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reife- und diplomprüfung - HTL-Leoben

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VORWORT.................................................................................................................Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />

SCHULERHALTER ................................................................................................................................................................3<br />

Bericht der Geschäftsführung .....................................................................................................5<br />

LEHRKÖRPER........................................................................................................................................................................7<br />

HÖHERE TECHNISCHE LEHRANSTALT.....................................................................................................................8<br />

1 W (Abteilung Wirtschaftsingenieurwesen) .................................................................................8<br />

1 M (Abteilung Maschineningenieurwesen-Metallurgie) ................................................................9<br />

2 M (Abteilung Maschineningenieurwesen-Metallurgie) ..............................................................10<br />

3 M (Abteilung Maschineningenieurwesen-Metallurgie) ..............................................................11<br />

4 M (Abteilung Maschineningenieurwesen-Metallurgie) ..............................................................12<br />

5 M (Abteilung Maschineningenieurwesen-Metallurgie) ..............................................................12<br />

WERKMEISTERSCHULEN...............................................................................................................................................13<br />

Hüttenindustrie ........................................................................................................................13<br />

Mineralrohstoffindustrie – Gr<strong>und</strong>ausbildung ...............................................................................14<br />

STUNDENTAFELN ..............................................................................................................................................................15<br />

Höhere Abteilung für Maschineningenieurwesen-Metallurgie ......................................................15<br />

Höhere Abteilung für Wirtschaftsingenieurwesen........................................................................16<br />

Werkmeisterschule für die Hüttenindustrie.................................................................................17<br />

Werkmeisterschule für die Mineralrohstoffindustrie.....................................................................17<br />

REIFE- UND DIPLOMPRÜFUNG ...................................................................................................................................18<br />

ABSCHLUSSPRÜFUNG....................................................................................................................................................19<br />

Werkmeisterschule für die Hüttenindustrie.................................................................................19<br />

SCHULFEST...........................................................................................................................................................................20<br />

SCHULVERANSTALTUNGEN..................................................................................................21<br />

Breitenfeld Edelstahl AG...........................................................................................................21<br />

Georg Fischer Fitting GmbH .....................................................................................................24<br />

voestalpine Stahl Donawitz.......................................................................................................25<br />

voestalpine Gießerei Traisen GmbH..........................................................................................26<br />

Volkswagen Slovakia a. s. ........................................................................................................30<br />

Böhler Schmiedetechnik Kapfenberg.........................................................................................30<br />

voestalpine Stahl Donawitz GmbH ............................................................................................31<br />

Theaterbesuch.........................................................................................................................32<br />

Lesung: Werner Egli.................................................................................................................32<br />

Dampfkraftwerk Mellach/Wasserkraftwerk Werndorf/Mellach ......................................................33<br />

ÖGUSSA – Österreichische Gold- <strong>und</strong> Silberscheideanstalt GmbH .............................................34<br />

P. C. Wagner Elektro-Thermit Schweissgesellschaft mbH...........................................................36<br />

Besuch der B<strong>und</strong>eshauptstadt Wien..........................................................................................38<br />

Steirische Landesausstellung 2003 „MYTHOS PFERD“..............................................................39<br />

Platingtech Niklasdorf...............................................................................................................40<br />

SPORTLICHE AKTIVITÄTEN...........................................................................................................................................42<br />

Wintersportwoche Bad Gastein .................................................................................................42<br />

EDV-AUSSTATTUNG .........................................................................................................................................................43<br />

SCHÜLERVERTRETUNG.................................................................................................................................................45<br />

ELTERNVEREIN ...................................................................................................................................................................46<br />

ABSOLVENTENVEREIN....................................................................................................................................................48<br />

Herausgeber: Höhere Technische Lehranstalt, Max-Tendler-Straße 3, 8700 <strong>Leoben</strong><br />

Tel. (03842) 44 888, Fax. (03842) 44 888-3, http://www.htl-leoben.at, e-mail: schule@htl-leoben.at<br />

Fotos: Privatfotos, Prof. DI Heribert Resch<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Prof. Mag. Siegfried Klammer, prov. Schulleiter


SCHULERHALTER<br />

-3-<br />

Der Schulerhalter unserer Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht ist der Schulverein der<br />

Berg- <strong>und</strong> Hüttenschule <strong>Leoben</strong>.<br />

Zweck des gemeinnützigen Vereines ist (§ 2 der Statuten):<br />

1. Schulerhalter<br />

a) einer weiterführenden (mittleren bzw. höheren) Schule, die der Heranbildung<br />

von Fachkräften für den Bergbau, die Hüttenindustrie <strong>und</strong> für<br />

andere Fachrichtungen dient,<br />

b) einer Berufsschule verwandter Fachrichtungen <strong>und</strong><br />

c) von Spezialkursen<br />

2. Führung eines Internates <strong>und</strong> Studentenheimes<br />

a) für Schüler der obengenannten Schulen<br />

b) für Studierende<br />

c) für sonstige Personen bei nicht entsprechender Auslastung durch lit. a<br />

<strong>und</strong> lit. b<br />

3. Betrieb <strong>und</strong> Erhaltung eines Gebäudes mit Wohnungen <strong>und</strong> Garagen zur<br />

Vermietung an Personen, die in einem Beziehungsverhältnis zur Schule stehen<br />

(Professoren, Schulwart, usw.)<br />

4. Betrieb <strong>und</strong> Erhaltung einer Schulküche (Kantine)<br />

Organe des Vereines:<br />

Der Vorstand:<br />

Vorsitzender: Bergrat h. c. DI Dr. mont. Otto GROSS VDir. i. R.<br />

Geschäftsführer: Gerhard Griessacher<br />

Schulleiter: Prof. Mag. Siegfried Klammer<br />

Die Hauptversammlung:<br />

Ordentliche Mitglieder des Schulvereines<br />

• B<strong>und</strong>: vertreten durch das B<strong>und</strong>esministerium für Bildung, Wissenschaft <strong>und</strong><br />

Kultur <strong>und</strong> durch den Landesschulrat für Steiermark<br />

• Land Steiermark<br />

• Stadtgemeinde <strong>Leoben</strong><br />

• Wirtschaftskammer Steiermark<br />

• Fachverband der Bergwerke <strong>und</strong> Eisen erzeugenden Industrie<br />

• Montanbehörde<br />

• Logistikclub <strong>Leoben</strong><br />

Die Rechnungsprüfer:<br />

Finanzstadtrat Harald Tischhardt<br />

DI Walter Gröblinger<br />

Jahresbericht 2002/03


-4-<br />

Jahresbericht 2002/03


Bericht der Geschäftsführung<br />

-5-<br />

Für das Schuljahr 2002/03 hatte sich die Geschäftsführung zahlreiche Ziele gesteckt,<br />

die im überwiegenden Ausmaß auch umgesetzt werden konnten. Da sich aufgr<strong>und</strong><br />

der im Jahre 1999 erfolgten Sanierung des Schulgebäudes <strong>und</strong> der Heizungszentrale<br />

laufende Reparatur- <strong>und</strong> Instandhaltungsaufwendungen drastisch reduzierten,<br />

konnten schon seit langem geplante Projekte in Angriff genommen werden.<br />

So wurde auf freiwilliger Basis das Schulgebäude mit einer dem neuesten Stand der<br />

Technik entsprechenden Brandmeldeanlage ausgestattet. Die Zentraleinheit ist mittels<br />

einer Direktleitung unmittelbar an den Notruf der Feuerwehr angeschlossen <strong>und</strong><br />

gewährleistet die prompte Einsatzbereitschaft im Brandfalle. Die sicherheitstechnischen<br />

Schutzmaßnahmen sind insgesamt entsprechend der Stellungnahme der<br />

Landesbrandverhütungsstelle Steiermark in vorbildlicher Weise ausgeführt.<br />

Die ständig ansteigenden Anforderungen im Bezug auf EDV machten die Installierung<br />

eines Klimagerätes im Serverraum notwendig. Damit ist hinsichtlich Temperaturschwankungen<br />

die EDV-technische Versorgung der Schule sichergestellt.<br />

Im Schuljahr 2002/03 stand das Internat im Mittelpunkt der Sanierungsmaßnahmen.<br />

Für die Erlangung der Berechtigung zur Führung eines Gewerbebetriebes für außerschulische<br />

Gäste im Bezug auf Übernachtung <strong>und</strong> Frühstück stand die Erfüllung der<br />

diesbezüglichen Auflagen im Vordergr<strong>und</strong>. So wurde im Speziellen die Erdung der<br />

Lichtauslässe im gesamten Internat dem Stand der Technik entsprechend angepasst<br />

bzw. Schutzschalter neu ausgeführt.<br />

Die Holzvertäfelung im Stiegenhausbereich wurde zur Erfüllung der brandschutzmäßigen<br />

Vorschriften entfernt.<br />

Die Generalsanierung der WC-Anlagen im 5. <strong>und</strong> 4. Obergeschoss des Internates<br />

wurde während der Sommerferien in Angriff genommen <strong>und</strong> fertig gestellt.<br />

Hinsichtlich Zimmerausstattung wurden 14 Zimmer neu ausgestattet bzw. weitere 11<br />

komplettiert. Damit konnte die mobiliarmäßige Adaptierung der Internatszimmer abgeschlossen<br />

werden. Die damit verb<strong>und</strong>enen Maler- <strong>und</strong> Bodenverlegungsarbeiten<br />

erfolgten ebenfalls während der Sommerferien 2002/03.<br />

Erfreulicherweise zeigte sich bereits im Rechnungsabschluss 2002, dass sich die<br />

Sanierungsmaßnahmen in beiden Komplexen kostenmäßig durchschlagen. Die Aufwendungen<br />

für die mit Gas betriebene Heizung <strong>und</strong> Warmwasseraufbereitung verzeichneten<br />

einen Rückgang von 14 %.<br />

Insgesamt sind die geplanten Projekte mehrheitlich realisiert worden <strong>und</strong> haben sich<br />

überwiegend im veranschlagten Kostenausmaß zu Buche geschlagen.<br />

Einnahmenseitig setzte sich die erfreuliche Entwicklung auf dem Gebiet der Spezialkurse<br />

fort. Die im März 2002 implementierten metallurgischen Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Spezialmodule<br />

finden nach wie vor große Akzeptanz der Industrie <strong>und</strong> werden durch die enge<br />

Zusammenarbeit mit den Betrieben evaluiert, angepasst <strong>und</strong> ausgebaut.<br />

Jahresbericht 2002/03


-6-<br />

Auch die im Schuljahr 2002/03 vorzuweisende Schülerzahl im Bereich der Werkmeisterschule<br />

für die Hüttenindustrie erreichte eine beachtliche Zahl von 24 <strong>und</strong> spricht<br />

ebenfalls für die bestehende Notwendigkeit der Betriebe nachhaltige Schulungsmaßnahmen<br />

zu erg<strong>reife</strong>n.<br />

Wie angekündigt wurde mit dem Schuljahr 2002/03 erstmals der 1. Jahrgang unserer<br />

neuen Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen übergangsmäßig mit dem Ausbildungsschwerpunkt<br />

Betriebsmanagement geführt. Zwischenzeitlich wurde der Rahmenlehrplan<br />

Wirtschaftsingenieurwesen völlig neu aufgesetzt <strong>und</strong> um den dritten<br />

Ausbildungsschwerpunkt Logistik erweitert. Die Ausgestaltung dieser neuen Lehrplangeneration<br />

wurde im Besonderen schwerpunktsmäßig der <strong>HTL</strong> <strong>Leoben</strong> überantwortet.<br />

Ab dem Schuljahr 2003/04 werden sowohl der 1. als auch der 2. Jahrgang als<br />

eigener Schwerpunkt Logistik geführt.<br />

Abschließend möchten wir allen die Schulgemeinschaft <strong>und</strong> den Fortbestand der<br />

<strong>HTL</strong> <strong>Leoben</strong> Unterstützenden unseren Dank aussprechen. Nur durch die Zusammenarbeit<br />

aller Beteiligten ist eine zukunftsorientierte <strong>und</strong> innovative Schulentwicklung<br />

möglich!<br />

Unser besonderer Dank gilt auch unseren Kollegen im Küchen- <strong>und</strong> Internatsbereich<br />

sowie unserem Schulwart!<br />

Wir hoffen auch weiterhin auf das Vertrauen der Eltern, Schüler, Mitglieder des<br />

Schulvereines, unserer Industriepartner sowie Kollegen <strong>und</strong> versichern auch weiterhin<br />

unser Bemühen, unserer Verantwortung als Schulerhalter <strong>und</strong> -partner gerecht zu<br />

werden!<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichem Glück Auf!<br />

