distriktpost - Old-Tablers Deutschland

Haupt-akteure. wir gehen
durchs Tor. Jetzt sind
wir mitten drin! Um uns
herum sind rund 520
Kinder. alle sind fröhlich
– bis auf uns. Denn
wir sind besucher und wir sind tabler –
wir sind zutiefst gerührt!
Denn wir spüren sofort: Das hier, das
ist von round-table und wir gehören
dazu! Und diese Kinder danken uns dafür!
Sie tanzen und singen um uns herum.
So laut und so rhythmisch, so fröhlich
und so glücklich. Die Kinder freuen
SiE tanZEn UnD
SinGEn, SO laUt UnD
SO rHYtHMiSCH, SO
FröHliCH UnD SO
GlüCKliCH. DiE KinDEr
FrEUEn SiCH übEr UnS.
UnD wir FrEUEn UnS
Mit iHnEn.
sich über uns. Und
wir freuen uns
mit ihnen. Es ist
heiß und staubig.
Das tor und unsere
Münder stehen
noch offen. Uns kommen die tränen.
Einer von uns aber geht voraus, er
tanzt und lacht mit den Kindern, er
freut sich über sie und uns. Er genießt
den Moment und schreitet langsam voran:
Stefan Bügler. Warum? Stefan war
seit 2005 schon oft hier. Denn er hat
das hier ins leben gerufen, er hat die
reise
round table School of Hope für roundtable
geschaffen und federführend die
Organisation für uns tabler seit dem
NSP-Jahr 2007-2008 übernommen.
Stefan ist glücklich und stolz – und das
darf er auch sein.
wir folgen ihm auf dem weg durch
die tanzenden und lachenden Kinder.
langsam begreifen wir, was das hier
wirklich ist. Das hier ist einmalig! Es
ist wirklich eine Schule der Hoffnung.
Endlich können wir selbst sehen, was
round-table hier geschaffen hat. Die
Kinder strecken ihre Hände aus, wir
Klatschen hinein – ihre Freude wird immer
größer. Unsere nun auch!
langsam fangen auch wir an zu tanzen.
Dieser Moment ist atemberaubend,
herzergreifend und überzeugend.
Dieses Projekt steht wie ein leuchtturm
mitten in Kenia, und es lebt. Jeden Tag.
anschließend nehmen wir im Forum
der Schule neben ca. 300 Schülern
Platz. nach einer ansprache von der
leiterin der rtSoH, natalie Odipo, die
Ende der 80er Jahre mit ihrer Mutter
von australien nach Kenia auswanderte,
beginnt eine Vorführung für uns: Die
„Special-needs-Kids“ machen mit eigenen
instrumenten Musik und tanzen auf
der bühne.
Es folgt ein theaterstück eines jungen
Mädchens aus der Primary-School,
die mit dem Stück schon an einem
nationalen theaterfestival teilnahm.
Zum Schluss eine Vorführung von sieben
Kindern mit tiefem Hintergrund:
menschliche abgrenzung, Diskriminierung,
Stammesdenken, wahlbetrug,
Gruppendynamik, Macht und Versöhnung
– alles ist enthalten.
Es zeigt, dass das Konzept der Schule
stimmt, denn die inhalte sind aus dem
prallen leben. nach diesem unvergesslichen
welcome geht es auf Erkundungsrundgang:
wir gehen in den Unterricht,
machen die Pausen und die Mahlzeiten
mit. wir schauen uns um, stellen viele
Fragen und kommen auch zum schuleigenen
Kuhstall mit dem Gemüsefeld.
Hier wird die tägliche Schulspeisung
für die Schüler angebaut, durch den
Verkauf von Milch werden außerdem
weitere lebensmittel zugekauft.
Weiter geht‘s zum neuen Gebäude der
Depesche 127 aGM OtD in Celle, 4. bis 6. Mai 2012 53