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Segen für uns!
Eine ganz persönliche Erfahrung
Der ökumenische Gottesdienst am
Himmelfahrtstag, den die katholischen
und evangelischen Gemeinden
zusammen am Bramfelder See
feiern, wird für zwei Menschen,
die vielen kirchlich Engagierten
in Bramfeld und Steilshoop gut
bekannt sind, eine besondere Bedeutung
haben. Wiltrud Wolter,
Leiterin des Kindertagesheims der
Martin Luther King-Kirche im Edwin-Scharff-Ring,
und Lutz Wolter,
Mitglied im Steilshooper Kirchenvorstand
und im Regionalvorstand,
erbitten anlässlich ihrer Silberhochzeit
erneut den Segen Gottes
für ihre Ehe. Wiltrud Wolter hat
im Gespräch mit Malvida Brandt
überlegt, was der Segen für ihre
Partnerschaft bedeutet.
Feuerfest – Pfingsten
Die Feuerzungen lodern über den ersten Nachfolgenden
Jesu. Die Jüngerinnen und Jünger fangen Feuer
und strahlen in die Welt hinaus.
gk ©
Als wir uns kennen lernten, fühlten
wir uns durch den Segen in unserer
Liebe getragen. Wir glauben, dass der
Segen eine Kraft in sich birgt, die wir
zwar nicht erfassen, wohl aber fühlen
können. Der Segen hat oft ein Lächeln
in unser Gesicht gezaubert. Wenn wir
durch unsere Herzen aufeinander
schauten, konnten wir den anderen
stärken.
Der Segen war auf dem Weg unserer
Beziehung für uns ein achtsamer Begleiter,
ganz besonders in schwierigen
Zeiten. Da hat er uns Mut gemacht für
einen neuen Weg.
Zum 25. Hochzeitstag am 5. Mai wollen
wir uns mit einer tiefen Liebe füreinander
beim Himmelfahrtsgottesdienst
segnen lassen.
Auf vielen Bildern wird
versucht, das Ereignis von
Pfingsten zu begreifen:
Jesus schenkt seinen Jüngerinnen
und Jüngern den
Heiligen Geist. Es spriessen
Feuerzungen über die
Leinwand. Der Geist erneuert.
Er verbrennt, was
nicht zum Kern gehört,
und nährt gleichzeitig in
der reichen Asche die ausgelegten
Samenkörner, um
sie dann zur großen Frucht
zu bringen.
Feuer, gefährlich und hell,
warm und verbrennend,
Faszination und furchteinflößend.
Mit Feuer feiern wir den
Gottesdienst, und Sie sind
eingeladen, am 15. Mai
in die Thomaskirche zum
Pfingstfest, zum Feuerfest,
zu kommen.
Ute Andresen
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Wiltrud und
Lutz Wolter
Lautlose Berührungen
Wenn zwei Menschen sich begegnen
im Sein ihrer eigenen Herzen,
sich aus dem Herzen Worte schicken.
Wenn Augen sich gegenseitig
das Licht dazu geben,
spürbar aus dem Herzen.
Wenn der warme Hauch des Atmens
dieser beiden sich berührt.
Wenn Gesang vom Herzen
für beide hörbar wird,
dann vereint sich die Liebe
mit der Kraft.
...SEGEN
Komm, Herr, segne uns, dass wir uns
nicht trennen,
sondern überall uns zu dir bekennen.
Nie sind wir allein, stets sind wir die
Deinen,
Lachen oder Weinen wird gesegnet
sein.
(aus dem Evangelischen Gesangbuch,
Text von Dieter Trautwein)
Wiltrud Wolter • 6. Oktober 1995
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