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14 GWG Journal 161 Unser Ausflugstipp: „Glück auf“ – Dem Geheimnis des Salzes auf der Spur Berchtesgadener Salzbergwerk Geschichte kann auch Spaß machen: Bergmannsrutsche zum Ausprobieren Unser Reisetipp führt Sie in dieser Ausgabe auf eine faszinierende Fahrt in das Innere des Berchtesgadener Salzbergwerks. Vor der Einfahrt erhält jede Besuchergruppe funktionale Overalls, die zum Schutz der eigenen Kleidung übergezogen werden. Bitte beachten Sie, dass die Temperatur unter Tage ganzjährig konstant +12° C beträgt. Dann heißt es „Glück auf“ (traditioneller Bergmannsgruß) und die Grubenbahn rattert in den Berg. Von dort führt ihr Weg über eine 36 Meter lange Holzrutsche weiter hinein in die Salzstollen. In der so genannten Schatzkammer und dem Salzlabor erfahren die Besucher mehr über Geschichte und Funktionen des weißen Goldes aus den Tiefen der Alpen. Mit einem Floß fah- ren die Besucher anschließend über einen unterirdischen Salzsee – den Spiegelsee – eindrucksvoll mit Lichtern und Klängen in Szene gesetzt. Der Salzgehalt des Spiegelsees ist beinahe so hoch wie der des toten Meeres. Die eineinhalbstündige Tour hat sich seit Jahrzehnten zum Besucher-Magnet entwickelt und lockt jährlich 400.000 Besucher ins Bergwerk. Doch das Salzbergwerk ist nicht nur beliebtes Ausflugsziel, sondern ein bedeutender Industriebetrieb mit rund 100 Mitarbeitern. Die Hälfte davon arbeiten unter Tage. Das Bergwerk ist seit 1517 ununterbrochen in Betrieb. Bis 300 m unter der Talsohle sind im Bereich des Salzbergwerks Salzvorkommen nachgewiesen. Salz kommt hier nicht in reiner Form vor, sondern ist im „Haselgebirge“ eingeschlossen. Dieses Mischgestein enthält durchschnittlich 50% Salz. Es wird mit Hilfe von Süßwasser im „nassen Abbau“ aus dem Gebirge herausgelöst. Auf fünf Abbauebenen sind derzeit 20 moderne sogenannte Bohrspülwerke in Betrieb. Pro Jahr werden rund 600.000 m 3 Sole gefördert. 1.700 m 3 Süßwasser werden dafür täglich benötigt. Das Salzbergwerk ist im September und Oktober von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Ab November bis April ist es von 11:30 bis 15 Uhr geöffnet. Der Eintritt für Erwachsene kostet 14 Euro, Kinder von 4 – 16 Jahren zahlen 9 Euro. Mit der Bahn geht es von München über Bad Reichenhall nach Berchtesgaden. Vom Bahnhof verkehren regelmäßig Busse, Haltestelle direkt am Salzbergwerk. Die Reise ins Berchtesgadener Salzbergwerk ist zu jeder Jahreszeit möglich. Bei schlechtem Wetter kann man den Ausflug mit einem Besuch der Watzmanntherme abschließen, bei gutem Wetter lokken eine schöne Wanderung durchs Berchtesgadener Land oder eine Fahrt über das tief blaugrüne Wasser des Königssees. Bücher Die Melonenschmugglerin von Anette Göttlicher Charlotte ist 33 und seit zehn Jahren glücklich mit ihrem Freund Frank, 40, zusammen. Die beiden wünschen sich schon lange ein Kind, doch es hat nie geklappt. Da Charlotte sich nicht in die Mühlen der Reproduktionsmedizin begeben will, legen Frank und sie ihren Kinderwunschirgendwann im Guten zu den Akten. Vier Wochen nach diesem Entschluss hat Charlotte auf einmal einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand. Glück und Freunde sind perfekt – sollte man meinen! Charlotte freut sich riesig auf das Kind und Frank ist der perfekte Papa in spe. Doch mit Charlottes Bauch wächst auch das Chaos in ihrem Leben und vor allem in ihrem Herzen. Sie ist sich ihrer Gefühle für Frank plötzlich nicht mehr sicher und steht auf einmal – in einer Lebensphase, in der doch eigentlich alles klar sein sollte – mit einem Baby im Bauch zwischen zwei Männern. Anette Göttlicher schreibt und lebt mitten im Herzen ihrer Heimatstadt München und ihr inzwischen fünfter Roman spielt erneut in der bayerischen Metropole. Wer hier lebt, bewegt sich beim Lesen auf vertrautem Terrain und erkennt sich nicht nur in den Alltagsnöten der Protagonisten wieder, sondern fühlt sich auch in seiner Liebe zur Heimatstadt bestätigt. „Die Melonenschmugglerin“ ist im September im Ullstein Taschenbuchverlag erschienen und kostet 7,95 Euro.
