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Claudia Maier Migration und rehabilitative Versorgung in Deutschland

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Prozent<br />

100%<br />

80 %<br />

60 %<br />

40 %<br />

20 %<br />

0%<br />

Hauptdiagnosegruppen mediz<strong>in</strong>ischer<br />

Rehabilitations<strong>in</strong>anspruchnahme*<br />

13,8 14,7<br />

15,6 15,7<br />

6,6<br />

25,0<br />

6,8<br />

47,9<br />

22,5<br />

18,6<br />

6,8<br />

37,4<br />

Türkisch (n=2785) Nicht-Türkisch<br />

(44553)<br />

± Letzte Rehabilitations<strong>in</strong>anspruchnahme pro Person (2000-2004) <strong>in</strong> die Analyse e<strong>in</strong>bezogen<br />

Abb. 2: Prozentualer Anteil der Hauptdiagnosegruppen als Indikationsgebiete<br />

mediz<strong>in</strong>ischer Rehabilitation, getrennt nach türkisch <strong>und</strong> nicht-türkischer Abstammung<br />

<strong>und</strong> Geschlecht, RSD 2000-2004<br />

Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems machten e<strong>in</strong>en Anteil von 6,8% <strong>in</strong> der<br />

Gruppe der türkischstämmigen <strong>und</strong> nicht-türkischstämmigen weiblichen<br />

Rehabilitanden aus <strong>und</strong> ca. 16% unter den männlichen Rehabilitanden beider<br />

Gruppen. Auffallend war der erheblich größere Anteil, den Neubildungen an<br />

allen Indikationsbereichen für mediz<strong>in</strong>ische Rehabilitation <strong>in</strong> der Gruppe der<br />

nicht-türkischen Frauen (22,5%) im Vergleich zu den türkischstämmigen Frauen<br />

(6.6%) ausmachten. Dies traf auch auf die männlichen Rehabilitanden zu (nichttürkische<br />

Abstammung: 11,3%; türkische Abstammung: 5,1%).<br />

Mehr als 90% aller türkischstämmigen <strong>und</strong> nicht-türkischstämmigen Rehabilitanden<br />

beiden Geschlechts nahmen stationäre Rehabilitationsleistungen <strong>in</strong><br />

Anspruch, wobei der Anteil bei weiblichen Rehabilitanden größer als bei den<br />

männlichen Rehabilitanden beider Gruppen ausfiel (türkische Frauen: 96,8%,<br />

nicht-türkische Frauen: 96,2%; türkische Männer: 92,4%, nicht-türkische<br />

Männer: 94,5%).<br />

Das Durchschnittsalter bei Inanspruchnahme der mediz<strong>in</strong>ischen Rehabilitationsleistungen<br />

war bei türkischstämmigen Rehabilitanden beiden Geschlechts<br />

jünger als bei den nicht-türkischstämmigen Rehabilitanden. Der Mittelwert bei<br />

Inanspruchnahme der letzten Rehabilitation von 2000 bis 2004 war 47,3 Jahre<br />

5,1<br />

19,0<br />

16,5<br />

43,9<br />

11,3<br />

16,8<br />

16,0<br />

40,2<br />

Türkisch (4750) Nicht-Türkisch<br />

(94713)<br />

Frauen Männer<br />

Andere<br />

Neubildu ngen<br />

13<br />

Psychische Erkr.<br />

Kardiovaskuläre<br />

Erkr.<br />

Muskuloskeletal<br />

e Erkr.

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