Wir an der oberen Kyll - 2015
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WIR AN DER<br />
OBEREN KYLL<br />
LAND UND LEUTE
Die Burgruine Glaadt ist eine Ruine<br />
<strong>der</strong> ehemaligen Schloss<strong>an</strong>lage in<br />
Jünkerath und wurde im 13. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
errichtet.<br />
Die Kirche in Hallschlag (oben), <strong>der</strong> Josefbrunnen<br />
in Stadtkyll (linkes Bild) und eine<br />
Dorf<strong>an</strong>sicht aus Schüller (rechtes Bild).<br />
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2 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Oberen <strong>Kyll</strong>
INHALT<br />
Eine Torfrau <strong>an</strong> <strong>der</strong> Spitze 4<br />
Faszination Vulk<strong>an</strong> 6<br />
Restlos ausgebucht! 8<br />
Großes Projekt, große Baustelle in Jünkerath 10<br />
Ein Schmuckstück gelebter Geschichte 12<br />
Ein Leben im Verein, für den Verein 12<br />
„Dieser Berg zieht Jugend <strong>an</strong>” 13<br />
Radvergnügen und W<strong>an</strong><strong>der</strong>l<strong>an</strong>d 14<br />
Nicht verpassen! 15<br />
IMPRESSUM<br />
Son<strong>der</strong>veröffentlichung <strong>der</strong> Volksfreund-Druckerei<br />
Nikolaus Koch GmbH<br />
vom 18. Dezember <strong>2015</strong><br />
REDAKTION<br />
PR-Redaktion TMVG, Texte von Brigitte Bettschei<strong>der</strong><br />
LAYOUT UND PRODUKTION<br />
PR-Redaktion TMVG<br />
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Wolfg<strong>an</strong>g Sturges<br />
DRUCK<br />
DHVS – Druckhaus und Verlagsservice GmbH<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
Die Verb<strong>an</strong>dsgemeinde<br />
Obere<br />
<strong>Kyll</strong> umfasst 137<br />
Quadratkilometer<br />
und liegt in<br />
den Naturparks<br />
Nordeifel und<br />
Vulk<strong>an</strong>eifel im äußersten<br />
Nordwesten<br />
von<br />
Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz.<br />
Zu <strong>der</strong> VG gehören<br />
14 Orte: Birgel,<br />
Esch, Feusdorf,<br />
Gönnersdorf, Hallschlag, Jünkerath, Kerschenbach,<br />
Lissendorf, Ormont, Reuth, Scheid,<br />
Schüller, Stadtkyll und Steffeln. Verwaltungssitz<br />
ist Jünkerath. Am 31. Dezember 2014 lebten<br />
8471 Menschen mit Hauptwohnung in <strong>der</strong> VG,<br />
weitere 826 mit Zweitwohnsitz. Das entspricht<br />
61 Einwohnern pro Quadratkilometer.<br />
Zu den größten Gemeinden gehören Jünkerath,<br />
Stadtkyll und Lissendorf, zu den kleinsten zählen<br />
Kerschenbach, Reuth und Scheid. Dem VG-Rat<br />
gehören 24 Mitglie<strong>der</strong> <strong>an</strong>: 11 CDU, 7 Freie Wähler<br />
Gemeinschaft, 5 SPD, 1 Bürgerliste Bürgerwille.<br />
Die VG verzeichnete für das Jahr 2014 60 Geburten<br />
und 116 Sterbefälle. 605 Menschen meldeten<br />
sich neu <strong>an</strong>, 463 zogen weg. 72 Prozent <strong>der</strong><br />
Bewohner sind römisch-katholisch, 7 Prozent<br />
ev<strong>an</strong>gelisch, 17 Prozent konfessionslos.<br />
Die Altersstruktur hat ihren Schwerpunkt mit etwas<br />
mehr als 30 Prozent bei den 40- bis 59-Jährigen<br />
sowie bei den 60- bis 79-Jährigen mit<br />
knapp 26 Prozent, gefolgt von den 20- bis 39-<br />
Jährigen mit etwa 20 Prozent. Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
bis 19 Jahre machen 16 Prozent <strong>der</strong><br />
Bevölkerung aus. Älter als 80 Jahre sind knapp 8<br />
Prozent.<br />
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<strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Oberen <strong>Kyll</strong> // 3
EINE TORFRAU AN DER SPITZE<br />
Seit 2010 ist Di<strong>an</strong>e Schmitz bereits<br />
als Bürgermeisterin <strong>der</strong><br />
Verb<strong>an</strong>dsgemeinde (VG) Obere<br />
<strong>Kyll</strong> im Amt. Die 40-Jährige<br />
freut sich über die positive<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Verb<strong>an</strong>dsgemeinde.<br />
Di<strong>an</strong>e Schmitz wurde am 21. Juni 2009 zur neuen Bürgermeisterin<br />
<strong>der</strong> Verb<strong>an</strong>dsgemeinde (VG) Obere <strong>Kyll</strong> gewählt, seit dem 1. J<strong>an</strong>uar<br />
2010 ist sie im Amt.<br />
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Die positive Entwicklung <strong>der</strong><br />
Verb<strong>an</strong>dsgemeinde (VG) Obere<br />
<strong>Kyll</strong>, beson<strong>der</strong>s im Bereich<br />
des Tourismus, die vielen persönlichen<br />
Kontakte zu den<br />
Bürgern, die gute Integration<br />
<strong>der</strong> Bewohner <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit<br />
größten Gemeinschaftsunterkunft<br />
für Flüchtlinge im L<strong>an</strong>dkreis<br />
Vulk<strong>an</strong>eifel, verbunden<br />
mit großem ehrenamtlichen<br />
Engagement: Das sind für die<br />
parteilose Bürgermeisterin<br />
Di<strong>an</strong>e Schmitz aktuell die Vorzüge<br />
ihres Berufs.<br />
Seit dem 1. J<strong>an</strong>uar 2010 ist<br />
die heute 40-Jährige im Amt.<br />
Sie stammt aus Birresborn in<br />
<strong>der</strong> Nachbar-VG Gerolstein<br />
und absolvierte nach dem<br />
Abitur am S<strong>an</strong>kt-Matthias-<br />
Gymnasium Gerolstein eine<br />
Ausbildung im gehobenen<br />
Dienst bei <strong>der</strong> Kreisverwaltung<br />
Vulk<strong>an</strong>eifel in Daun.<br />
Sie war in Verwaltungen in<br />
Nordrhein-Westfalen tätig – in<br />
Hellenthal, Frechen, Weilerswist<br />
und zuletzt, vor ihrem<br />
Wechsel <strong>an</strong> die VG-Spitze <strong>der</strong><br />
Oberen <strong>Kyll</strong> mit Verwaltungssitz<br />
in Jünkerath, als Kämmerin<br />
in Alfter bei Bonn.<br />
SPORT UND SOZIALES<br />
Di<strong>an</strong>e Schmitz spielt seit Kin<strong>der</strong>tagen<br />
H<strong>an</strong>dball und ist seit<br />
Jahren Torfrau <strong>der</strong> Damenh<strong>an</strong>dballm<strong>an</strong>nschaft<br />
beim<br />
Sportverein Gerolstein.<br />
In ihrer Freizeit fährt sie Rad<br />
(am liebsten auf dem <strong>Kyll</strong>talradweg),<br />
und sie w<strong>an</strong><strong>der</strong>t<br />
gern. Als Mitglied des Lions<br />
Club Bertrada Mürlenbach<br />
widmet sie sich sozialen Aktivitäten.<br />
Nach den Gebietsreformplänen<br />
<strong>der</strong> rheinl<strong>an</strong>d-pfälzischen<br />
L<strong>an</strong>desregierung sollen drei<br />
