Mit Erfolg gesund bleiben - Teil 2 - Techniker Krankenkasse
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Was bringt Betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement?<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
trägt dazu bei, wichtige Ziele<br />
moderner Unternehmen zu erreichen:<br />
Wirtschaftlichkeit – Wettbewerbsfähigkeit<br />
– Soziales Ansehen/Image.<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Bereits bei 10 Prozent weniger<br />
Arbeitsunfähigkeitstagen im obigen<br />
Beispiel, würden die Ausfallkosten<br />
um 81.807 Euro pro Jahr sinken.<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
Für die Wettbewerbsfähigkeit spielen<br />
die Lieferflexibilität und die Qualität<br />
der Arbeit eine große Rolle. Wohlbefinden,<br />
Motivation und Konzentrationsfähigkeit<br />
sind ausschlaggebend für<br />
die Qualität der Arbeit.<br />
Soziales Ansehen/Image<br />
Für moderne Unternehmen wird die<br />
Pflege der „Human Resources“<br />
immer wichtiger. Durch ein „Sich-<br />
Kümmern“ um Belastungen und<br />
Beschwerden wirkt die Politik des<br />
Betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />
sich unmittelbar auf das soziale<br />
Ansehen des Unternehmens<br />
aus. Dies betrifft aber auch die<br />
Lebensqualität des <strong>Mit</strong>arbeiters.<br />
Hierarchien und Kommunikationsabläufe<br />
zu überprüfen, aber auch<br />
den <strong>Mit</strong>arbeiter wertzuschätzen,<br />
spielt eine große Rolle.<br />
Ein Beispiel – Rückenschmerz-<br />
Frühmeldung<br />
In den Biltrite-Werken in Chelsea/<br />
Massachusetts/USA wurden sämtliche<br />
Beschäftigten und Führungskräfte<br />
aufgefordert, das erste Auftreten<br />
von Rückenschmerzen zu<br />
melden und diese Meldungen auch<br />
ernst zu nehmen.<br />
Jeder Meldung wurde sowohl mit<br />
individueller Behandlung beziehungsweise<br />
Training als auch gegebenenfalls<br />
mit einer Analyse des<br />
Arbeitsplatzes nachgegangen.<br />
Das Ergebnis war – erwartungsgemäß<br />
– zunächst ein steiler Anstieg<br />
der gemeldeten Fälle von Rückenschmerz.<br />
Gleichzeitig sank die Zahl<br />
der Arbeitsunfähigkeitstage um fast<br />
die Hälfte. Dies wird auf das Ernstnehmen<br />
der Befindlichkeitsäußerungen<br />
der Beschäftigten sowie auf<br />
die Versuche, den Beschwerden<br />
auch arbeitsorganisatorisch zu<br />
begegnen, zurückgeführt.