Gerhard Griessacher, Geschäftsführer<br />

Alexandra Gm<strong>und</strong>tner


LEHRKÖRPER<br />

-7-<br />

Einsatzbereiche *)<br />

Name <strong>HTL</strong> WM-HÜ WM-MR<br />

1. Antrekowitsch Helmut, DI Dr. X X<br />

2. Antrekowitsch Jürgen, DI X<br />

3. Bäck Eduard, DI Dr. X X<br />

4. Blahnik Rudolf, DI X<br />

5. Faißner Hans-Dieter, Mag. DI X<br />

6. Filzwieser Iris, DI X<br />

7. Gölz Susanne, Mag. X X<br />

8. Haberz Klaus, DI Dr. X X<br />

9. Hofer Christian, DI X<br />

10. Hülser Johannes, Mag. X<br />

11. Kokail Thomas X<br />

12. Krobath Michael, DI X<br />

13. Krobath Monika, DI X X<br />

14. Leitner Jürgen, DI Dr. X<br />

15. Lenz Wolfgang, Prof. DI Dr. X X X<br />

16. Penasso Hermann, Prof. Mag. X<br />

17. Pollak Thomas, DI X<br />

18. Reisenhofer Gudrun, Mag. X X X<br />

19. Resch Heribert, Prof. DI X X<br />

20. Schindelbacher Gerhard, DI X<br />

21. Schneider Reinhold, DI Dr. X<br />

22. Seidl Herwig, Prof. DI X X X<br />

23. Spiegel Gerhard, Prof. DI X X<br />

24. Stadlober Kurt, Mag. X<br />

25. Wassermayr Christian, DI X<br />

26. Wedrac Barbara, Mag. X<br />

27. Wilding Peter, Mag. X<br />

28. Zechling Alfred, Mag. DI X<br />

*) <strong>HTL</strong> = Höhere Technische Lehranstalt<br />

WM-HÜ = Werkmeisterschule für die Hüttenindustrie<br />

WM-MR = Werkmeisterschule für die Mineralrohstoffindustrie<br />

Anmerkung:<br />

Jene Lehrer, die im Rahmen des Werkstättenunterrichtes an der HTBLA Kapfenberg<br />

mitverwendet werden, finden in der o. a. Liste keine Berücksichtigung.<br />

Jahresbericht 2002/03


HÖHERE TECHNISCHE LEHRANSTALT<br />

1 W (Abteilung Wirtschaftsingenieurwesen)<br />

-8-<br />

Jahrgangsvorstand: DI Dr. Klaus Haberz<br />

1. Bonow René<br />

2. Duda Michael<br />

3. Eisenpass Alexander<br />

4. Haiger Josef<br />

5. Hartenfelser Erik<br />

6. Hödl Rebecca<br />

7. Kaufmann Benjamin<br />

8. Kaufmann Christian<br />

9. Kleewein Manuel<br />

10. Kropsch Stefan<br />

11. Ledermüller Andreas<br />

12. Maier Peter<br />

13. Moise Ioan<br />

14. Moscher Peter<br />

15. Omer Michael<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

16. Petkov Martin<br />

17. Pichler Klaus<br />

18. Pirker René<br />

19. Piswanger Tobias<br />

20. Pollhammer Tobias<br />

21. Preitler Stephan<br />

22. Rantschl Patrick<br />

23. Schöffauer Stefan<br />

24. Siebenbrunner Stefan<br />

25. Slabu Marius-Victor<br />

26. Stelzer Robert<br />

27. Stiper Katrin<br />

28. Thallinger Daniel<br />

29. Vucsina Bastian<br />

30. Zügner Dominik


-9-<br />

1 M (Abteilung Maschineningenieurwesen-Metallurgie)<br />

Jahrgangsvorstand: Mag. Susanne Gölz<br />

1. Delanoy Philipp<br />

2. Dubinskij Alexander<br />

3. Erpolat Numan<br />

4. Hintringer Michael<br />

5. Höfer Thomas<br />

6. Jeglitsch Laura<br />

7. Karner Stefan<br />

8. Kaufmann Andreas<br />

9. Knoll Philipp<br />

10. Lippitz Thomas<br />

11. Murlasits Andreas<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

12. Nedaei Shahab<br />

13. Oberer Patrick<br />

14. Prommer Sarah<br />

15. Purat Stefan<br />

16. Radlmayer Thomas<br />

17. Ruhs Stefan<br />

18. Scheriau Christian<br />

19. Schober Richard<br />

20. Vidoni Marcel<br />

21. Winkler Gerhard


-10-<br />

2 M (Abteilung Maschineningenieurwesen-Metallurgie)<br />

Jahrgangsvorstand: DI Dr. Eduard Bäck<br />

1. Buchmayr Martin<br />

2. Feldbaumer Andreas<br />

3. Frois Bernhard<br />

4. Heck Markus<br />

5. Heilinger Christian<br />

6. Jovanovic Vladica<br />

7. Koch Christian<br />

8. Marchioni Melanie<br />

9. Marek Dominik<br />

10. Marek Patrick<br />

11. Neumann Philip<br />

12. Petkov Tose<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

13. Pirker Thomas<br />

14. Portner Markus<br />

15. Posch Manuel<br />

16. Preiß Bernhard<br />

17. Ressi Stefan<br />

18. Rettenegger Robert<br />

19. Riegler Stefan<br />

20. Stangl Stefan<br />

21. Talaber Christina<br />

22. Wegscheider Stefan<br />

23. Wöhry Thomas<br />

24. Zecic Sadmir


-11-<br />

3 M (Abteilung Maschineningenieurwesen-Metallurgie)<br />

Jahrgangsvorstand: Prof. Mag. Siegfried Klammer<br />

1. Aigner Thomas<br />

2. Angerer Michael<br />

3. Eibisberger Gerd<br />

4. Englmeier Patrik<br />

5. Fischer Thomas<br />

6. Haring Richard<br />

7. Kessler Alexander<br />

8. Kickmaier David<br />

9. Kuhnke Oliver<br />

10. Lindner Andreas<br />

11. Lixl Christoph<br />

12. Mehmedovic Adi<br />

13. Melzer Dominik<br />

14. Metzler Christoph<br />

15. Neubacher Bernd<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

16. Neunteufl Ernst<br />

17. Pichler Christoph<br />

18. Pirker Armin<br />

19. Reiter Wolfgang<br />

20. Rösler Gernot<br />

21. Sitz Markus<br />

22. Steinmetz Christian<br />

23. Stenitschnig Daniel<br />

24. Stock Christoph<br />

25. Stuhlpfarrer Philipp<br />

26. Tuttinger Michael<br />

27. Unger Alois<br />

28. Weichbold Christian<br />

29. Weiss Reinhard


-12-<br />

4 M (Abteilung Maschineningenieurwesen-Metallurgie)<br />

Jahrgangsvorstand: DI Jürgen Antrekowitsch<br />

1. Bachfischer Michael<br />

2. Ettl Romana<br />

3. Goriupp Jürgen<br />

4. Grath Andreas<br />

5. Haißl Uwe<br />

6. Herzog Daniel<br />

7. Maxl Günter<br />

8. Mayer Martin<br />

9. Omer Thomas<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

10. Pirker Gerald<br />

11. Ruhs Christian<br />

12. Rumpold René<br />

13. Schindelbacher Christoph<br />

14. Spiegel René<br />

15. Spreitzer Elisabeth<br />

16. Taferner Matthias<br />

17. W<strong>und</strong>ersamer Johannes<br />

18. Zanzinger Martin<br />

5 M (Abteilung Maschineningenieurwesen-Metallurgie)<br />

Jahrgangsvorstand: Prof. DI Heribert Resch<br />

1. Bärnthaler Thomas<br />

2. Berger Wilhelm<br />

3. Binder Kurt<br />

4. Hammer Martin<br />

5. Laschober Marian<br />

6. Leithold Roman<br />

7. Maier Stefan<br />

8. Oberwinkler Bernd<br />

9. Paulitsch Helmut<br />

10. Polic Alexander<br />

11. Pollerus Thomas<br />

12. Puschmann Christoph<br />

13. Reßler Klaus<br />

14. Schneeberger Gerald<br />

15. Seiser Bernd<br />

16. Steinlechner Stefan<br />

17. Unger Christoph<br />

18. Wagner Reinhard<br />

19. Weinkogl Jörg<br />

20. Weligoschek Thomas<br />

21. Wenzl Michaela<br />

22. Wohlmutter Paul<br />

23. Zeiselberger Patrik


-13-<br />

WERKMEISTERSCHULEN<br />

Hüttenindustrie<br />

Klassenvorstand: DI Monika Krobath<br />

1. Angerer Otto<br />

voestalpine Stahl, Donawitz<br />

2. Demiray Keramettin<br />

Lech Stahlwerke, Meitingen<br />

3. Draxler Thomas<br />

Hütte Klein Reichenbach, Schwarzenau<br />

4. Ehgartner Klaus<br />

Veitsch Radex, Veitsch<br />

5. Eisen Hans<br />

Breitenfeld Edelstahl, Mitterdorf<br />

6. Fritz Wolfgang<br />

Böhler Bleche, Mürzzuschlag<br />

7. Grill Karl-Heinz<br />

voestalpine Stahl, Donawitz<br />

8. Hauer Horst<br />

voestalpine Stahl, Donawitz<br />

9. Hauser Karl<br />

Breitenfeld Edelstahl, Mitterdorf<br />

10. Hilberger Wolfgang<br />

Böhler Edelstahl, Kapfenberg<br />

11. Hofer Christian<br />

Böhler Edelstah,l Kapfenberg<br />

12. Klaudrat Norbert<br />

Veitsch Radex, Radenthein<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

13. Kleinhappel Rudolf<br />

Böhler Edelstahl, Kapfenberg<br />

14. Lammer Robert<br />

Veitsch Radex, Veitsch<br />

15. Lechner Robert<br />

Böhler Edelstahl, Kapfenberg<br />

16. Martin Ralph<br />

Stahlwerk Thüringen<br />

17. Mathe Günther<br />

Böhler Edelstahl, Kapfenberg<br />

18. Mitterer Heribert<br />

voestalpine Stahl, Donawitz<br />

19. Rosenmaier Karl<br />

voestalpine, Krieglach<br />

20. Schablas Manuel<br />

Lech Stahlwerke, Meitingen<br />

21. Scheiber Kurt<br />

voestalpine Stahl, Donawitz<br />

22. Spreitz Dietmar<br />

Maschinenfabrik Liezen<br />

23. Tromposch Jürgen<br />

voestalpine Stahl, Donawitz<br />

24. Wilding Johann<br />

voestalpine Bahnsysteme, Donawitz


-14-<br />

Mineralrohstoffindustrie – Gr<strong>und</strong>ausbildung<br />

Klassenvorstand: Mag. Gudrun Reisenhofer<br />

1. Amon Dietmar<br />

Amon, Pellendorf<br />

2. Daxner Rudolf<br />

Gm<strong>und</strong>ner Zement, Gm<strong>und</strong>en<br />

3. Diethard Josef<br />

Naintsch Mineralwerke, Weisskirchen<br />

4. Gaigg Johann<br />

Gm<strong>und</strong>ner Zement, Gm<strong>und</strong>en<br />

5. Gruber Heimo<br />

Pronat Steinbruch Preg, Preg<br />

6. Hofer Hannes<br />

Webersberge, Bergheim<br />

7. Hörl Franz<br />

Diabaswerk Saalfelden<br />

8. Kirchner Michael<br />

Kirchner St. Ullrich am Pillersee<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

9. Mösslacher Heinrich<br />

Neuper, Eberstein<br />

10. Renz Markus<br />

Renz, Marbach a. d. Kl. Krems<br />

11. Rüf Alexander<br />

Rüf, Au/Bregenzerwald<br />

12. Stubhann Sebastian<br />

Webersberger, Bergheim<br />

13. Taschner Josef<br />

Naintsch Mineralwerke, Anger<br />

14. Zechner Christian<br />

Zechner, Neumarkt<br />

15. Zeiler Erika<br />

Zeiler, Frojach<br />

16. Zöchling Johannes<br />

Zöchling, Hainfeld


-15-<br />

STUNDENTAFELN<br />

Höhere Abteilung für Maschineningenieurwesen-Metallurgie<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

Jahrgang<br />

Pflichtgegenstände 1) I II III IV V Summe<br />

1. Religion 2 2 2 2 2 10<br />

2. Deutsch 3 2 2 2 2 11<br />

3. Lebende Fremdsprache (Englisch) 2 2 2 2 2 10<br />

4. Geschichte <strong>und</strong> politische Bildung 0 0 0 2 2 4<br />

5. Leibesübungen 2 2 2 1 1 8<br />

6. Geographie <strong>und</strong> Wirtschaftsk<strong>und</strong>e 2 2 0 0 0 4<br />

7. Wirtschaft <strong>und</strong> Recht 0 0 0 2 3 5<br />

8. Angewandte Mathematik 4 3 4 3 0 14<br />

9. Darstellende Geometrie 2) 2 2 0 0 0 4<br />

10. Angewandte Physik 3 2 0 0 0 5<br />

11. Angewandte Chemie <strong>und</strong> Ökologie 3 2 0 0 0 5<br />

12. Angewandte Informatik 0 2 2 0 0 4<br />

13. Mechanik 2) 2 2 2 2 2 10<br />

14. Fertigungstechnik 2 2 0 0 0 4<br />

15. Maschinenelemente 0 2 2 0 0 4<br />

16. Elektrotechnik <strong>und</strong> Elektronik 0 2 2 2 0 6<br />

17. Konstruktionsübungen <strong>und</strong> Produktentwicklung 3 2 3 3 4 15<br />

18. Laboratorium 0 0 0 3 5 8<br />

19. Werkstätte 8 8 8 0 0 24<br />

20. Technologie der Werkstoffe 0 0 2 2 2 6<br />

21. Wärmetechnik <strong>und</strong> Energiewirtschaft 0 0 2 2 0 4<br />

22. Metallurgie 0 0 3 2 5 10<br />

23. Maschinen <strong>und</strong> Anlagen in Hüttenwerken 0 0 2 3 4 9<br />

24. Keramik <strong>und</strong> feuerfeste Werkstoffe 0 0 0 2 2 4<br />

25. Mess-, Steuerungs- <strong>und</strong> Regelungstechnik 0 0 0 2 2 4<br />

26. Betriebstechnik 0 0 0 2 0 2<br />

27. Kommunikation <strong>und</strong> Soziales Lernen 1 0 0 0 0 1<br />

Gesamtwochenst<strong>und</strong>enzahl 39 39 40 39 38 195<br />

1) Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann von dieser St<strong>und</strong>entafel ab-<br />

gewichen werden.<br />

2) Mit Übungen im Ausmaß von 1 Wochenst<strong>und</strong>e in einem lehrplanmäßig vorgese-<br />

henen Jahrgang.


-16-<br />

Höhere Abteilung für Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

Jahrgang<br />

Pflichtgegenstände 1) I.<br />

1. Religion 2<br />

2. Deutsch 3<br />

3. Englisch 2<br />

4. Leibesübungen 2<br />

5. Geographie <strong>und</strong> Wirtschaftsk<strong>und</strong>e 2<br />

6. Angewandte Mathematik 4<br />

7. Darstellende Geometrie 3<br />

8. Angewandte Physik 2<br />

9. Angewandte Chemie <strong>und</strong> Ökologie 3<br />

10. Betriebsinformatik 2<br />

11. Werkstoff- <strong>und</strong> Fertigungstechnik 2<br />

12. Konstruktionsübungen 3<br />

13. Werkstätte 8<br />

14. Kommunikation <strong>und</strong> Soziales Lernen 1<br />

Gesamtwochenst<strong>und</strong>enzahl 39<br />

1) Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann von dieser St<strong>und</strong>entafel ab-<br />

gewichen werden.


