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zentralverband zoologischer fachbetriebe deutschlands ev - ZZF

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zu überdenken sein. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Anfragen sind seit Jahren<br />

nahezu unverändert. Die Beratung wird ergänzt durch die tierärztliche Beratung<br />

von Dr. Spangenberg auf der <strong>ZZF</strong>/WZF-Web-Site.<br />

5. Zusammenarbeit mit Verbänden und Behörden<br />

5.1. Behörden<br />

Wie in den Vorjahresberichten kann auch diesmal die positive Zusammenarbeit<br />

mit den für die Branche zuständigen Ministerien und Behörden als ein wichtiger<br />

Faktor der Interessenvertretung hervorgehoben werden. Die Bemühungen des<br />

<strong>ZZF</strong> um den Tier- und Artenschutz werden anerkannt. Damit ist die einvernehmli-<br />

che Klärung von Problemen nahezu immer möglich. Das gilt für die Zusammen-<br />

arbeit mit dem BMU und seinen nachgeordneten Behörden im Grundsatz ebenso<br />

wie mit dem BMVEL. Auf Länderebene sowie bei den Veterinärämtern und den<br />

Naturschutzbehörden ist der <strong>ZZF</strong> ein gesuchter Gesprächspartner bei allen den<br />

Heimtierhandel berührenden Fragen. Dadurch können oft vor Ort entstandene<br />

Probleme geklärt werden, wie Käfiggrößen, Haltesysteme oder Gültigkeit und<br />

Umfang von11-er Genehmigungen.<br />

Dennoch muß mit Besorgnis festgestellt werden, daß der Gesetzesvollzug auf<br />

Länderebene nicht im wünschenswerten Maße funktioniert. Dies gilt vor allem für<br />

die Umsetzung der gesetzlichen Bestimmungen des § 11 TSchG. Dies dürfte insbe-<br />

sondere seinen Grund darin finden, daß es wie in anderen Bereichen auch am<br />

notwendigen Vollzugspersonal fehlt, das Thema nicht immer und überall als vor-<br />

dringlich empfunden wird und angesichts der Probleme bei Massentierhaltung,<br />

Tierversuchen und dergleichen der Gesetzgeber kaum im notwendigen Maße für<br />

die Probleme rund um die Heimtierhaltung zu sensibilisieren ist. Daran dürfte auch<br />

die Aufnahme des Tierschutzes in das Grundgesetz kaum etwas ändern; denn<br />

die Politik meint nun, alles ihrerseits Erforderliche veranlaßt zu haben. Die Tier-<br />

schutz- und Fachverbände haben gerade deshalb noch ein weites Aufgaben-

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