Jahresbericht 09/10 - Gewerblich-industrielle Berufsschule Muttenz
Jahresbericht 09/10 - Gewerblich-industrielle Berufsschule Muttenz
Jahresbericht 09/10 - Gewerblich-industrielle Berufsschule Muttenz
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GEWERBLICH- INDUSTRIELLE<br />
BERUFSFACHSCHULE MUTTENZ<br />
JAHRESBERICHT 20<strong>09</strong>/20<strong>10</strong>
IMPRESSUM<br />
TEXTE & BILDER <strong>Gewerblich</strong>-<strong>industrielle</strong><br />
Berufsfachschule <strong>Muttenz</strong><br />
Gründenstrasse 46<br />
4132 <strong>Muttenz</strong><br />
Gestaltung Oliver Siegrist<br />
Aufl age 300 Exemplare
INHALTSVERZEICHNIS<br />
EDITORIAL 4<br />
PERSONELLES UND ZAHLEN 6<br />
PENSIONIERUNGEN 11<br />
ORGANISATION 13<br />
ORGANIGRAMM 15<br />
KONVENT 16<br />
GRÜNE- UND LEBENSMITTELBERUFE 17<br />
BAU-ELEKTRO-METALL (BEM) 26<br />
IT-AUSBILDUNG 31<br />
ALLGEMEINBILDENDER UNTERRICHT (ABU) 35<br />
BERUFSMATURITÄT 39<br />
KTSI 42<br />
WEITERBILDUNG 44<br />
SPORT 45<br />
„E LEHR MIT KICK“ 48<br />
Q 51<br />
SCHULSOZIALDIENST (SSD) 52<br />
PRESSEBERICHTE 53<br />
3
4<br />
4<br />
Urs Schluchter, Präsident<br />
Schulrat<br />
GIBM unter Hochdruckeinfl uss<br />
Ein Hochdruckgebiet mit Zentrum über<br />
der GIB <strong>Muttenz</strong> erstreckt sich von der<br />
Grund- und Weiterbildung bis hin zur höheren<br />
Berufsbildung. An seiner Westfl anke<br />
fl iest zunehmend Warmluft Richtung Informatik<br />
und sorgt für eine rasche Aufl ösung<br />
der letzten Gewitterzellen. So oder ähnlich<br />
könnte das zurückliegende Schuljahr der<br />
GIBM in erster Näherung beschrieben werden.<br />
Diese Entwicklung ist umso erfreulicher<br />
da die zurückliegenden Jahre von<br />
starken Turbulenzen geprägt waren. Eine<br />
hochdruckbestimmte Grosswetterlage wie<br />
diese kann sich aber nur dank dem Einsatz<br />
aller Beteiligten einstellen.<br />
Trotz dieser sonnigen Aussichten mussten<br />
aber die Entwicklung der Schule und die<br />
Konsolidierung der erarbeiteten Grundlagen<br />
weiter vorangebracht werden. Die dafür notwendigen<br />
Arbeiten wurden von der Schulleitung<br />
zusammen mit der Lehrerschaft in<br />
die Wege geleitet und<br />
einer Lösung zugeführt. Ich denke hier an<br />
das pädagogische Konzept, die neue IT-<br />
Lernumgebung, die Konsolidierung der<br />
Weiterbildungsabteilung, die Umsetzung<br />
der Bildungsverordnung für Köche, um ein<br />
paar wichtige zu nennen.<br />
Auch die stabilste Hochdruckwetterlage<br />
wird einmal von Tiefdruckausläufern erfasst<br />
und von Niederschlägen sowie Temperaturschwankungen<br />
beeinfl usst. Insbesondre<br />
die drohenden Sparaufl agen der Regierung<br />
in den nächsten Jahren aber auch die Unsicherheiten<br />
bei der Umsetzung des Projektes<br />
„Schulstandort“ könnten Störungen herbeiführen,<br />
die nur mit einer gut eingespielten<br />
Mannschaft zu bewältigen sind.<br />
Die Aussichten für die kommenden Jahre<br />
sind also schwer vorhersehbar und erfordern<br />
ein hohes Mass an Flexibilität und Einsatzbereitschaft.<br />
Es bleibt zu hoffen, dass mit<br />
innovativen und kreativen Lösungsansätzen<br />
die Lage in der GIB <strong>Muttenz</strong> weiterhin<br />
hochdruckbestimmt bleibt, woran ich keine<br />
Zweifel habe.