<strong>der</strong> 14 Gemeinden <strong>der</strong> VG<br />
Obere <strong>Kyll</strong> <strong>an</strong> die VG Gerolstein<br />
und die <strong>an</strong><strong>der</strong>en elf <strong>an</strong><br />
die VG Prüm (und damit <strong>an</strong><br />
den Eifelkreis Bitburg-Prüm)<br />
fallen.<br />
D<strong>an</strong>ach befragt, lehnt Di<strong>an</strong>e<br />
Schmitz sich entsp<strong>an</strong>nt zurück,<br />
nimmt einen Schluck<br />
Tee und sagt: „Abwarten!“<br />
Denn komme schon <strong>der</strong> ursprünglich<br />
für die Fusion <strong>an</strong>beraumte<br />
1. Juli 2016 nicht<br />
zum Tragen, halte sie es nun<br />
für fraglich, ob <strong>der</strong> neue Termin<br />
(<strong>der</strong> 1. J<strong>an</strong>uar 2017) eingehalten<br />
werden könne. Der<br />
erfor<strong>der</strong>liche Gesetzentwurf<br />
sei noch nicht in den L<strong>an</strong>dtag<br />
eingebracht worden, erklärt<br />
Di<strong>an</strong>e Schmitz.<br />
Und gibt zu bedenken: „Die<br />
laufende Legislaturperiode<br />
endet ja schon im März 2016."<br />
4 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Oberen <strong>Kyll</strong>
DIE INTERESSENGEMEINSCHAFT JÜNKERATH<br />
STELLT SICH VOR<br />
Seit 1987 kümmert sich die Interessengemeinschaft<br />
(IG)<br />
Jünkerath darum, die Gewerbetreibenden<br />
vor Ort zu repräsentieren.<br />
Damals gründeten einige engagierte<br />
Geschäftsleute und<br />
Bürger die IG Jünkerath. Da<br />
die ersten erfolgreichen Projekte<br />
nicht l<strong>an</strong>ge ausblieben,<br />
wurde die IGJ bereits 1990 in<br />
das Vereinsregister eingetragen.<br />
Schon damals machte es<br />
sich <strong>der</strong> Verein zur Aufgabe,<br />
Interessenvertreter <strong>der</strong><br />
Selbstständigen von Jünkerath<br />
zu sein, vor den Orts-,<br />
Kreis- und L<strong>an</strong>despolitikern –<br />
aber auch <strong>der</strong>en Ansprechpartner,<br />
Berater und Ideenliefer<strong>an</strong>ten,<br />
wenn es um Neuund<br />
Umbauten in <strong>der</strong> Gemeinde<br />
geht.<br />
Ein weiteres Anliegen <strong>der</strong> IGJ<br />
ist, nach wie vor darauf hinzuarbeiten,<br />
dass unterrepräsentierte<br />
o<strong>der</strong> fehlende Br<strong>an</strong>chen<br />
von Jünkerather Firmen ausgebaut<br />
werden, o<strong>der</strong> falls dies<br />
nicht erfolgt, dass ortsfremde<br />
Firmen sich hier <strong>an</strong>siedeln.<br />
Beson<strong>der</strong>s wichtig für die Interessengemeinschaft<br />
ist es,<br />
neue Werbekonzepte für den<br />
Ort und das Gewerbe zu erstellen.<br />
Um das Ortsbild aufzuwerten<br />
und dem Schil<strong>der</strong>wald<br />
Einhalt zu gebieten, wurden<br />
mehrere Hinweisschil<strong>der</strong><br />
nach dem Vorbild des „Jünkerather<br />
Bogens” im Ortsbereich<br />
aufgestellt.<br />
Die IGJ wird auch in Zukunft<br />
nicht müde werden, neue Ideen<br />
und Konzepte zu entwickeln,<br />
die dem Ort Jünkerath,<br />
den Bürgern und den Gewerbetreibenden<br />
zugute kommen<br />
sollen. Schon seit zwölf<br />
Jahren org<strong>an</strong>isiert die IG zum<br />
Beispiel den beliebten Kürbismarkt<br />
mit verkaufsoffenem<br />
Sonntag in Jünkerath. Dieser<br />
Tag gibt den Betrieben <strong>der</strong><br />
Gemeinde die Gelegenheit,<br />
den Gästen und Bürgern ihr<br />
Verkaufs<strong>an</strong>gebot <strong>an</strong> einem arbeitsfreien<br />
Tag zu präsentieren.<br />
Und für Weihnachten hat<br />
die IG Jünkerath noch eine<br />
Idee parat: Die Einkaufsgutscheine<br />
– das ideale Präsent<br />
für jeden Anlass. Die Gutscheine<br />
können in den Mitgliedsbetrieben<br />
<strong>der</strong> IG eingelöst<br />
werden.<br />
www.ig-juenkerath.de<br />
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Jünkerath<br />
<strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Oberen <strong>Kyll</strong> // 5
FASZINATION VULKAN<br />
Ein atemberauben<strong>der</strong> Sonnenunterg<strong>an</strong>g am Eichholzmaar bei Steffeln.<br />
Zu einer Reise in die Zeit, in <strong>der</strong> es in den Tiefen <strong>der</strong> Eifel brodelte<br />
und kochte, führt <strong>der</strong> Rundweg im Vulk<strong>an</strong>garten Steffeln. Mitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Eifelvereins-Ortsgruppe begleiten die Besucher<br />
durch das versteinerte Erd-Archiv und informieren über das<br />
Geo-Erbe <strong>der</strong> Eifel. Der „Vulk<strong>an</strong>-Gärtner“ für unser Magazin war<br />
<strong>der</strong> Belgier Noel Henri.<br />
Von Steffeln her Richtung<br />
Prüm ist <strong>der</strong> Vulk<strong>an</strong>garten zu<br />
erreichen. Informativ und unterhaltsam<br />
gleichermaßen<br />
führt Noel Henri durch das<br />
Gelände – knapp zwei Stunden<br />
l<strong>an</strong>g; und wer das Eichholzmaar<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> L<strong>an</strong>dstraße<br />
zwischen Steffeln und Duppach<br />
dazugebucht hat, sollte<br />
drei Stunden Zeit einrechnen.<br />
Zeit, die sich lohnt!<br />
Der 59-jährige Belgier ist eines<br />
<strong>der</strong> vier Eifelvereins-Mitglie<strong>der</strong><br />
aus Steffeln, die die<br />
Mittwochsführungen von<br />
April bis Oktober (Treffpunkt<br />
um 14 Uhr am Gemeindehaus)<br />
und die g<strong>an</strong>zjährig möglichen<br />
Gruppen- und Son<strong>der</strong>führungen<br />
(Terminvereinbarung unter<br />
Telefon 06593/8506 o<strong>der</strong><br />
8508) leiten.<br />
Seit 2012 lebt <strong>der</strong> pensionierte<br />
Komm<strong>an</strong>dohauptquartiermeister<br />
<strong>der</strong> Königlichen<br />
Kriegsmarine Belgiens mit<br />
seiner Ehefrau in Steffeln im<br />
„Haus Büres“, einem <strong>der</strong> drei<br />
Trakte eines Bauerngehöfts,<br />
Baujahr 1670. „Das Haus, das<br />
Dorf und meine Aufgabe als<br />
Vulk<strong>an</strong>-Gärtner sind lauter<br />
Glücksfälle", schwärmt er und<br />
startet mit dem Blick auf das<br />
Trockenmaar. Dabei h<strong>an</strong>delt<br />
es sich um ein rund 800 Quadratmeter<br />
umfassendes Wiesengelände,<br />
unter dem in etwa<br />
100 Meter Tiefe ein See<br />
liegt.<br />
Der „Römerhof“ grenzt dar<strong>an</strong>,<br />
<strong>der</strong> seine Bezeichnung nach<br />
einer Römervilla aus dem ersten<br />
