06.12.2012 Aufrufe

reife- und diplomprüfung - HTL-Leoben

reife- und diplomprüfung - HTL-Leoben

reife- und diplomprüfung - HTL-Leoben

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

-39-<br />

Steirische Landesausstellung 2003 „MYTHOS PFERD“<br />

Am 2.6.2003 besuchten die Jahrgänge 1W, 2M <strong>und</strong> 3M unserer Schule die Steirische<br />

Landesausstellung 2003 in Piber bei Köflach in der Weststeiermark.<br />

Der erste Programmpunkt war der Besuch der Pfarrkirche St. Barbara in Bärnbach.<br />

Diese Kirche ist unter dem Namen H<strong>und</strong>ertwasser – Kirche weit über Österreichs<br />

Grenzen hinaus bekannt. Der weltbekannte Künstler Friedensreich H<strong>und</strong>ertwasser<br />

begann 1987 mit der Umgestaltung der Bärnbacher Pfarrkirche. Ein Jahr später<br />

konnte man bereits seine umgesetzten Ideen sichtbar bew<strong>und</strong>ern. Sein Leitgedanke<br />

- Eine Kirche soll anziehend <strong>und</strong> einladend wirken – kann bereits aus großer Entfernung<br />

als gelungen empf<strong>und</strong>en werden. In vielen Einzelheiten ( Kirchenfenster, Taufstelle,<br />

Turmuhr,... ) spiegelt sich sein Können wieder, das durchaus für viele Besucher<br />

bew<strong>und</strong>ernswert erscheint.<br />

Als zweiter Programmpunkt stand die Landesaustellung mit dem Titel Mythos Pferd<br />

auf der Tagesordnung. Der erste Teil der Führung erfolgte im Schloß Piber. Dort<br />

wurde die umfassende Beziehung Mensch – Pferd in kulturhistorisch orientierter<br />

Form dargestellt. Der Bogen der Ausstellung spannt sich von der zoologischen Entwicklung<br />

des Pferdes, den mythischen Wesen, der Bedeutung des Pferdes für den<br />

Menschen mit Beginn der Zähmung im 4. Jahrh<strong>und</strong>ert v.Chr., seinem Stellenwert in<br />

verschiedenen Kulturen <strong>und</strong> Epochen von der Eiszeit bis ins 21. Jahrh<strong>und</strong>ert, von<br />

seinem Gebrauch, der Verehrung, der Darstellung in der Kunst bis zum Mythos Pferd<br />

heute.<br />

Nach einem kurzen Fußmarsch zum B<strong>und</strong>esgestüt Piber stellte der zweite Teil der<br />

Führung durch die Ställe <strong>und</strong> Abrichteplätze den hautnahen Kontakt zu den berühmten<br />

Lipizzanern her. Vom 6 - monatigen Fohlen ( schwarz bis dunkelbraun ) bis zur 8<br />

– jährigen Lipizzaner Stute ( strahlend weiß ) <strong>und</strong> zum 36 – jährigen „Pensionisten“<br />

Hengst ( das derzeit älteste Pferd im Gestüt ) konnte der Werdegang eines Lipizzaners<br />

nachvollzogen werden.<br />

Im letzten Teil der Ausstellung konnten wir in einem großen Stallgebäude die Entwicklung<br />

von Pferdewagen <strong>und</strong> Kutschen über die letzten Jahrh<strong>und</strong>erte bew<strong>und</strong>ern.<br />

Die vielen Eindrücke der Programmpunkte wurden durch einen Besuch in der Gaststätte<br />

beim Gestüt abger<strong>und</strong>et <strong>und</strong> verdaut, womit die Exkursion zu einem gelungenen<br />

Ende geführt wurde.<br />

Prof. DI Herwig Seidl<br />

Jahresbericht 2002/03

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!