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Nr. 252/September 2011<br />
S P O R T<br />
2 Beachvolleyballer – eine Mission<br />
Der Beachvolleyballer Alexander Huber will sich<br />
mit seinem Spielpartner für Olympia qualifizieren<br />
und den Sprung unter die Top 50 der Welt schaffen.<br />
Mit einer Körpergröße von 1,79 Metern gehört er<br />
nicht zu den größten Beachvolleyballspielern, das<br />
macht er aber mit seiner Schnelligkeit und seinem<br />
Spielverständnis wieder wett – der ehemalige<br />
Feldkirchner Alexander „Xandi“ Huber ist mit<br />
seinem Spielpartner Robin Seidl kurz davor bestes<br />
Beachvolleyball-Team Österreichs zu werden.<br />
Staatsmeistertitel geholt<br />
Das Duo holte erstmals in der Geschichte des<br />
österreichischen Beachvolleyballs den Herren-<br />
Staatsmeistertitel nach Kärnten und macht somit<br />
einen weiteren Schritt nach vorne. Nun rechnet<br />
man sich sogar Chancen für Olympia 2012 aus.<br />
Und, um dieses Ziel zu erreichen, wird die heurige<br />
Saison bis Anfang Oktober verlängert. Robin<br />
und Xandi werden noch beim Continental-Cup<br />
auf Teneriffa teilnehmen, wo man sich schon für<br />
Olympia 2012 qualifizieren kann. „Wenn wir die<br />
Nummer eins in Österreich sind und sich Österreich<br />
dort einen Startplatz erspielt, fahren wir fix<br />
zu Olympia. Wir haben auf jeden Fall die Mission,<br />
das zu schaffen“, sagt Huber. Um ihrem Ziel einen<br />
Schritt näher zu sein, müssen sie sich in Teneriffa<br />
aber erst in ihrer Gruppe gegen Spanien,<br />
Slowenien, Serbien und Norwegen durchsetzen.<br />
Die Olympiateilnahme ist aber nicht das einzige<br />
Ziel der beiden Kärntner. „Wir wollen auch unter<br />
die Top 50 der Welt“, so Huber. Derzeit befinden<br />
sie sich weltweit an der 69. Stelle, bei der Euro-<br />
Tour gehören sie bereits jetzt zu den Top-Teams.<br />
Seit sieben Jahren spielt Huber nun professionell<br />
Beachvolleyball und seit zwei Jahren hat er den<br />
1,90 Meter-Mann Robin Seidl an seiner Seite. Auf-<br />
merksam geworden ist er auf ihn beim gemeinsamen<br />
Training in Klagenfurt. „Seitdem haben<br />
wir einen großen Sprung gemacht und es geht<br />
stetig bergauf“, sagt Huber. Und das zeigen auch<br />
die aktuellen Leistungen. Beim CEV-Satellite in<br />
Baden erreichten die Kärntner Aushängeschilder<br />
erstmals ein Finale bei einem internationalen<br />
Event und holten sich den zweiten Platz. Bei<br />
einem Turnier der höchsten europäischen Kategorie<br />
– dem CEV Masters in Novi Sad – nahm<br />
das „We-Fly-High-Beachteam“ den vierten Platz<br />
ein. Beim ersten gemeinsamen EM-Auftritt bei<br />
der heurigen Europameisterschaft in Norwegen,<br />
reichte es schlussendlich für den 17. Platz.<br />
„Es wäre aber ein Top 10-Platz drinnen gewesen,<br />
wenn wir in unserem letzten Spiel gegen die<br />
Dänen nicht knapp verloren hätten“, sagt Huber,<br />
der mittlerweile in Klagenfurt wohnt. Trainiert<br />
wird aber meistens in Wien mit Trainer Harald<br />
Dobeiner. „Wenn wir in Klagenfurt sind, trainiert<br />
uns mein Bruder Hansi“, so der 26-Jährige. Insgesamt<br />
sind die beiden Beachvolleyballer rund<br />
200 Tage im Jahr unterwegs. Nebenbei absolviert<br />
Huber noch sein Publizistik- und Kommunikationswissenschafts-Studium<br />
an der Universität<br />
Klagenfurt, das er demnächst abschließen will.<br />
Für Freizeit bleibt da nur wenig Zeit. Wenn Huber<br />
nicht gerade am Beachvolleyballplatz steht,<br />
spielt er gerne Poker oder Basketball. Sein großes<br />
Vorbild ist Basketballer Dirk Nowitzki. „Ich bin<br />
riesiger Basketball und NBA-Fan. Wenn ich nicht<br />
Beachvolleyballer geworden wäre, hätte ich es im<br />
Basketball versucht“, sagt Huber. An Nowitzki bewundert<br />
der Beachvolleyballer vor allem „seinen<br />
Ehrgeiz und den Siegeswillen und, dass er seinen<br />
Traum nie aufgegeben und sich nach Niederlagen<br />
immer wieder zurückgekämpft hat.“<br />
Gemeinsam<br />
sporteln!<br />
TieBelkurier<br />
Philipp Wisotzky<br />
von Intersport Feldkirchen<br />
Ein Termin mit einem oder<br />
mehreren Trainingspartnern<br />
ist viel leichter einzuhalten, als<br />
eine Sporteinheit allein! Zusätzlich<br />
macht es mehr Spaß<br />
winterliche COACHINGZONEN<br />
gemeinsam zu entdecken!<br />
Damit Ihre Motivation auch<br />
bleibt, ist es wichtig auf die<br />
richtige Ausrüstung zu achten:<br />
Fitnessbekleidung sollte nicht<br />
nur bequem sein, sondern vor<br />
allem die Feuchtigkeit vom<br />
Körper schnell weg transportieren.<br />
Da es für diese Funktion<br />
verschiedene Fachbegriffe<br />
gibt, hier eine Zusammenfassung<br />
der Begriffe, welche für<br />
einen optimalen Feuchtigkeitstransport<br />
stehen:<br />
Viel Spaß beim Training!<br />
Ihr Philipp Wisotzky<br />
von Intersport Feldkirchen<br />
FELDKIRCHEN, MILESI PARK<br />
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