Achtung beim Schulanfang im September: Augen auf im Straßenverkehr Auf den Straßen und Wegen in den GWG-Wohnanlagen kommt es immer wieder zu Unfällen mit Kindern. Gerade Kinder fühlen sich im gewohnten Wohnumfeld sicherer als im Straßenverkehr und werden oft leichtsinnig. Wir bitten deshalb alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit. Kinder orientieren sich außerdem im Straßenverkehr am Verhalten Erwachsener. Darum unser Appell: Wir alle sollten im Straßenverkehr unsere Vorbildfunktion wahrnehmen und den Kindern mit gutem Beispiel vorangehen. Dazu gehören die Beachtung der Verkehrsregeln und die Rücksichtnahme auf „ältere“ Verkehrsteilnehmer und Kinder. Aber natürlich dürfen wir auch die Eltern nicht aus der Verantwortung entlassen. Oft müssen wir in unseren Wohnanlagen beobachten, dass Eltern mit ihren Kindern bei Rot über die Ampel gehen oder beim Überqueren der Straße nicht nach links und rechts schauen. Deshalb bitten wir alle Eltern ganz besonders, die so lebenswichtige Verkehrserziehung ihrer Kinder nicht zu vernachlässigen. Nur das richtig erlernte Verhalten und erhöhte Aufmerksamkeit im Straßenverkehr von allen Verkehrsteilnehmern tragen dazu bei, Unfälle zu vermeiden. Lösungswort: Heidelbeere GWG Journal 161 Die Kontaktadressen der GWG München auf einen Blick Hauptverwaltung GWG Gemeinnützige Wohnstätten- und Siedlungsgesellschaft mbH Heimeranstraße 31 80339 München Tel: 089 55114-0 Fax: 089 55114-209 www.gwg-muenchen.de info@gwg-muenchen.de Hausverwaltung Au-Haidhausen Schweigerstraße 15, 81541 München Tel: 089 6797338-0 Fax: 089 6797338-19 Hausverwaltung Berg am Laim, Ramersdorf Echardinger Straße 63, 81671 München Tel: 089 490269-0 Fax: 089 490269-19 Hausverwaltung Harthof, Nordhaide Lieberweg 46, 80937 München Tel: 089 316663-0 Fax: 089 316663-19 Hausverwaltung Hasenbergl Grohmannstraße 4, 80933 München Tel: 089 3181199-0 Fax: 089 3181199-19 Hausverwaltung Milbertshofen, Moosach Milbertshofener Straße 98, 80807 München Tel: 089 3582729-0 Fax: 089 3582729-19 Hausverwaltung Sendling-Westpark, Hadern Heimeranstraße 31, 80339 München Tel: 089 55114-441 Fax: 089 55114-440 Unsere Besuchszeiten: Montag, Dienstag: 8:30 bis 11:30 Uhr Donnerstag: 8:30 bis 11:30 Uhr und 15:00 bis 17:30 Uhr 15
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