-17-<br />

Werkmeisterschule für die Hüttenindustrie<br />

Pflichtgegenstände 1. Semester 2. Semester<br />

1. Religion 2 2<br />

2. Kommunikation <strong>und</strong> Schriftverkehr 2 1<br />

3. Wirtschaft <strong>und</strong> Recht 2 1<br />

4. Mitarbeiterführung <strong>und</strong> –ausbildung 1 2<br />

5. Angewandte Mathematik 2 1<br />

6. Angewandte Informatik 3 2<br />

7. Chemische <strong>und</strong> physikalische Gr<strong>und</strong>lagen 2 1<br />

8. Elektrotechnik 2 1<br />

9. Maschinenelemente 2 2<br />

10. Betriebstechnik 2 4<br />

11. Technologie der Werkstoffe 4 4<br />

12. Hüttentechnik 6 6<br />

13. Technologie der Formgebung 4 5<br />

14. Feuerfeste Bau- <strong>und</strong> Mörtelstoffe 3 3<br />

15. Projektstudien 0 2<br />

Schulautonomer Pflichtgegenstand<br />

16. Lebende Fremdsprache (Englisch) 3 3<br />

Summe: 40 40<br />

Werkmeisterschule für die Mineralrohstoffindustrie<br />

Pflichtgegenstände (Gr<strong>und</strong>ausbildung) 1. Semester<br />

1. Religion 2<br />

2. Kommunikation <strong>und</strong> Gesprächsführung 4<br />

3. Erdwissenschaften 6<br />

4. Maschinenbau <strong>und</strong> Elektrotechnik 6<br />

5. Gewinnungstechnik 6<br />

6. Aufbereitungstechnik 6<br />

7. Betriebsführung <strong>und</strong> Kostenrechnung 6<br />

8. Rechtsk<strong>und</strong>e 4<br />

Summe 40<br />

Jahresbericht 2002/03


-18-<br />

REIFE- UND DIPLOMPRÜFUNG<br />

Im Schuljahr 2002/03 traten 21 Kandidaten zur Reife- <strong>und</strong> Diplomprüfung an, welche<br />

von 5 Schülern mit ausgezeichneten Leistungen <strong>und</strong> von 2 Schülern mit gutem Erfolg<br />

bestanden wurde.<br />

Den Vorsitz der Reifeprüfungskommission übernahm Herr Landesschulinspektor Hof-<br />

rat Dipl.-Ing. Fritz Hochl. In einer ruhigen Atmosphäre nützten die Kandidaten die<br />

Möglichkeit ihr in mindestens fünf <strong>und</strong> bei manchen auch ein wenig mehr Jährchen<br />

erworbenes Fach- <strong>und</strong> Allgemeinwissen unter Beweis zu stellen.<br />

Besonders hervorzuheben ist, dass im Schuljahr 2002/03 an der <strong>HTL</strong> <strong>Leoben</strong> zum<br />

zweiten Mal den Schülern die Gelegenheit geboten wurde, einen Teil ihrer Reifeprü-<br />

fung in Form einer Diplomarbeit abzulegen. Die Vorbereitungsarbeiten dafür starteten<br />

bereits während der Sommerferien <strong>und</strong> die zahlreichen hierfür notwendigen Ver-<br />

suchsreihen <strong>und</strong> Studien waren überaus interessant <strong>und</strong> lehrreich.<br />

Im Beisein der Eltern wurde den Maturanten im Rahmen der anschließenden Feier-<br />

st<strong>und</strong>e vom Jahrgangsvorstand Prof. DI Heribert Resch das Reife- <strong>und</strong> Diplomprü-<br />

fungszeugnis überreicht. Der Vorsitzende gratulierte den stolzen Absolventen zu ih-<br />

ren Leistungen <strong>und</strong> sprachen jenen Mut zu, die es leider nicht geschafft haben.<br />

Der Schulleiter stimmte mit den Worten des Vorsitzenden überein <strong>und</strong> erinnerte dar-<br />

an, dass die Matura zwar eine wesentliche aber nur eine von vielen Hürden des Le-<br />

bens darstellen würde. Das abschließende Buffet bot den Absolventen, Eltern <strong>und</strong><br />

Schülern Gelegenheit die vergangenen Höhen <strong>und</strong> Tiefen nochmals Revue passie-<br />

ren lassen.<br />

Mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden:<br />

Bernd Oberwinkler, Helmut Paulitsch, Stefan Steinlechner, Reinhard Wagner,<br />

Michaela Wenzl.<br />

Mit gutem Erfolg bestanden:<br />

Gerald Schneeberger, Thomas Weligoschek.<br />

Bestanden:<br />

Wilhelm Berger, Martin Hammer, Klaus Reßler, Paul Wohlmutter, Patrik Zeiselberger.<br />

Jahresbericht 2002/03


-19-<br />

ABSCHLUSSPRÜFUNG<br />

Werkmeisterschule für die Hüttenindustrie<br />

Am Samstag, dem 10. Mai 2003 fand die Abschlussprüfung der Werkmeisterschule<br />

für die Hüttenindustrie 2002/03 unter dem Vorsitz des Landesschulinspektors für<br />

technisch-gewerbliche Schulen – Herrn Hofrat DI Fritz Hochl – statt.<br />

Von den 24 Kandidaten haben 22 haben die Abschlussprüfung mit ausgezeichnetem<br />

<strong>und</strong> zwei mit gutem Erfolg bestanden.<br />

Bei der Überreichung der Zeugnisse dankte der Vorsitzende der Prüfungskommissi-<br />

on, Herr Prof. Mag. Siegfried Klammer, den Prüfern für die gediegene Lehrstoffver-<br />

mittlung <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen hervorragenden Leistungen bei der<br />

Abschlussprüfung.<br />

Er gratulierte den jungen Werkmeistern zur bestandenen Prüfung <strong>und</strong> wünschte ih-<br />

nen auf ihrem weiteren Berufs- <strong>und</strong> Lebensweg viel Glück <strong>und</strong> Erfolg.<br />

In seiner Schlussansprache wurde die Bedeutung einer guten Berufsausbildung ins-<br />

besondere für den Wirtschaftszweig der Metall verarbeitenden Industrie besonders<br />

hervorgehoben. Weiters wies Prof. Mag. Klammer darauf hin, dass das Zeugnis ge-<br />

mäß Richtlinie 95/43/EG vom 20. Juli 1995 der Nachweis einer reglementierten Aus-<br />

bildung im Sinne von Anhang D der Richtlinie 92/51/EWG ist <strong>und</strong> einem Diplom im<br />

Sinne dieser Richtlinie gleichgestellt ist.<br />

Anschließend lud der Schulverein der Berg- <strong>und</strong> Hüttenschule <strong>Leoben</strong> zu einem ge-<br />

meinsamen Imbiss ein, der das Ereignis der Abschlussprüfung abr<strong>und</strong>ete.<br />

Mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden:<br />

Otto Angerer, Keramettin Demiray, Thomas Draxler, Klaus Ehgartner, Hans Jürgen<br />

Eisner, Wolfgang Fritz, Karl-Heinz Grill, Horst Hauer, Karl Hauser, Wolfgang<br />

Hilberger, Christian Hofer, Norbert Klaudrat, Robert Lammer, Robert Lechner, Ralph<br />

Martin, Günther Mathe, Heribert Mitterer, Karl Rosenmaier, Manuel Schablas, Kurt<br />

Scheiber, Jürgen Tromposch, Johann Wilding.<br />

Mit gutem Erfolg bestanden:<br />

Rudolf Kleinhappel, Dietmar Spreitz.<br />

Jahresbericht 2002/03


SCHULFEST<br />

-20-<br />

<strong>HTL</strong> <strong>Leoben</strong> für Leukämiehilfe Steiermark<br />

Das Schulfest 2002/03 der <strong>HTL</strong> <strong>Leoben</strong>, das am 28. Juni d. J. stattfand, stand voll<br />

<strong>und</strong> ganz im Zeichen der Leukämiehilfe Steiermark. Zahlreiche Vorarbeiten waren<br />

nötig <strong>und</strong> wurden von den Schülern zielstrebig in Angriff genommen <strong>und</strong> erfolgreich<br />

bewerkstelligt. So wurde beispielsweise die Idee der Errichtung einer Skulptur geboren,<br />

die den Zusammenhang zwischen Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheit mit der Brücke der<br />

Heilung symbolisieren soll.<br />

Alle Materialen die hierfür nötig waren, wurden von Firmen wie der voestalpine Donawitz<br />

GmbH, Quester <strong>und</strong> Schabereiter Beton vor Ort zur Verfügung gestellt.<br />

Die Anfertigung eines Körperschmucks unter der Anleitung <strong>und</strong> tatkräftiger Unterstützung<br />

der Goldschmiede Wieser, stellte ebenfalls eine Herausforderung für die Schüler<br />

dar. Hier stand das künstlerische Arbeiten mit Materialien wie Kupferkristallen <strong>und</strong><br />

Kunststoffen, mit denen sie bereits im Rahmen des Laborunterrichtes vertraut gemacht<br />

wurden, im Mittelpunkt.<br />

Für den vom renommierten Winzer "Skoff" gesponserten Wein wurden spezielle Etiketten<br />

kreiert.<br />

Eine Schülergruppe malte ein Plakat der Größe 6 x 2 m, das Eishockeyspieler darstellt.<br />

Damit wurde die Verbindung zum eigentliche Benefizevent, einem Prominenteneishockeymatch,<br />

das am 31. August d. J. in der Eishalle Zeltweg stattfand, hergestellt.<br />

Schätz- <strong>und</strong> Geschicklichkeitsspiele standen ebenfalls am Programm des Schulfestes<br />

<strong>und</strong> fanden rege Beteiligung von Eltern <strong>und</strong> Schülern.<br />

Musikalisch umrahmt wurde das Fest von der "Ortweinband", deren Repertoir kaum<br />

Wünsche offen ließ.<br />

Im Rahmen des zuvor genannten Benefizeishockeymatch wurde der Reinerlös der<br />

Veranstaltung in Form eines Schecks in der Höhe von € 3.450,- an den Obmann der<br />

Leukämiehilfe Steiermark, Herrn Tunner, übergeben.<br />

Seinen herzlichen Dank an alle Beteiligten geben wir an dieser Stelle gerne weiter!<br />

Wir wünschen Franz alles Gute <strong>und</strong> weiterhin viel Zuversicht für seine geplanten<br />

Vorhaben!<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

Schüler & Lehrer der <strong>HTL</strong> <strong>Leoben</strong>


SCHULVERANSTALTUNGEN<br />

-21-<br />

Breitenfeld Edelstahl AG<br />

Datum: 10. Februar 2003<br />

Teilnehmer: Werkmeisterschule für die Hüttenindustrie<br />

Exkursionsleiter: DI Dr. Eduard Bäck<br />

Führer: DI Kortan, OM Kaiser<br />

Das Unternehmen beschäftigt 3 Vorstände, 2 Betriebsleiter <strong>und</strong> 203 Mitarbeiter. Unternehmenseigentümer<br />

ist Herr Dr. Jurak. Der Umsatz beträgt EUR 55 Mio, d.h 0,26<br />

Mio/MA.<br />

Für die Beteiligung an einem neuen Edelstahlwerk in Australien werden EUR 450<br />

Mio investiert, wovon aber ca. 10 % am Standort Breitenfeld für eine neue Stranggießanlage<br />

<strong>und</strong> die Elektroofenmodernisierung investiert werden. Damit sollen Abstichzeiten<br />

von 90 min erreicht werden. werden<br />

Die Produktpalette umfasst: Baustähle, alterungsbeständige Stähle, Vergütungsstähle,<br />

Einsatzstähle, Nitrierstähle, warmfeste Stähle, Kunststoffformenstähle, nichtrostende<br />

Stähle, hochwarmfeste Stähle, Warmarbeitsstähle, Kaltarbeitsstähle, Schnellarbeitsstähle<br />

<strong>und</strong> Schnellarbeitsstähle. Die Jahreskapazität beträgt maximal 120 000<br />

t, derzeit werden 90 000 t erzeugt, davon werden nur ca. 6 000 t in der eigenen<br />

Schmiede weiterverarbeitet.<br />

Das Stahlwerk verfügt über einen 50 t Lichtbogenofen, die Abstichgewichte betragen<br />

35 bis 55 t. Die drei Schrottkörbe (Lamellenkörbe) werden zwecks Befüllung auf<br />

einen Schrottwagen gestellt <strong>und</strong> mit einem Bagger befüllt. Das Nachsetzen eines<br />

Korbes in den Ofen benötigt dank dem neuen Deckelhebesystem nur 3 min. Der<br />

Drehstromofen besitzt drei Elektroden mit 450 mm Elektrodendurchmesser <strong>und</strong> einem<br />

Gewicht von ca. 500 kg. Die Leistung des ABB-Ofens beträgt 15/18 MVA bei<br />

Chargenzeiten von 150 min. 3 Erdgas-Sauerstoffbrenner <strong>und</strong> ein Türbrenner unterstützen<br />

den Einschmelzvorgang. Seit 1999 befindet sich ein Einblasmanipulator mit<br />

wassergekühlter Einblaslanze, durch die Sauerstoff, Kohle <strong>und</strong> feines Ferrochrom<br />

eingeblasen werden können, im Einsatz. Abgestochen wird in einen Pfannenwagen,<br />

der zur Unterstützung des Abschlackvorganges hydraulisch gekippt werden kann.<br />

Jahresbericht 2002/03


-22-<br />

Das praktisch vollständige Abschlacken wird händisch mit wassergekühltem Werkzeug<br />

durchgeführt. Für die Einhaltung der maximal zulässigen Emissionen sorgt die<br />

Primär- <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärabsaugung mit dem zugehörigen Filterhaus. Die Heizung <strong>und</strong><br />

Warmwasserbereitung auf dem Werksgelände erfolgt ausschließlich aus der Rückgewinnung<br />

der Abgaswärme.<br />

Der sek<strong>und</strong>ärmetallurgische Bereich wurde bei Edelstahl Breitenfeld AG im Jahr<br />

2001 komplett neu errichtet <strong>und</strong> umfasst eine neue Legierungswirtschaft, 2 Pfannenöfen,<br />

eine VD-Anlage <strong>und</strong> eine VOD-Anlage für die Erzeugung von austenitischen<br />

Rostfreigüten, korrosionsbeständigen Stählen <strong>und</strong> Duplexstählen mit < 0,02 % C. Die<br />

Steuerung aller Anlagen erfolgt über den Hauptsteuerstand. Die Chargenbehandlungszeiten<br />

betragen zwischen 70 <strong>und</strong> 240 min. Die Stahlpfanne hat einen Durchmesser<br />

von 2100 mm <strong>und</strong> verfügt über einen seitlichen Spülanschluss. Als Spülgas<br />

kommen Argon <strong>und</strong> Stickstoff zum Einsatz.<br />

Der Pfannentransport in der Sek<strong>und</strong>ärmetallurgie kann kranlos über drei Pfannenwagen<br />

erfolgen.<br />

Der Pfannenofen 1 ist der ältere LF <strong>und</strong> besitzt eine Leistung von 10 bis 12 MW,<br />

während der neuere Pfannenofen 2 eine Leistung von 13 bis 15 MW aufweist. Am<br />

Pfannenofen ist auch das Einbringen von Drähten über zwei Drahteinspulanlagen<br />

möglich.<br />

Die VOD-Anlage wird zur Tiefstentkohlung, Entschwefelung <strong>und</strong> zur Wasserstoff-<br />

