Hochwild-Schutzpark Rothaargebirge - Sauerländer Heimatbund e.V.

Sauerländer Heimatbund SAUERLAND
Personalien
Stadtdirektor Hans Liese, Meschede
ist nach fast 20jahrigem Wirken als
Verwaltungschef im Alter von 62 Jah-
ren in den Ruhestand getreten. Seit
1956 stand Liese an der Spitze der
Verwaltung von Amt und Stadt Me-
schede. Um diese Zeit waren die ver-
heerenden Folgen des Krieges zwar
grolitenteils behoben, aber as folgte
eine lange Epochs der Konsolidierung
und Entwicklung der Stadt, die weit-
tragende Entschliisse und Planungen
verlangten. Der Ausbau und die Ge-
staltung der Stadt zu einem Schwer-
punkt im oberen Ruhrtal ist mit dem
Wirken des scheidenden Stadtdirek-
tors unlbsbar verbunden. In vielen ein-
fluBreichen iiberbrtlichen Organisatio-
nen und Gremien hat er in entschei-
denden Funktionen tatkraftig mitge-
wirkt.
Amtsdirektor i.R. Hugo Wienand starb
im Alter von 61 Jahren. Von 1949 bis
1973 war er als Verwaltungschef des
Amtes Hallenberg mit sichtbaren Erfol-
gen tatig, um die wirtschaftliche Ent-
wicklung der Gemeinden zu fbrdern.
Der Freilichtbtihne Hallenberg gait sein
besonderes Interesse. Er gehorte zu
ihren GriJndern und hat an ihren Erfol-
gen groBen Anteil.
Robert Gebhardt (77) aus Scharfen-
berg wurde fur eine SOjahrige ehren-
amtliche Tatigkeit fur den Deutschen
Wetterdienst mit der Verdienstmedail-
le des Verdienstordens der Bundes-
republik ausgezeichnet. Seit 1926 hat-
te er schon fur das PreuBische Mete-
orologische Institut gearbeitet. Der
Leiter des Wetteramtes Essen, Dr.
Faust, uberreichte die Auszeichnung.
Im Namen des Hochsauerlandkreises
und der Stadt Brilon gratulierten stellv.
Landrat Kraft und Oberverwaltungsrat
Kluber.
Schulrat Theodor Baulmann (63) Me-
schede ist nach kurzer Zeit des Ruhe-
standes gestorben. Seit dem Jahre
1958 betreute er uber 15 Jahre den
Schulaufsichtskreis Meschede. Das
padagogische Wirken des Heimgegan-
genen war ausgepragt durch eine
uberzeugende kollegiale Gesinnung
und dem Bewul3tsein der grolben Be-
deutung heimatpflegerischer Arbeit.
SHB Meschede Sauerlaender Heimatbund
Jubildum der Olper
„Heimatstimmen"
Die heimatkundliche Vierteljahres-
schrift „Heimatstimmen aus dem
Kreise OIpe" hat unter Redaktion
von Rektor a.D. Norbert Scheele, OI-
pe, seit 1948 das 100. Heft herausge-
bracht. Trager der Zeitschrift ist der
Heimatvereiin OIpe; sie behandelt je-
doch die verschiedenen Sektoren der
Heimatkunde des gesamten Kreises
OIpe: Geschichite, Kulturgeschichte,
Kunstgeschichte, Geologie, Flora und
Fauna. Anfangs in unbestimmten Ab-
standen herausgebracbt, erscheint sie
seit vielen Jahren reg©lmal3ig viermal
im Jahr im Umfang von ca. 40 - 60 Text-
seiten je Heft. Im Rahmen der „Hei-
matstimmen" erschienen u.a. auch die
Jubilaumsveroffentiichungen der Stadt
OIpe zum 650jahrigen Gedachtnis der
Stadterhebung und zum 150jahrigen
Bestehen des Landkreises OIpe. Auch
in Frag en der Neugliederung der Ge-
meinden und Kreise hat die Zeitschrift
teils berichtend, teils argumentierend
mit eingegriffen.
