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Geschlossen für Südtirol

ZiS 6/2015

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aus der<br />

SVP-FRAKTION<br />

landtag/regionalrat<br />

landeskulturgesetz<br />

Sozialkasse auch <strong>für</strong> Künstler/-innen<br />

Drei Beschlussanträge hatte Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof zum Kulturgesetz<br />

vorgelegt. Die Landesregierung wird nun die Errichtung einer Künstlersozialkasse, eines<br />

„Kulturbüros“ und einer autonomen <strong>Südtirol</strong>er Verwertungsgesellschaft prüfen.<br />

Für Künstler/-innen aus<br />

<strong>Südtirol</strong> soll es künftig Möglichkeiten<br />

zur sozialen Absicherung<br />

geben, fordert die Abgeordnete<br />

Magdalena Amhof.<br />

Zurzeit gibt es <strong>für</strong> Kunst- und Kulturschaffende<br />

in Italien keine direkte<br />

Möglichkeit der Vorsorgeregelung.<br />

„Nur Künstlerinnen und Künstler, die als<br />

‚Handwerker‘ eingetragen sind, können<br />

auf eine entsprechende Versicherung zurückgreifen“,<br />

erklärt Landtagsabgeordnete<br />

Magdalena Amhof die derzeitige Situation.<br />

Für sie und die Mitunterzeichner<br />

Foto: Fotolia<br />

dieses Beschlussantrages, Dieter Steger<br />

und Albert Wurzer, wäre es denkbar, mit<br />

dem regionalen Renteninstitut PensPlan<br />

ein finanzierbares Modell einer Künstlersozialkasse<br />

auszuarbeiten.<br />

In einem zweiten Beschlussantrag<br />

fordert Landtagsabgeordnete Amhof auf,<br />

im Rahmen der anstehenden Reform der<br />

Verwertungsgesellschaften eine autonome<br />

<strong>Südtirol</strong>er Verwertungsgesellschaft<br />

anzudenken. „Diese wäre <strong>für</strong> die kulturelle<br />

Tätigkeit der<br />

sprachlichen Minderheiten<br />

in <strong>Südtirol</strong><br />

eine große<br />

Erleichterung und<br />

gleichzeitig eine<br />

weitere Chance<br />

<strong>für</strong> den Ausbau der<br />

Autonomie“, ist<br />

Magdalena Amhof<br />

überzeugt.<br />

Die Abgeordneten<br />

Amhof,<br />

Steger und Wurzer<br />

setzen sich zudem<br />

<strong>für</strong> die Errichtung<br />

eines vom Land<br />

unterstützten Kulturbüros<br />

ein. Dieses<br />

könnte <strong>für</strong> viele<br />

kleinere Kulturor-<br />

Mit einer<br />

Künstlersozialkasse<br />

wäre die<br />

Vorsorgeregelung<br />

<strong>für</strong> Künstlerinnen<br />

und Künstler<br />

geklärt.<br />

Magdalena Amhof<br />

ganisationen Verwaltungsaufgaben übernehmen<br />

und diese organisatorisch und<br />

finanziell entlasten.<br />

anfrage<br />

Unentgeltliche Immobilien<br />

Bekommt<br />

die<br />

Provinz Trient<br />

Immobilien unentgeltlich<br />

zur Verfügung<br />

gestellt? Mit<br />

einer Anfrage im<br />

Regionalrat will der<br />

Abgeordnete Helmuth<br />

Renzler dieser<br />

Stellt die Region<br />

der Provinz Trient<br />

Frage auf den Grund<br />

gehen. Laut Renzler<br />

ist es schwer, ausfindig<br />

zu machen,<br />

unentgeltlich<br />

Immobilien zur<br />

in welchen Kapiteln<br />

die Miet- und<br />

Verfügung?<br />

Helmuth Renzler Benutzungseinnahmen<br />

<strong>für</strong> die an<br />

die Autonome Provinz Trient vermieteten<br />

Räumlichkeiten und Liegenschaften der<br />

Autonomen Region Trentino <strong>Südtirol</strong> angeführt<br />

werden. Wie viele Räumlichkeiten<br />

und Liegenschaften, inklusive Parkplätze<br />

und Garagen sowie Abstellplätze, besitzt<br />

die Autonome Region Trentino-<strong>Südtirol</strong><br />

und wie viele davon werden an die Provinz<br />

Trient zur Nutzung vermietet? Wie<br />

viele hingegen werden der Provinz Trient<br />

kostenlos überlassen? „Sollten Immobilien<br />

kostenlos überlassen werden, wäre dies<br />

ein Nachteil <strong>für</strong> die <strong>Südtirol</strong>er, denn einen<br />

eventuellen Erlös dieser Einnahmen könnte<br />

man gut gebrauchen“, betont Renzler.<br />

„Wie wird die Region eine eventuell fehlende<br />

Geldeinnahme durch kostenlose Nutzungsleihe<br />

an die Provinz Trient rechtfertigen?“,<br />

fragt sich Renzler.<br />

abgehakt<br />

Nachtragshaushalt: 138,6 Millionen<br />

Euro stehen <strong>für</strong> das Jahr 2015 als<br />

zusätzliche Ressourcen zur Verfügung.<br />

Der Großteil der Gelder wird <strong>für</strong> die Bereiche<br />

Sanität, Soziales und Familie eingesetzt.<br />

Medienförderungsgesetz: Ziel<br />

des Gesetzesentwurfs ist die Förderung<br />

der privaten Radio- und Fernsehsender<br />

sowie Online-Nachrichtenportale.<br />

Schwerpunkt dabei ist die Qualität der<br />

Berichterstattung über Themen von lokaler<br />

Bedeutung zu steigern.<br />

18 ZiS – September 2015

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