Vom Korn zum Brot Vom Korn zum Brot - Ev.-luth. Kirchengemeinde ...
Vom Korn zum Brot Vom Korn zum Brot - Ev.-luth. Kirchengemeinde ...
Vom Korn zum Brot Vom Korn zum Brot - Ev.-luth. Kirchengemeinde ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
26<br />
OBENSTROHE<br />
Eine neue Orgel<br />
Manchmal haben Engel keine Flügel<br />
Der Anruf von Frau Moormann<br />
aus Oldenburg kam unerwartet.<br />
Sie habe eine Heimorgel zu verschenken,<br />
sagte sie. Ihr Onkel<br />
sei verstorben, der habe die Orgel<br />
gekauft und sie selber brauche<br />
sie nicht, daher wolle sie das<br />
Instrument verschenken. Nun<br />
habe sie gehört, dass in Obenstrohe<br />
ein neues Gemeindehaus<br />
entstehe und wolle fragen, ob<br />
wir das Instrument haben wollten.<br />
Ich war einen Moment<br />
sprachlos, was selten passiert<br />
und erbat mir Bedenkzeit, um<br />
mit dem Kirchenrat zu besprechen,<br />
was wir mit einer elektronischen<br />
Orgel anfangen könnten.<br />
Dann erkundigte ich mich,<br />
was das denn überhaupt für ein<br />
Instrument sei, dass wir da so<br />
großzügig vermacht bekamen.<br />
Unter dem Begriff „Heimorgel“<br />
Feste Termine<br />
Jugendgruppe:<br />
Jeden Dienstag, 19 bis 21 Uhr,<br />
Herko Zobel, Telefon: 04451 -<br />
86 25 66<br />
Frauengesprächskreis:<br />
Jeden zweite Mittwoch im<br />
Besuchsdienst<br />
In den vergangenen Jahren haben<br />
die Kirchenältesten des Bezirkes<br />
Obenstrohe zusammen<br />
mit dem Pfarrer, wenn es irgend<br />
ging alle Jubilare zu ihren 80.,<br />
85. und 90. Geburtstagen besucht.<br />
Darüber hinaus versuchten<br />
wir auch alle zu besuchen,<br />
die älter als 90 Jahre wurden.<br />
Mit dem neuen Kirchenrat hat<br />
sich unser Gremium merklich<br />
verjüngt. Alle Kirchenältesten<br />
sind berufstätig und nicht mehr<br />
in der Lage, Sie, liebe Jubilare,<br />
zu besuchen. Ich als Pfarrer<br />
kann diese lieb gewordene Aufgabe<br />
aber nicht alleine überneh-<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in Varel Nr. 3/2012<br />
konnte ich mir nicht sehr viel<br />
vorstellen.<br />
Nach und nach kam ich aus<br />
dem Staunen nicht heraus. Denn<br />
die Firma „Johannus“ ist eine<br />
renommierte Firma, die seit vielen<br />
Jahren hochwertige elektronische<br />
Orgeln herstellt. Das spezielle<br />
Instrument „Opus 30“<br />
wiederum ist weit mehr als eine<br />
„Heimorgel“. Es ist eine dreimanualige<br />
Orgel mit vollem Pedal<br />
und einer umfangreichen Registrierung.<br />
Mit diesen Informationen<br />
stimmten wir alle im Bezirk<br />
geschlossen für die Annahme<br />
dieses wunderbaren<br />
Geschenkes. Natürlich.<br />
Leif Walther und ich fuhren<br />
also nach Oldenburg, um das<br />
Instrument abzuholen. Frau<br />
Moormann erwies sich als überaus<br />
nette und angenehme Dame,<br />
Monat, im Sommerhalbjahr<br />
19.30 bis 21.30 Uhr, Doris<br />
Busch, Telefon: 04451 – 3758<br />
Konfirmandenunterricht:<br />
Donnerstags 15.45 bis 18 Uhr<br />
men. Dazu fehlt mir bei meinen<br />
vielfältigen Aufgaben in der Gemeinde<br />
die Zeit, so sehr ich das<br />
bedauere.<br />
So sind wir im Bezirksausschuss<br />
schweren Herzen zu der<br />
Erkenntnis gekommen, dass wir<br />
in Zukunft nur noch die runden<br />
Jubilare werden besuchen können.<br />
Es mag sein, dass es die<br />
Zeit erlauben wird, darüber hinaus<br />
noch den einen oder anderen<br />
Besuch unternehmen zu können.<br />
Die Regel wird das nicht sein.<br />
Ich bitte Sie hiermit sehr<br />
herzlich um ihr Verständnis.<br />
Ihr Pastor Rebbe<br />
Drei Manuale hat die Kirchenorgel, die der <strong>Kirchengemeinde</strong> in<br />
Obenstrohe geschenkt wurde. Bild: Edgar Rebbe<br />
die uns die Orgel zeigte und<br />
sich sogar sehr dafür bedankte,<br />
dass wir das Instrument abholten.<br />
Dabei waren und sind wir<br />
es, die ihr zu Dank verpflichtet<br />
sind.<br />
Mit Hilfe der Mitarbeiter des<br />
Friedhofes wuchteten wir dann<br />
die Orgel in den Keller des Gemeindehauses,<br />
wo wir sie gleich<br />
anschlossen. Es war reine Neugierde.<br />
Wie klang wohl ein elektronisch<br />
erzeugter Orgelton?<br />
Das Ergebnis war überraschend<br />
gut. In den vergangenen Wochen<br />
haben die meisten der Organisten/Organistinnen,<br />
die in Obenstrohe<br />
abwechselnd ihren Dienst<br />
tun, an der Orgel gesessen und<br />
mit Klang und Bedienung erste<br />
Erfahrungen gemacht. Die Reso-<br />
Wir wünschen Gottes<br />
Segen <strong>zum</strong> Geburtstag:<br />
Wir gratulieren zur<br />
Goldenen Hochzeit:<br />
.<br />
nanz war immer überaus positiv.<br />
Jetzt stehen wir vor der Entscheidung,<br />
welches Instrument<br />
in dem neuen Gemeinderaum<br />
seinen Platz finden wird. Die<br />
Pfeifenorgel, die seit Jahrzehnten<br />
den Gottesdienst begleitet<br />
oder die neue Orgel (Baujahr<br />
2001), die zwar die Töne elektronisch<br />
erzeugt, aber dem Organisten/der<br />
Organistin sehr viel<br />
mehr Möglichkeiten der Registrierung,<br />
mehr Lautstärkevariationen<br />
bietet und eine größere<br />
Bandbreite der Intonationen.<br />
Wir werden uns diese Entscheidung<br />
nicht leicht machen,<br />
sie, liebe Leserinnen und Leser,<br />
liebe Gottesdienstbesucher/innen,<br />
dürfen gespannt sein.<br />
Edgar Rebbe<br />
Wir gratulieren zur<br />
Taufe:<br />
Gottes Segen auf dem<br />
gemeinsamen Lebensweg<br />
wünschen wir dem<br />
Paar:<br />
Wir trauern mit den<br />
Angehörigen um:<br />
www.ev-kirche-varel.de