Vom Korn zum Brot Vom Korn zum Brot - Ev.-luth. Kirchengemeinde ...

18
GOTTESDIENSTE
Neue Angebote erleichtern Grabpflege
Urnenhain, Stelenfeld und Grünfeld auf dem Vareler Friedhof
Pflegeleicht oder auf Wunsch pflegefrei sind die Gräber im Grünfeld (Mitte). Ein Ort der Besinnung ist auch das Stelenfeld an der
Osterstraße ( links).
Der Urnenhain (rechts) strahlt Ruhe und Geborgenheit aus. Bilder: Wolfgang Müller
Am Verbindungsweg vom Friedhofsparkplatz
Oldenburger Straße
zur Osterstraße befindet sich
der im vergangenen Jahr eingeweihte
„Urnenhain“. Er ist für
viele Menschen aus der Region
bereits zur letzten Ruhestätte geworden.
Umgeben von hohen
alten Bäumen strahlt dieser Ort
Ruhe und Geborgenheit aus. Der
Weg verläuft um ein kleines
Baumrondell in der Mitte der
Anlage. Zwei Ruhebänke laden
Tauftermine
Die Kirchengemeinde bietet
feste und verlässliche Tauftermine
für alle Bezirke an.
Folgende Termine gibt es in
den nächsten Monaten:
9. Sept.
23. Sept.
14. Okt.
21. Okt.
28. Okt.
4. Nov.
11. Nov.
9. Dez.
16. Dez.
Varel
Büppel
Obenstrohe
Büppel
Varel
Obenstrohe
Dangastermoor
Büppel
Varel
Weitere Informationen im
Kirchenbüro, Telefon:
96 62 -19.
vor der rückwärtigen Hecke zum
Verweilen ein. Die vielen kleinen
Urnengrabstätten sind liebevoll
gestaltet. Gleich mehrere
Urnen einer Familie können in
jeder Wahlgrabstelle beigesetzt
werden. Die Fläche von einem
Quadratmeter erfordert wenig
Pflegeaufwand.
Hinter der Hecke befinden
sich die rechteckigen Urnenreihengrabstätten.
Hier fällt gar
keine Grabpflege an. Die Friedhofsmitarbeiter
kümmern sich
um die Anlage. Dennoch besteht
die Möglichkeit zur eigenen
Mitwirkung. Denn Hinterbliebene
haben oft das Bedürfnis,
durch Grabpflege ihre Wertschätzung
für den verlorenen
Menschen zum Ausdruck zu
bringen.
Weiterhin für Urnenbeisetzungen
gern gewählt wird die
Gemeinschaftsgrabanlage „Stelenfeld“
an der Osterstraße. Hier
ist eine große Rasenfläche die
letzte Ruhestätte. Die Namen
der Beigesetzten sind in die
Sandsteinstelen eingraviert, die
sich auf dem mit Klinkern gepflasterten
Platz in der Mitte der
Rasenfläche erheben. Zu Füßen
der Stelen legen Besucher Blumengrüße
für ihre verstorbenen
Angehörigen ab. Auch hier bieten
sich zwei Bänke für Momente
der Besinnung an. Die Friedhofsgärtner
bepflanzen und pfle-
gen die Anlage.
Pflegeleichte und pflegefreie
Angebote gibt es auf dem Vareler
Friedhof seit Inkrafttreten
der neuen Friedhofsordnung
2011 auch für Erdbestattungen:
die „Erdbestattung im Grünfeld“.
Nach der Trauerfeier wird
der Sarg an einem von den Angehörigen
auf dem Friedhofsgelände
ausgesuchten Ort der
Erde übergeben. Die Fläche
wird anschließend von den
Friedhofsgärtnern eingeebnet
und entweder mit Rasen oder
anderen bodendeckenden
Pflanzen wie z.B. Gräsern,
Farnen oder Efeu begrünt. Sie
übernehmen auch die weitere
Pflege. Die Hinterbliebenen
lassen den Grabstein aufstellen.
Nach Absprache mit den Friedhofsgärtnern
haben sie die Möglichkeit,
eine kleine Fläche vor
dem Grabstein selbst zu gestalten,
solange sie sich dazu in der
Lage sehen.
Auch nachträglich noch kann
Ausstellungsfahrt:
Marc Chagall und die Bibel
Am Sonnabend, 24. November,
ganztägig in das Pablo-Picasso-
Museum in Münster / W.
eine klassische Grabstelle in eine
„Grabstelle im Grünfeld“
umgewandelt werden. Oder man
übergibt die Grabpflege an die
Friedhofsgärtner, bzw. die örtlichen
Gärtnereien, die ein reichhaltiges
Angebot geeigneter
Pflanzen vorrätig halten.
Mit diesen neuen Bestattungsangeboten
reagiert die
Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde
als Träger des
Vareler Friedhofs auf veränderte
Bedürfnisse der Bevölkerung.
Zurückbleibende Angehörige
sind oftmals selbst hoch betagt
oder wohnen nicht in der Region.
Da ist das Thema Grabpflege
ein Entscheidungsgrund
für die Wahl der Grabstätte.
Bei der Begleitung von Hinterbliebenen
zeigt sich häufig,
wie wichtig ein Ort ist, den man
aufsuchen kann, an dem man
sich mit dem Verstorbenen vereint
fühlt. Und es tut gut, wenn
dieser Ort leicht erreichbar ist.
Heidrun Bleß
Reiseleitung: Pastor Brok
Prospekte liegen in allen
Gemeindehäusern aus.
Evangelisch in Varel Nr. 3/2012 www.ev-kirche-varel.de