Jahresbericht 09/10 - Gewerblich-industrielle Berufsschule Muttenz
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den Lernenden wie mit dem Kollegium. Ins<br />
Schwärmen geriet er besonders, wenn er<br />
seine weitläufi gen Erfahrungen mit Italien<br />
ins Spiel bringen konnte. Durch verschiedene<br />
Schul- und Schüleraustauschprojekte<br />
mit Italien sowie vielen eigenen Reisen in<br />
den Süden vermittelte er als Projekt- und<br />
Reiseleiter mit Vergnügen das italienische<br />
Dolce Vita. Wie er ankündigte, werde er<br />
sich der Italianità nach seiner Beendigung<br />
der berufl ichen Tätigkeit noch ein Stück<br />
mehr widmen. Dazu wünschen wir Hans<br />
viel Freude und Befriedigung.<br />
Der dritte im Bunde ist Milan Mrukvia. Er<br />
stammt aus der Sportlehrergilde der GIBM.<br />
Auch Milans Werdegang hat viele höchst<br />
interessante Aspekte und zielten nicht von<br />
Anfang an auf seine letzte berufl iche Tätigkeit.<br />
In der damaligen CSSR geboren<br />
erlernte er einen handwerklichen Beruf. So<br />
wurde er Elektromechaniker, dessen Ausbildung<br />
er mit der Matura an einem Elektrotechnikum<br />
erweiterte und abschloss. Sehr<br />
früh zeigte sich sein Talent als Eishockeyspieler<br />
der CSSR in NL A - und B - Clubs.<br />
Vor seiner Ausbildung in der Slowakei und<br />
an der Uni Basel zum Sportlehrer II sowie<br />
seiner langen Karriere als Eishockeytrainer<br />
von 1. Liga-Mannschaften absolvierte<br />
er noch die Hotelfachschule im Fernstudium.<br />
Parallel zu seinem Trainerengagement<br />
von unzähligen Schweizer Mannschaften<br />
verdiente er sich seinen Unterhalt bei einer<br />
Versicherung im Aussendienst. Zwischenzeitlich<br />
stand er dem Hochschulsport<br />
für Eishockey an der Universität Basel als<br />
Trainingsleiter zur Verfügung<br />
Seit 1998 arbeitete er zuerst im Nebenamt,<br />
danach vollamtlich als Sportlehrer an der<br />
GIBM. Wo immer möglich versuchte er die<br />
Berufslernenden v.a. in die Geheimnisse<br />
des Eishockeyspiels einzuweihen und sie<br />
dafür zu begeistern. Eishockey war seine<br />
Leidenschaft, der er mit viel Herzblut<br />
frönte. Sein athletischer Körperbau zeugte<br />
bis zuletzt von überaus grosser sportlicher<br />
Aktivität. Er lebte den Sport selbst vor und<br />
begnügte sich nicht mit der reinen Auftragseteilung<br />
gegenüber den Lernenden.<br />
Mit dem Weggang der drei lieben Kollegen<br />
verlieren wir auf verschiedenen Gebieten<br />
an grossem Knowhow und wertvoller Berufserfahrung.<br />
Auch werden wir bestimmt<br />
ihre Kollegialität missen. Dieser Tatsache<br />
tragen wir besonders Sorge auf der Suche<br />
nach entsprechendem Ersatz für die<br />
frisch Pensionierten. Ihnen Dreien dankt<br />
die Schulleitung für ihre über viele Jahre<br />
geleisteten Dienste an der GIBM und<br />
wünscht ihnen auch im Namen des gesamten<br />
Kollegiums alles Gute in ihrer neuen<br />
Lebensphase.<br />
Christopher Gutherz, Rektor