reife- und diplomprüfung - HTL-Leoben

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Aufgrund der relativ großen Mischungsmenge wird eine Reaktionstemperatur von bis
zu 2500 °C erreicht, so dass eine vollständige Ausreduktion der sich bildenden Korundschlacke
und eine gute Bad-Schlacke-Trennung gewährleistet sind.
Trotz der hohen Reaktionstemperaturen wird ein feinkörniges Gussgefüge erreicht,
das ausreichende Festigkeits- und Zähigkeits-Eigenschaften im Vergleich zum günstigeren
Walzgefüge aufweist.
Um dem Kopf eine höhere Verschleißfestigkeit zu geben, kann er selektiv auflegiert
werden.
Vignolschienen sind im Vergleich zu Rillenschienen einfacher zu schweißen. Nach
der vollständigen Erstarrung wird noch im heißen Zustand das am Schienenkopf überstehende
Metall hydraulisch abgeschert. Nach weitgehender Abkühlung wird die
Schweißstelle im Bereich des Schienenkopfes mit einem eigens dafür vorgesehenen
Gerät abgeschliffen.
Schließlich wird die Schweißstelle noch mit Ultraschall, mit dem Farbeindringverfahren
oder mit der Röntgengrobstrukturuntersuchung auf Fehler geprüft.
Der Zeitrahmen für eine Schweißung beträgt bis zu 30 min, nach dieser Zeit muss
ein Zug die Schienen wieder befahren können.
Abschlussbemerkung:
Ein sehr interessanter, gut vorbereiteter Besuch mit freundlicher Aufnahme und hervorragender
Betreuung durch o.g. Kontaktpersonen. Ein weiterer Besuch ist jederzeit
möglich.
DI Dr. Eduard Bäck
Jahresbericht 2002/03