Jahrhun<strong>der</strong>t nach Christus<br />
hat.<br />
6 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Oberen <strong>Kyll</strong>
„Sie gehörte einem reichen<br />
Weinhändler aus Trier", erzählt<br />
Noel Henri. Gegenüber,<br />
auf <strong>der</strong> Höhe des Steffelner<br />
Ortsteils Lehnerath, steht die<br />
Marienkapelle. „Die Steffelner<br />
haben sie 1947 erbaut aus<br />
D<strong>an</strong>kbarkeit dafür, dass keine<br />
einzige Bombe auf das Dorf<br />
gefallen war", berichtet Henri.<br />
ERLEBNIS ERDGESCHICHTE<br />
Von April bis Oktober führt Noel Henri Besucher durch den Vulk<strong>an</strong>garten.<br />
Der Vulk<strong>an</strong>garten war <strong>an</strong>gelegt<br />
worden, nachdem 30<br />
Jahre später <strong>der</strong> Gesteinsbau<br />
1997 eingestellt wurde. Seither<br />
streifen Schüler, Studenten<br />
und <strong>an</strong><strong>der</strong>e am Vulk<strong>an</strong>ismus<br />
interessierte Besucher<br />
durch das Gelände, erfahren,<br />
was Tuff- und Schweißlava<br />
und Basalt unterscheidet,<br />
können am Barfußpfad Rots<strong>an</strong>d,<br />
Basaltbrocken und drei<br />
verschiedene Tufflavakörnungen<br />
unter die Füße nehmen<br />
o<strong>der</strong> aus einer Hütte heraus<br />
Vögel beobachten. Ein mehrere<br />
Jahrhun<strong>der</strong>te altes Prozessionskreuz,<br />
das „Markuskreuz",<br />
ist vom Gipfel des<br />
Steffelberges hierher umgesetzt<br />
worden. Noel Henri deutet<br />
auf freigelegte alte Abbruchschichten<br />
und den<br />
Schlot des Steffelkopf-Vulk<strong>an</strong>s<br />
und lässt viele weitere<br />
Attraktionen lebendig werden.<br />
Die Teilnahme <strong>an</strong> einer<br />
Führung durch den Vulk<strong>an</strong>garten<br />
kostet 3 Euro für Erwachsene,<br />
1,50 Euro für Kin<strong>der</strong><br />
und 7,50 Euro für Familien.<br />
Oberhalb des Vulk<strong>an</strong>dorfes<br />
Steffeln thront die katholische<br />
Pfarrkirche St. Michael auf einem<br />
vulk<strong>an</strong>ischen Palagonitfelsen.<br />
Der heutige Kirchenbau<br />
ist aus dem 18. Jahrhun<strong>der</strong>t,<br />
<strong>der</strong> <strong>an</strong>gebaute Westturm<br />
neueren Datums. Sehenswert<br />
ist auch das benachbarte<br />
ehemalige Pfarrhaus<br />
aus <strong>der</strong> ersten Hälfte des<br />
18. Jahrhun<strong>der</strong>ts mit Freitreppe<br />
und barockem Oberlichtportal.<br />
An <strong>der</strong> L<strong>an</strong>dstraße zwischen<br />
Steffeln und Duppach<br />
liegt das Eichholzmaar. Es gehört<br />
mit seinen 120 Metern<br />
Kessel-Durchschnitt und seiner<br />
Tiefe von maximal drei<br />
Metern zu den kleinsten Maaren<br />
in <strong>der</strong> Vulk<strong>an</strong>eifel.<br />
Die Mineralquellen des Steffelner<br />
Drees’ und des etwa<br />
500 Meter weiter östlich in <strong>der</strong><br />
Nähe des Eichholzmaares gelegenen<br />
Aueler Drees’ zeugen<br />
mit ihren Kohlendioxidaustritten<br />
und den im Wasser gelösten<br />
Mineralien von den geologischen<br />
Vulk<strong>an</strong>kräften, die<br />
immer noch im Untergrund<br />
<strong>der</strong> Eifel tätig sind.<br />
VERBINDUNG<br />
ZUM EIFELSTEIG<br />
Der Vulk<strong>an</strong>garten liegt auf<br />
dem W<strong>an</strong><strong>der</strong>weg Vulk<strong>an</strong>pfad.<br />
Dieser Partnerweg des Eifelsteigs<br />
kommt von Gerolstein<br />
über Duppach/Steffeln, vorbei<br />
am Eichholzmaar und dem<br />
Vulk<strong>an</strong>garten Steffeln, um –<br />
nach dem Passieren von Jünkerath<br />
– bei Esch auf den<br />
Quellenpfad zu stoßen. Mit<br />
ihm trifft <strong>der</strong> Vulk<strong>an</strong>pfad <strong>an</strong>schließend<br />
bei <strong>der</strong> Ripsdorfer<br />
Mühle wie<strong>der</strong> auf den Eifelsteig.<br />
Über den Eifeler Quellenpfad<br />
wie<strong>der</strong>um gibt es ab<br />
Kronenburg eine Anbindung<br />
<strong>an</strong> den Schneifel-Pfad, <strong>der</strong><br />
Katharinenstift in Hillesheim<br />
über den Schneifelhöhenweg<br />
über Prüm nach Gerolstein<br />
verläuft.<br />
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<strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Oberen <strong>Kyll</strong> // 7
RESTLOS AUSGEBUCHT!<br />
Claudia Thiel und Anke Brausch touren als „Weibsbil<strong>der</strong>“ auf Bühnen durch g<strong>an</strong>z Deutschl<strong>an</strong>d<br />
Wo Claudia Thiel mit ihrer Kollegin<br />
Anke Brausch am<br />
8. März 2020 auftritt, steht<br />
schon fest. Die beiden Lehrerinnen<br />
gastieren d<strong>an</strong>n als<br />
„Weibsbil<strong>der</strong>“ <strong>an</strong>lässlich des<br />
Weltfrauentags in Auerbach<br />
im Vogtl<strong>an</strong>d. Dort waren sie<br />
auch schon im Frühjahr <strong>2015</strong>,<br />
und die zuständige Kulturchefin<br />
hatte die beiden umgehend<br />
für einen weiteren Auftritt<br />
nach dem Motto verpflichtet:<br />
„Was gut ist, buche ich wie<strong>der</strong>,<br />
aber erst in fünf Jahren!"<br />
Wo Claudia Thiel und Anke<br />
Brausch <strong>an</strong> 95 Abenden des<br />
kommenden Jahres auftreten,<br />
steht ebenfalls fest – auf<br />
Bühnen in g<strong>an</strong>z Deutschl<strong>an</strong>d.<br />
„<strong>Wir</strong> sind restlos ausgebucht<br />
für 2016", erklärt Claudia<br />
Thiel – „mehr geht nicht.“<br />
AM 20. DEZEMBER<br />
IN JÜNKERATH<br />
Eine Mischung aus<br />
Kabarett, Comedy<br />
und Musik, das bietet<br />
Claudia Thiel mit<br />
ihrem Programm<br />
„Weibsbil<strong>der</strong>“.<br />
Ausgebucht waren sie auch<br />
im laufenden Jahr <strong>2015</strong>. Und<br />
d<strong>an</strong>n haben sie doch noch einen<br />
Abend zusätzlich und als<br />
absolute Ausnahme aufgenommen:<br />
am 20. Dezember in<br />
Jünkerath als Benefizver<strong>an</strong>staltung<br />
zu Gunsten von<br />
Flüchtlingskin<strong>der</strong>n <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Graf-Salentin-Schule (siehe<br />
Extra). Auf dem höchsten<br />
Punkt des Jünkerather Ortsteils<br />
Glaadt, auf dem Kirchenberg,<br />
lebt Claudia Thiel mit ihrem<br />
Ehem<strong>an</strong>n Kai, Tochter Tamina<br />
(4), den Zwillingen Mika<br />
und Nils (<strong>an</strong><strong>der</strong>thalb) und dem<br />
Hund Baghira. Zurzeit ist die<br />
