schwerpunkt - Personal & Informatik AG

die Beauftragten für den Datenschutz in das
Projekt einbezogen, um sie vom Nutzen und
insbesondere von der Datensicherheit beim
Einsatz eines einzigen Systems zu überzeugen.
Außerdem wurden die HR-Mitarbeiter
auf die Nutzung des neuen Systems vorbereitet.
Den Wandel gestaltet die Projektgruppe
im Einvernehmen mit den HR-Mitarbeitern,
denn im Zuge des Projektes müssen sie vertraute
Verfahren und individuelle Prozessgestaltungen
zugunsten von einheitlichen Prozessen
aufgeben.
Self Services im Intranet
Im ersten Schritt können die Mitarbeiter und
Führungskräfte über das Mitarbeiterportal Anträge
stellen, ihre persönlichen Daten einsehen
und ändern sowie Informationen übermitteln.
Das Portal unterstützt Führungskräfte
darüber hinaus beim Managen ihres Teams,
zum Beispiel durch Urlaubsübersichten, Gehaltssimulationen
und beim Monitoring der in
Personalentwicklungsgesprächen vereinbarten
Trainingsmaßnahmen. Da das Mitarbeiterportal
die Kommunikationskultur im Unternehmen
verändert, ist es entscheidend für den
Projekterfolg, dass die Mitarbeiter das Instrument
annehmen und auch nutzen. Deshalb
konzentriert sich BMS zunächst auf IT-gestützte
Workflows für Abläufe, die die Mitarbeiter
in ihrer täglichen Arbeit regelmäßig benötigen.
Die Self-Service-Funkionen des Mitarbeiterportals
integriert BMS in das bestehende
Intranet. Dort können die Mitarbeiter
bereits heute Formulare herunterladen und
News des Unternehmens oder ihrer Abteilungen
einsehen. Vorgesehen ist, dass die Mitarbeiter
über das Intranet einen personalisierten
Zugriff auf die HR-Datenbank bekommen.
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Voraussetzungen für das
Mitarbeiterportal
Alle Mitarbeiter-PCs sind an das Intranet
angeschlossen und mit einem geeigneten
Browser ausgestattet. Zunächst implementiert
BMS die HR-Module von e-PersInf, die
die Mitarbeiter später über das Portal nutzen
sollen. Dazu gehören unter anderem
das Organigramm, die Stellenplanung sowie
die Module für Personalverwaltung, für die
Abbildung der Hierarchien, für das Seminarmanagement,
die Bewerberverwaltung und
Personalentwicklung. Im Anschluss erstellt
das Projektteam ein Rollenkonzept und
weist den Mitarbeitern und Führungskräften
ihr Rollenprofil zu. Dann werden die
HR-Kernprozesse definiert und in der Software
umgesetzt.
Bevor das Portal in Betrieb geht, gibt es
eine Testphase mit ausgewählten Pilotanwendern.
Für alle Mitarbeiter erarbeitet das
Projektteam ein Schulungskonzept nach
dem Train-the-Trainer-Prinzip. Außerdem
wird ein First-Level-Support für die Mitarbeiter
eingerichtet. Der Rollout des Mitarbeiterportals
soll so ablaufen, dass die Pilotanwender
nach und nach alle Mitarbeiter
für das Portal qualifizieren.
Autoren
Martin Lexa, HR Director von Bristol-Myers
Squibb und verantwortlich für die Länder
Deutschland, Österreich und die Schweiz
Oliver Schultis, geschäftsführender
Gesellschafter der sense consulting schmidt
& schultis GbR in München
SCHWERPUNKT
Firmenprofile
Bristol-Myers Squibb Company:
Die Bristol-Myers Squibb Company ist eines
der größten Healthcare-Unternehmen weltweit
mit 44.000 Mitarbeitern. Die Geschäftsbereiche
von BMS sind verschreibungspflichtige
und frei verkäufliche Medikamente,
medizinische Hilfsmittel und Ernährung.
Der Schwerpunkt liegt auf Heilmittel
für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs,
Infektionen und neurologische Erkrankungen.
In Deutschland, Österreich und in der
Schweiz beschäftigt Bristol-Myers Squibb
1.200 Mitarbeiter.
sense consulting GbR:
Die sense consulting GbR ist eine Unternehmensberatung,
die 1999 von Oliver Schmidt
und Oliver Schultis gegründet wurde. Ihre
Kernkompetenzen liegen in den Bereichen
Human Resources Management, SAP, Knowledge
Management, Projektmanagement,
Prozessoptimierung und Organisation sowie
Seminare und Schulungen.
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