<strong>und</strong> Stickstoffentfernung eingesetzt. Nach der Behandlung werden Wasserstoffgehalte<br />

um 1,2 ppm erzielt. Das Vakuum wird in der VOD-Anlage mit 4 Dampfstrahlern<br />

<strong>und</strong> 3 Wasserringpumpen bei der VD-Anlage mit 3 Dampfstrahlern <strong>und</strong> 2 Wasserringpumpen<br />

aufgebaut. Die Badbewegung kann in beiden Anlagen via Kamera überwacht<br />

werden. Als Dichtmasse zwischen Vakuumgefäß <strong>und</strong> Pfanne wird Blauton<br />

verwendet.<br />

Ab August 2003 sollen eine ESU-Anlage <strong>und</strong> ein VLBO in Betrieb genommen werden.<br />

Der Stahl wird zu 90 % im Block- <strong>und</strong> zu 10 % im Strang vergossen.<br />

Die Kokillen werden vor ihrem Einsatz in der neu errichteten Kokillenwaschanlage<br />

gereinigt. Die Kokillenformen sind je nach K<strong>und</strong>enanforderungen unterschiedlich:<br />

Vierkant-, Achtkant-, R<strong>und</strong>- oder Flachblöcke. Die Blockgewichte betragen zwischen<br />

320 kg <strong>und</strong> 55 t.<br />

Die Stranggießmaschine ist eine 4 Strang-Senkrecht- bzw. eine 3 Strang-Biege-<br />

Richtanlage. Die Strangabmessungen betragen 100 bis 150 mm im Quadrat, 110 bis<br />

150 mm r<strong>und</strong> oder 150 mal 200 mm flach (nur im Vertikalguss). An der<br />

Stranggießanlage werden hauptsächlich niedrig legierte Werkzeugstähle vergossen.<br />

Stähle mit einem Kohlenstoffgehalt < 0,5 % werden im Bogenguss, über 0,5 % C im<br />

Senkrechtguss erzeugt. Die Primärkühlung wird mit einer ΔT-Regelung betrieben, der<br />

Umstieg auf eine Durchflussregelung wäre jederzeit möglich. Die Gießgeschwindigkeit<br />

liegt zwischen 1,5 <strong>und</strong> 2 m/min. Für die Sek<strong>und</strong>ärkühlung gibt es je nach<br />

Stahlmarke unterschiedliche Kühlprogramme.<br />

Von den fünf Herdwagenöfen (bis zu einem Chargengewicht von 120 t) sind zwei<br />

auch für das Hochtemperaturglühen (Homogenisieren bei > 1250 °C) geeignet. Die<br />

Abkühlung kann in einer der 16 isolierten Abkühlhauben mit Temperaturkontrolle erfolgen.<br />

Jahresbericht 2002/03


-23-<br />

Zur Adjustage stehen mehrere Sägen, eine Allseitsknüppelschleifmaschine, eine<br />

R<strong>und</strong>block- bzw. eine Blockschleifmaschine <strong>und</strong> für die Stranggussknüppel eine Kontrollstrecke<br />

mit Trennschneidemaschine zur Verfügung.<br />

Dem Stahlwerk gegenüber angeordnet befindet sich das Labor, wo die Qualitätssicherung<br />

erfolgt.<br />

Seit 1966 gibt es im Unternehmen den Schmiedebetrieb, wo derzeit 50 Arbeitnehmer<br />

beschäftigt sind. In der Schmiede sind fünf Elektrohämmer (C-Ständerhämmer) mit<br />

einer Bärmasse von 0,25 bis 1,5 t <strong>und</strong> ein Lufthammer (Brückenhammer) mit einer<br />

Bärmasse von bis zu 3,2 t vorhanden. Es gibt auch zwei hydraulische Pressen, die<br />

größere mit 1000 t Druckkraft <strong>und</strong> die zweite zum Auftreiben von Freiformringen.<br />

Weiters stehen eine kleine Langschmiedemaschine (bis 500 kg schwere Schmiedestücke)<br />

<strong>und</strong> drei verschiedene Spindelpressen im Einsatz. Als Wärmöfen werden<br />

fünf Schmiedeöfen mit einem Fassungsvermögen von ca. 300 t <strong>und</strong> sieben Glühöfen<br />

mit einem Fassungsvermögen von 320 t verwendet. Die Entz<strong>und</strong>erung kann mittels<br />

zweier Sandstrahlanlagen erfolgen. Es werden Stähle mit bis zu 2,5 % C geschmiedet.<br />

Erzeugnisse sind Ringe von 5 bis 800 kg (bis 2200 mm Durchmesser) <strong>und</strong> Langprodukte<br />

von 10 bis 6000 kg (bis 10 m lang).<br />

DI Dr. Eduard Bäck<br />

Jahresbericht 2002/03


-24-<br />

Georg Fischer Fitting GmbH<br />

Datum: 31. März 2003<br />

Teilnehmer: Werkmeisterschule für die Hüttenindustrie<br />

5M<br />

Exkursionsleiter: DI Dr. Eduard Bäck<br />

Begleitlehrer: Prof. DI Heribert Resch<br />

Führer: Herr Parbourek, Herr Vogl<br />

Das Unternehmen wurde 1844 vom Schweizer Georg Fischer zunächst als Hammerschmiede<br />

gegründet. 1845 wurde bereits Temperguss erzeugt. Ab 1898 existiert die<br />

Fitting-Produktion. Im 2.Weltkrieg waren in dem Werk ca. 6000 Leute im Werk beschäftigt<br />

(Granatenproduktion). Im Jahre 1955 wurde das Werk von den Besatzungsmächten<br />

an die Alliierten zurückgegeben. 1973 kam die Abtrennung eines Unternehmensteils<br />

in den VOEST-Konzern (heutige voestalpine Traisen GmbH).<br />

Das Unternehmen beschäftigt 419 Arbeiter, 85 Angestellte, 14 Meister <strong>und</strong> 22 Lehrlinge.<br />

Schrott, Legierungselemente (FeSi 45, FeSi 75), Kreislaufmaterial, Koks <strong>und</strong> Kalk<br />

werden in 2 Kaltwindkupolöfen (nur abwechselnd betrieben) chargiert. Die Kupolöfen<br />

sind mit Schamotte zugestellt <strong>und</strong> im untersten Bereich wassergekühlt. Die tägliche<br />

Produktion aus einem Kupolofen beträgt ca. 60 bis 70 t Tempergusseisen bei einem<br />

Koksverbrauch von nur 9 % d.h. 90 kg/t. Dieses Gusseisen läuft in den vorgelagerten<br />

8 t fassenden Vorherd, wo es auf einer Temperatur von 1550 °C gehalten wird. Eine<br />

übliche Analyse für das Tempergusseisen könnte wie folgt aussehen:<br />

2,8 % C 0,43 % Mn 0,05 % Cr bei einem Mn/S-Verhältnis von 3,95<br />

1,0 % Si 0,11 % S 0,006 % Al<br />

Mit einer Pfanne wird das Eisen zur automatischen Gießmaschine transportiert. Dort<br />

wird das Eisen in die in den automatischen Formmaschinen hergestellten Gießformen,<br />

die auch bereits die erforderlichen Kerne enthalten, abgegossen. Nach der Erstarrung<br />

<strong>und</strong> teilweisen Abkühlung der Gussstücke werden sie automatisch ausgeschlagen<br />

<strong>und</strong> vom Sand getrennt. Der Formsand geht wieder in die Formsandaufbereitung,<br />

während die immer noch sehr heißen Gussstücke auf Plattenbändern an<br />

freier Luft abgekühlt werden. Nach dem Abschlagen des Eingusssystems werden die<br />

Gussstücke geputzt <strong>und</strong> kontrolliert.<br />

Im Durchstoßofen werden die Rohlinge bei 1050 °C ca. 48 St<strong>und</strong>en getempert. Auch<br />

der Temperofen arbeitet völlig vollautomatisch. Beheizt wird mit Gasheizrohren. Die<br />

bei den Temperöfen anfallende Warmluft wird zu Heizzwecken für das gesamte Werk<br />

genutzt.<br />

An das Tempern schließen sich Stanzen, Schleifen, Putzen, Dornen <strong>und</strong> Richten an.<br />

Nach einem möglichen Verzinken werden die Gewinde auf entsprechenden Bearbeitungsmaschinen<br />

geschnitten. In der Verzinkerei besteht die Möglichkeit der Korb-<br />

<strong>und</strong> der Rechenverzinkung. Dabei werden die Gussstücke zunächst mit verdünnter<br />

HCl gereinigt, danach mit Wasser gespült, durch ein Flussmittelbad geführt <strong>und</strong><br />

schließlich dem Trocknungsofen zugeführt. Das Verzinkungsbecken für die Korbverzinkung<br />

fasst 90 t Zink.<br />

Nach dem Verlassen der automatischen Gewindeschneidmaschinen haftet noch<br />

Schneidemulsion an den Fittingen. Diese wird in einer Waschanlage entfernt. Die<br />

Fittinge werden visuell entkontrolliert <strong>und</strong> auf Dichtheit geprüft. Nach dem Konservieren<br />

<strong>und</strong> einem eventuellen Verschrauben werden sie verpackt <strong>und</strong> in das Fertiglager<br />

transportiert, wo bis zu 3000 t Fittinge gelagert werden können.<br />

DI Dr. Eduard Bäck<br />

Jahresbericht 2002/03


-25-<br />

voestalpine Stahl Donawitz<br />

Datum: 12. Februar 2003<br />

Teilnehmer: 5M<br />

Exkursionsleiter: DI Dr. Eduard Bäck<br />

Führer: Herr Auer, DI Dr. Eduard Bäck<br />

Die voestalpine AG beschäftigt momentan weltweit 17129 Mitarbeiter <strong>und</strong> erwirtschaftete<br />

im vergangenen Jahr einen Umsatz von 3,354 Milliarden €. Die ÖIAG ist<br />

noch im Besitz von 34,7 % der Aktien, die restlichen 65,3 % befinden sich im Streubesitz,<br />

wobei hierin auch die Mitarbeiterbeteiligungen enthalten sind. Derzeit werden<br />

in Donawitz an die 600 Stahlmarken erzeugt.<br />

Die Sinteranlage erzeugt jährlich ca. 1,4 Mio. t Sinter. Sämtliche Einsatzstoffe werden<br />

per Bahn oder LKW antransportiert. Die Erzmischung besteht zu ca. 56 % aus<br />

heimischem Erz, 34 % Sishen-Feinerz <strong>und</strong> 10 % Carajas. Diese Mischung mit dem<br />

höheren Anteil an heimischem Erz bedingt im Hochofen einen höheren Mn-Gehalt<br />

des Roheisens (ca. 1,2 bis 1,3 %). In der Sinteranlage wurde der Produktionsweg<br />

von den Einsatzstoffen bis zum fertigen Sinter nachvollzogen. Als Besonderheiten<br />

waren der Intensivmischer von VAI, der Rekuperator zur Luftvorwärmung mittels der<br />

Abgase aus den letzten Saugkästen <strong>und</strong> die Zweischicht-Sinteranlage (nicht in Betrieb)<br />

zu sehen. Der Sinter von VASD zeichnet sich durch seine ungewöhnlich geringe<br />

Basizität (B4=1,25) aus. Diese ist notwendig, weil der Sinter mit seinem hohen<br />

Alkaligehalt den Hauptanteil des Eisenmöllers darstellt (ca. 85 %), während Stückerz<br />

(ca.10 %) <strong>und</strong> Pellets (ca. 5 %) nur einen geringen Anteil ausmachen. Um die hohe<br />

Alkalienfracht problemlos über die Schlacke wieder aus dem Hochofen ausschleusen<br />

zu können, ist die Fahrweise mit möglichst geringer Schlackenbasizität anzustreben,<br />

wobei der S-Gehalt des Roheisens im Auge behalten werden muß. Nach Beobachtung<br />

des Abstichvorganges beim Hochofen I wurde das neue Kompaktstahlwerk mit<br />

der Roheisengranulierung besichtigt. Dabei fielen insbesondere die geringen Emissionen<br />

während des Chargierens von Schrott <strong>und</strong> Roheisen <strong>und</strong> während des Blasprozesses<br />

auf.<br />

Während der Besichtigungen wurde immer wieder auf die umweltrelevanten Anstrengungen<br />

von voestalpine STAHL DONAWITZ hingewiesen, wobei mit dem<br />

Kompaktstahlwerk bereits eine enorme Verbesserung in der Emissionssituation eingetreten<br />

ist.<br />

Die jüngste Verbesserung in der Emissionssituation des Werkes Donawitz ist auf die<br />

Inbetriebnahme der neuen Tuchfilteranlage zur Reinigung des Abgases der Sinteranlage<br />

zurückzuführen. Sie wurde offiziell im Oktober 2002 in Betrieb genommen <strong>und</strong><br />

erlaubt neben einer Staubabscheidung auf unter 20 mg/m³. Zusätzlich werden die<br />

gasförmigen sauren Komponenten (SO2, Cl) durch zugegebene Additive (Kalkhydrat,<br />

Herdofenkoks) teilweise geb<strong>und</strong>en.<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

DI Dr. Eduard Bäck


-26-<br />

voestalpine Gießerei Traisen GmbH<br />

Datum: 31. März 2003<br />

Teilnehmer: Werkmeister für die Hüttenindustrie<br />

5M<br />

Exkursionsleiter: DI Dr. Eduard Bäck<br />

Begleitlehrer: Prof. DI Heribert Resch<br />

Führer: Ing. Umgeher (Instandhaltung), Ing. Tögel<br />

Das Unternehmen wurde 1844 vom Schweizer Georg Fischer zunächst als Hammerschmiede<br />

gegründet. 1845 wurde bereits Temperguss erzeugt. Ab 1898 existiert die<br />

Fitting-Produktion. Im 2.Weltkrieg waren in dem Werk ca. 6000 Leute im Werk beschäftigt<br />

(Granatenproduktion). Im Jahre 1955 wurde das Werk von den Besatzungsmächten<br />

an die Alliierten zurückgegeben. 1973 kam die Fusion bzw. Eingliederung<br />

in den VOEST-Konzern.<br />

Jährlich werden im Werk ca. 10000 t hochlegierter Stahlguss <strong>und</strong> Sphäroguss produziert,<br />

wobei man bestrebt ist die Fertigungstiefe immer mehr zu erhöhen. Beispiele<br />

für erzeugte Gussteile sind: Energieguss (Dampfturbinenteile, Wasserkraftteile),<br />

Sphäroguss für Spritzgussmaschinen, Spezialmaschinenguss. Die Stückgewichte<br />

liegen zwischen 20 <strong>und</strong> 12000 kg bei Stahlguss <strong>und</strong> 100 bis 15000 kg bei Sphäroguss.<br />