Lehrerin für Mathematik und<br />
Erdkunde in Elternzeit. Die<br />
heute 39-Jährige stammt aus<br />
Mirbach bei Hillesheim und<br />
hat das Abitur am St. Matthias-Gymnasium<br />
in Gerolstein<br />
gemacht. Dort, bei<br />
Kleinkunstabenden, war auch<br />
<strong>der</strong> Grundstein für ihre Karriere<br />
als Kabarettistin gelegt<br />
worden. Dabei hatte sie Anke<br />
Brausch kennen gelernt. Als<br />
Claudia Thiel während ihrer<br />
Ausbildung zur B<strong>an</strong>kkauffrau<br />
bei <strong>der</strong> Kreissparkasse (KSK)<br />
Vulk<strong>an</strong>eifel einen abendfüllenden<br />
Auftritt im Rahmen einer<br />
Mitarbeiterversammlung hatte,<br />
war auch Anke Brausch mit<br />
von <strong>der</strong> Partie. „Und als alle<br />
sagten, wir sollten weitermachen<br />
und das Kabarett professionell<br />
betreiben, haben<br />
wir es gemacht“, erzählt Claudia<br />
Thiel, die nach <strong>der</strong> Ausbildung<br />
bei <strong>der</strong> KSK Lehramt<br />
studierte. Anke Brausch (41)<br />
lebt in Hillesheim und ist Leiterin<br />
<strong>der</strong> Grundschule Neroth.<br />
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8 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Oberen <strong>Kyll</strong>
Als „Weibsbil<strong>der</strong>" geben sich<br />
die beiden seit 19 Jahren als<br />
Dauersingle und Pfundsweib,<br />
ungeschminkt, burschikos,<br />
naiv (Claudia Thiel) und Karrierefrau,<br />
überschlau, perfekt<br />
m<strong>an</strong>ikürt (Anke Brausch).<br />
„<strong>Wir</strong> sind wie Schwestern“,<br />
sagt die eine (Claudia Thiel)<br />
über die <strong>an</strong><strong>der</strong>e (Anke<br />
Brausch).<br />
Aktuell zeigen sie ihr elftes<br />
Programm und haben mehr<br />
Anfragen als freie Termine.<br />
Von Auftritten frei sei grundsätzlich<br />
die Zeit vom ersten<br />
Advent bis Aschermittwoch,<br />
betont Claudia Thiel. „Und<br />
Geburtstage und <strong>der</strong> S<strong>an</strong>kt-<br />
Martins-Abend und vier Wochen<br />
in den Sommerferien“,<br />
ergänzt sie.<br />
Seit 16 Jahren lebt Claudia<br />
Thiel in Jünkerath, seit sechs<br />
Jahren auf <strong>der</strong> Glaadter Höhe.<br />
„Ich liebe die wun<strong>der</strong>schöne<br />
Natur, und ich mag total gerne<br />
die Eifeler Originale“, sagt sie<br />
und zählt als weitere Vorzüge<br />
des Lebens <strong>an</strong> <strong>der</strong> Oberen<br />
<strong>Kyll</strong> auf: Kin<strong>der</strong>garten, Schule,<br />
Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Bahnhof, medizinische Versorgung,<br />
Hallenbad, Post,<br />
B<strong>an</strong>k, alles befindet sich in<br />
unmittelbarer Nähe.<br />
Nicht verpassen!<br />
Am Sonntag, 20. Dezember, geben die „Weibsbil<strong>der</strong>" um 18 Uhr im Saal Schmengler-<br />
Bohlen in Jünkerath eine Benefizver<strong>an</strong>staltung. Der gesamte Erlös fließt in die Fin<strong>an</strong>zierung<br />
von Unterrichtsmaterial für Sprachkurse für Flüchtlingskin<strong>der</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Graf-Salentin-<br />
Schule, und es sollen ihnen Ausflüge in die Umgebung ermöglicht werden. Das aktuelle<br />
Programm <strong>der</strong> „Weibsbil<strong>der</strong>" heißt „Durchg<strong>an</strong>gsverkehr – ausgebremst und abgezockt“ .<br />
Claudia Thiel und Anke Brausch sind in <strong>der</strong> Rolle deutscher Gesetzeshüterinnen zu sehen<br />
– mit waghalsigen Selbstversuchen und mit Tipps, was m<strong>an</strong> im Straßenverkehr tunlichst<br />
unterlassen sollte. Die bewährten Bühnenfiguren Tineke, Christel Müller aus Kalenborn-<br />
Scheuern, Britta, Gundula und die beiden alten Damen sind selbstverständlich mit von <strong>der</strong><br />
Partie.<br />
Karten gibt es für 15 Euro im Vorverkauf bei den Volksb<strong>an</strong>k-Filialen in Jünkerath und<br />
Stadtkyll, Restkarten für 17 Euro <strong>an</strong> <strong>der</strong> Abendkasse. Wer Karten für Ver<strong>an</strong>staltungen mit<br />
den „Weibsbil<strong>der</strong>n“ kaufen o<strong>der</strong> zu Weihnachten o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en Anlässen verschenken<br />
möchte, k<strong>an</strong>n sie auf <strong>der</strong> Homepage bestellen: www.kabarett-weibsbil<strong>der</strong>.de<br />
„Durchg<strong>an</strong>gsverkehr – ausgebremst und abgezockt“, so heißt die Show <strong>der</strong> „Weibsbil<strong>der</strong>“ Anke Brausch (links) und Claudia Thiel (rechts).<br />
Besser leben.<br />
Rewe Spodat OHG, 54589 Stadtkyll, Im Hahnborn, Telefon: 06597-2990, Fax: 06597-30 54, stadtkyllrewe-spodat.de<br />
<strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Oberen <strong>Kyll</strong> // 9
GROSSES PROJEKT, GROSSE BAUSTELLE<br />
IN JÜNKERATH<br />
Jahrel<strong>an</strong>ge Vorbereitungen<br />
und Pl<strong>an</strong>ungen, <strong>der</strong> Kampf um<br />
Genehmigungen und För<strong>der</strong>geld:<br />
Seit Juni wird <strong>der</strong> Bahnhof<br />
in Jünkerath s<strong>an</strong>iert und<br />
erneuert.<br />
Die Arbeiten <strong>an</strong> <strong>der</strong> Verkehrsstation Jünkerath gehen zügig vor<strong>an</strong>.<br />
Es ist das größte Projekt, das<br />
Jünkeraths Bürgermeister<br />
Rainer Helfen seit seinem<br />
Amts<strong>an</strong>tritt im Jahr 1999 gemeinsam<br />
mit Beigeordneten<br />
und Ratsmitglie<strong>der</strong>n zu stemmen<br />
hat – nach den Neubauten<br />
von zwei Brücken (Römerwall<br />
2006 und Bahnhofstraße<br />
2007) und <strong>der</strong> S<strong>an</strong>ierung <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>tagesstätte.<br />
Nun mag es ein glücklicher<br />
Umst<strong>an</strong>d sein, dass <strong>der</strong> 62-<br />
jährige pensionierte Berufssoldat,<br />
<strong>der</strong> seit 1978 in <strong>der</strong><br />
<strong>Kyll</strong>talgemeinde lebt, Eisenbahnfreund<br />
und Modelleisenbahner<br />
ist. Und dass er Ausdauer<br />
hat. Liegt doch das allererste<br />
Gespräch zur Run<strong>der</strong>neuerung<br />
des Bahnhofs<br />
zwölf Jahre zurück. Seinerzeit<br />
ergab eine Grundsatzstudie,<br />
dass das Projekt aus vier Bausteinen<br />
bestehen solle: Erstens<br />
auf <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung<br />
<strong>der</strong> Verkehrsstation, zweitens<br />
