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2 unsere Generation aktuell oktober 2009 Für Sauberkeit in der Stadt Umweltstadträtin Mag. Ulli Sima reinheitsgebot. „Jeder muss sich an die Sauberkeitsregeln halten. Die strengen Kontrollen und Strafen in diesem Bereich greifen. Wien gehört zu den saubersten Städten der Welt.“ Das stellte Umweltstadträtin Mag. Ulli Sima in einer Pressekonferenz über die Arbeit der Waste Watcher fest. erfolg MAl zwei. Das erfolgreiche Filmfestival erbrachte auch viel Mist. Damit sind nicht Filme gemeint, die auf der Riesenleinwand vor dem Rathaus zu sehen waren, sondern realer Mist, der geordnet zu entsorgen war. Dafür Gnadenlose Waste Watcher: Die Regeln gelten für alle! Die „Mistwächter“, wie man Waste Watcher übersetzen könnte, kontrollieren als Organe der öffentlichen Aufsicht die Einhaltung des Wiener Reinhaltegesetzes. Im Zentrum ihrer Aufmerksamkeit stehen illegal abgelagerter Sperrmüll, „entführte“ Einkaufswagerln und liegen gelassener Hundekot, eines der größten Ärgernisse für die Wienerinnen und Wiener. Im ersten Halbjahr 2009 mussten die Waste Watcher in knapp 2.000 Fällen einschreiten. An erster Stelle steht dabei die Verunreinigung durch Hundekot. Es gab im ersten Halbjahr 2009 exakt 536 Fälle und dabei 258 Ermahnungen, 263 Strafmandate und 15 Anzeigen. Es folgen 209 illegale Sperrmüllablagerungen (88 Ermahnungen, 83 Organmandate, 38 Anzeigen) und 169 abgestellte Einkaufswagerln (73 Ermahnungen, Mist des Filmfestivals durch neues Konzept entsorgt sorgten die MA 48, die Stadt Wien Marketing als Veranstalter und der General-Caterer Do&Co mit einem gemeinsamen Konzept, das auch konsequent umgesetzt wurde. Ein wesentlicher Effekt ergab sich aus dem Verzicht 85 Organmandate, 11 Anzeigen). Ein Organmandat kostet 36 Euro, für eine Anzeige liegt der Strafrahmen bei 1.000 Euro, in schwereren Fällen kann sich dieser Betrag auch verdoppeln. Sima berichtete einige Fälle. Eine Frau mit zwei Hunden zeigte sich uneinsichtig, als ihr Hund kotete und die Waste Watcher sie aufforderten, den Kot zu entfernen. Sie meinte, darum brauche sie sich nicht zu kümmern. Als auch der zweite Hund kotete und sie weiter uneinsichtig blieb, begleiteten sie die Waste Watcher bis zu ihrem Auto, wo sie bereit war, ihren Ausweis zu zeigen. Ergebnis: Anzeige und 150 Euro Strafe. Ein Taxifahrer warf einen „Apfelputzen“ demonstrativ vor das Auto eines Waste Watchers. Aufgrund seines Kennzeichens wurde er ausgeforscht, angezeigt und zu Mehr als 650.000 Menschen besuchten heuer das Filmfestival auf dem Rathausplatz. Trotz des nicht idealen Sommerwetters konnte damit ein neuer Rekord registriert werden. auf das in früheren Jahren übliche Einweggeschirr. Diesmal sorgten das Verbot von Einweggeschirr und die Geschirrabwaschanlage von Do & Co sowohl für hygienisch einwandfreie Versorgung mit Speisen und Getränken als 150 Euro Strafe verurteilt. Vor dem Mistplatz Südrandstraße wurde ein Haufen Sperrmüll entdeckt. Der Schuldige konnte ermittelt werden und wurde zu 330 Euro Strafe verurteilt. eine vom supermarkt kommende Frau fuhr mit einem Einkaufswagerl zu einem Durchgang, wo bereits mehrere solche Wagerln standen. Sie lud ihre Einkäufe in eines der abgestellten Wagerl und fuhr damit bis zu ihrem Wohnhaus. Die Beamten machten sie auf ihr Vergehen aufmerksam und verhängten ein Organmandat von 36 Euro. Da der Betrag nicht eingezahlt wurde, musste Anzeige erstattet werden. Die Frau rechtfertigte sich im Verfahren damit, dass sie das Wagerl nicht direkt vom Supermarkt mitgenommen habe. Das wurde als rechtlich irrelevant gewertet, die Frau wurde zu 220 Euro Strafe verurteilt. auch für eine ganz wesentliche Verminderung des Abfalls. Es blieb aber noch genug übrig. In einem Logistikzentrum wurden folgende Abfälle → Fotos: Jobst, Christian m. kreuziger
