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Foto. S c h u s s e r<br />

TieBelkurier G E M E I N D E N E W S Nr. 252/September 2011<br />

Pfingsten 2011. Eine Gruppe junger<br />

Erwachsener aus Feldkirchen und<br />

Umgebung macht sich auf den Weg.<br />

Gemeinsam mit Pfarrsekretär Peter<br />

Artl (Bild: 1. v. links) und Pastoralassistent<br />

Dragan Milisič (Bild: 1.<br />

v. rechts) besuchen sie Bosnien und<br />

Herzegowina. Sie folgen damit einer<br />

Einladung von Dr. Mirko Simič<br />

(Bild: 3. v. links), der bis 2010 als<br />

Aushilfspriester im Pfarrverband<br />

Feldkirchen unterwegs war.<br />

Begegnung mit<br />

Caritasdirektor Simič<br />

Der offene und großherzige Priester,<br />

der während seiner Tätigkeit<br />

Fe l d k i r c h e n<br />

Suppenküche braucht neue Räder<br />

im Pfarrverband Feldkirchen viele<br />

Freundschaften geschlossen hat,<br />

ist inzwischen Caritasdirektor der<br />

Erzdiözese Vrhbosna/Sarajevo geworden.<br />

Das bedeutet, dass täglich<br />

eine Menge Arbeit und Probleme<br />

auf ihn warten, denn die Armut<br />

in Sarajevo hat viele Gesichter. Er<br />

muss verschiedene Projekte, angefangen<br />

von der Alphabetisierung<br />

der Roma über Familien- und<br />

Frauenberatung bis hin zu Kinderbetreuung<br />

und Essen auf Rädern<br />

– um nur einiges zu nennen – in<br />

seinem Arbeitsalltag unterbringen.<br />

Trotzdem nimmt er sich viel<br />

Zeit für seine Besucher aus Feld-<br />

kirchen, die er gastfreundlich in<br />

seinem Haus empfängt und unterbringt.<br />

Vor Ort gewinnt die Gruppe<br />

bald einen guten Eindruck von der<br />

Arbeit der Caritas in Sarajevo.<br />

Die Sorge um<br />

das tägliche Brot<br />

Eine der größten Sorgen von Direktor<br />

Simič ist die Finanzierung<br />

der Projekte, denn von staatlicher<br />

Seite gibt es nicht für alle Bereiche<br />

Förderungen. So ist die Caritas auf<br />

Spenden großherziger Menschen<br />

angewiesen. Die nächste große Anschaffung,<br />

die ins Caritashaus steht,<br />

ist ein neuer Bus für das Projekt<br />

Fe l d k i r c h e n<br />

Sprung ins Glück<br />

Die Frauenbewegung Feldkirchen<br />

überreichte den BewohnerInnen der<br />

integrativen Kinder- und Jugendwohngemeinschaft<br />

„Haus Bethanien“<br />

1.500,- Euro. Gekauft wird damit ein<br />

neues Trampolin. „Unser altes Trampolin<br />

entsprach leider nicht mehr<br />

den Sicherheitsvorschriften und wir<br />

mussten es abbauen“, so der Leiter des<br />

Hauses, Gunther Stähle. „Ein Neues,<br />

das auch den TÜV bekommt war für<br />

uns alleine aber nicht finanzierbar, obwohl<br />

die Kinder das Trampolin geliebt<br />

haben.“ Mit dem sehnlichen Wunsch<br />

nach einem neuen Trampolin kon-<br />

„Essen auf Rädern“. Täglich warten<br />

bis zu 200 Menschen auf Brot und<br />

eine warme Mahlzeit, die der Caritasbus<br />

an fünf verschiedene Stellen<br />

in Sarajevo bringt. Ohne diese<br />

Mahlzeiten würden die betroffenen<br />

Menschen verhungern. Der Bus ist<br />

jedoch in die Jahre gekommen und<br />

völlig verrostet. Daher wird dringend<br />

ein neuer Essenstransporter<br />

benötigt, um die Versorgung der<br />

Menschen aufrecht erhalten zu<br />

können. Ein neuer Bus kostet jedoch<br />

mindestens 20.000 Euro. Die<br />

BesucherInnen fühlen sich von dieser<br />

Not betroffen und versprechen,<br />

sich dieser Sorge anzunehmen.<br />

Eine Bitte<br />

Daher die Bitte an Sie: Wenn Sie<br />

in der Lage sind, einen Beitrag<br />

für den „Essenstransporter für<br />

Sarajevo“ zu leisten, bitten wir<br />

um Ihre Spende auf das Konto<br />

der Sparkasse Feldkirchen,<br />

KtoNr. 00000026, BLZ: 20702,<br />

Kennwort: Transporter Sarajevo<br />

Ihre Spende ist sicher gut angelegt.<br />

Caritasdirektor Simič dankt<br />

allen im Namen der Bedürftigen<br />

von Sarajevo. Herzlichen Dank!<br />

frontiert, gab es eine spontane Zusage<br />

von Seiten der Frauenbewegung. „Für<br />

uns war es wunderbar zu erleben, dass<br />

es Menschen gibt, die Kindern schnell<br />

und gerne helfen“ dankt Stähle. Als<br />

kleines Dankeschön gab es für Brigitte<br />

Bock und Holda Herzog einen<br />

selbstgebackenen Kuchen und ein Bild<br />

der Kinder. Das Haus Bethanien der<br />

Diakonie ist eine in Österreich einzigartige<br />

Einrichtung. In der integrativen<br />

Wohngemeinschaft leben Kinder mit<br />

und ohne Behinderung zusammen<br />

und werden auf ihrem Weg ins eigenständige<br />

Leben begleitet.

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