auf <strong>der</strong> Reaktivierung des<br />
denkmalgeschützten Bahnhofsgebäudes<br />
(Baujahr<br />
1885), drittens auf <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>belebung<br />
<strong>der</strong> Bahnhofsstraße<br />
als Geschäftszentrum<br />
und letztendlich auf <strong>der</strong> Entwicklung<br />
von 80 000 Quadratmetern<br />
nicht mehr benötigter<br />
Flächen <strong>der</strong> Bahn. Im<br />
Jahr 2009 kaufte die Ortsgemeinde<br />
das Bahnhofsgebäude<br />
und die Brachflächen von<br />
<strong>der</strong> Deutschen Bahn (DB) AG.<br />
2013 schlossen die Ortsgemeinde,<br />
das L<strong>an</strong>d Rheinl<strong>an</strong>d-<br />
Pfalz und die DB-AG den so<br />
gen<strong>an</strong>nten Realisierungsund<br />
Fin<strong>an</strong>zierungsvertrag. In<br />
diesem wird unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em<br />
zugesichert, dass die Strecke<br />
(mindestens) 30 Jahre in Betrieb<br />
bleibt.<br />
Rund 6,5 Millionen Euro sind<br />
<strong>an</strong> Bau- und Investitionskosten<br />
für Baustein 1 ver<strong>an</strong>schlagt;<br />
die Ortsgemeinde<br />
trägt 15 Prozent, also nach<br />
<strong>der</strong>zeitigem St<strong>an</strong>d etwa<br />
900 000 Euro.<br />
Stadtkyll<br />
Elektrofachgeschäft<br />
Matthias Pöpelt<br />
Radio – Fernsehen – Foto<br />
54589 Stadtkyll – Tel.: 06597/24 55<br />
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Vegetarische Naturkost<br />
und Biowaren im Vers<strong>an</strong>d<br />
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Dörrautomaten<br />
für Zuhause und Gewerbe<br />
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Gemüse, Pilze usw. möglich<br />
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In Lissendorf <strong>an</strong>sässig.<br />
Fr<strong>an</strong>k Heidel<br />
06597 6250004 ( AB )<br />
10 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Oberen <strong>Kyll</strong>
Vor einem halben Jahr war<br />
Baubeginn. Die Bausteine 2, 3<br />
und 4 sind in Bearbeitung. Für<br />
die Umsetzung aller Bausteine<br />
wurden 15 Jahre ver<strong>an</strong>schlagt.<br />
Jetzt hat Rainer Helfen 25 Aktenordner<br />
voll mit Entwürfen,<br />
Verträgen, Protokollen und<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>en Schriftstücken zur<br />
Großbaustelle Bahnhof Jünkerath.<br />
In <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Fahrkartenhalle im Bahnhofsgebäude<br />
ist das Büro <strong>der</strong><br />
Baufirma Geschwister Balter<br />
(Losheim), im Obergeschoss<br />
hat die DB während <strong>der</strong> Bauzeit<br />
Quartier genommen.<br />
Die neuen Bahnsteige sind<br />
bereits fertig; in Tag- und<br />
Nachtschichten und auch<br />
samstags hatten 30 Bauarbeiter<br />
sie erstellt. Nun sind die<br />
Stahlbetonarbeiten <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Reihe. Die zukünftige Personenunterführung<br />
zu den Gleisen<br />
und gleichzeitige Verbindung<br />
zwischen Bahnhofsund<br />
Gewerkschaftsstraße<br />
nimmt Gestalt <strong>an</strong>. Ja, es sei eine<br />
<strong>an</strong>spruchsvolle Baustelle,<br />
erklärt <strong>der</strong> Polier Alfred<br />
Pietzsch aus Neuenstein bei<br />
Ormont. Der Bahnbetrieb lau-<br />
„Alles hat ein Ende" – auch <strong>der</strong><br />
Umbau des Bahnhofs Jünkerath,<br />
voraussichtlich im Sommer<br />
2016.<br />
Der Bahnhof Jünkerath von oben. Links oben und rechts unten sind die Parkplätze zu sehen.<br />
fe weiter, es gebe we<strong>der</strong> Ausfälle<br />
noch Ersatzverkehr, betont<br />
er. Eine Sperrung des<br />
Bahnhofs sei nur <strong>an</strong> einem<br />
einzigen Tag im April 2016<br />
vorgesehen, wenn die beiden<br />
Hilfsbrücken abgebaut und<br />
ein neues Gleisbett oberhalb<br />
<strong>der</strong> Unterführung <strong>an</strong>gelegt<br />
werden.<br />
Für die Fahrgäste sei das optimal,<br />
sagt <strong>der</strong> Polier. Und lobt<br />
die Zusammenarbeit mit Ortsbürgermeister<br />
Rainer Helfen.<br />
„Jeden Morgen um Punkt<br />
7.30 Uhr ist er auf <strong>der</strong> Baustelle,<br />
und d<strong>an</strong>n stimmen wir uns<br />
ab“, erzählt Polier Pietzsch.<br />
„Darauf sind wir beson<strong>der</strong>s<br />
stolz“, sagt Rainer Helfen mit<br />
Blick auf die Einbindung des<br />
Bahnhofs in das Projekt „Barrierefreier<br />
Tourismus“ und die<br />
Anbindung <strong>an</strong> den <strong>Kyll</strong>talradweg.<br />
Rund 145 Parkplätze werden<br />
zukünftig auf den Park-<strong>an</strong>d-ride-Anlagen<br />
in <strong>der</strong> Bahnhofsund<br />
in <strong>der</strong> Gewerkschaftsstraße<br />
zur Verfügung stehen,<br />
50 mehr als bisher.<br />
Und ab 15. Dezember werden<br />
alle „Sprinterzüge“, die fahrzeitreduziert<br />
zwischen Köln<br />
und Trier verkehren, in Jünkerath<br />
halten. „Von all dem profitieren<br />
nicht nur die Bewohner<br />
<strong>der</strong> Oberen <strong>Kyll</strong>, son<strong>der</strong>n<br />
des g<strong>an</strong>zen L<strong>an</strong>dkreises Vulk<strong>an</strong>eifel<br />
sowie des Eifelkreises<br />
Bitburg-Prüm und sogar<br />
des <strong>an</strong>grenzenden Nordrhein-Westfalen<br />
und Belgien“,<br />
betont Ortsbürgermeister<br />
Helfen.<br />
Zu seinem Leitsatz für die<br />
Bauzeit hat er jenen Spruch<br />
erklärt, den irgendw<strong>an</strong>n ein<br />
Graffiti-Sprayer in <strong>der</strong> frühe-<br />
NACHTAKTIVE<br />
GESUCHT!<br />
DIE NACHT ZUM TAG MACHEN UND<br />
DAMIT GELD VERDIENEN?<br />
ren Fußgängerunterführung<br />
des Bahnhofs hinterlassen<br />
hat: „Alles hat ein Ende.“ Mit<br />
dem Ende des ersten Akts <strong>der</strong><br />
Großbaustelle Bahnhof Jünkerath<br />
k<strong>an</strong>n im August 2016<br />
gerechnet werden.<br />
(m/w)<br />
Für die VG Obere <strong>Kyll</strong><br />
Das Beste dabei:<br />
■ Sie haben morgens um sechs schon Feierabend.<br />
■ Sie genießen Sonnenaufgänge <strong>an</strong> <strong>der</strong> frischen Luft und bleiben fit.<br />
■ Sie haben viel Freizeit.<br />
■ Sie erhalten ein kostenloses Volksfreund-Abo.<br />
■ Sie können direkt vor Ihrer Haustür mit <strong>der</strong> Arbeit loslegen.<br />
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<strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Oberen <strong>Kyll</strong> // 11
