Wer die Natur schützt, lebt gefährlich
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FOTOS: FABIAN FELBRICK<br />
“Wir hatten eine super Zeit,<br />
haben viele inspirierende<br />
Projekte kennengelernt und<br />
hatten sehr viel Spaß!“<br />
Leoni, Preisträgerin von RESTLOS<br />
GLÜCKLICH –dem Restaurant gegen<br />
Lebensmittelverschwendung)<br />
Practice Wettbewerbs für Ethischen Konsum<br />
verliehen. Insgesamt 88 Projekte hatten jungen<br />
Menschen aus ganz Europa bis April 2015<br />
eingereicht, darunter Schulen, Jugendgruppen,<br />
Kindergärten, Stu<strong>die</strong>rende und Universitäten.<br />
Die 19 von der internationalen Jury<br />
ausgewählten SiegerInnen-Projekte in den<br />
drei Kategorien Öffentliche Aktion, Konsumalternativen<br />
und Konsumstrukturwandel<br />
wurden unter großem Beifall gekürt und mit<br />
Fördergeldern von insgesamt 10.000 Euro<br />
ausgezeichnet.<br />
Straßenaktion vor dem Bonner<br />
Schloss<br />
Am Sonntagmorgen fand <strong>die</strong> öffentliche<br />
Aktion statt, <strong>die</strong> am Vortag in einem der<br />
Workshops geplant worden war: Viele bunte<br />
Kreiden, Täfelchen und jede Menge wilde Kreativität<br />
verschönerten den Park am Bonner<br />
Schloss mit Botschaften wie: “One world”,<br />
„reduce, reuse, recycle“, „sozial-ökologische<br />
Kleiderkultur“ oder “make fashion fair”. Auch<br />
neugierige PassantInnen gaben ihre Statements<br />
ab.<br />
Ansteckendes Engagement<br />
Das spannende und abwechslungsreiche Programm<br />
des Jugendgipfels ließ <strong>die</strong> jungen<br />
Menschen richtiggehend teilhaben: Sie selbst<br />
sind es, <strong>die</strong> mit ihren Projekten, Initiativen,<br />
Ideen und ihrem Engagement unsere Welt ein<br />
Stück gerechter gestalten. Man<br />
spürte <strong>die</strong> positive Energie und<br />
ihren Einsatz. Es ist ermutigend<br />
und ansteckend zu sehen, welch<br />
große Vielfalt von Menschen den<br />
Willen hat, <strong>die</strong> Welt (wieder?) ins<br />
Gleichgewicht zu bringen.<br />
Engagiert: Alle TeilnehmerInnen des Europäischen<br />
Jugendgipfels für Ethischen Konsum<br />
Kreativ: Vor dem Schloss verliehen <strong>die</strong> Jugendlichen<br />
ihren Forderungen farbenfrohen Ausdruck...<br />
Gut gelaunt: ...und hatten dabei jede Menge Spaß.<br />
Die besten Beispiele<br />
des Gipfels<br />
Ein Restaurant ohne Reste, eine Woche ganz<br />
ohne Müll, eine Nähküche und 16 weitere<br />
Projekte junger Menschen wurden auf dem<br />
Jugendgipfel mit dem „Best Practice Award“<br />
ausgezeichnet. Diese Infobroschüre (englisch)<br />
stellt all <strong>die</strong><br />
inspirierenden<br />
Gewinnerprojekte<br />
vor. Sie können sie<br />
auf Seite 35<br />
bestellen.<br />
presente 3/2015 31