Snowparks - Seilbahnen Schweiz
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esondere hinter Boxen und Rails, ist zu nahe am<br />
Element oder zu flach. Tipp: Bei kleineren Elementen<br />
kann die Flugbahn mit einem Schneeball ziemlich<br />
gut simuliert und auch visualisiert werden.<br />
Wie in der Einleitung bereits erwähnt, wird hier be-<br />
wusst auf die Angabe von Normgrössen verzichtet.<br />
Ein Park ist ein dynamisches System. Sprünge und<br />
Obstacles verändern sich von Jahr zu Jahr (mal kleiner,<br />
mal grösser) und je nach Klimabedingungen<br />
(Temperaturen, Schneefall) auch während der Saison<br />
stark.<br />
40<br />
«Bei allen Elementen muss zuerst die Landung<br />
gebaut werden. Der Absprung wird<br />
danach in Abhängigkeit der Dimensionen der<br />
Landung konstruiert. Es ist einfacher, die Positionierung<br />
eines Jibs oder den Shape eines<br />
Absprungs auf die Landung abzustimmen als<br />
umgekehrt.»<br />
Christian Egli, Parkbauer<br />
2.1 Sprünge<br />
Sprünge können Distanzen von 1–30 m und mehr<br />
haben und sich auch in Bezug auf die Höhe stark<br />
voneinander unterscheiden.<br />
Der Absprung (Take off) gibt die Richtung und die<br />
Flugbahn vor und muss auf die Landung abgestimmt<br />
sein. Insbesondere müssen Absprung- und<br />
Landungswinkel zueinander passen. Für den Bau<br />
von normalen Sprüngen (Absprunghöhe zur Landung<br />
wenig auseinander) gilt: Je grösser (steiler)<br />
der Absprungwinkel, desto höher die Flugbahn und<br />
desto steiler muss der Landehang sein. Umgekehrt<br />
bedeutet das: je flacher der Absprung, desto flacher<br />
der Landehang. Je breiter und länger die Landungszone<br />
ist, desto länger und grösser kann der Sprung<br />
sein. Die Höhe und die Breite des Sprungs müssen<br />
proportional zur Landung sein.<br />
Als ungesicherte Faustregel gilt: Die Landung sollte<br />
annähernd doppelt so lang sein wie das Table. Bei<br />
der Anfahrt (Inrun) von Kickern wird die Transition<br />
intuitiv oft zu kurz geplant. Je länger die Transition,<br />
desto einfacher und sicherer ist der Sprung für den<br />
Fahrer. Die Absprünge sollten falls möglich so gebaut<br />
werden, dass sie mindestens einer Raupenbreite<br />
entsprechen. Das erleichtert anschliessend den<br />
Pflegeaufwand.<br />
Sicherheitstechnische Aspekte beim Bau bfu-Fachdokumentation 2.081