EIN SCHMUCKSTÜCK GELEBTER GESCHICHTE<br />
Museum, Hotel, Restaur<strong>an</strong>t in einem: Die alte Birgeler Mühle<br />
Viel hat sie zu bieten, die alte<br />
Birgeler Mühle, die <strong>der</strong> Lissendorfer<br />
Unternehmer Erwin<br />
Spohr („Erwin von <strong>der</strong> Mühle“)<br />
zum größten funktionsfähigen<br />
Mühlenzentrum Europas umgebaut<br />
hat. In <strong>der</strong> alten Wassermühle,<br />
in <strong>der</strong> über vier<br />
Stockwerke Weizen, Roggen,<br />
Buchweizen und Dinkel zu<br />
Mehl gemahlen werden, können<br />
Besucher unter Anleitung<br />
eines Bäckers selbst Brot backen.<br />
In <strong>der</strong> Schneidemühle<br />
teilt ein altes Sägewerk<br />
Baumstämme in bis zu zehn<br />
Meter l<strong>an</strong>ge Bretter. Die Senfmühle<br />
aus dem Jahr 1810 gilt<br />
als eine <strong>der</strong> ältesten Europas<br />
und k<strong>an</strong>n pro Tag bis zu 360<br />
Kilogramm Senf produzieren,<br />
<strong>der</strong> <strong>an</strong> die Besucher verkauft<br />
wird – nach Senfmüller Erwin<br />
Spohrs Rezepten in allen Geschmacksrichtungen.<br />
Es gibt<br />
ein Mühlenrestaur<strong>an</strong>t und ein<br />
Mühlenhotel sowie drei rom<strong>an</strong>tische<br />
Fachwerkhäuser<br />
mit Ferienappartments, und<br />
es werden Seminare für gesunde<br />
und ursprüngliche Ernährung<br />
<strong>an</strong>geboten. Kontakt:<br />
Historische Wassermühle Birgel,<br />
Bahnhofstraße 16, Birgel,<br />
Telefon 06597/92820, Internet:<br />
www.moulin.de.<br />
Die Wassermühle aus dem 13. Jahrhun<strong>der</strong>t lässt ihre Gäste tief in die Arbeitswelt des Mittelalters eintauchen.<br />
EIN LEBEN IM VEREIN, FÜR DEN VEREIN<br />
„Natürlich bin ich auch in allen<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>en Gönnersdorfer Vereinen“,<br />
sagt Walter Schmidt lachend<br />
mit Blick darauf, dass<br />
er vor einem halben Jahr Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des neu gegründeten<br />
För<strong>der</strong>vereins Fair Play<br />
Arena Obere <strong>Kyll</strong> wurde.<br />
Seine Hauptaufgabe im<br />
För<strong>der</strong>verein sei, die in<br />
Jünkerath neu geschaffene<br />
Anlage mit dem<br />
Kunstrasenplatz und<br />
<strong>der</strong> Tart<strong>an</strong>-Laufbahn<br />
sowie dem in Renovierung<br />
befindlichen Umkleidegebäude<br />
für alle Schmidt.<br />
Walter<br />
Sportvereine <strong>der</strong> Verb<strong>an</strong>dsgemeinde<br />
Obere <strong>Kyll</strong> zu<br />
koordinieren. Sport und insbeson<strong>der</strong>e<br />
Fußball gehören<br />
von Jugend <strong>an</strong> zum Leben des<br />
heute 63-Jährigen. Von Beruf<br />
ist Walter Schmidt, <strong>der</strong> in Jünkerath<br />
geboren ist und seit<br />
seinem ersten Lebensjahr in<br />
Gönnersdorf lebt,<br />
Versicherungskaufm<strong>an</strong>n.<br />
1968 trat er in<br />
den Sportverein<br />
„Sportfreunde Gönnersdorf“<br />
ein. Er war<br />
als Jugendfußballer<br />
bei den Clubs in Jünkerath<br />
und Lissendorf<br />
aktiv. Als 1991<br />
sein Heimatverein<br />
und <strong>der</strong> Sportverein Oberkyll<br />
zur „Spielgemeinschaft (SG)<br />
Obere <strong>Kyll</strong> 91 – Gönnersdorf“<br />
zusammengelegt wurden,<br />
war Walter Schmidt maßgeblich<br />
beteiligt und übernahm<br />
den Vorsitz – 33 Jahre l<strong>an</strong>g,<br />
bis 2014. Heute ist er Ehrenvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Sportfreunde<br />
Gönnersdorf und Inhaber<br />
<strong>der</strong> Ehrenbriefe des Fußballverb<strong>an</strong>ds<br />
und des Sportbundes<br />
Rheinl<strong>an</strong>d sowie Träger<br />
<strong>der</strong> Ehrennadeln in Bronze<br />
und Silber. Neben dem Vorsitz<br />
des För<strong>der</strong>vereins Fair Play<br />
Arena Obere <strong>Kyll</strong> ist Schmidt<br />
seit April <strong>2015</strong> Leiter des Seniorenbereichs<br />
<strong>der</strong> SG und<br />
steuert, entwickelt und pl<strong>an</strong>t<br />
hier Training und Spielbetrieb<br />
und hat ein Auge auf Kameradschaft<br />
för<strong>der</strong>nde Maßnahmen.<br />
Und die Mitgliedschaft in<br />
den <strong>an</strong><strong>der</strong>en Gönnersdorfer<br />
Vereinen? „Im För<strong>der</strong>verein<br />
<strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr<br />
und in <strong>der</strong> Kriegskameradschaft<br />
Gönnersdorf sowie bei<br />
<strong>der</strong> Karnevalsgesellschaft<br />
(KG) Gönnersdorfer Hippensteincher“,<br />
zählt Walter<br />
Schmidt auf. Bei <strong>der</strong> KG rief<br />
Schmidt vor vielen Jahren den<br />
weit und breit bek<strong>an</strong>nten<br />
Nachtumzug am Freitag vor<br />
dem Karnevalswochenende<br />
ins Leben. „Mein Baby“, sagt<br />
Walter Schmidt.<br />
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12 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Oberen <strong>Kyll</strong>
„DIESER BERG ZIEHT JUGEND AN“<br />
Seit 62 Jahren gibt es auf einem<br />
Berg bei Jünkerath das<br />
Dominikus-Savio-Haus. Von<br />
Beginn <strong>an</strong> war es ein Ort für Jugendliche<br />
aus <strong>der</strong> Umgebung.<br />
Heute gehören drei weitere<br />
Gebäude zu <strong>der</strong> Jugendbildungsstätte.<br />
Vor 62 Jahren gründete <strong>der</strong><br />
Orden <strong>der</strong> Salesi<strong>an</strong>er mit dem<br />
Bau des heutigen Haupthauses<br />
„Dominikus Savio" eine<br />
Nie<strong>der</strong>lassung in Jünkerath.<br />
Heute gehören drei weitere<br />
Gebäude zu <strong>der</strong> Jugendbildungsstätte:<br />
das Fr<strong>an</strong>z-von-<br />
Sales-Haus und das Don-<br />
Bosco-Haus als Bildungsstätte<br />
und Gästehaus für 150<br />
Besucher sowie das Rinaldi-<br />
Haus als Jugendhilfeeinrichtung<br />
. Diese dient für bis zu 16<br />
Jugendliche aus dem L<strong>an</strong>dkreis<br />
Vulk<strong>an</strong>eifel und aktuell<br />
als Unterkunft für sechs min<strong>der</strong>jährige,<br />
unbegleitete<br />
Flüchtlinge aus Syrien.<br />
200. GEBURTSTAG<br />
VON DON BOSCO<br />
Pater Paul Thörner freut sich darüber, dass seit Oktober auch Flüchtlingskin<strong>der</strong> aus Syrien Unterkunft<br />
im Don-Bosco-Haus gefunden haben.<br />
Auf dem weitläufigen Gelände<br />
