Gruß aus Lomnitz Sommer 2011 - Verein zur Pflege schlesischer ...
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Erst 22 Jahre später sollte er hier seine letzte Ruhe finden. Am 23. Februar<br />
1748 traf den großen Kaufmann und Patron nach einem über<strong>aus</strong> langen und<br />
erfüllten Leben ein Herzschlag, an dessen Folgen er zwei Tage später, an<br />
einem Sonntag „morgens früh 3 viertel auf 7 Uhr“ „unter den Thränen der Herumstehenden,<br />
welche die gantze Nacht mit Gebet und Singen bey Ihm zugebracht“,<br />
verstarb. Am 1. März 1748 wurde er unter großem Aufwand<br />
beigesetzt. Sechs schwarzbehangene Pferde zogen den Leichenwagen <strong>zur</strong><br />
Gnadenkirche. Vor dem Altar wurde er in einem gewaltigen, von hohen Kerzen<br />
umstandenen Eichensarg aufgebahrt. Der Pfarrer würdigte ihn in seiner<br />
Leichenpredigt mit Worten, die bis heute ihre Gültigkeit nicht verloren haben:<br />
„Solange die Gnadenkirche steht, werde auch das Andenken dieses Mannes<br />
unverlöschlich sein.“ Christian Mentzel war „80 Jahr, 24 Wochen und 2 Tage“<br />
alt geworden und Stammvater von 17 Kindern, 18 Enkeln und 4 Urenkeln.<br />
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