TE KW 47
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Debatten über Hundesteuer<br />
Steuer für den ersten Hund sei in Telfs nicht zu hoch<br />
(RS/GeSch) Über die Hundesteuer wurde bei der jüngsten Gemeinderatssitzung<br />
in Telfs debattiert. Nicht zuletzt deshalb, weil<br />
in einem Regionalmedium (Anm.: nicht in der RUNDSCHAU)<br />
ein Hundesteuervergleich erschienen war, der nicht wirklich stimmen<br />
soll.<br />
Man könne die Gemeinden in<br />
dieser Hinsicht nicht so einfach vergleichen,<br />
weil die Voraussetzungen<br />
und Leistungen sehr unterschiedlich<br />
sind, stellte Umweltausschuss-Obfrau<br />
GV Cornelia Hagele (Wir für<br />
Telfs) klar. Für den ersten Hund bezahlen<br />
die Besitzer in Telfs pro Jahr<br />
100 Euro, für die weiteren Hunde je<br />
150 Euro. Ausgenommen sind alle<br />
GIS- und Rezeptgebühr-Befreiten<br />
für den ersten Hund. Ab einem<br />
Alter von drei Monaten sind die<br />
Hunde zu melden und erhalten dadurch<br />
eine amtliche Hundemarke.<br />
„Die Hundesteuer ist überhaupt<br />
kein Geschäft für die Gemeinde.<br />
Telfs stellt Tirols größte Freilaufzone<br />
und 70 Automaten mit Gassisäckchen<br />
zur Verfügung, die laufend zu<br />
In der neu überarbeiteten<br />
AK-Broschüre finden Konsumenten<br />
wichtige Infos zu einer<br />
komplizierten Materie.<br />
Gerade<br />
im Bereich<br />
Wohnen,<br />
vor allem<br />
aber beim<br />
Mieten, gibt<br />
es immer<br />
wieder Unklarheiten.<br />
Damit Sie sich rechtzeitig informieren<br />
können, empfehlen Ihnen<br />
die AK-Wohnrechtsexperten<br />
die neu überarbeitete Broschüre<br />
„Mietrecht für Mieter“. Von<br />
grundsätzlichen Erklärungen, wie<br />
„Was bedeutet Miete?“, über die<br />
rechtlichen Grundlagen für das<br />
Mieten einer Wohnung bis hin<br />
zu Mietvertrag, Mietzins und Beendigung<br />
eines Mietverhältnisses<br />
werden alle wichtigen Fragen zu<br />
diesem Thema geklärt. Sie enthält<br />
auch viele leicht verständliche<br />
Beispiele.<br />
entleeren und befüllen sind. Dieser<br />
Service geht ins Geld“, bekräftigte<br />
Hagele. Vize-Bürgermeister Christoph<br />
Stock (ÖVP) findet die Steuer<br />
für den ersten Hund in Ordnung, für<br />
den zweiten und den dritten Hund<br />
aber zu hoch. Stock musste sich<br />
den Hinweis gefallen lassen, er habe<br />
bei diesen Gebührenfestsetzungen<br />
seinerzeit selbst mitgestimmt. Man<br />
könne über eine Senkung für den<br />
zweitenHund reden, meinte Bürgermeister<br />
Christian Härting (Wir für<br />
Telfs). Die Einnahmen müssten aber<br />
kostendeckend sein.<br />
Zur Sprache kam auch die Dunkelziffer.<br />
Man schätzt, dass zu den<br />
550 gemeldeten Hunden noch einmal<br />
so viele dazukommen, die ohne<br />
Marke unterwegs sind. GR Thomas<br />
Mietrecht für Mieter<br />
Das sollten Sie wissen!<br />
Da die Mietverhältnisse in verschiedene<br />
Typen eingeteilt werden,<br />
gelten unterschiedliche Rechte und<br />
Pflichten. Diese werden in der AK-<br />
Broschüre ebenfalls ausführlich<br />
dargestellt. Nachlesen können Sie<br />
auch wichtige Informationen zu<br />
