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Nr. 252/September 2011<br />
Ein Leben voller Musik<br />
Die Musik begleitet Renate Altmann schon ihr<br />
ganzes Leben lang. Bereits in der Kindheit waren<br />
Noten und Töne unverzichtbarer Teil ihres Lebens.<br />
Auch heute gehört das Musizieren zum Alltag<br />
ihrer Familie. In der Musikhauptschule lernte<br />
sie damals als Schülerin von ihrem Musiklehrer,<br />
Sepp Stotter, die Kunst des Dirigierens. Jetzt<br />
schließt sich der Kreis, indem sie als Chorleiterin<br />
in die Fußstapfen des einstigen Lehrers tritt. Als<br />
Chorleiterin war die Harfen- und Musiklehrerin<br />
aber schon vorher tätig. 18 Jahre lang leitete<br />
sie den Singkreis Ebene Reichenau. Denn sie ist<br />
immer schon „mit Herz und Seele Sängerin und<br />
Chorleiterin“ gewesen. Das ist einer der Gründe,<br />
warum sie jetzt voll Vorfreude auf ihr Amt als<br />
Chorleiterin des Volksliedchors Feldkirchen blickt.<br />
Musik ist Emotion<br />
Man fühlt sich an den Film „Wie im Himmel“ erinnert,<br />
wenn Renate Altmann von der Kunst des<br />
Chorleitens erzählt. Im Film versucht der Dirigent<br />
seine Chormitglieder so aufeinander einzustimmen,<br />
dass eine spürbare Einheit entsteht. Ähnlich<br />
spricht Renate Altmann von ihrer Aufgabe als<br />
Chorleiterin. „Musik ist Emotion“, sagt sie, „und es<br />
geht darum, die unterschiedlichen Emotionen der<br />
Sängerinnen und Sänger auf einen gemeinsamen<br />
Nenner zu bringen.“ Spezielle Übungen und<br />
Tricks hat sie dafür keine. Chorleitung hat für sie<br />
vielmehr mit Intuition und Einfühlungsvermögen<br />
zu tun. „Auch wenn man eine musikalische<br />
Ausbildung für diese Aufgabe braucht“, sagt die<br />
studierte Musikerin, „ist Chorleiten doch in erster<br />
Linie eine Gabe.“ Ihrem Chor will sie vor allem<br />
ihre eigene Freude an der Musik und am gemeinschaftlichen<br />
Singen weitergeben.<br />
K U L T U R<br />
Musikalische Höhenflüge<br />
Seit seiner Gründung vor 55 Jahren zieht der Volksliedchor Feldkirchen Zuhörer<br />
in seinen Bann. Mit September 2011 übernimmt Renate Altmann den Dirigentenstab.<br />
Chorleiterin<br />
des<br />
Volksliedchors<br />
Feldkirchen,<br />
Renate<br />
Altmann<br />
Ziele geben Energie<br />
Auf die Frage nach ihren Zielen und Visionen für<br />
den Chor, sagt Renate Altmann: „Ziele und Visionen<br />
hat man immer, sie geben einem Energie.<br />
Aber zuerst einmal möchte ich mit dem Singen<br />
loslegen, denn Musik ist eine unkomplizierte Sache.<br />
Ich möchte einfach, dass die Chormitglieder<br />
mit mir gemeinsam voller Freude ans Singen<br />
herangehen. Was dann dabei herauskommt, wird<br />
man sehen.“<br />
Der nächste vorgegebene Termin des Volksliedchors<br />
ist das Adventsingen am Samstag, dem<br />
Reise ins Ungewisse<br />
Reisen hat die Menschen schon immer fasziniert.<br />
Heute setzt man sich bequem ins Auto, Flugzeug,<br />
in den Bus oder in die Bahn und fährt seinem<br />
Urlaubsziel entgegen. Vor 200 Jahren war die<br />
Angelegenheit schon etwas beschwerlicher. Wie<br />
man damals zu den entlegensten Orten der Erde<br />
gelangte berichtet Wilhelm Wadl, Direktor des<br />
Kärntner Landesarchivs in einem Vortrag, zu<br />
dem der Kulturverein Feldkirchen einlädt. Unter<br />
dem Titel „Weltreisende aus Kärnten“, den auch<br />
ein Buch trägt, werden Einblicke in längst vergangene<br />
Reisezeiten deutlich.<br />
Mi., 12. Oktober 2011, 19.30 Uhr,<br />
Amthof Feldkirchen – Festsaal, Eintritt frei!<br />
TieBelkurier<br />
2. Dezember, um 19.30 Uhr im Amthof Feldkirchen.<br />
Dort kann man sich vom Ergebnis der<br />
gemeinsamen Freude am Singen überzeugen.<br />
Danach möchte Renate Altmann Musik aus jeder<br />
Richtung für den Chor aufbereiten, vom Madrigal<br />
über das Kärntner Lieder bis hin zu moderner<br />
Musik. Es soll für jeden etwas dabei sein. Vielleicht<br />
kommen ja auch noch ein paar neue Mitglieder<br />
dazu. Darüber würde sich die Chorleiterin<br />
freuen. Mitzubringen ist die Freude am Singen,<br />
der Rest kann gelernt werden. Proben finden<br />
wöchentlich am Dienstag, um 19.30 Uhr im ehemaligen<br />
Gebäude der Volksschule 1 statt. K.T.<br />
Foto: S c h u s s e r<br />
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