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Wirtschaftszeitung_26102015

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10 BRANCHEN & BETRIEBE<br />

„Wir favorisieren hier<br />

lieber das ‚Slow-Dating‘“<br />

Die AXA Entwicklungs- und Maschinenbau GmbH in Schöppingen lädt auch in den Ferien<br />

zu Praktika ein. 50 Auszubildende im Betrieb sollen die Lücken von morgen schließen.<br />

Dem Fachkräftemangel durch verstärkte<br />

Ausbildungsaktivitäten begegnen.<br />

– Es sind überwiegend keine<br />

neuen Lösungsansätze, die in diesen<br />

Wochen immer wieder von den Kammern<br />

und Verbänden, aber auch von<br />

vielen Unternehmen selber angedacht<br />

und angesprochen werden, um<br />

den Nachwuchsproblemen in Industrie<br />

und Handwerk zu begegnen.<br />

„Heute muss man kräftig rudern,<br />

um geeigneten Nachwuchs an sich<br />

zu binden.“<br />

Matthias Kappelhoff, Geschäftsführer<br />

Zwischen dem Gedanken und<br />

der Tat liegt allerdings oft<br />

eine große Zeitspanne. Zeit,<br />

die viele Betriebe mitunter<br />

kaum mehr haben. Schon vor<br />

Jahren auf den Weg gemacht, eigene Auszubildende<br />

als gute Fachkräfte heranzuziehen,<br />

hat sich die Schöppinger AXA<br />

Entwicklungs- und Maschinenbau<br />

GmbH. „Der Wandel hat sich ja abgezeichnet“,<br />

sagt Geschäftsführer Matthias<br />

Kappelhoff. „Vor zehn Jahren noch wurden<br />

wir mit Bewerbungen überschüttet,<br />

man konnte sich die Lehrlinge aussuchen.<br />

Heute muss man kräftig rudern, um<br />

geeigneten<br />

Nachwuchs an<br />

sich zu binden.“<br />

Das Unternehmen<br />

hat sich<br />

eine Reihe von<br />

Initiativen entwickelt,<br />

um sich<br />

bei den Jugendlichen<br />

auf deren<br />

Weg zur Berufsorientierung<br />

interessant<br />

zu machen.<br />

„Wir setzen<br />

im Grunde<br />

schon in der<br />

sechsten, siebten<br />

Klasse an“,<br />

erklärt der 45-<br />

jährige Geschäftsführer.<br />

„Beim Girls- beziehungsweise<br />

Boys-Day laden wir die Schüler ein,<br />

um ihnen einen ersten Impuls zu geben,<br />

was die Berufswelt alles für sie bereithält.<br />

Und von da an geht es beispielsweise<br />

über Praktika kontinuierlich weiter. Ich<br />

halte nichts von den so genannten Speed-<br />

Datings. Wir favorisieren gerade im Bereich<br />

der Ausbildung das Slow-Dating.“<br />

So könnten die Mädchen und Jungen<br />

auch außerhalb der schulischen Pflichtpraktika<br />

in den Ferien ein oder zwei Wochen<br />

die verschiedenen Firmenbereiche<br />

kennen lernen.<br />

Annika Schüring ist eine von aktuell drei weiblichen betrieblich Auszubildenden. Die angehende Technische Produktdesignerin bekommt während ihrer Lehrzeit<br />

Einblick in die verschiedensten Bereiche des Unternehmens.<br />

Foto: Susanne Menzel<br />

Start ins Berufsleben: 17 Auszubildende wurden im August neu im Unternehmen begrüßt.<br />

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AXA – SEIT 50 JAHREN MIT ERFOLG AM MARKT<br />

Die AXA Entwicklungs- und Maschinenbau GmbH wurde 1965 von Heinrich Kappelhoff<br />

gegründet und wird in zweiter Generation jetzt von Sohn Matthias weitergeführt.<br />

350 Mitarbeiter gehören dem Unternehmen an, das neben dem<br />

Stammsitz in Schöppingen im Kreis Borken noch über Niederlassungen im<br />

schwäbischen Leipheim und im sächsischen Chemnitz sowie eine Tochterfirma<br />

in Horovice (Tschechien) verfügt. In diesem Jahr feiert AXA das 50-jährige Firmenjubiläum.<br />

Anfang Mai waren Kunden, Partner und Interessierten zur Jubiläums-Hausmesse<br />

im Stammwerk eingeladen. Rund 600 Gäste schauten auch<br />

hinter die Kulissen der 15000 Quadratmeter großen Produktionsstätte.<br />

„Wir produzieren nach ‚good old fashion‘ in Deutschland. 60 Prozent unserer<br />

Maschinen liefern wir auch hier aus“, berichtet Geschäftsführer Matthias Kappelhoff.<br />

Weitere Absatzmärkte findet das nach eigenen Angaben erfolgreichste<br />

mittelständische Unternehmen seiner Branche im näheren europäischen Ausland,<br />

zum Beispiel in Spanien oder Italien. Mindestens einmal im Jahr, so der<br />

Firmenchef, gehe aber auch ein Produkt bis ins ferne China.<br />

AXA steht für vollständigen Service rund um die Werkzeugmaschine. Dies beginnt<br />

bei der Planung, Entwicklung und Konstruktion von Anlagen und Komponenten,<br />

wie zum Beispiel Schwenkköpfen oder Spindeln, und reicht über die<br />

Fertigung der Teile bis hin zur Montage und Inbetriebnahme der Maschinen vor<br />

Ort. Durch den hohen Anteil an Eigenfertigung ist die AXA Entwicklungs- und<br />

Maschinenbau GmbH in der Lage, Änderungswünsche der Kunden sowie konstruktive<br />

Verbesserungen schnell umzusetzen.<br />

sm

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