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der Menopause das Risiko für eine Herzkreislauf-Erkrankung deutlich
ansteigt. Vor dem Wechsel ist das Gefäßsystem der Frauen durch die
körper eigenen Geschlechtshormone vor der Entstehung von Arteriosklerose
geschützt. Nach dem Wechsel verändert sich nicht nur das
Hormon system der Frau enorm, sondern es fällt auch dieser Schutzmechanismus
für das Gefäßsystem weg. Das bedeutet, dass Frauen in
der Menopause
1. vermehrt stressanfällig werden, da postmenopausale Frauen vermehrt
Stresshormone produzieren, die zu Herzklopfen und Bluthochdruck
führen. Das, was vorher einfach und leicht getan wurde (PartnerIn –
Kinder – Beruf), wird zunehmend zur Belastung. Viele Frauen haben
dabei Schuldgefühle und Versagensängste.
2. kochsalzempfindlich werden. Bei Frauen nach dem Wechsel führt ein
gesteigerter Kochsalzkonsum, d.h. mehr als 3 g/Tag zu Wasseransammlungen
im Gewebe und Bluthochdruck.
3. durch die vermehrte Bildung körpereigener, gefäßverengender Substanzen
ein höheres Risiko haben, Bluthochdruck zu bekommen.
4. eine Veränderung ihres Fettstoffwechsels erfahren – es kommt zu
einem Anstieg des Gesamtcholesterins und des atherosklerosebildenen
LDL-Cholesterins und damit zu einem erhöhten Risiko einer Gefäßschädigung.
5. ein erhöhtes Risiko haben, eine Depression zu bekommen, die einen
zusätzlichen Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall darstellt.
Es gilt aber einen Weg aus der Misere anzubieten – denn jede Frau hat
das Recht auf ein herzgesundes, lusterfülltes Leben!
Was kann also Frau selbst dazu tun, um gar nicht herzkrank zu werden:
1. Bewusstseinschaffung:
Frauen sind sich viel zu wenig über ihre Gefährdung durch Herzerkrankungen
bewusst. In Österreich ist 2010 jede zweite Frau an den Folgen
einer Herz-Kreislauf-Erkrankung verstorben.
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