Es werden 150 verschiedene Stahlsorten im Werk erzeugt.<br />

Derzeit werden 290 Mitarbeiter (58 Angestellte, 18 Lehrlinge, 214 Arbeiter) beschäftigt.<br />

Der Umsatz beträgt ca. 30 Millionen €, der Exportanteil liegt bei 30 %.<br />

Das Stahlwerk verfügt über zwei 8 t Lichtbogenöfen, einen 4 t <strong>und</strong> einen 1,5 t Mittelfrequenz-Induktionsofen.<br />

Die Einsatzstoffe werden mittels eines Lamellenkorbes, der<br />

mit einem Hanfseil verschnürt ist, in den Elektrolichtbogenöfen chargiert. Um die<br />

Wasserstoffaufnahme zu begrenzen, wird der Kalk vor seinem Einsatz geglüht <strong>und</strong><br />

so von absorbiertem Wasser befreit.<br />

Jahresbericht 2002/03


-27-<br />

Die Tiefentkohlung hoch-Cr-legierter Qualitäten wird in einem 8 t AOD-Konverter<br />

durchgeführt. Es gibt jeweils zwei AOD-Gefäße, von denen eines im Betrieb ist <strong>und</strong><br />

das andere zugestellt wird oder auf Stand-by ist. Die Konverter weisen jeweils zwei<br />

seitliche Düsen auf. Die Chargendauer der erzeugten Stähle liegt zwischen 4 <strong>und</strong> 6<br />

St<strong>und</strong>en.<br />

Die Modelle werden großteils zugekauft, in der eigenen Modelltischlerei werden<br />

überwiegend die Modelle repariert.<br />

2/3 der Gussstücke werden über Handformerei (maximale Abmessung 4 m x 4 m x<br />

3 m), der Rest in der Blockformerei (max. 1,7 m x 1,2 m x ) gefertigt. In der Kernmacherei<br />

wird für große Kerne Furanharz als Binder verwendet, kleine Kerne werden<br />

nach dem Cold Box – Verfahren hergestellt. Als Formstoffe werden Quarzsand <strong>und</strong><br />

für höhere Qualitäten Chromiterz eingesetzt. Jährlich werden ca. 48000 t Formsand<br />

umgewälzt, davon sind ca. 15000 t Frischsand. Aus Umweltgründen besteht der<br />

Trend weg von alkoholhaltigen hin zu wasserhaltigen Schlichten. Die fertigen Formkästen<br />

werden händisch gestochen.<br />

Die Gussstücke werden nach dem Abkühlen ausgeschlagen, sandgestrahlt <strong>und</strong> der<br />

mechanischen Weiterverarbeitung zugeführt. Hierfür stehen in den Bearbeitungszentren<br />

mehrere Karusseldreh-, Fräs- <strong>und</strong> Schleifmaschinen zur Verfügung. Weiters<br />

steht eine 1500 A-Hobel im Einsatz.<br />

Jahresbericht 2002/03


-28-<br />

Anschließend werden die Gussstücke in der Qualitätsstelle mittels zerstörungsfreier<br />

Prüfverfahren (Magnetpulver-, Ultraschall-, Röntgen- Prüfung) auf Fehler geprüft.<br />

Für die Wärmbehandlung stehen in der Glüherei 9 Glühöfen zur Verfügung die mit 4<br />

bis 20 t befüllt werden können. Als Abschreckmedien stehen Wasser, Polymerlösungen<br />

<strong>und</strong> Öl im Einsatz.<br />

Typische Produkte sind:<br />

Kaplan-Rad<br />

Kaplan-Schaufeln<br />

Jahresbericht 2002/03


-29-<br />

hoch-Mn-legierte Schienenweichen<br />

Kutterschüssel<br />

Pelton-Rad<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

DI Dr. Eduard Bäck


-30-<br />

Volkswagen Slovakia a. s.<br />

Datum: 1. April 2003<br />

Teilnehmer: Werkmeisterschule für die Hüttenindustrie<br />

Exkursionsleiter: DI Dr. Eduard Bäck<br />

Kontaktperson: Frau Kovacikova<br />

Führer: Herr Kouka<br />

Im Werk werden der VW Bora, der VW Polo, der Touareg <strong>und</strong> vereinzelt SEAT gebaut.<br />

Das Werk existiert seit 1991 <strong>und</strong> produziert heute mehr als 1000 Wagen pro<br />

Tag. Insgesamt werden ca. 9000 Mitarbeiter beschäftigt, davon beträgt der Akademiker-Anteil<br />

7,7 %. Der Durchschnittslohn im Werk liegt bei EUR 550,00/Monat.<br />

Es wird überwiegend für den Export produziert, in der Slowakei verbleiben lediglich<br />

1,5 % der gebauten Autos. Hauptabnehmer sind Italien (30 %), BRD (20 %), Frankreich<br />

(9 %) <strong>und</strong> Japan (7 %).<br />

Der Umsatz beläuft sich auf EUR 2.568,5 Mio.<br />

Beeindruckend war die für die Autoindustrie typische Sauberkeit auf den Produktionsstraßen<br />

(alle in der Fertigung Beschäftigten tragen weiße Handschuhe) <strong>und</strong> die<br />

Montage auf den Fließbändern.<br />

Eine Besonderheit ist der Abtransport der fertigen Autos mittels einer Seilbahn (österreichisches<br />

Fabrikat).<br />

DI Dr. Eduard Bäck<br />

Böhler Schmiedetechnik Kapfenberg<br />

Am 17. Juni 2003 (09.30 Uhr bis 12.00 Uhr) erfolgte mit den Schülern des ersten<br />

Jahrganges Wirtschaftsingenieurwesen eine Exkursion zur Böhler Schmiedetechnik.<br />

Das Ziel dieser Exkursion war es, die im Unterrichtsgegenstand „Werkstoff- <strong>und</strong> Fertigungstechnik“<br />

vermittelten theoretischen Kenntnisse über die Schmiedetechnik<br />

durch die Besichtigung der Produktionseinrichtungen der Böhler Schmiedetechnik zu<br />

vertiefen.<br />

Als erstes, wurde die Konstruktionsabteilung besichtigt. Die Schüler konnten in dieser<br />

Abteilung einen guten Eindruck gewinnen, wie mit Hilfe von modernen Zeichenprogrammen<br />

sowohl in 2D als auch in 3D die einzelnen Fertigungsstufen der Werkstücke<br />

dargestellt wurden. Danach erfolgte die Besichtigung der Turbinenschaufel- Fertigung<br />

(Spindelpresse) <strong>und</strong> der Gesenkschmiede. Besonders in der Gesenkschmiede<br />

konnten die Schüler den Erzeugungsweg (Freiformschmieden – Gesenkschmieden –<br />

Endbearbeitung) der Werkstücke gut verfolgen.<br />

Im Anschluss daran erfolgte die Besichtigung des Werkzeugbaues, wo die verschieden<br />

gestalteten Gesenke zu besichtigen waren. Als letzte Abteilung wurde dann der<br />

Messmaschinenbereich besichtigt. In dieser Abteilung erfolgt die zerstörungsfreie<br />

Werkstoffprüfung mittels Ultraschall (Innenfehler) <strong>und</strong> Farbeindringverfahren zur Bestimmung<br />

von Oberflächenfehlern.<br />

Im Anschluss an die Betriebsbesichtigung wurden die Teilnehmer der Exkursion von<br />

der Geschäftsführung zu einem Mittagessen eingeladen.<br />

DI Dr. Klaus Haberz<br />

Jahresbericht 2002/03


-31-<br />

voestalpine Stahl Donawitz GmbH<br />

„Sicherheits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsmanagementsystem bei der voestalpine Stahl<br />

Donawitz GmbH“<br />

Am 09. April 2003 (12.30 Uhr bis 14.30 Uhr) erfolgte mit den Teilnehmern der Werkmeisterschule<br />

für die Hüttenindustrie ein Lehrausgang zur voestalpine Stahl Donawitz<br />

GmbH. Das Ziel des ersten Teils dieser Exkursion war es einen Einblick in den<br />

betrieblichen Aufbau <strong>und</strong> die praktische Umsetzung eines Sicherheits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsmanagementsystems<br />

zu bekommen.<br />

Herr Ing. Zellner, Betriebsleiter der Sinteranlage <strong>und</strong> Sicherheitsbeauftragter der<br />

voestalpine Stahl Donawitz GmbH, stellte den Exkursionsteilnehmern in einem einstündigen<br />

Referat das zur Zeit im Aufbau befindliche Sicherheits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsmanagementsystem<br />

vor. Bis Mitte 2003 soll das Sicherheitsmanagementsystem<br />

nach Dupont eingeführt werden. Im speziellen wurden folgende Punkte näher besprochen:<br />

• Persönliche Schutzausrüstungen<br />

• Leitern<br />

• Kennzeichnung von Behältern mit gefährlichen Arbeitsstoffen<br />

• Sicherheitstechnische Begehungen<br />

• Pflichten der Arbeitnehmer <strong>und</strong> Arbeitgeber<br />

• Entwicklung der Unfallstatistik bei der voestalpine Stahl Donawitz GmbH<br />

• Sicherheitsbelehrungen<br />

Im Anschluss an diesem Vortrag erfolgte eine Besichtigung der Tuchfilteranlage. Bei<br />

dieser Anlage wurden auch die praktisch durchgeführten Sicherheitsmaßnahmen,<br />

wie Sicherheitskennzeichnungen <strong>und</strong> Sicherheitsabdeckungen besichtigt.<br />

Im zweiten Teil dieses Lehrausganges erfolgte unter Führung von Herrn Achleitner<br />

<strong>und</strong> Herrn DI Dr. Bäck die Besichtigung der Sinteranlage, des Hochofens <strong>und</strong> des<br />

Stahlwerkes.<br />

Durch die ausführlichen Darstellungen von Herrn Ing. Zellner <strong>und</strong> der anschließenden<br />

Diskussion konnte den Teilnehmern ein guter Einblick in die betriebliche Umsetzung<br />

eines Sicherheits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsmanagementsystems gegeben werden.<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

DI Dr. Klaus Haberz


Theaterbesuch<br />

-32-<br />

Ein Theaterbesuch belebte für den vierten <strong>und</strong> fünften Jahrgang am 12. 12. 2003<br />

den Schulalltag. Im Leobner Stadtsaal zeigte das Wiener Tourneetheater der Österreichischen<br />

Länderbühne eine sehr gelungene Aufführung des Kurzstücks „Krach im<br />

Hause Gott“ des bekannten österreichischen Autors Felix Mitterer. Auf humorvolle<br />

<strong>und</strong> auch teils provokante Weise setzt sich Mitterer darin mit dem christlichen Glauben<br />

<strong>und</strong> der Kirche auseinander, was auch nach dem Stück noch Anlass zur Diskussion<br />

bot.<br />

Mag. Gudrun Reisenhofer<br />

Lesung: Werner Egli<br />

„Einen Autor hautnah erleben“ – hieß die Devise am 28. Mai 2003. Zu Gast war der<br />

bekannte Schweizer Autor Werner Egli.<br />

Ein Großteil der Schüler nahm an diesem Tag zum ersten Mal an einer Lesung teil.<br />

Die Gelegenheit, den vielfach ausgezeichneten Autor kennen zu lernen, hatten zuerst<br />

die beiden ersten Jahrgänge sowie der zweite Jahrgang. – Und sie erlebten<br />

gleich eine Überraschung: Egli las nicht wie erwartet aus einem Buch vor, sondern<br />

erzählte einfach „drauflos“, davon, was er mit 18 Jahren auf seiner Tramperreise<br />

durch die USA erlebt hatte, von seiner ersten Fre<strong>und</strong>in, die Tiere über alles liebte,<br />

von Missgeschicken <strong>und</strong> Abenteuern. Mit seiner natürlichen, humorvollen Art gelang<br />

ihm dabei ein kleines W<strong>und</strong>er, denn er fesselte die immerhin r<strong>und</strong> 70 Schüler im<br />

Festsaal, die gebannt zuhörten. Auch die Schüler des dritten <strong>und</strong> vierten Jahrganges,<br />

für die der Autor die zweite St<strong>und</strong>e gestaltete, zeigten sich anschließend begeistert.<br />

Besonderer Dank gilt Frau Inge Höller von der Buchhandlung „Buch & Papier Höller“<br />

in Bruck/Mur, die diese Lesung ermöglichte <strong>und</strong> den Schülern der <strong>HTL</strong> <strong>Leoben</strong> damit<br />

ein „Lesevergnügen“ der anderen Art bescherte.<br />

Mag. Gudrun Reisenhofer<br />

Jahresbericht 2002/03


-33-<br />

Dampfkraftwerk Mellach/Wasserkraftwerk Werndorf/Mellach<br />

Am 23. Jänner 2003 wurden zwei Kraftwerke der österreichischen Verb<strong>und</strong>gesellschaft<br />

südlich von Graz von den beiden Werkmeisterklassen unserer Schule unter<br />

der Begleitung von Herrn Prof. DI Dr. Lenz <strong>und</strong> Herrn Prof. DI Seidl besucht.<br />

Am Vormittag stand die Führung durch das Fernheizkraftwerk Mellach auf dem Programm.<br />

Zu den Aufgaben des Kraftwerkes gehört nicht nur die Lieferung von elektrischer<br />

Energie, sondern auch die Lieferung von Fernwärme nach Graz. Mellach versorgt<br />

neben Gewerbe- <strong>und</strong> Industriebetrieben auch eine große Anzahl von Haushalten<br />

mit Fernwärme.<br />

Das Fernheizkraftwerk Mellach wurde von 1983 bis 1986 im Süden von Graz errichtet.<br />

Für die Standortwahl waren das ausreichend große Areal, die Möglichkeit der<br />

Kühlwasser-Entnahme aus der Mur <strong>und</strong> die Nähe zur Großstadt Graz sowie zu deren<br />

Industriestandorten entscheidend. Der Dampferzeuger (System Benson mit einfacher<br />

Zwischenüberhitzung) liefert Frischdampf mit 186 bar <strong>und</strong> 538 °C an die Dampfturbine<br />

(Entnahmekondensations-Turbine) mit 246 MW Turbinenleistung. Die Befeuerung<br />

kann zu 100% mit Steinkohle <strong>und</strong> mit bis zu 60% Erdgas erfolgen. Die mit der Eisenbahn<br />

angelieferte polnische Steinkohle wird über 4 Schüsselmühlen zu Kohlenstaub<br />

gemahlen, wobei etwa 80 Tonnen pro St<strong>und</strong>e verfeuert werden.<br />

Nach dem Mittagessen in der Kantine des Fernheizkraftwerkes stand die Führung im<br />

nahe liegenden Wasserkraftwerk als zweiter Programmpunkt auf unserer Tagesordnung.<br />

