – seine ansprachen immer gleich auch ins Englische übersetzt. Vier Punkte nennt er, die sein Jahr als OtD-Präsident geprägt haben: Erstens sein Motto „let’s talk“, das in dieser Dimension zu einem unerwarteten Erfolg wurde und das ihm Hoffnung gibt, dass dieses thema Spuren bei Ot hinterlässt und weitergelebt wird. Zweitens, dass die annäherung von rt und Ot nun auf allen Ebenen zu spürbaren und zur normalität werdenden aktivitäten führt, sodass nun zusammenwächst, was zusammen gehört. Drittens, dass er sich in seinem Präsidentenjahr beruflich und auch privat weiterentwickelt hat, indem aus einer Fernbeziehung eine Familie geworden ist – mit Zuwachsaussichten im September –, und dass in seinen Erinnerungen diese Ereignisse immer im Zusammenhang mit <strong>Old</strong> tablers stehen werden. Und viertens, dass er gemeinsam mit seinen Präsidiumsmitgliedern Depesche 127 aGM OtD in Celle, 4. bis 6. Mai 2012 13