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Nur noch drei Monate bis zur drupa - KBA

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Bogenoffset | UV<br />

Güse versteht sich als „Partner<br />

im Pflanzenmarketing“. Gedruckt<br />

werden Schilder,<br />

Steck- und Hängeetiketten aus<br />

Kunststoff sowie Prospekte und<br />

Lexika. Auftraggeber sind große<br />

und kleine Gärtnereien, Baumschulen<br />

und andere Pflanzenproduzenten<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum, in den Niederlanden und in<br />

Dänemark.<br />

Plastikdruckspezialist<br />

für Pflanzenpräsentationen<br />

Das 1955 als Verlag gegründete<br />

Druckunternehmen war 1982 in<br />

den vierfarbigen UV-Offsetdruck<br />

eingestiegen und kann somit auf<br />

reiche Erfahrungen in diesem Verfahren<br />

<strong>zur</strong>ückblicken. Nach dem<br />

Tod des Firmengründers August<br />

Güse trat dessen Sohn Johannes<br />

Güse (Jahrgang 1965) als<br />

Geschäftsführer in das Unternehmen<br />

ein. Der gelernte Informationselektroniker<br />

und Diplomingenieur<br />

der Technischen Informatik<br />

beschäftigt heute 45 Mitarbeiter<br />

und einen Offset-Azubi.<br />

Im Jahr 2004 war Johannes<br />

Güse auf der Suche nach einer<br />

modernen Druckmaschine für<br />

Kleinauflagen <strong>bis</strong> 500 Bogen.<br />

Zunächst favorisierte er die digitale<br />

Indigo, ließ aber wegen der teuren<br />

Farben wieder davon ab und fasste<br />

die <strong>KBA</strong> Genius 52 ins Auge. Da<br />

diese aber damals <strong>noch</strong> nicht als<br />

UV-Maschine und nur ohne<br />

Lackiermodul erhältlich war,<br />

beschäftigte er sich <strong>zur</strong> <strong>drupa</strong><br />

2004 näher mit der <strong>KBA</strong> Rapida<br />

74G im größeren Format 52 x 74<br />

cm, die auf Grund der zonenschraubenlosenKurzfarbwerktechnik<br />

dieselben verfahrenstechnischen<br />

Vorteile wie die Genius 52<br />

hinsichtlich der Senkung von<br />

Makulatur und Rüstzeit aufweist.<br />

Hinzu kommen die Vorteile der<br />

Reihenbauweise, wie sehr flexible<br />

Einsetzbarkeit für Folien, Papier<br />

und Karton und ein eigener Kammerrakel-Lackierturm.<br />

Im November 2005 wurde die<br />

Maschine mit vier Druckeinheiten<br />

für den Wechselbetrieb wasserlos-<br />

UV und wasserlos-konventionell,<br />

einem Lackierturm für Dispersions-<br />

und UV-Lack und doppelter<br />

Auslageverlängerung installiert.<br />

Zum damaligen Zeitpunkt lag allerdings<br />

die Lichtechtheit der verfüg-<br />

6 Report 31 | 2008<br />

Güse in Karben ist erster deutscher Anwender einer <strong>KBA</strong> Rapida 74G UV<br />

Hochwertige Pflanzenetiketten<br />

mit Gravuflow-UV-Technologie<br />

Bei der Güse Verlag GmbH in Karben bei Frankfurt am Main produziert seit zwei Jahren eine Bogenoffsetmaschine<br />

<strong>KBA</strong> Rapida 74G mit zonenschraubenlosen Gravuflow-Farbwerken im wasserlosen UV-Betrieb hochwertige Pflanzen-Sticker,<br />

Etiketten und vieles andere rund um das Pflanzenmarketing. Das Ziel, die Makulatur bei den eingesetzten<br />

teueren Kunststofffolien gegenüber dem UV-Nassoffset deutlich zu senken, konnte das Unternehmen mit der<br />

Investition in die Rapida 74G verwirklichen.<br />

Geschäftsführer Johannes Güse füllt mit dem<br />

Pflanzenmarketing eine Marktnische<br />

baren Wasserlos-UV-Farben <strong>noch</strong><br />

niedriger als bei den <strong>bis</strong>her verwendeten<br />

Nassoffset-UV-Farben.<br />

Damit die Pflanzenetiketten zwei<br />

Jahre im Freien überstehen, sind<br />

die höchstmöglichen Lichtechtheitsstufen<br />

7 <strong>bis</strong> 8 nach der Woll-<br />

Die Farben auf den Bildern und Schildern, die<br />

zum Teil in einfallsreichen Formen ausgeführt<br />

sind, müssen die höchstmögliche Lichtechtheit<br />

aufweisen<br />

Das Firmengebäude der Güse Verlag GmbH in<br />

Karben bei Frankfurt am Main<br />

skala erforderlich. Johannes Güse<br />

vereinbarte deshalb mit <strong>KBA</strong> und<br />

Druckfarbenlieferanten eine Technologiepartnerschaft<br />

mit dem Ziel,<br />

auf seiner Rapida 74G lichtechtere<br />

Farben unter Praxisbedingungen<br />

zu erproben und zu optimieren.<br />

Weniger Makulatur bei<br />

teueren Materialien<br />

Angesichts der hohen Kilogramm-<br />

Preise für Kunststoffbogen wird<br />

nachvollziehbar, warum sich Güse<br />

der Herausforderung Farbenoptimierung<br />

stellen wollte. Bedruckt<br />

werden Polypropylen- (PP), Polystyren-<br />

(PS) und Polyvinylchloridfolien<br />

(PVC) ab 0,2 mm Dicke <strong>bis</strong> zu den<br />

Standarddicken 0,35 und 0,55<br />

mm. Johannes Güse: „Neben der<br />

niedrigeren Makulatur sprach auch<br />

die einfachere Bedienung ohne<br />

Feuchtung und Zonenschrauben<br />

für die Rapida 74G. Damit ist es<br />

auch beim eventuellen Einsatz im<br />

Wechselbetrieb UV/konventionell<br />

deutlich einfacher, reproduzierbare<br />

Ergebnisse zu erzielen.”<br />

Hohe Farbschichtdicken<br />

als Herausforderung<br />

Um die zonenschraubenlos und<br />

wasserlos arbeitende Rapida 74G<br />

erst einmal unter normalen Bedingungen<br />

beherrschen zu lernen,<br />

startete das Druckpersonal mit Farben<br />

von der Digital-Offsetmaschine<br />

74 Karat auf Papier und ging

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