Der Standort des Wasserkraftwerkes wurde maßgeblich bestimmt durch die Nähe<br />

zum bestehenden Dampfkraftwerk Werndorf am rechten Murufer <strong>und</strong> zum Kraftwerk<br />

Mellach am linken Murufer, mit der Absicht, jederzeit die erforderliche Kühlwassermenge<br />

für beide Dampfkraftwerke aus dem Stauraum entnehmen zu können.<br />

Die Bauarbeiten für das Kraftwerk begannen im Oktober 1982 <strong>und</strong> im Juli 1985 lieferte<br />

der erste Maschinensatz Strom in das steirische Netz, der zweite dann zwei Monate<br />

später. Um auf die für den Betrieb der zwei Kaplan – Rohrturbinen erwünschte<br />

Fallhöhe zu kommen, wurde die Mur oberhalb des Wehres um sieben Meter aufgestaut<br />

<strong>und</strong> unterhalb drei Meter eingetieft. Die beiden Turbinen (Maschinenfabrik<br />

Andritz, Nennleistung 8550 kW, Laufraddurchmesser 4150 mm) mit direkt gekuppelten<br />

Drehstrom-Synchrongeneratoren (Fa. Elin, Nennleistung 10.000 kVA) haben ein<br />

Regelarbeitsvermögen von 76 Mio. kWh pro Jahr. Der Jahresmitteldurchfluss beträgt<br />

124 m³/s <strong>und</strong> die mittlere Jahreswasserfracht 3900 Mio. m³. Das Kraftwerk wird zur<br />

Gänze automatisch betrieben, wobei der erzeugte Strom in die 110 kV Anlage des<br />

DKW Werndorf eingespeist wird.<br />

Da das WKW zu diesem Zeitpunkt in Revision stand war es möglich in den Turbinenschacht<br />

einzusteigen <strong>und</strong> eine Turbine in eingebauten Zustand zu betrachten, was<br />

sicher zu einem bleibenden Eindruck bei manchen Teilnehmern <strong>und</strong> in jeden Fall zu<br />

einem interessanten Schlusspunkt der Exkursion geführt hat.<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

Prof. DI Dr. Wolfgang Lenz<br />

Prof. DI Herwig Seidl


-34-<br />

ÖGUSSA – Österreichische Gold- <strong>und</strong> Silberscheideanstalt GmbH<br />

Exkursionsdatum: 3. Juli 2003<br />

Teilnehmer: 2 M<br />

Exkursionsleiter: DI Dr. Eduard Bäck<br />

Führer: DI Friedl (technischer Geschäftsführer)<br />

Herr Gruber (Verkauf)<br />

Das Unternehmen wurde 1862 gegründet. Das Logo zeigt Sonne <strong>und</strong> Mond – die<br />

Symbole für Gold <strong>und</strong> Silber. In Schwäbischgmünd (Deutschland) ist der Sitz für<br />

Galvanikzubehör <strong>und</strong> –chemikalien des Konzerns (DEGUSSA). Als Dienstleistungen<br />

bzw. Produkte werden<br />

angeboten.<br />

• Analyse <strong>und</strong> Aufarbeitung (Recycling) edelmetallhaltiger Stoffe<br />

(Gekrätz, Abfälle von Goldschmieden usw.)<br />

• Gewinnung der Edelmetalle aus Sek<strong>und</strong>ärrohstoffen<br />

• Herstellung von Edelmetalllegierungen<br />

• Erzeugung von Halbzeug (Bänder, Bleche, Drähte, Stangen, Rohre,<br />

Barren, Granulat)<br />

• Edelmetallbäder für die Galvanotechnik<br />

• Platin-Geräte (Tiegel, Schalen, Elektroden, Thermodrähte…)<br />

• Edelmetallchemikalien<br />

• Lohngalvanik (vergolden, versilbern, rhodinieren, palladinieren)<br />

• Dentallegierungen<br />

Gekrätz (dazu zählen beispielsweise auch goldbedampfte Glasscheiben: aus 16 t<br />

Glas werden 8 bis 12 kg Au gewonnen) wird in Pyrolyse-Öfen von organischen Bestandteilen<br />

befreit <strong>und</strong> in mehreren weiteren Schritten durch Aufbereitungsschritte<br />

(Brechen, Klassieren, Mahlen, homogenisieren) in eine bemusterungsfähige Form<br />

gebracht. Durch das geringe Aufkommen an Gekrätz in Österreich (100 bis 150 t/a)<br />

wird ein- bis zweimal im Jahr dieses aufbereitete Gekrätz zur Aufarbeitung an die<br />

Norddeutsche Affinerie gesandt.<br />

Angelieferte Scheidegutmaterialien (z.B. Staub <strong>und</strong> Späne aus dem Fell, das unter<br />

den Arbeitstischen von Goldschmieden eingesetzt wird) werden in Mittelfrequenz-<br />

Induktionsöfen eingeschmolzen. Als Schlacke kann dabei Borax verwendet werden.<br />

Bei höheren Fe-Gehalten wird zur Umwandlung in eine FeS-haltige Phase S zugegeben.<br />

Als Produkt erhält man eine flüssige Edelmetalllegierung, die in flache Barren<br />

abgegossen wird. Dieser Barren wird an der Unter- <strong>und</strong> Oberseite durch Anbohren<br />

beprobt <strong>und</strong> die dabei gewonnenen Späne genau analysiert.<br />

In der Scheiderei werden von dem Barren durch Säuredruckaufschluss mit HNO3 Ag,<br />

Pt, Pd <strong>und</strong> alle unedleren Metalle gelöst. Aus dieser Lösung werden die Edelmetalle<br />

selektiv ausgefällt bzw. Ag elektrolytisch (Stromdichte von 600 A/m² mit Elektrodenabst<strong>reife</strong>rn)<br />

gewonnen. Als Material für die Behälter <strong>und</strong> Leitungen der Scheiderei<br />

werden bevorzugt Edelstähle eingesetzt. Die Salpetersäure wird zu einem großen<br />

Anteil zurück gewonnen <strong>und</strong> wieder im Prozess eingesetzt.<br />

Jahresbericht 2002/03


Im Analyselabor wurden<br />

-35-<br />

• die Feuertiegelprobe zur Goldbestimmung: 100 bis 150 mg Einwaage werden<br />

in eine Pb-Folie eingewickelt, in einen Tiegel aus Al2O3 <strong>und</strong> MgO gegeben<br />

<strong>und</strong> über den Treibprozess zum so genannten Bleikönig verarbeitet.<br />

Dieser tröpfchenförmige Regulus wird ausgewalzt <strong>und</strong> durch Auflösen unedler<br />

Bestandteile in Salpetersäure bleibt ein Au-Plättchen zurück.<br />

• ICP-Analyse (Standardabweichung bestenfalls 0,1 %): Nachteilig ist der<br />

große Verbrauch (15 l/min) an Analyseargon (99,999 %, ca. 20 €/m³)<br />

• RFA-Analyse (Standardabweichung gesichert 0,1 %) genauer erklärt.<br />

In der Gussabteilung werden in Gummiformen Wachsmodelle hergestellt. Nach dem<br />

Wachsausschmelzverfahren werden die Wachsmodelle zu Trauben zusammengefasst<br />

<strong>und</strong> mit einem Schlicker überzogen. Nach Hinterfüllung mit einem Gusssand<br />

<strong>und</strong> dem Aushärten wird das Wachs ausgeschmolzen, <strong>und</strong> es kann abgegossen<br />

werden. Auch Schleuderguss wird hergestellt.<br />

In der abschließenden - viel zu kurzen - Besichtigung des Blechwalzwerkes <strong>und</strong> der<br />

Drahtzieherei wurden die Unterschiede in z.B. den Walzgerüsten zwischen Edelmetall-<br />

<strong>und</strong> Massenmetallverarbeitung offensichtlich.<br />

Abschlussbemerkung:<br />

Eine eher reservierte Führung durch Herrn Friedl. Bei technischen Details war man<br />

zurückhaltend. Die Führung wurde für Laien konzipiert <strong>und</strong> nicht für Metallurgen.<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

DI Dr. Eduard Bäck


-36-<br />

P. C. Wagner Elektro-Thermit Schweissgesellschaft mbH<br />

Datum: 2. Juli 2003<br />

Teilnehmer: 2M<br />

Exkursionsleiter: DI Dr. Eduard Bäck<br />

Führer: Ing. Schön (Verkauf, Absolvent 1978)<br />

Herr Martin (Technik)<br />

Herr Kobermann<br />

1890 wurde das Thermit-Verfahren von Professor Hans Goldschmidt entwickelt. Das<br />

Unternehmen wurde 1924 durch Paul Chrysostomos Wagner gegründet. Der durchschnittliche<br />

Mitarbeiterstand beträgt 120. Als Dienstleistungen bzw. Produkte werden<br />

• Thermitschweißen von Schienen<br />

• Isolierstöße für einzelne Schienenabschnitte (als Sicherheitssystem)<br />

• Ausbesserungsarbeiten an Rillenschienen durch Auftragsschweißen<br />

• Schienenbeheizung im Winter durch Warmluftbrenner (Konkurrenzprodukt:<br />

elektrische Schienenbeheizung)<br />

• Schienenschmiersysteme (feiner Fettfilm insbesondere in stark belasteten<br />

Kurven zur Verschleiß- <strong>und</strong> Lärmverminderung)<br />

• Gleisendsicherungen (Bremsprellböcke)<br />

• Messgeräte zur Schienenkontrolle<br />

angeboten. Für die Aufwuchsbekämpfung durch Heißdampf (130 °C) existiert ein<br />

Patent, jedoch ist diese Arbeitsweise trotz ökologischer Vorteile nicht ökonomisch.<br />

Für unseren Besuch wurden eine konventionelle <strong>und</strong> eine SKV (Schweißung mit kurzer<br />

Vorwärmung 3 min)-Thermitschweißung vorbereitet. Die Thermitmischung enthält<br />

neben dem Aluminiumpulver <strong>und</strong> dem Eisenoxid noch elementares Mn, Cr, Mo <strong>und</strong><br />

C. Die Anlieferung erfolgt vorgemischt in Säcken.<br />

Je Schweißung werden 10 bis 18 kg Thermitmischung benötigt. Jährlich werden ca.<br />

1,5 Millionen Schweißungen durchgeführt, diese entsprechen ca. 15 000 t „Schiene“.<br />

Die Thermitmischung wird in ein mit Magnesia feuerfest zugestelltes Reaktionsgefäß<br />

eingefüllt. Die Bodenöffnung des trichterförmigen Reaktionsgefäßes wird durch ein<br />

Keramikplättchen mit definiertem Aufschmelzverhalten verschlossen.<br />

Vor dem Zünden der Mischung mittels so genannter Thermitzünder müssen die<br />

Form, das gesamte Eingusssystem <strong>und</strong> die zu verbindenden Schienenenden auf<br />

eine Temperatur von 650 bis 1000°C vorgewärmt werden. Andernfalls wären Schlackeneinschlüsse,<br />

ungenügende Formfüllung <strong>und</strong> andere Fehler nicht auszuschließen.<br />

Jahresbericht 2002/03


-37-<br />

Aufgr<strong>und</strong> der relativ großen Mischungsmenge wird eine Reaktionstemperatur von bis<br />

zu 2500 °C erreicht, so dass eine vollständige Ausreduktion der sich bildenden Kor<strong>und</strong>schlacke<br />

<strong>und</strong> eine gute Bad-Schlacke-Trennung gewährleistet sind.<br />

Trotz der hohen Reaktionstemperaturen wird ein feinkörniges Gussgefüge erreicht,<br />

das ausreichende Festigkeits- <strong>und</strong> Zähigkeits-Eigenschaften im Vergleich zum günstigeren<br />

Walzgefüge aufweist.<br />

Um dem Kopf eine höhere Verschleißfestigkeit zu geben, kann er selektiv auflegiert<br />

werden.<br />

Vignolschienen sind im Vergleich zu Rillenschienen einfacher zu schweißen. Nach<br />

der vollständigen Erstarrung wird noch im heißen Zustand das am Schienenkopf überstehende<br />

Metall hydraulisch abgeschert. Nach weitgehender Abkühlung wird die<br />

Schweißstelle im Bereich des Schienenkopfes mit einem eigens dafür vorgesehenen<br />

Gerät abgeschliffen.<br />

Schließlich wird die Schweißstelle noch mit Ultraschall, mit dem Farbeindringverfahren<br />

oder mit der Röntgengrobstrukturuntersuchung auf Fehler geprüft.<br />

Der Zeitrahmen für eine Schweißung beträgt bis zu 30 min, nach dieser Zeit muss<br />

ein Zug die Schienen wieder befahren können.<br />

Abschlussbemerkung:<br />

Ein sehr interessanter, gut vorbereiteter Besuch mit fre<strong>und</strong>licher Aufnahme <strong>und</strong> hervorragender<br />

Betreuung durch o.g. Kontaktpersonen. Ein weiterer Besuch ist jederzeit<br />

möglich.<br />

DI Dr. Eduard Bäck<br />

Jahresbericht 2002/03


-38-<br />

Besuch der B<strong>und</strong>eshauptstadt Wien<br />

Datum: 30. Juni bis 2. Juli 2003<br />

Teilnehmer: 1 M <strong>und</strong> 1 W<br />

Begleitlehrer: Mag. Susanne Gölz<br />

DI Dr. Klaus Haberz<br />

Mag. Gudrun Reisenhofer<br />

Am Montag den 30. Juni 2003 machten sich die Klassen 1M <strong>und</strong> 1 W mit den beiden<br />

Klassenvorständen Mag. Gölz <strong>und</strong> DI Dr. Haberz sowie mit der Begleitperson Mag.<br />

Reisenhofer auf nach Wien. Bereits am ersten Tag wurde ein dicht gedrängtes Programm<br />

absolviert. So begab man sich nach Besichtigung der Confiserie Heindl in<br />

Inzersdorf mit anschließender Schokoladeverkostung auf die Spuren des Dritten<br />

Mannes ins unterirdische Wien. Mit Fackeln versorgt spazierten die Schüler durch die<br />

Kanalisation <strong>und</strong> waren mit mehr oder weniger befremdlichen Gerüchen <strong>und</strong> Gegenständen<br />

konfrontiert. Es war wohl für alle ein Erlebnis, das sie nicht so schnell<br />

vergessen werden. Am Abschluss des ersten Tages stand dann noch ein Film im<br />

English Cinema Haydn auf dem Programm.<br />

Der zweite Tag der Exkursion stand ganz im Zeichen des Technischen Museums.<br />

Bereits am Vormittag waren Führungen zu den Themenschwerpunkten Schwerindustrie<br />

bzw. Physik <strong>und</strong> Chemie angesetzt. Besonders beeindruckend war die Hochspannungsvorführung,<br />

bei der einige Schüler bei Versuchen mithelfen durften. Nach<br />

einer kurzen Stärkung ging es bereits am frühen Nachmittag mit der sehr interessanten<br />

