Das Magazin - Oldies Hannover
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INFORMATIONEN<br />
Wohnortnahe Infrastruktur ist wichtig<br />
Seniorenbeirat fordert Verbesserungen<br />
„Vernetzung“, das sei nicht nur<br />
ein Modewort, sondern ein aktives<br />
Instrument in der Arbeit des<br />
Seniorenbeirates <strong>Hannover</strong>. Dies<br />
unterstrichen die Vorsitzende des<br />
Gremiums, Rosemarie Hochhut<br />
und ihr Stellvertreter Gerhard<br />
Elsner in ihrem Bericht vor den<br />
Teilnehmern der Vollversammlung<br />
der hannoverschen Delegierten,<br />
die Ende Oktober stattfand.<br />
Schwerpunkte der Anträge<br />
der Vollversammlung waren Verbesserungen<br />
im öffentlichen<br />
Nahverkehr sowie wohnortsnahe<br />
Versorgungsmöglichkeiten.<br />
Der Seniorenbeirat sei bestens<br />
vernetzt, berichtete Gerhard<br />
Elsner den Delegierten im Kasino<br />
der Sparkasse am Raschplatz.<br />
Im „Stadtweiten Netzwerk<br />
für Senioren“ und seinen<br />
13 stadtbezirklichen Untergliederungen<br />
arbeitet der Seniorenbeirat<br />
mit dem Kommunalen<br />
Seniorenservice <strong>Hannover</strong><br />
(KSH) und den großen Wohlfahrtsverbänden<br />
zusammen.<br />
Auch innerhalb des eigenen<br />
Gremiums finde sich das Arbeiten<br />
im Netzwerk wieder, meinte<br />
Elsner: „Im Seniorenbeirat<br />
sind Vertreter vieler verschie-<br />
dener Organisationen und Verbände,<br />
wie etwa Arbeiterwohlfahrt,<br />
Diakonisches Werk,<br />
Deutscher Gewerkschaftsbund<br />
und Sozialverband Deutschland.“<br />
Einen besonderen Erfolg habe<br />
man, gemeinsam mit anderen,<br />
im vergangenen Jahr im Bereich<br />
der Pflege erzielt, berichtete<br />
Rosemarie Hochhut. Nach<br />
langen Auseinandersetzungen<br />
über die Qualität von Hilfsmitteln<br />
zur Inkontinenzversorgung<br />
könnten die Pflegeeinrichtungen<br />
nun ab November<br />
2009 wieder selber entscheiden,<br />
bei welchem Hersteller sie<br />
ihre sanitären Hilfsmittel bestellen<br />
wollten, sagte die Vorsitzende.<br />
Vorausgegangen waren<br />
zahlreiche Beschwerden<br />
über die Produkte eines Herstellers.<br />
Aktuelles Thema in<br />
den Versammlungen in den<br />
Stadtbezirken sei die Auswertung<br />
einer Repräsentativerhebung,<br />
die der Fachbereich Senioren<br />
der Stadt <strong>Hannover</strong><br />
zum Thema „Wohnen im Alter“<br />
durchgeführt hatte. Im Zentrum<br />
der Befragung standen<br />
die Wünsche von Seniorinnen<br />
und Senioren hinsichtlich ihrer<br />
künftigen Wohnform und der<br />
Wohnumgebung.<br />
Ganz konkrete Wünsche formulierten<br />
die Delegierten der<br />
Vollversammlung in ihren Anträgen.<br />
Gefordert wurde unter<br />
anderem eine Nachrüstung der<br />
Sitzgelegenheiten in den U-<br />
Bahn-Stationen mit Rückenund<br />
Armlehnen, damit sich ältere<br />
Menschen besser abstützen<br />
und daraus erheben könnten<br />
sowie die Integration einer<br />
Postfiliale im Neubauprojekt<br />
am Hainhölzer Markt. Gastreferent<br />
der Delegierten-Vollversammlung<br />
war Manfred Pape<br />
