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der 16. Sitzung des Grossen Gemeinderates Lyss ... - Gemeinde Lyss

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den. Auf dieser Grundlage wird anschliessend entschieden, wie man mit <strong>der</strong> Strassenbeleuchtung<br />

in Zukunft umgehen will. Schlussendlich wird es ein Parlamentsentscheid sein, wann welche<br />

Lampen umgerüstet werden.<br />

Die Parlamentskommission Bau + Planung hat keine Einwände.<br />

Stähli Daniel, FDP: Die Fraktion FDP dankt dem GR und <strong>der</strong> Verwaltung für die Beantwortung<br />

<strong>der</strong> Motion. Die Fraktion FDP ist ebenfalls damit einverstanden, dass die Motion in ein Postulat<br />

umgewandelt wird.<br />

1. Es ist klar und einleuchtend, dass gerade erst ausgewechselte und neue Natriumdampf-Hochdrucklampen<br />

nicht umgehend durch LED-Lampen ersetzt werden. Man<br />

könnte allenfalls prüfen, ob es an neuralgischen Punkten durch LED-Lampen mehr Sicherheit<br />

bringen würde. Dort könnte vielleicht eine Natriumdampf-Hochdrucklampe<br />

durch LED ersetzt werden. Die Natriumdampf-Hochdrucklampe könnte dann eine Lampe<br />

ersetzen, welche noch Quecksilber enthält.<br />

2. Es wäre gut und wünschenswert, wenn die Verwaltung einmal in den regelmässig erscheinenden<br />

Energiebulletins zu diesem Thema einen Artikel verfassen würde (Energieeinsparung<br />

im Bereich <strong>der</strong> Strassenbeleuchtung).<br />

3. In dem in Aussicht gestellten Konzept für die Strassenbeleuchtung von <strong>Lyss</strong> sollte<br />

ebenfalls geprüft werden, ob an gewissen Stellen <strong>der</strong> Einsatz von solar gespiesenen<br />

Lampen mit Bewegungsmel<strong>der</strong> sinnvoll wäre.<br />

4. Die Beantwortung <strong>des</strong> 4. Punktes <strong>der</strong> eingereichten Motion fehlt noch: „Es ist aufzuführen,<br />

was dies für Auswirkungen auf das Label Energiestadt hat.“ In Zusammenhang mit<br />

dem in Aussicht gestellten Konzept, wird eine Antwort zu diesem Punkt erwartet.<br />

Marti Rolf, SP: Die Fraktion SP / Grüne freut sich über die eingereichte Motion <strong>der</strong> Fraktion<br />

FDP. Energieeffizienz ist auch ein Anliegen <strong>der</strong> Fraktionen SP und Grüne. Bei solchen Geschäften<br />

muss auch einmal eine Investition getätigt werden. Bei näherem Betrachten dieses<br />

Geschäftes blieb die Freude jedoch auf <strong>der</strong> Strecke. Im Juni 2011 gab es bei den Diskussionen<br />

zu den Budgetvorgaben 2012 einen Antrag <strong>der</strong> Fraktion FDP, dass die Unterhaltsbeiträge für<br />

den Tief- und Hochbau nur noch mit 0.5% <strong>des</strong> Wie<strong>der</strong>beschaffungswertes gerechnet werden<br />

sollen. Der Prozentsatz war vorher auf 0.75%, was bereits zu tief war. Wie alle Anwesenden<br />

wissen, wäre eigentlich ein Prozentsatz von 1% empfohlen, damit man nicht auf Kosten späterer<br />

Generationen lebt und eine populäre Steuersenkung durchführen kann. Wie soll eine Verwaltung,<br />

welcher man das Geld weg nimmt (es sind noch Fr. 57‘000.00), innert nützlicher Frist<br />

eine Investition tätigen, welche min<strong>des</strong>tens Fr. 1.6 Mio. beträgt? Diese Investition würde somit<br />

28 Jahre dauern und entspräche nicht <strong>der</strong> nützlichen Frist, welche sich die Motionärin vorstellte.<br />

Diese Vorgehensweise ist unverständlich und wi<strong>der</strong>sprüchlich. Die Fraktion SP / Grüne freut<br />

sich bereits jetzt auf die Unterstützung <strong>der</strong> Motionärin, wenn bei <strong>der</strong> Budgetdebatte für das<br />

nächste Jahr eventuell ein Antrag gestellt wird, den Unterhaltsbeitrag wie<strong>der</strong> auf min<strong>des</strong>tens<br />

0.75%, o<strong>der</strong> 1% festzulegen.<br />

Stähli Daniel, FDP: Die Fraktion FDP setzt sich selbstverständlich auch für ökologische Umweltanliegen<br />

ein. Der erwähnte Punkt von Rolf Marti hat mit Sicherheit einen indirekten Zusammenhang.<br />

Die Fraktion FDP wehrt sich dagegen, dass mit dem Giesskannenprinzip Gel<strong>der</strong><br />

verteilt werden. Wenn ein Konzept unterbreitet wird, bei welchem klar ersichtlich ist, wie und in<br />

welchen Schritten und Massnahmen die Strassenbeleuchtung erneuert werden soll, ist die<br />

Fraktion FDP mit Sicherheit bereit, dieses Konzept anzunehmen. Wenn dieses Geld einfach in<br />

den Unterhalt und Tiefbau gegeben worden wäre, wäre nicht sichergestellt gewesen, was mit<br />

diesem Geld effektiv passiert. Aus diesem Grund machte das Vorgehen <strong>der</strong> Fraktion FDP<br />

durchaus Sinn.<br />

Bühler Gäumann Maja, Gemein<strong>der</strong>ätin, SP: Die 4 Punkte werden für die Bearbeitung <strong>des</strong><br />

Konzeptes gerne entgegengenommen.<br />

Beschluss einstimmig<br />

Der GGR nimmt die Motion FDP „Umrüsten Strassenlampennetz auf LED“ als Postulat<br />

entgegen und erklärt dieses als erheblich.<br />

Beilagen Keine<br />

Protokoll / Grosser Gemein<strong>der</strong>at / Montag, 7. Mai 2012<br />

Seite: 439

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