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Männerchorfreundschaft<br />

Zwischen dem 04.11. und dem 07.11.2011 weilte unser<br />

Männerchor in Pulheim (nahe Köln), diesmal in<br />

Begeitung einiger Ehefrauen. Der eigentliche Zweck<br />

dieser Reise war, dass wir zusammen mit dem<br />

Pulheimer Männerchor zwei Konzerte veranstalten<br />

wollten.<br />

Die Verbindung mit dem MCP besteht seit 1996, als auf<br />

Betreiben von Hermann Tonner und Kristian Klotz das erste<br />

gemeinsame Konzert unter dem Titel „Musik kennt keine<br />

Grenzen“ in Glurns stattfinden<br />

konnte.<br />

1999 reisten wir für zwei<br />

Konzerte nach Pulheim.<br />

2009 konzertierten die<br />

beiden Chöre in Schluderns.<br />

Jetzt sollte die vierte<br />

musikalische Begegnung<br />

stattfinden.<br />

Tünnes und Schäl mit Oskar und Paula<br />

Neben den beiden Auftritten war eine Führung durch die<br />

Kölner Brauhäuser (eigentlich Stadtführung mit Besuch<br />

eines Brauhauses) und ein Besuch des Unternehmens<br />

Bayer in Leverkusen geplant. Den Frauen blieb es<br />

vorbehalten, das Schokoladenmuseum in Köln und anderes<br />

zu besichtigen bzw. besondere Leckereien zu vernaschen.<br />

Auch dieses Mal wurden unsere Lieder vom Pulheimer<br />

Publikum (der Dr. Hans Köster-Saal fasst über 6oo Zuhörer,<br />

er war beide Male ausverkauft) mit großer Begeisterung<br />

aufgenommen. Eigens für diesen Anlass hatten wir ein Lied<br />

im kölschen Dialekt einstudiert: „Unsere Stammbaum“. Die<br />

erste Strophe davon sang unser Chor solo, die zweite und<br />

dritte Strophe sangen wir zusammen mit den über <strong>60</strong><br />

Männern des MCP. Das war eine Wucht! Dieses Lied und<br />

Vor den Brauhaus “Emsion” nach einem!? guten “Kölsch “<br />

Miteinander<br />

unser „Löwe“ brachten den Saal richtiggehend zum<br />

Kochen. Erst nach fünf Zugaben gab sich das Publikum<br />

zufrieden. Dann war der Weg frei für viel Kölsch und andere<br />

Spezialitäten. Nach nur kurzem Schlaf (einige sahen sogar<br />

die Sonne aufgehen) brachte uns „Martelltalreisen“ wieder<br />

wohlbehalten in unser Heimatdorf zurück.<br />

Lange noch werden wir in Gedanken von diesen<br />

wunderbaren Tagen, der<br />

außerordentlichen Gastfreundschaft<br />

der Frauen<br />

und Männer im MCP und<br />

den sonstigen Erlebnissen<br />

zehren, zehren auch<br />

davon, dass wir so viel an<br />

Lob und Komplimenten<br />

ernten durften.<br />

Na!?<br />

Singen macht stark<br />

Kleine Chorprobe gefällig? Singen geht (fast) immer<br />

und überall. Spaß dabei ist das A und O, inneres<br />

Gleichgewicht eine willkommene Nebenwirkung.<br />

Singen ist ein Ausgleich zu den täglichen Belastungen.<br />

Aussagen wie: „Ich komme müde hin und gehe wach wieder<br />

nach Hause“ ist ein Satz, den man oft zu hören bekommt.<br />

Durch Singen werden Gefühle verarbeitet. Singen<br />

entspannt. Kontrolliertes, tiefes Ein- und Ausatmen beim<br />

Singen erneuert die Luft in den Lungen gründlicher als<br />

sonst. Man lässt im wahrsten Sinne Dampf ab. Stress wird<br />

abgebaut, wie etwa beim Yoga oder Radfahren. Auch das<br />

Herz profitiert davon, der Herzschlag variiert und passt sich<br />

je nach Stimmung der eher schnelleren Blutdruck- oder der<br />

ruhigeren Atmungsfrequenz an. Aktives Singen wirkt sich<br />

emotional positiv aus und fördert die Produktion von<br />

Immunglobulin A, welches die oberen Atemwege vor<br />

Infektionen schützt. Wer sich traut, die Stimme<br />

„rauszulassen“, auch laut zu werden, tut seinem<br />

Körper Gutes, fühlt sich befreit, ja, Singen<br />

fördert das Selbstwertgefühl. Was also spricht<br />

gegen das Singen? Auf jeden Fall ist Singen<br />

gesünder als bloßes Anhören von Musik. Ist es<br />

doch wie beim Sport: aktiv Sport betreiben bringt<br />

Fitness. Sport nur vor dem Fernseher<br />

konsumieren bloß Kilos. Und die wird man<br />

schwer wieder los. Also: auf zum Singen! Wer<br />

singt, kann nichts Böses tun!<br />

Robert Ruepp<br />

Chorleiter und Sänger<br />

Die Woolschell - Seite 35

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