vom Volksbund Deutscher<br />
Kriegsgräberfürsorge, der über<br />
die Aktivitäten des Verbandes<br />
in Niedersachsen informierte<br />
und an die Verpflichtung des<br />
Gesetzgebers zur Pflege der<br />
Kriegsgräber erinnerte.<br />
<strong>Das</strong> Büro des Seniorenbeirates<br />
ist seit einigen Monaten in die<br />
Kurt-Schumacher-Straße 24<br />
umgezogen. Sprechzeit ist immer<br />
mittwochs von 10 bis 12.30<br />
Uhr. Telefon: 0511 / 168 47 275<br />
und 0511 / 168 43 797.<br />
Tanzen beschwingt<br />
Freie Plätze gibt es in einer<br />
Tanzgruppe des Kommunalen<br />
Seniorenservice <strong>Hannover</strong><br />
in der Begegnungsstätte<br />
Plauener Straße 23 A. An jedem<br />
Mittwoch von 9.30 bis 11<br />
Uhr trifft sich die Gruppe,das<br />
Repertoire umfasst unter anderem<br />
Folklore- und Kontratänze,<br />
Squares und Gesellschaftstänze.<br />
Die Teilnahme<br />
ist kostenlos. Weitere Informationen<br />
bei Doris Pfautsch<br />
unter Telefon 0511 / 574 591.<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
SoVD<br />
Sozialverband Deutschland<br />
(Auswahl)<br />
Besuch beim Pflegedienst<br />
Der SoVD-Ortsverband<br />
Vahrenwald besucht den<br />
Pflegedienst „Medizin Mobil“.<br />
Am 12. November informieren<br />
sich die Mitglieder vor Ort über<br />
die Leistungen des Pflegedienstes,<br />
der ambulante und stationäre<br />
Pflegeleistungen sowie<br />
betreutes Wohnen anbietet.<br />
Ansprechpartnerin ist die<br />
1. Ortsvorsitzende<br />
Lieselotte Rokahr<br />
(Tel. 0511 / 35 03 718).<br />
Auf Achse<br />
Eine Tagesfahrt nach Bad Harzburg<br />
steht am 13. November<br />
beim SoVD-Ortsverband <strong>Hannover</strong>-West<br />
auf dem<br />
Programm, wo unter anderem<br />
eine Wildfütterung besucht<br />
wird. Anmeldung und<br />
Informationen bei Christiana<br />
Wagner (Tel. 45 82 539).<br />
Spiel, Spaß und Bewegung<br />
Gleich drei Kegelgruppen<br />
unterhält der SoVD-Ortsverband<br />
Wettbergen. Die Gruppen<br />
treffen sich am 11., 19. und 27.<br />
November um 17 Uhr im Restaurant<br />
Hellas. Aber auch,<br />
wer lieber einen zünftigen<br />
Skat spielen will, ist im<br />
Ortsverband Wettbergen<br />
gut aufgehoben. Informationen<br />
bei Waltraud Jakobs<br />
(Tel. 0511 / 43 69 68).<br />
Aktive Frauen<br />
Einen regelmäßigen Treff für<br />
Frauen hat die 1. Ortsvorsitzende<br />
Inge Pinnow des SoVD Ricklingen<br />
für die weiblichen Mitglieder<br />
und Interessierte<br />
eingerichtet. Die Gruppe trifft<br />
sich am 24. November von 14<br />
bis 17 Uhr im Vereinsheim der<br />
Kleingärtner / Südfeld,<br />
An den Eichhölzern 34,<br />
30459 <strong>Hannover</strong>.<br />
Alle Veranstaltungen der SoVD-<br />
Gruppen sind für Mitglieder und<br />
Gäste offen. Weiter Informationen<br />
über Veranstaltungen in den<br />
einzelnen Stadtteilen gibt es bei<br />
Stefan Lux, SoVD <strong>Hannover</strong>, Herschelstraße<br />
31, 30159 <strong>Hannover</strong>,<br />
Tel: 0511 / 70 148 26.<br />
18 SENIORA - DAS MAGAZIN für <strong>Hannover</strong> und Region · November 2009