Foto: sChaub-Walzer oktober 2009 aktuell unsere Generation 3 Marianne Klicka wurde Zweite Landtags präsidentin Die Lehrerin Marianne Klicka wurde vom Wiener Landtag zur Zweiten Landtagspräsidentin gewählt. Sie tritt damit die Nachfolge von Prof. Erika Stubenvoll an, die in Pension ging. MAriAnne klickA, deren politische Heimat Favoriten ist, gehört seit fünfzehn Jahren dem Wiener Landtag und Gemeinderat an. Sie stammt aus einer sozialdemokratischen Eisenbahnerfamilie, ihr Vater war Tischler bei den ÖBB. Mit 35 Jahren wurde sie jüngste Volksschuldirektorin Wiens (in der Schule Keplergasse 11). Sie ist mit einem Projektleiter der Wibeba verheiratet, ihr Sohn ist Psychologe und Psychotherapeut. Der weitere Karriereweg führte Marianne Klicka als Direktorin in die Ganztagsvolksschule Jagdgasse. im wiener gemeinderat war sie als Vorsitzende der Gemeinderätlichen Geriatriekommission maßgeblich an der Geriatriereform beteiligt, die u.a. festlegt, dass es in der Geriatrie nur mehr Ein- und Zweibettzimmer gibt. Sie ist → Fortsetzung von S. 2 getrennt und von der MA 48 abgeholt: eine Restmüllpresse (große Mulde), vier Kunststoff behälter zu je 770 Liter (ergab 0,4 Tonnen), sechs Buntglasbehälter zu je 770 Liter (17 Tonnen), drei Metallbehälter zu je 770 Liter (eine Tonne), 40 Restmüllbehälter zu je 240 Liter und fünf Restmüllbehälter zu je 1.100 Liter im Gelände sowie 50 Altspeise- Landeshauptmann Dr. Michael Häupl heißt Marianne Klicka als frisch gewählte Zweite Landtagspräsidentin herzlich willkommen. auch Vizepräsidentin im Verband Wiener Sozialeinrichtungen und im Verein Wiener Sozialdienste und leitend im Verein Sozial Global, in der Behindertenkommission und im Frauengesundheitsbeirat tätig. Als engagierte Chorsängerin im Wiener Lehrer-a cappella- Chor ist sie auch Präsidentin des Vereins der Amateurmu- ölbehälter zu je 50 Liter bei den Essensstandeln. Außerdem wurden mit der Küchentonnensammlung rund 30 Tonnen Küchenabfälle gesammelt, die in der Biogasanlage Wien in Energie umgesetzt wurden. Weiters wurden sieben Tonnen Altspeiseöl gesammelt, die als alternativer Treibstoff für Geräte und Maschinen im Kompostwerk Lobau verwendet werden. sikvereine Österreichs und der „AICE – Jugend und Musik in Wien“ sowie Gründungsmitglied des Chorforum Wien und des Dachvereins Kultur 10. ihre Vorgängerin Erika Stubenvoll absolvierte nach dem Studium der Psychologie die Sozialakademie, wo sie später als Professorin tätig war. 1983 wurde sie in ihrem Heimatbe- zirk Floridsdorf in den Wiener Gemeinderat und Landtag gewählt, 1949 wurde sie Zweite Präsidentin des Wiener Landtags. 15 Jahre lang war sie Vorsitzende der GemeinderätlichenBehindertenkommission, außerdem war sie in zahlreichen leitenden Funktionen in Sozial- und Gesundheitseinrichtungen, in der Familien- und Frauenpolitik sowie in der Gemeinderätlichen Europa-Kommission tätig. Sie will sich künftig ehrenamtlich ihren Aufgaben bei Jugend am Werk, in der Volkshilfe Wien, im österreichischen Komitee für soziale Arbeit sowie im Kuratorium „Fortuna“ widmen. Ihr besonderes Augenmerk wird dem Bemühen um noch mehr Toleranz in der Stadt und eine stärkere Integration von Menschen am Rande der Gesellschaft gelten. MArk JAnicello iM gloriA VArieté Am Freitag, 16. Oktober, Beginn: 20 Uhr, gibt Mark Janicello im Gloria Varieté, 21., Prager Straße 9, ein Konzert in Erinnerung an Mario Lanza unter dem Titel „Be My Love – A Tribute To Mario Lanza“. Auf den Kartenpreis von 30 bis 18 Euro erhalten PVÖ- Mitglieder gegen Vorweis des Mitgliedsausweises 20 Prozent Ermäßigung. Vorverkauf: Montag bis Samstag von 13 bis 19 Uhr, telefonische Bestellung unter Tel.: 278 54 04.
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