Koordination ist kinderleicht - Techniker Krankenkasse

Mit diesem Spiel fördern Sie vor allem die Zielgenauigkeit.
Die Varianten trainieren auch das Bewegungsgefühl und das
Verknüpfen von Bewegungen.
6. Ballspiele
Ballspiele sind prädestiniert dafür, die
koordinativen Fähigkeiten zu entwickeln.
Mit dem richtigen Ball, zum
Beispiel einem Schaumstoffball, können
Sie mit Ihren Kindern sogar in der
Wohnung Fußball spielen. Oder
Dosenwerfen. Oder Basketball in den
Papierkorb. Oder Kegeln – mit kleineren
Bällen sogar auf einem Tisch.
Lassen Sie Ihr Kind doch einmal mit dem Ball um ein paar Hindernisse
im Zimmer dribbeln, zum Beispiel um zwei Stühle.
Richten Sie ein Tor ein und lassen Sie Ihr Kind hineinschießen
oder -werfen. Das verbessert vor allem die Genauigkeit. Wenn
Ihr Kind Torwart ist und den Ball fangen muss, lernt es, sich
schnell zu bewegen und auf immer neue Bewegungsaufgaben
einzustellen.
7. Gleichgewicht halten
Balancieren können Ihre Kinder überall.
Zum Beispiel auf einer kleinen Mauer,
auf einem Seil, das Sie im Wohnzimmer
auf den Boden legen, auf den
Fugen zwischen Pflastersteinen,
sogar auf der Sofalehne. Beim Balancieren
übt Ihr Kind, seine Bewegungen
genau zu steuern und so immer besser
sein Gleichgewicht zu halten.
Lassen Sie Ihr Kind zum Beispiel auf einem Baumstamm balancieren
– zuerst langsam vorwärts, dann schneller, dann rückwärts,
dann vielleicht, indem es dazu noch einen Ball in die Luft
wirft und wieder fängt. Am besten lassen Sie Ihr Kind selbst
Ideen für Varianten entwickeln.
Eine niedrige Mauer, Baumstämme oder Treppenstufen können
Sie auch zum Hüpfen benutzen. Ihr Kind kann zum Beispiel
abwechselnd mit dem rechten und dem linken Fuß hinauf- und
hinunterspringen. Mit jedem solchen Spiel wird sich seine
Koordination verbessern.
8. Steinekicken
Auf einem Hof, in der Spielstraße oder bei einem Spaziergang
auf einem Waldweg können Sie mit Ihren Kindern Steinekicken
spielen. Sie brauchen dazu nur drei etwa kastaniengroße Steine.
Werfen Sie sie auf den Boden. Zwei davon
sind das Tor, den dritten kicken Sie
zwischen den beiden anderen hindurch.
Immer wieder entsteht so aus den
zwei Steinen ein neues Tor. Den
dritten Stein kicken Sie hindurch.
Wenn alle das Spiel verstanden
haben, markieren Sie ein Ziel und
probieren aus, wer es am schnellsten
schafft. Es ist gar nicht so einfach,
immer das richtige „Tor“ auszuwählen und
den Stein dann so zu kicken, dass der nicht
zu kurz, aber auch nicht zu weit fliegt.
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