Christopher Gutherz,<br />
Rektor<br />
Wir blicken auf ein mehrheitlich sehr<br />
erfreuliches und wohl auch anspruchsvolles<br />
Schuljahr zurück. Es scheint<br />
als Jahr der Konsolidierung in die Geschichte<br />
einzugehen. Sämtliche Befürchtungen<br />
des angeblich jetzt eintretenden<br />
demografi schen Falls bewahrheiteten sich<br />
nicht und wurden durch die beeindruckenden<br />
Anmeldezahlen der neuen Lehrverträge<br />
zu Beginn des Schuljahres klar widerlegt.<br />
Die für uns Führungsverantwortliche<br />
unangenehme Aufgabe der zwingenden<br />
Anpassung des Personalbestandes auf eine<br />
rückläufi ge Lernendenzahl blieb uns glücklicherweise<br />
erspart.<br />
Wir Vertreterinnen und Vertreter der dualen<br />
Bildung und damit Partner der berufl ichen<br />
Ausbildungsbetriebe sind überzeugt, ein<br />
gutes und vielversprechendes „Produkt“<br />
anbieten zu können. Die Basis für eine solide<br />
berufl iche wie private Existenz wird mit<br />
einer Berufslehre eindeutig<br />
gelegt. Der Entscheid, den gelernten Beruf<br />
entweder direkt auszuüben oder eine Weiterausbildung<br />
anzustreben, steht ja so oder<br />
so jedem frei. Alle Richtungen und Möglichkeiten<br />
bestehen für Interessierte wie<br />
nie zuvor. Der Durchlässigkeit des heutigen<br />
Bildungssystems sei Dank. Das in der<br />
Praxis und der Schule angeeignete Wissen,<br />
die entsprechenden Kenntnisse, Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten sind unabhängig vom<br />
persönlichen Entscheid der eigenen Berufslaufbahn<br />
praxisnah und so äusserst wichtig,<br />
auch die im Lehrprozess erworbenen Berufserfahrungen<br />
geradezu unabdingbar.<br />
Mit grosser Zuversicht blicken wir in die<br />
Zukunft und glauben keinesfalls, dass die<br />
erfolgversprechende Berufsbildung wirklich<br />
ein Auslaufmodell sei, wie man dies aus<br />
der akademischen Ecke hören musste. Sicher<br />
wird da und dort noch Überzeugungsarbeit<br />
zugunsten der Berufsbildung nötig<br />
sein, um den latent drohenden demografi -<br />
schen Knick etwas abfedern zu können. So<br />
freuen wir uns, die uns noch erwartenden<br />
Aufgaben angehen und erfüllen zu dürfen.<br />
Alle Verdienste im Zusammenhang mit der<br />
Unterstützung und Förderung der Berufsbildung<br />
seien an dieser Stelle allen ganz<br />
herzlich verdankt. In diesen Dank schliesse<br />
ich insbesondere alle meine Mitarbeitenden<br />
der GIBM ein, die für unseren schulischen<br />
Erfolg Tag für Tag besorgt sind.<br />
5<br />
5
6<br />
Praktikant WMS<br />
Erneut konnten wir einen WMS-Absolventen durch sein Praxisjahr begleiten. Gerardo Calabrese<br />
unterstützte vom 17. August 20<strong>09</strong> bis zum 02. Juli 20<strong>10</strong> unser Sekretariat und die<br />
Schulleitung in ihrer Arbeit.<br />
Herr Calabrese konnte das Tagesgeschäft einer Schulverwaltung kennenlernen und wickelte<br />
auch eigene, kleine Projekte ab.<br />
Mit dem Praxisbericht über die Neuorganisation der Aktenführung und Archivierung, sowie<br />
der mündlichen Prüfung schloss er sein Praktikumsjahr erfolgreich ab.<br />
Durch einen Personalengpass konnten wir seine Anstellung bis zum <strong>10</strong>.<strong>09</strong>.20<strong>10</strong> verlängern,<br />
was wir sehr schätzten.<br />