befinden sich Sport- und<br />
Spielplätze und eine Skater<strong>an</strong>lage,<br />
zwei Lagerfeuerstellen<br />
und eine Grillhütte. Unter<br />
dem Haupthaus ist ein Spielekeller,<br />
im Haupthaus die Don-<br />
Bosco-Kirche und <strong>der</strong> kürzlich<br />
fertig gestellte neue Speisesaal<br />
– hell, freundlich, großzügig.<br />
Im August <strong>2015</strong> war<br />
<strong>der</strong> 200. Geburtstag des Ordensgrün<strong>der</strong>s,<br />
katholischen<br />
italienischen Priesters und<br />
Jugendseelsorgers Don Bosco<br />
mit vielen Gästen gefeiert<br />
worden.<br />
Die S<strong>an</strong>ierung des Kirchturms<br />
steht in diesen Tagen vor dem<br />
Abschluss. Zehn Salesi<strong>an</strong>er<br />
bilden die Hausgemeinschaft,<br />
darunter Pater Paul Thörner<br />
als Direktor, Pater Helmut<br />
Zenz als Einrichtungsleiter,<br />
Pater Bruno Lindem<strong>an</strong>n als<br />
Kooperator <strong>der</strong> Pfarreiengemeinschaft<br />
Obere <strong>Kyll</strong> und<br />
Bru<strong>der</strong> Kurt Steffens als Leiter<br />
<strong>der</strong> Musikschule Don Bosco,<br />
in <strong>der</strong> seit Jahrzehnten Kin<strong>der</strong><br />
und Jugendliche aus <strong>der</strong> Region<br />
Gitarre, Keyboard, Orgel<br />
o<strong>der</strong> Klavier lernen. „<strong>Wir</strong> sind<br />
sehr gut ausgebucht“, erzählt<br />
Direktor Thörner mit Blick auf<br />
Schulklassen, Erstkommunion-<br />
und Firmgruppen, Familien,<br />
Chöre, Gottesdienstkreise,<br />
Gremien aus <strong>der</strong> Umgebung<br />
und aus g<strong>an</strong>z Deutschl<strong>an</strong>d.<br />
„Dieser Berg zieht vor allem<br />
die Jugend <strong>an</strong>“, betont<br />
Paul Thörner. Und ist froh,<br />
dass die Einrichtung seit Mitte<br />
Oktober auch Flüchtlingsunterkunft<br />
für junge Syrer ist.<br />
„<strong>Wir</strong> haben sie mit Fahrrä<strong>der</strong>n<br />
ausgestattet und mit ihnen<br />
schon Busfahrten zum Nürburgring<br />
und zur Kasselburg<br />
unternommen“, berichtet <strong>der</strong><br />
Direktor. Ja, es gebe viele Anknüpfungspunkte<br />
zu <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Jünkerath, zu Verb<strong>an</strong>dsgemeinde<br />
und Pfarreiengemeinschaft<br />
Obere <strong>Kyll</strong><br />
und zum L<strong>an</strong>dkreis Vulk<strong>an</strong>eifel,<br />
betont Pater Thörner. So<br />
seien die Don-Bosco-Kirche<br />
und die nahe gelegene, zur<br />
Einrichtung gehörende Marienkapelle<br />
viel besucht von<br />
den Menschen <strong>der</strong> Oberen<br />
<strong>Kyll</strong>.<br />
Mit <strong>der</strong> Familie Braun (Baasem),<br />
die den „Gedächtniswald“<br />
betreibe, gebe es eine<br />
enge Zusammenarbeit in <strong>der</strong><br />
Gestaltung <strong>der</strong> Beisetzungsfeierlichkeiten.<br />
Dem För<strong>der</strong>verein<br />
<strong>der</strong> Jugendbildungsstätte<br />
gehöre unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em<br />
<strong>der</strong> Jünkerather Ortsbürgermeister<br />
Rainer Helfen <strong>an</strong>. Und<br />
die jungen Syrer besuchen die<br />
Graf-Salentin-Schule in Jünkerath.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen dynamisch, selbständig arbeitenden<br />
Heizungsbauer/Gas- und Wasserinstallateur (m/w)<br />
Die Bereitschaft zur Weiterbildung und ein solides<br />
Fachwissen werden vorausgesetzt.<br />
Zum 01.08.2016 einen Auszubildenden (m/w)<br />
Anlagenmech<strong>an</strong>iker SHK<br />
<strong>Wir</strong> freuen uns auf Ihre Bewerbung<br />
Auf dem Wehrt 30 – 54584 Jünkerath – Telefon: 0 65 97-5387<br />
<strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Oberen <strong>Kyll</strong> // 13
RADVERGNÜGEN UND WANDERLAND<br />
FOTO: ARCHIV EIFEL TOURISMUS GMBH<br />
Der <strong>Kyll</strong>tal-Radweg schlängelt sich entl<strong>an</strong>g <strong>der</strong> <strong>Kyll</strong> vorbei <strong>an</strong><br />
zahlreichen Burgen durch die kontrastreichen L<strong>an</strong>dschaften<br />
<strong>der</strong> Eifel. Zu Beginn <strong>der</strong> Radtour hinab zur Mosel erlebt m<strong>an</strong> die<br />
Nordeifel mit ihren Talsperren und Seen, wie den Kronenburger<br />
See. Durch die von Urgewalten geprägte Vulk<strong>an</strong>eifel geht es<br />
weiter durch die Südeifel mit ihren typischen Streuobstwiesen<br />
und zerklüfteten Felsformationen des Bitburger Gutl<strong>an</strong>des.<br />
Anf<strong>an</strong>g Mai <strong>2015</strong> ist <strong>der</strong> <strong>Kyll</strong>tal-Radweg<br />
eröffnet worden.<br />
Er verläuft ab <strong>der</strong> deutschbelgischen<br />
Grenze fast vollständig<br />
auf <strong>der</strong> alten Bahntrasse<br />
Losheim-Jünkerath.<br />
Dabei k<strong>an</strong>n die <strong>Kyll</strong> von <strong>der</strong><br />
Quelle bis zur Mündung begleitet<br />
werden. Burgen, Talsperren<br />
und Seen säumen<br />
den Radweg.<br />
Die Touristinformation Oberes<br />
<strong>Kyll</strong>tal bietet unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em<br />
eine Radrundtour entl<strong>an</strong>g <strong>der</strong><br />
Ahr, <strong>der</strong> <strong>Kyll</strong> und <strong>der</strong> Urft <strong>an</strong>.<br />
Auf 65 Kilometern k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong><br />
während einer zweitägigen<br />
Rundfahrt die Oberläufe <strong>der</strong><br />
wichtigsten Eifelflüsse erkunden.<br />
Diese Strecke verbindet<br />
die Premiumradwege Ahr-,<br />
<strong>Kyll</strong>tal-, Kalkeifel- und Urft-<br />
Radweg. Durch die Ferienregion<br />
Oberes <strong>Kyll</strong>tal verlaufen<br />
rund 700 Kilometer W<strong>an</strong><strong>der</strong>wege.<br />
Da führt zum Beispiel<br />
ein Drei-Tage-Rundweg von<br />
400 bis hinauf auf 660 Meter.<br />
Es genügt ein kleiner Rucksack<br />
mit dem Allernötigsten<br />
für die W<strong>an</strong><strong>der</strong>ung durch<br />
Wald, Wiesen, Bachtäler und<br />
über Bergkuppen. Denn um<br />
das Gepäck kümmert sich <strong>der</strong><br />
<strong>Wir</strong>t <strong>der</strong> vorherigen Tagesstation.<br />
Die Tour führt mit Tagesetappen<br />
zwischen 18 und 23 Kilometern<br />
von Birgel nach Kronenburg<br />
und über Steffeln zurück<br />
nach Birgel. Ebenfalls zu<br />