Ausstellung „Medienwelten“ weiter, in der die Schüler einiges Wissenswertes über<br />

Medien, angefangen von Buchdruck, Fotografie, Telefon, bis hin zu Film <strong>und</strong><br />

Fernsehen erfahren konnten. Im Anschluss daran wurden im IMAX Kino noch zwei<br />

Filme angeschaut „T-Rex“ <strong>und</strong> „Adrenaline Rush“, wobei besonders der 3 - D Film<br />

über den T-Rex begeisterte. Nach dem Abendessen ging es dann in die Jörgerstrasse<br />

zum Bowling , wobei manche Talente entdeckt wurden.<br />

Am dritten Tag wurden am Vormittag zwei Gruppen gebildet. Eine Gruppe ging zum<br />

Klettern zu Alpenverein <strong>und</strong> die andere Gruppe besichtigte nach dem Haus des Meeres<br />

das Foltermuseum. Besonders beeindruckt zeigten sich die Schüler vom Klassenzimmer<br />

anno dazumal mit Rohrstab <strong>und</strong> waren einhellig der Meinung, dass es<br />

ihnen an der <strong>HTL</strong> <strong>Leoben</strong> doch nicht so schlecht gehe. Am Nachmittag stand dann<br />

noch für alle eine äußerst informative Führung bei der OMV in der Lobau auf dem<br />

Programm. Nach zwei sehr interessanten St<strong>und</strong>en ging es dann müde <strong>und</strong> erschöpft,<br />

jedoch um einige Erfahrungen reicher, vom Südbahnhof wieder zurück hinter den<br />

Semmering.<br />

Mag. Susanne Gölz<br />

Jahresbericht 2002/03


-39-<br />

Steirische Landesausstellung 2003 „MYTHOS PFERD“<br />

Am 2.6.2003 besuchten die Jahrgänge 1W, 2M <strong>und</strong> 3M unserer Schule die Steirische<br />

Landesausstellung 2003 in Piber bei Köflach in der Weststeiermark.<br />

Der erste Programmpunkt war der Besuch der Pfarrkirche St. Barbara in Bärnbach.<br />

Diese Kirche ist unter dem Namen H<strong>und</strong>ertwasser – Kirche weit über Österreichs<br />

Grenzen hinaus bekannt. Der weltbekannte Künstler Friedensreich H<strong>und</strong>ertwasser<br />

begann 1987 mit der Umgestaltung der Bärnbacher Pfarrkirche. Ein Jahr später<br />

konnte man bereits seine umgesetzten Ideen sichtbar bew<strong>und</strong>ern. Sein Leitgedanke<br />

- Eine Kirche soll anziehend <strong>und</strong> einladend wirken – kann bereits aus großer Entfernung<br />

als gelungen empf<strong>und</strong>en werden. In vielen Einzelheiten ( Kirchenfenster, Taufstelle,<br />

Turmuhr,... ) spiegelt sich sein Können wieder, das durchaus für viele Besucher<br />

bew<strong>und</strong>ernswert erscheint.<br />

Als zweiter Programmpunkt stand die Landesaustellung mit dem Titel Mythos Pferd<br />

auf der Tagesordnung. Der erste Teil der Führung erfolgte im Schloß Piber. Dort<br />

wurde die umfassende Beziehung Mensch – Pferd in kulturhistorisch orientierter<br />

Form dargestellt. Der Bogen der Ausstellung spannt sich von der zoologischen Entwicklung<br />

des Pferdes, den mythischen Wesen, der Bedeutung des Pferdes für den<br />

Menschen mit Beginn der Zähmung im 4. Jahrh<strong>und</strong>ert v.Chr., seinem Stellenwert in<br />

verschiedenen Kulturen <strong>und</strong> Epochen von der Eiszeit bis ins 21. Jahrh<strong>und</strong>ert, von<br />

seinem Gebrauch, der Verehrung, der Darstellung in der Kunst bis zum Mythos Pferd<br />

heute.<br />

Nach einem kurzen Fußmarsch zum B<strong>und</strong>esgestüt Piber stellte der zweite Teil der<br />

Führung durch die Ställe <strong>und</strong> Abrichteplätze den hautnahen Kontakt zu den berühmten<br />

Lipizzanern her. Vom 6 - monatigen Fohlen ( schwarz bis dunkelbraun ) bis zur 8<br />

– jährigen Lipizzaner Stute ( strahlend weiß ) <strong>und</strong> zum 36 – jährigen „Pensionisten“<br />

Hengst ( das derzeit älteste Pferd im Gestüt ) konnte der Werdegang eines Lipizzaners<br />

nachvollzogen werden.<br />

Im letzten Teil der Ausstellung konnten wir in einem großen Stallgebäude die Entwicklung<br />

von Pferdewagen <strong>und</strong> Kutschen über die letzten Jahrh<strong>und</strong>erte bew<strong>und</strong>ern.<br />

Die vielen Eindrücke der Programmpunkte wurden durch einen Besuch in der Gaststätte<br />

beim Gestüt abger<strong>und</strong>et <strong>und</strong> verdaut, womit die Exkursion zu einem gelungenen<br />

Ende geführt wurde.<br />

Prof. DI Herwig Seidl<br />

Jahresbericht 2002/03


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Platingtech Niklasdorf<br />

Datum: 19. November 2002<br />

Teilnehmer: 2 M<br />

Exkursionsleiter: DI Dr. Eduard Bäck<br />

Führer: Ing. Kollmann (Geschäftsführender Gesellschafter)<br />

Frau Jost (Marketingleiterin)<br />

Das Unternehmen wurde 1994 von Familie Kollmann als galvanotechnisches Spezialunternehmen<br />

gegründet. Seit 2001 hat die Firma ihren Standort in Niklasdorf. 2202<br />

wurde die zweite Halle gebaut. Zwei weitere Werkshallen sind in Niklasdorf in Planung.<br />

Die Firma hat zur Zeit 23 Beschäftigte.<br />

Die Firma hat eine Marktlücke entdeckt, in der sie sehr große Erfolge erzielt. Sie<br />

spezialisierte sich auf Überzüge von Geweben (Polymet). Es werden auch gute Ideen<br />

der Geschäftspartner eingebracht. Es werden Vorprodukte für Batterien <strong>und</strong><br />

Katalysatoren hergestellt. Für das rasche Einstellen des Zahnflankenspiels beim Einbau<br />

von Zahnrädern wurde eine spezielle Beschichtung (Spacecoat) entwickelt. Die<br />

Legierung wird in der dem Zahnflankenspiel entsprechenden Stärke auf den Zahnrädern<br />

abgeschieden. Im Betrieb wird diese Legierung in 60-80 Sek<strong>und</strong>en abgelöst. Es<br />

gibt auch in der Forschung Fortschritte in Richtung der Brennstoffzelle.<br />

Die Firma Platingtech wurde trotz ihres kurzzeitigen Bestehens schon mit folgenden<br />

Preisen ausgezeichnet:<br />

Forward Award 1999<br />

• Kurier Publikumspreis 1999<br />

• Staatspreis für Innovation 1999<br />

• Mercedes Dynamik Award 2000<br />

Von Herrn Kollmann wurden folgende Produkte vorgestellt:<br />

• Polymet für Batterien, Brennstoffzellen, Katalysatoren für chemische Reaktionen,<br />

Designer Kleidung („Batterie am Körper“). Weiters kann es zur Abschirmung von<br />

elektromagnetischer Strahlung genutzt werden. Es ist auch sehr dekorativ.<br />

• Tribocoat ergibt höheren Korrosions- <strong>und</strong> Verschleißschutz bei verbesserten<br />

Gleiteigenschaften. Beschichtet werden Metalle, Kunststoffe, Keramiken <strong>und</strong><br />

Sonderwerkstoffe.<br />

Hardplate, Superplate sind metallische Legierungsüberzüge mit C- <strong>und</strong> Dämpfungsschichten,<br />

die mit Festschmierstoffen (Teflon, Molybdänsulfid) oder Hartstoffen<br />

(Diamant, Siliziumkarbid) versehen werden können. Einsatz in Luft- <strong>und</strong><br />

Raumfahrt, Maschinenbau, Kfz-Industrie.<br />

Lubricoat ist eine polymere <strong>und</strong> trockene Gleitschicht mit hoher Druckbeständigkeit<br />

<strong>und</strong> geringem Gleitkoeffizienten. Es wird verwendet für Beschläge, Scharniere,<br />

Zahnstangen, Wellen usw...<br />

• Spacecoat Einstellung des Zahnflankenspiels über die Beschichtung, die dann<br />

abblättert. Dieses Verfahren wurde gemeinsam mit BMW entwickelt <strong>und</strong> patentiert.<br />

• Chemisch Nickel: eine konturengetreue Beschichtungmit bis zu 2 % Verformbarkeit.<br />

Hauptverwendung ist die Beschichtung als Korrosionsschutz.<br />

Jahresbericht 2002/03


-41-<br />

Prinzipiell sind Einfach- <strong>und</strong> Mehrfach-Platings, Platings mit Einlagerungen, Voll- <strong>und</strong><br />

Teilbeschichtungen <strong>und</strong> Platingalloys möglich.<br />

In der Forschung & Entwicklung beschäftigt man sich zur Zeit schwerpunktsmäßig<br />

mit Micropartikelplating (kleine Stäbe, 1mm lang, 10µm im Durchmesser), die mit<br />

Kupfer beschichtet werden <strong>und</strong> auf eine Metal Matrix aufgebracht wird.<br />

Weiters wird auch an den Polymet-Batterien gearbeitet, die so groß wie eine Visitenkarte<br />

sind <strong>und</strong> in eine Jacke integriert werden können. Es handelt sich dabei um eine<br />

Trockenbatterie, eine Plastikfolie dient als Elektrolyt.<br />

Auch die Abscheidung metallischer Gläser ist möglich <strong>und</strong> wird untersucht.<br />

Es gibt Kontakte zur ESA (European Space Agency) <strong>und</strong> zur ISS (International<br />

Space Station).<br />

Auch der Umweltschutz wurde in Form von Rohstoffeinsparung angesprochen, es<br />

werden saure <strong>und</strong> alkalische Bäder eingesetzt.<br />

Bei der Werksbesichtigung wurde die Polymet Maschine erklärt: 2x45000 A mit 2,6-<br />

8V. Bei Polymet handelt es sich um eine galvanische Beschichtung im Durchlauf.<br />

Weitere Details zum Prozess konnten nicht in Erfahrung gebracht werden, weil Platingtech<br />

hier <strong>und</strong> auch bei Fragen zur betriebswirtschaftlichen Situation keine Informationen<br />

weiter gibt.<br />

DI Dr. Eduard Bäck<br />

Bernhard Frois<br />

Thomas Wöhry<br />

Jahresbericht 2002/03


-42-<br />

SPORTLICHE AKTIVITÄTEN<br />

Wintersportwoche Bad Gastein<br />

Am 8. bis 15. März waren wir, die 3M auf einem erholsamen <strong>und</strong> lustigen Schikurs in<br />

Bad Gastein.<br />

Mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung unserer Begleitlehrer Frau Prof. Adam <strong>und</strong> Herr Prof.<br />

Klammer konnten wir in diesen Tagen unseren Wintersportvorlieben voll auskosten.<br />

Die Pistenverhältnisse in Salzburg waren wie das Wetter unvorstellbar schön.<br />

Durch das schöne Wetter <strong>und</strong> die traumhaft warmen Temperaturen waren die Pisten<br />

gegen den Nachmittag hin etwas aufgefirnt, was aber für mehr Fahrspaß sorgte.<br />

In den konfortablen Unterkünften hatten wir auch am Abend eine zünftige „Hüttengaude“<br />

beim Kartenspielen mit unseren Begleitlehrern.<br />

Auch das Essen hat uns allen geschmeckt, sodass wir gestärkt am nächsten Tag auf<br />

die Pisten gehen konnten.<br />

Nach den langen Abfahrten freuten wir uns auch auf das kühle Nass, welches wir im<br />

Thermalbad „Felsenbad“ vorfanden.<br />

Die Sauna <strong>und</strong> andere Möglichkeiten fanden wir vor, um unsere Muskeln für die kilometerlangen<br />

Abfahrten zu entspannen.<br />

Ebenso konnten wir bei dem Schikurs unsere Treffsicherheit, im Zimmergewehrschießen,<br />

des dort ansässigen Schützenverein, unter Beweis stellen.<br />

Auch hatten wir die Möglichkeit ins Gasteiner Nachtleben hineinzuschnuppern. Verständlicherweise<br />

mussten wir zu geregelten Zeiten zurück in der Herberge sein.<br />

Was wir am nächsten Tag zu schätzen wussten.<br />

Glücklicherweise kamen wir alle heil <strong>und</strong> ges<strong>und</strong> am 15. März am Leobner Hauptbahnhof<br />

an.<br />

Schlussendlich ist zu sagen, das der Schikurs ein voller Erfolg war, <strong>und</strong> wir gerne<br />

wieder nach Bad Gastein kommen würden.<br />

Philipp Stuhlpfarrer<br />

Jahresbericht 2002/03


EDV-AUSSTATTUNG<br />

-43-<br />

Eine moderne <strong>und</strong> leistungsfähige EDV-Ausstattung<br />

Die moderne <strong>und</strong> praxisnahe Ausbildung von Führungs- <strong>und</strong> Fachkräften an unserer<br />

Schule verlangt nach einer IT-Ausstattung auf dem aktuellen Stand der Technik.<br />

Daher musste die veraltete <strong>und</strong> dadurch fehleranfällige EDV-Infrastruktur, welche bis<br />

zum Frühsommer 2002 verwendet wurde, in mehreren Bereichen durch komplette<br />

Neuanschaffungen ersetzt werden. In den Sommermonaten 2002 <strong>und</strong> 2003 sowie im<br />

abgelaufenen Schuljahr 2002/2003 wurde durch die beiden EDV- <strong>und</strong> Netzwerk Kustoden,<br />

DI Christian Hofer <strong>und</strong> Prof. DI Herbert Resch mit großem persönlichen Einsatz<br />

ein stabiles, sicheres <strong>und</strong> benutzerfre<strong>und</strong>liches System neu eingerichtet <strong>und</strong> der<br />

laufende Betrieb damit gewährleistet.<br />

Somit stehen im CAD-Raum nun leistungsfähige CAD-Systeme mit 19“-Monitoren<br />

zur Verfügung <strong>und</strong> in beiden EDV-Räumen befinden sich moderne <strong>und</strong> lichtstarke<br />