Hauptmiete,<br />
Untermiete,<br />
befristeten<br />
Mietverträgen<br />
und was<br />
im Falle einer<br />
Trennung zu<br />
beachten ist.<br />
Mit besonders vielen Bestimmungen<br />
sind Mieter Gemeinnütziger<br />
Bauvereinigungen konfrontiert,<br />
weil sich in diesem Bereich<br />
verschiedene Gesetze überschneiden.<br />
Umso mehr war es der AK<br />
ein Anliegen, mit der Broschüre<br />
„Wohnrecht für Mieter von<br />
Gemeinnützigen Bauvereinigungen“<br />
einen weiteren praktischen<br />
Ratgeber zur Verfügung<br />
zu stellen, der die häufigsten Fragen<br />
beantwortet.<br />
Beide Broschüren sind kostenlos<br />
erhältlich unter 0800 22 55<br />
22–1731 oder als Download auf<br />
ak-tirol.com<br />
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Die Freilaufzone am Inn nach der Errichtung des Zauns. 550 Hunde sind in Telfs<br />
gemeldet, etwa gleich viele Vierbeiner sollen nicht gemeldet sein. Foto: MGT/Dietrich<br />
(GeSch) Ob Snowboarden, Bouldern,<br />
Handball, Fußball, Beachvolleyball,<br />
Tischtennis, Leichtathletik<br />
oder Geräteturnen – auch im Jahr<br />
2016 unterstützt das Land Tirol<br />
wieder die Tiroler Schulsportwettkämpfe.<br />
„Sport fördert die Konzentrations-<br />
und Leistungsfähigkeit,<br />
aber auch die Belastbarkeit und<br />
den Teamgeist – allesamt Kompetenzen,<br />
die in der Schule wichtig<br />
sind“, betont Bildungslandesrätin<br />
Beate Palfrader. „In erster Linie<br />
geht es aber darum, die Freude an<br />
der Bewegung zu wecken und das<br />
Hofer (Wir für Telfs) meinte, man<br />
könne die Dunkelziffer durch die<br />
Senkung der Steuern verkleinern.<br />
GR Herbert Klieber (freier Mandatar)<br />
stellte aus der Sicht der Landwirtschaft<br />
ein steigendes Verständnis<br />
der Tierhalter fest. „90 Prozent der<br />
Hunde bewegen sich aber dort, wo<br />
sie nicht sollten. Da stellen die Bauern<br />
den Grund zur Verfügung“, unterstrich<br />
Klieber.<br />
Unter dem Tagesordnungspunkt<br />
„Allfälliges“ brachte GV Güven Tekcan<br />
(ÖVP) die Frage vor, was man<br />
gegen Kampfhunde in Wohnanlagen<br />
machen könne. Da liegt der Ball<br />
bei den Wohnbaugesellschaften,<br />
von denen nicht alle ein entsprechendes<br />
Verbot in der Hausordnung<br />
verankert haben.<br />
Land fördert Nachwuchssport<br />
Auch 2016 gibt es Geld für Schulsportwettkämpfe<br />
Das Land Tirol unterstützt auch im kommenden Jahr Schulsportwettkämpfe. Das<br />
kündigte kürzlich Bildungslandesrätin Beate Palfrader an. Foto: Land Tirol/Aichner<br />
Gesundheitsbewusstsein nachhaltig<br />
zu stärken.“<br />
Die Tiroler Schulsportwettkämpfe<br />
werden jährlich vom Landesschulrat<br />
für Tirol veranstaltet.<br />
Schülerinnen und Schüler ab der<br />
fünften Schulstufe haben dabei<br />
die Möglichkeit, sich mit Gleichaltrigen<br />
und Gleichgesinnten in 37<br />
Disziplinen zu messen. Die unterschiedlichen<br />
Bewerbe finden über<br />
das ganze Schuljahr verteilt statt.<br />
Weitere Informationen: http://<br />
www.tiroler-schulsport.at/wettkaempfe/<br />
RUNDSCHAU Seite 4 18./19. November 2015