Claudia Maier Migration und rehabilitative Versorgung in Deutschland

prozentualen
berechnet.
Veränderungen für die ambulanten Rehabilitation nicht
Prozentuale Veränderung in
der Inanspruchnahme von
stationären Rehaverfahren,
2000-2004 *
Frauen Männer
türkisch
nicht-türk.
türkisch
nicht-türk.
2000-2001 +7,9% -0,6% +2,9% -1,2%
2001-2002 +16,5% +0,01% +17,8% -0,02%
2002-2003 -3,1% +4,9% +5,5% +1,1%
2003-2004 -7,3% -2,4% +0,6% -4,8%
2000-2004 +12,9% +1,8% +28,7% -4,9%
* Mehrfachinanspruchnahme von Leistungen der medizinischen Rehabilitation pro Person in
Analyse einbezogen (2000-2004)
Tabelle 3: Prozentuale Veränderung in der Inanspruchnahme von Leistungen der
stationären medizinischen Rehabilitation bei türkischstämmigen und nichttürkischstämmigen
Rehabilitanden, 2000-2004, nach Geschlecht
Hypothese 2
Rehabilitanden türkischer Abstammung beiden Geschlechts zeigten seltener ein
verbessertes Behandlungsergebnis nach Abschluss stationärer Rehabilitationsmaßnahmen
auf als die nicht-türkischstämmige Vergleichsgruppe. Bei ca. 60%
der nicht-türkischstämmigen weiblichen Rehabilitanden führte die Rehabilitation
zu einem verbesserten Ergebnis, jedoch nur bei 52,8% der weiblichen
türkischstämmigen Rehabilitanden (Tabelle 4). Diese Unterschiede im
Behandlungsergebnis konnten - in Abhängigkeit der türkischen vs. nichttürkischen
Abstammung - auch für die männlichen Rehabilitanden festgestellt
werden.
Behandlungsergebnis
nach
stationärer Reha ±:
%
Frauen Männer
türkisch nicht-türk. p* türkisch
n=2697 n=42867 n=4488
nicht-türk.
n=87559
Verbessert 52,8 59,9