Datenprojektoren. Weiters befinden sich in jedem Raum CD-Brenner <strong>und</strong><br />

ZIP-Laufwerke zur Datenspeicherung. Ein Farblaserdrucker ermöglicht den kostengünstigen<br />

Druck von Farbseiten, wie zum Beispiel für Werbematerial der Schule.<br />

CAD-Raum der <strong>HTL</strong> <strong>Leoben</strong> EDV-Raum der <strong>HTL</strong> <strong>Leoben</strong><br />

Durch mehrere Abkommen des Unterrichtsministeriums <strong>und</strong> der <strong>HTL</strong> <strong>Leoben</strong><br />

mit Softwarefirmen konnte auch die für den Unterricht notwendige Software lizenziert<br />

werden.<br />

Weiters musste die gesamte Serverstruktur erneuert werden. Der Linuxserver bietet<br />

dem Lehrkörper <strong>und</strong> unseren Schülern eine eigene, weltweit abrufbare e-mail Adresse,<br />

dient als Firewall <strong>und</strong> liefert unsere neue Homepage www.htl-leoben.at in alle<br />

Welt. Diese von DI Christian Hofer eingerichtete <strong>und</strong> ständig aktualisierte Internet-<br />

Seite erfreut sich regen Interesses durch Internetbenutzer aus dem In- <strong>und</strong> Ausland.<br />

Mit 4583 Zugriffen im Beobachtungszeitraum vom 12.7.2003 bis zum 25.11.2003<br />

konnte unsere Homepage als Informationsplattform für Schüler, Lehrer, Absolventen<br />

<strong>und</strong> Interessenten der <strong>HTL</strong> <strong>Leoben</strong> etabliert werden.<br />

Jahresbericht 2002/03


-44-<br />

Die beiden Netware-Server dienen zur zentralen Datenspeicherung <strong>und</strong> Softwareverteilung.<br />

Das immer größer werdende Datenaufkommen erforderte auch die Erneuerung der<br />

zentralen Datennetzverteiler. Hier wird nun ein geswitchtes Gigabit (Server) bzw.<br />

100 Mbit (Arbeitsstationen) LAN eingesetzt. Die wachsende Anzahl an E-Mails <strong>und</strong><br />

Internetaufrufen veranlasste uns auch die Internetanbindung den aktuellen Erfordernissen<br />

anzupassen.<br />

Netzwerkschrank im Serverraum der <strong>HTL</strong> <strong>Leoben</strong><br />

Auch die Mess- <strong>und</strong> Steueraufgaben der Laborgeräte können nur mehr mit modernen<br />

Computern durchgeführt werden, weswegen die alten PC laufend erneuert <strong>und</strong><br />

im verstärkten Maße betreut werden mussten.<br />

Die Montanuniversität <strong>Leoben</strong> kann für die Sprachkurse des Institutes für Bildung<br />

<strong>und</strong> Sport (IBUS) auf die Kapazitäten der <strong>HTL</strong> <strong>Leoben</strong> zurückg<strong>reife</strong>n, wenn es darum<br />

geht, allen Studenten ein breites Spektrum an Sprachen, das von Arabisch bis Spanisch<br />

reicht, in einer modernen computerunterstützten Form näher zu bringen.<br />

Wir bedanken uns bei Frau Alexandra Gm<strong>und</strong>tner <strong>und</strong> bei Prof. DI Rainer Grabher<br />

(HTBL Kapfenberg) für deren Unterstützung in der gesamten Phase der Projektdurchführung.<br />

Die bisherigen Erfahrungen mit den neuen EDV-Systemen zeigen, dass diese sinnvoll<br />

für den Unterricht in fast allen Gegenständen eingesetzt wurden <strong>und</strong> essenziell<br />

für eine erfolgreiche Kommunikation sind, weshalb wir uns auch weiterhin um die<br />

Verbesserung der IT-Infrastruktur bemühen werden.<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

DI Christian Hofer<br />

Prof. DI Herbert Resch


-45-<br />

SCHÜLERVERTRETUNG<br />

Im Allgemeinem besteht die Aufgabe des Schulsprechers darin, eine gute Gesprächsbasis<br />

zwischen Schülern <strong>und</strong> Lehrern herzustellen. Dabei ist es mir persönlich<br />

sehr wichtig das jeder Schüler mit seinen Problemen, Wünschen, Beschwerden<br />

oder Anliegen zu mir kommen kann.<br />

Als Schulsprecher hat man natürlich noch andere Aufgaben als immer nur Vermittler<br />

zu sein. Ist man in dieser Position, so ist man automatisch ein Mitglied im sog. SGA<br />

(Schulgemeinschaftsausschuss). Der SGA setzt sich zusammen aus drei Lehrern,<br />

drei Eltern <strong>und</strong> drei Schülern, den Vorsitz hat der prov. Leiter Prof. Mag. Siegfried<br />

Klammer. Die Lehrer werden bei einer internen Lehrerwahl gewählt. Die Eltern werden<br />

aus dem Elternverein gewählt. Die Schülervertreter setzen sich aus dem Schulsprecher<br />

<strong>und</strong> seinen beiden Stellvertretern zusammen.<br />

Die Aufgabe des SGA liegt darin, anstehende Entscheidungen für die Schule <strong>und</strong> die<br />

Schüler zu treffen. Schulautonom freie Unterrichtstage, Schulveranstaltungen, Hausordnung<br />

sind nur einige der Entscheidungen die getroffen werden müssen.<br />

Zusätzlich bestehen meine Aufgaben darin Schulveranstaltungen z.B. den Antenne<br />

Schulschitag zu organisieren.<br />

Zum Abschluss ist noch zu sagen, das man sich als Schulsprecher nicht auf die faule<br />

Haut legen kann, sondern man sollte dieses Amt nur bekleiden, wenn man sich dafür<br />

interessiert <strong>und</strong> sich engagiert. Es ist sicher eine sehr interessante Erfahrung, die<br />

man zumindest einmal gemacht haben sollte.<br />

Christoph Schindelbacher<br />

Schulsprecher<br />

Jahresbericht 2002/03


-46-<br />

ELTERNVEREIN<br />

Die Aufgabe des Elternvereines ist es, die Interessen der Eltern<br />

hinsichtlich der schulischen Bildung ihrer Kinder zu vertreten. Es<br />

werden vom Elternverein 3 Mitglieder in den Schulgemeinschaftsausschuss<br />

(SGA) entsendet. Dieses Gremium besteht<br />

aus je 3 Eltern-, Schüler- <strong>und</strong> Lehrervertretern (mit ebenso vielen<br />

Stellvertretern) unter dem Vorsitz des Direktors <strong>und</strong> ist das wichtigste<br />

Entscheidungsorgan der Schule.<br />

Auch in diesem Schuljahr hat der Elternverein bei allen SGA-<br />

Sitzungen <strong>und</strong> bei verschiedenen Veranstaltungen mit seinen<br />

Elternvertretern teilgenommen.<br />

Der SGA plant <strong>und</strong> beschließt mehrtägige Schulveranstaltungen, die Termine der<br />

Elternsprechtage, die Hausordnung, die Schulbuchaktion u.v.m.<br />

Eltern haben das verbriefte Recht sich im SGA zu informieren <strong>und</strong> zu artikulieren.<br />

Um sie effizient vertreten zu können ist es notwendig, dass wir Ihre Wünsche, Anregungen,<br />

Ideen aber auch Probleme erfahren, denn nur so können wir diese vorbringen<br />

<strong>und</strong> auch umsetzen. Da der Elternverein keinerlei Subventionen erhält, ist er auf<br />

die Mitgliedsbeiträge bzw. freiwillige Spende angewiesen. Mit Ihrem Beitritt zum Elternverein<br />

wird dessen Arbeit maßgeblich unterstützt. Der Mitgliedsbeitrag kommt<br />

direkt oder indirekt den Schülern zugute.<br />

Aktivitäten im Schuljahr 2002/2003<br />

Der Elternverein nahm, leider nur mit 2 Personen (Herr Bernhard Schöffauer <strong>und</strong><br />

Herr Josef Frois) am 20. Juni 2003 am Fußballturnier der Schule teil. Die Begeisterung<br />

aller Teilnehmer war sehr groß. Da der Elternverein keine eigene Mannschaft<br />

stellen konnte, wurde er unterstützt von Herrn DI Dr. Eduard Bäck <strong>und</strong> Herrn Mag.<br />

Peter Wilding. Besonders hoch motiviert waren die Schüler natürlich, wenn sie gegen<br />

das Eltern-Lehrer-Team spielten. Aber auch in der Hitze des Gefechtes wurde fair<br />

gespielt. Es machte allen großen Spaß <strong>und</strong> wir freuen uns schon wieder auf die<br />

nächste Veranstaltung dieser Art.<br />

Auch beim Schulschlussfest der Schule, am 27. Juni 2003, das zu Gunsten der<br />

Leukämiehilfe Steiermark veranstaltet wurde, arbeitete der Elternverein aktiv mit <strong>und</strong><br />

war für das Wohl der Gäste zuständig. Frau Doris Marek betreute den Kaffee- <strong>und</strong><br />

Kuchenstand, sammelte viele Sachpreise <strong>und</strong> organisierte die Tombola. Herr Michael<br />

Pichler sorgte für das leibliche Wohl <strong>und</strong> bereitete Köstlichkeiten am Grillstand zu,<br />

Herr Josef Frois war für den Getränkeausschank zuständig, wobei er von Herrn Ing.<br />

Kurt Gölz unterstützt wurde. Es arbeiteten Lehrer, Sekretariat, Schüler <strong>und</strong> Eltern<br />

miteinander – ein Paradebeispiel eines Schulgemeinschaftteams.<br />

Ich möchte mich auf diesem Wege nochmals bei allen Beteiligten für das gelungene<br />

Fest, die gute Organisation <strong>und</strong> die Mitarbeit, die großteils in der Freizeit erfolgte,<br />

recht herzlich bedanken.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich – stellvertretend für den Vorstand des Elternvereines<br />

– beim Schulleiter Herrn Prof. Mag. Siegfried Klammer bedanken. Sein großes<br />

Verständnis für die Probleme <strong>und</strong> Sorgen der Eltern bzw. aller SGA–Mitglieder erleichtert<br />

die Zusammenarbeit ungemein. Dieses gute Teamwork ermöglichte uns im<br />

letzten Schuljahr die Lösung von Problemen im schulischen Bereich schon im Ansatz,<br />

ebenso konnten die vorgebrachten Anliegen von Eltern <strong>und</strong> Schüler diskutiert<br />

Jahresbericht 2002/03


-47-<br />

<strong>und</strong> behandelt werden. Auch ein Dankeschön an die gesamte Lehrerschaft für das<br />

stets fre<strong>und</strong>liche Entgegenkommen, ebenso den beiden Damen im Sekretariat, Frau<br />

Alexandra Gm<strong>und</strong>tner <strong>und</strong> Frau Erika Hofbauer, die den Elternverein vor allem im<br />

organisatorischen Bereich unterstützen.<br />

Ich freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit der Direktion, dem Lehrkörper,<br />

den Schülern <strong>und</strong> Eltern im neuen Schuljahr <strong>und</strong> ersuche weiterhin um tatkräftige<br />

Unterstützung der Eltern.<br />

Der Elternverein ist auch im Internet über die Hompage der Schule (http://www.htlleoben.at)<br />

erreichbar.<br />

Der Vorstand des Elternvereines:<br />

Obmann: Josef Frois<br />

Obmann-Stellvertreter: Michael Pichler<br />

Kassier: Doris Marek<br />

Kassier-Stellvertreter: Ing. Peter Ledermüller<br />

Schriftführer: Univ.-Prof. DI Dr. Bruno Buchmayr<br />

Schriftführer-Stellvertreter: Renate Maier<br />

Rechnungsprüfer: Hannes Pirker<br />

Rechnungsprüfer-Stellvertreter: Evelyne Stiper<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

Josef Frois<br />

Obmann


-48-<br />

ABSOLVENTENVEREIN<br />

.<br />

Als Absolvent darf ich selbst immer wieder staunen, welche Meilensteine die <strong>HTL</strong><br />

<strong>Leoben</strong> setzt. Sei es im Bezug auf die Einführung der neuen Fachrichtung Logistik<br />

oder Implementierung betriebspezifischer Spezialkurse, der Blick ist stets in die Zu-<br />

kunft gerichtet <strong>und</strong> es werden keine Mühen gescheut, gesetzte Ziele zu erreichen.<br />

Als Privatschule übernahm sie in vielen Belangen eine Vorreiterrolle gegenüber an-<br />

deren Mitbewerbern. Durch die vereinsmäßige Organisation der Schulerhaltung wur-<br />

de das Hauptaugenmerk von Gründerzeiten an bereits auf die Standortsicherung<br />

gelegt. Der Wettbewerb innerhalb der <strong>HTL</strong>-Landschaft hat sich jedoch in der Vergan-<br />

genheit zunehmend verschärft, sodass die Schule gefordert war ihr Aufgabengebiet,<br />

die Wissensvermittlung, einer Innovation zu unterziehen. In Zusammenarbeit mit der<br />

Industrie <strong>und</strong> Wirtschaft wurden neue Ausbildungsangebote vorbereitet <strong>und</strong> imple-<br />

mentiert. Die Evaluierung <strong>und</strong> Innovation der Lehrinhalte <strong>und</strong> Ausbildungsprogram-<br />

me stellen einen fixen Bestandteil der Schulentwicklung dar. Damit überzeugt die<br />

<strong>HTL</strong> <strong>Leoben</strong> durch qualitativ hochwertige Ausbildungsprofile <strong>und</strong> wird so seiner Ver-<br />

antwortung gegenüber ihren Schülern, Eltern <strong>und</strong> der Wirtschaft gerecht.<br />

In Form von Informationsschreiben versucht der Absolventenverein seine Mitglieder<br />

im Bezug auf Schulveranstaltungen, Lehrplanänderungen, Lehrerwechsel,<br />

-neuanstellungen usw. möglichst auf den neuesten Stand zu halten.<br />

Besonderer Beliebtheit erfreut sich nach wie vor unsere Jobbörse, die wie bereits<br />

vielfach angekündigt, auch über unsere Homepage www.htl-leoben.at abrufbar ist.<br />

Ich hoffe auch weiterhin auf euer Interesse für die Entwicklung der <strong>HTL</strong> <strong>Leoben</strong> <strong>und</strong><br />

eure Unterstützung!<br />

Abschließend möchte ich mich bei allen Beteiligten für die Mithilfe im Absolventen-<br />

verein bedanken.<br />

Jahresbericht 2002/03<br />

Mit fre<strong>und</strong>ichem Glück Auf!<br />

DI Dr. Helmut Antrekowitsch<br />

Obmann

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