empfehlen ist die zweitägige<br />
Schnuppertour auf dem Jakobsweg<br />
als Teil eines europaweiten<br />
Wegenetzes, das<br />
zum Grab des Apostels nach<br />
S<strong>an</strong>tiago de Compostela<br />
führt. Im Rheinl<strong>an</strong>d und in <strong>der</strong><br />
Eifel verläuft <strong>der</strong> Jakobsweg<br />
von Köln nach Trier. In <strong>der</strong> Region<br />
berührt er die Orte Bl<strong>an</strong>kenheim,<br />
Baasem, Kronenburg<br />
und Ormont. O<strong>der</strong> die<br />
W<strong>an</strong><strong>der</strong>ung zu den Narzissenwiesen<br />
im Zitterwald und im<br />
Holzwarchetal – das spektakulärste<br />
Frühjahrs-Farbwun<strong>der</strong><br />
im Oberen <strong>Kyll</strong>tal! Abertausende<br />
wil<strong>der</strong> Narzissen<br />
überziehen von Anf<strong>an</strong>g April<br />
bis in den Mai hinein die kleinen<br />
Talwiesen.<br />
Kontakt und Info: Tourist-<br />
Information Oberes <strong>Kyll</strong>tal,<br />
Burgberg 22, Stadtkyll,<br />
Telefon 06597/2878, E-Mail:<br />
info@obereskylltal.info,<br />
Internet:<br />
www.obereskylltal.de.<br />
.<br />
Kegelbahntermine frei<br />
montags Ruhetag<br />
Hauptstraße 31 • 54587 Birgel<br />
Telefon 06597-3348 • Fax 06597-961555 • Mail: info@birgelerhof.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
• Bodenbeläge<br />
• Bastell-/Schulbedarf<br />
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54584 Jünkerath<br />
Tel. 0 65 97/92 03 00<br />
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14 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Oberen <strong>Kyll</strong>
NICHT VERPASSEN!<br />
<strong>2015</strong><br />
19. Dezember, Feusdorf:<br />
Theatervorstellung im Bürgerhaus<br />
um 20 Uhr<br />
20. Dezember, Jünkerath:<br />
Benefizver<strong>an</strong>staltung <strong>der</strong><br />
„Weibsbil<strong>der</strong>“ um 18 Uhr im<br />
Saal Schmengler-Bohlen;<br />
Karten im Vorverkauf bei den<br />
Volksb<strong>an</strong>k-Filialen in Jünkerath<br />
und Stadtkyll, Restkarten<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> Abendkasse<br />
20. Dezember, Feusdorf:<br />
Theatervorstellung im Bürgerhaus<br />
um 20 Uhr<br />
24. Dezember, Steffeln: Musikverein,<br />
Weihnachtslie<strong>der</strong><br />
vom Felsen<br />
24. Dezember, Hallschlag:<br />
Musikverein, Konzert<br />
24. Dezember, Jünkerath:<br />
Festliche Christmette in <strong>der</strong><br />
Don-Bosco-Kirche um 22 Uhr<br />
25. Dezember, Jünkerath:<br />
Hirtenmesse in <strong>der</strong> Don-Bosco-Kirche<br />
um 7.30 Uhr, Festhochamt<br />
zu Weihnachten um<br />
10 Uhr<br />
25. Dezember, Stadtkyll:<br />
Musikverein, Weihnachtskonzert<br />
in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />
25. Dezember, Birgel: Musikalische<br />
Grüße <strong>an</strong> <strong>der</strong> Kapelle<br />
um 18 Uhr<br />
26. Dezember, Jünkerath:<br />
Hochamt zum zweiten Weihnachtstag<br />
in <strong>der</strong> Don-Bosco-<br />
Kirche um 10 Uhr<br />
27. Dezember, Jünkerath:<br />
Printenw<strong>an</strong><strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Eifelvereins-Ortsgruppe,<br />
Beginn<br />
um 13.30 Uhr am Vereinslokal<br />
Bohlen/Schmengler<br />
29. Dezember, Steffeln:<br />
Glühweinw<strong>an</strong><strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Eifelvereins-Ortsgruppe,<br />
Treffpunkt<br />
11 Uhr am Gasthaus<br />
Sünnen<br />
29. Dezember, Stadtkyll: Fackelw<strong>an</strong><strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Eifelvereins-Ortsgruppe,<br />
Beginn um<br />
18 Uhr am Kirchplatz<br />
31. Dezember, Jünkerath:<br />
Festlicher Gottesdienst zum<br />
Jahresauskl<strong>an</strong>g in <strong>der</strong> Don-<br />
Bosco-Kirche um 18 Uhr.<br />
2016 -<br />
AUSBLICK<br />
1. J<strong>an</strong>uar, Jünkerath: Hochamt<br />
zu Neujahr in <strong>der</strong> Don-<br />
Bosco-Kirche um 10 Uhr<br />
9. J<strong>an</strong>uar, Lissendorf: Sternsingeraktion<br />
9. J<strong>an</strong>uar, Birgel: Kappensitzung<br />
16. J<strong>an</strong>uar, Gönnersdorf:<br />
Kappensitzung<br />
21. J<strong>an</strong>uar, Gönnersdorf:<br />
Kin<strong>der</strong>kappensitzung<br />
23. J<strong>an</strong>uar, Stadtkyll: Kappensitzung<br />
30. J<strong>an</strong>uar, Lissendorf:<br />
Bunter Abend des<br />
Sportvereins Oberkyll<br />
4. Februar, Stadtkyll: Möhnensitzung<br />
4. Februar, Stadtkyll-<br />
Schönfeld: Weiberdonnerstag<br />
im Gemeindehaus<br />
5. Februar, Gönnersdorf:<br />
Nachtumzug<br />
7. Februar, Lissendorf: Karnevalsumzug<br />
8. Februar, Stadtkyll: Rosenmontagszug<br />
14. Februar, Stadtkyll und<br />
Stadtkyll-Schönfeld: Burgsonntag<br />
26. bis 28. Februar, Lissendorf:<br />
Hallen-Sport- und Spielfest<br />
28. Februar, Stadtkyll: Missio-Fastenessen<br />
im Pfarrheim<br />
5. März, Birgel: Basar „Rund<br />
ums Kind“<br />
12. März, Birgel: 27. Obere-<br />
<strong>Kyll</strong>-Crosslauf<br />
19. März, Stadtkyll: Aktion<br />
Sauberes <strong>Kyll</strong>tal, Umwelttag<br />
<strong>der</strong> Ortsgemeinde<br />
9. April, Gönnersdorf: Aktionstag<br />
Saubere L<strong>an</strong>dschaft<br />
29. April bis 2. Mai, Jünkerath<br />
und Jünkerath-Glaadt:<br />
Kirmes<br />
30. April Lissendorf/Stadtkyll/Birgel:<br />
Aufstellen <strong>der</strong><br />
Maibäume<br />
30. April und 1. Mai, Stadtkyll:<br />
Wallfahrt <strong>der</strong> St.Matthias-Bru<strong>der</strong>schaft<br />
nach Trier.<br />
Tierarztpraxis<br />
Sarah Kasel<br />
Klein- & Großtiere<br />
FROHE WEIHNACHTEN & ALLES GUTE in 2016<br />
Unsere Kleintierpraxis bleibt vom 24.12. - 08.01. geschlossen!<br />
Im Notfall erreichen Sie uns unter Tel. 06557 - 901 97 94.<br />
Zum Jahresende <strong>2015</strong> tritt Marquart Heidem<strong>an</strong>n aus<br />
persönlichen Gründen aus <strong>der</strong> Praxis aus. Unsere<br />
Tierärztin Elise Baute, unser Praxisteam und ich stehen<br />
Ihnen weiterhin wie gewohnt zur Verfügung.<br />
Tierarztpraxis Öffnungszeiten:<br />
Sarah Kasel<br />
Mo. + Mi. 16:00 – 18:00 Uhr<br />
Di. 10:00 – 12:00 Uhr<br />
Ulmenstraße 25 Fr. 15:00 – 17:00 Uhr<br />
D-54597 Ormont www.tierarztpraxis-eifel.de<br />
Tel.: (+49) 0 65 57 - 901 97 94<br />
<strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Oberen <strong>Kyll</strong> // 15