Koordination ist kinderleicht - Techniker Krankenkasse

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Das Grundrezept
fürs Üben
Wenn Kinder ihre koordinativen Fähigkeiten steigern, dann
verbessern sie vor allem die Fähigkeit, sich an besondere Anforderungen
anzupassen, vor allem an diese:
genau sein,
schnell sein,
sich variabel bewegen können und
auch mehrere Bewegungen hintereinander oder
gleichzeitig gut bewältigen können.
Wer sich diesen Anforderungen stellt, lernt Schritt für Schritt,
seine Bewegungen besser zu koordinieren. Wenn Sie Ihr Kind
dabei unterstützen wollen, stellen Sie ihm interessante Aufgaben,
in denen es auf diese Anforderungen ankommt. Hat es Spaß
und erlebt es Erfolge, wird es viele eigene Bewegungsideen entwickeln.
Geben Sie Ihrem Kind Raum und Zeit und bestärken Sie
es darin, diese Ideen auszuprobieren, ob in der Wohnung oder
im Freien. Dann werden Sie gemeinsam immer mehr Vergnügen
an Spielen und Aufgaben haben.
Das Rezept ist einfach
Das Grundprinzip für das Training von Koordination ist einfach:
Lassen Sie Ihr Kind etwas tun, was es schon gut kann, zum
Beispiel laufen, hüpfen oder kriechen. Dann geben Sie eine der
vier genannten Extra-Anforderungen hinzu, zum Beispiel: Kannst
du das auch schneller? Oder auf einem Bein? Oder rückwärts?
Und wenn du gleichzeitig noch die Arme oder ein Bein
schwingst?
Sie kombinieren also das, was Ihr Kind gut kann, damit, dass
es dies schnell, genau, variabel oder zusammen mit anderen
Bewegungen macht.
Je nachdem, wie weit Ihr Kind entwickelt ist, können Sie sogar
mehrere Anforderungen gleichzeitig hinzufügen. Beim Balancieren
auf einem Baumstamm kommt es zum Beispiel vor allem
auf die Genauigkeit an. Mit einem Satz wie „Wie schnell kannst
du das denn?“ fügen Sie die Anforderung „Schnelligkeit“ hinzu.
Prellt Ihr Kind dann noch zusätzlich einen Ball auf den Boden,
verwandelt sich das Ganze in ein Spiel, in dem das Kind nicht
nur genau und schnell läuft und sein Gleichgewicht schult,
sondern auch mehrere Bewegungen gleichzeitig ausführen lernt.
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