Die 100. Folge (116 S.) tragt dem Ju-
bilaum durch einen goldenen Um-
schlag Recbnung und man war gleich-
zeitig um besondere Beitrage und Ge-
staltung bemijht. Einleitend sprachen
Landrat und Oberkreisdirektor der
Zeitschrift und den Leuten, die dahin-
ter standen, Anerkennung und Dank
aus. Entsprechend melden sich auch
die Historische Kommission von West-
falen, die Fachschaft Geschichte des
WHB und das Landesamt fur Archiv-
pflege zu Wort.
AnschlieRend ein Auszug aus dem
Gluckwunsch von Professor Dr. Kohl
(Leiter des Staatsarchivs und der Hi-
storischen Kommission): „ . . . Fur eine
regionale Zeitschrift dieses Zuschnitts
ist es eine Seltenheit, ihr auBeres Ge-
sicht und inneres Gewicht uber Jahr-
zebnte hin zu wahren. Das verdanken
Winterberg
Auf tragische Weise starb im 50. La-
bensjahr an den Folgen eines Ver-
kehrsunfalles Pfarrer Alfons Wurm.
Als Prases der Sauerlander Schutzen
war der so jah aus dem Laben Geris-
sene ein treuer Vertreter sauerlandi-
scben Volkstums.
© Copyright Sauerlander Heimatbund
die Heimatstimmen — neben der Ob-
hut des Kreises und seines langjahri-
gen fijr das kulturelle Leben enga-
gierten Kreisdirektors Theo Hundt —
ohne Zweifel der Initiative, Kenner-
schaft und der glucklichen Hand ihres
Herausgebers Rektor i.R. Norbert
Scheele, der stets Ernstes und Kurz-
weiliges, Wissenschaftliches und All-
gemeinbildendes gut zu mischen ge-
wuBt hat. Der Historischen Kommis-
sion geht es um die Wissenschaft, na-
mentlich die in jedem Heft abgedruck-
ten ortNchen Geschiichtsquellen, aber
auch um manchen Beiitrag heimischen
Geschehens, derzu oft bald vergessen
ware, sowie um wichtige Personal-
nachrichten. Wer ein Thema aus der
sauerlandiscben Vergangenheit erfor-
schen will, kann an den Olper Heimat-
stimmen nicht vorbeigehen. Gabe es
sie nicht schon, sie muBten erfunden
warden."
Jugenddorf
OIpe. An der Einwaihung des Christ-
lichen Jugenddorfas in Olpe-Eichhagen
nahm auch der Prasidant dar Bundes-
anstalt fiJr Arbeit Josef StingI tail. Er
wurdigte die iJberragende Bedautung
das Jugenddorfes, in dem kunftig 128
Absolventen von Haupt- und Sonder-
schulen bessara bildungsmaBige Ba-
rufsvoraussetzungen in Jahreslahrgan-
gen bekommen. OIpe ist einas der
16 von insgasamt 97 Jugenddorfern
des christlichen Jugendwerkes.
50 Jahre Jugendherberge
Winterberg. In der „Jugandherberga
Asten" wurde das 50Jahrige Bestehen
gafeiert. Gaburtstag dar vielbasuchten
Herberga — im Durchschnitt jahrlich
40 000 — ist der 6. Dezember 1925.
Die Jugendherberge ist praktisch das
ganze Jahr hindurch „ausgebucht". Die
Harberge wird seit 15 Jahren von Gun-
ther Gehde und seiner Frau Margarete
liebevoll betreut. Die jungen Besucher
empfangen von ihnan mancherlei An-
regungen zum Warkan in Holz und
Ton.
Landesmusikfest
Menden. Das Landesmusikfest das
Deutschen Volksmusikerbundes soil
am 8. und 9. Mai im Rahmen dar 700-
Jahrfeier der Stadt Menden veranstal-
tet warden.
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