Wir danken an dieser Stelle für seine aktive Mitarbeit und wünschen ihm für seine weitere<br />
Zukunft viel Erfolg.<br />
Schülerzahlen<br />
In das neue Schuljahr konnten wir mit<br />
30 Klassen Berufsschulunterricht und 448 Lernenden im ersten Lehrjahr und<br />
3 Klassen Berufsmaturität mit 51 Lernenden<br />
1 Klasse Berufsmaturität nach der Lehre mit 21 Lernenden<br />
starten.<br />
Die GIBM hat somit total<br />
1405 Lernende in 117 Klassen.<br />
Davon sind 167 Lernende in 14 Berufsmaturitätsklassen.<br />
Zusätzlich besuchen 37 erwachsene Jugendliche die Berufsmaturität nach der Lehre.<br />
Der Anteil der weiblichen Lernenden beträgt 9.03%<br />
Diese Lernenden werden in folgenden Berufen ausgebildet:<br />
Anlage- und Apparatebauer/in<br />
Bäcker-Konditor/in<br />
Elektromonteur/in<br />
Fleischfachmann/frau<br />
Fleischfachassistent/in<br />
Gärtner/in 1<br />
Informatiker/in 2<br />
Koch/Köchin<br />
Küchenangestellte<br />
Maurer/in<br />
Metallbauer/in<br />
Metallbaupraktiker<br />
Metzger/in<br />
Montage-Elektriker/in<br />
Zimmermann/Zimmerin<br />
Lernende Weibl. Männl.<br />
57 0 57<br />
69 37 32<br />
184 2 182<br />
19 4 15<br />
7 3 4<br />
171 41 130<br />
254 12 242<br />
153 48 <strong>10</strong>5<br />
27 9 18<br />
132 3 129<br />
145 6 139<br />
22 0 22<br />
11 2 9<br />
22 0 22<br />
132 5 127<br />
1 Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau, Fachrichtung Zierpfl anzen<br />
2 Fachrichtung Applikationsentwicklung, Fachrichtung Systemtechnik,<br />
Fachrichtung Support, Fachrichtung Generalistische Ausrichtung
Lehrpersonen<br />
Personalwechsel vom 01.08.20<strong>09</strong> bis 31.07.20<strong>10</strong><br />
Eintritte per 01.08 20<strong>09</strong><br />
Breitenmoser-Stranksy Karolina Lehrperson Berufsmatur<br />
Gassmann Christoph Lehrperson Berufsmatur<br />
Häring Pascal Lehrperson Berufsmatur<br />
Kopp Dieter Lehrperson Berufsmatur<br />
Notker Sans Lehrperson Berufsmatur<br />
Schreier Konrad Lehrperson Berufsmatur<br />
Urich-Grieder Inez Lehrperson Berufsmatur<br />
Brodbeck Daniel Lehrperson KTSI<br />
Müller-Gentsch Stephan Fachlehrer Informatik<br />
Rauh Daniel Fachlehrer Informatik<br />
Weber Michèle Fachlehrerin Informatik<br />
Wirz Manuela Fachlehrerin Informatik<br />
Von Arx Stefan Fachlehrer Gastro<br />
Eggenberger Daniel Fachlehrer Maurer<br />
Rick-Buser Martina Sachbearbeiterin Weiterbildung<br />
Calabrese Gerardo Praktikant Administration<br />
Eintritte per 25.01 20<strong>10</strong><br />
Bögli Thomas Fachlehrer Informatik<br />
Langbein André Fachlerer Informatik<br />
Collins Garry Raymond Lehrperson Berufsmatur<br />
Austritte per 25.01.20<strong>10</strong><br />
Häring Pascal Lehrperson Berufsmatur<br />
Morel Etienne Lehrperson Berufsmatur<br />
Notker Sans Lehrperson Berufsmatur<br />
Austritte per 31.07.20<strong>10</strong><br />
Hasler Hanspeter Fachlehrer Maurer<br />
Dutli Carmen Lehrperson Berufsmatur<br />
Toth Christoph Lehrperson Allgemeinbildung<br />
Werdenberg Hansruedi Fachlehrer Gastro<br />
Wirz Manuela Fachlehrerin Informatik<br />
Pensionierungen<br />
Käser Roland Fachlehrer Informatik<br />
König Werner Fachlehrer Elektroinstallateure<br />
Bachmann Hans Lehrperson Allgemeinbildung<br />
Mrukvia Milan Lehrperson Sport<br />
7
8<br />
Jubiläen: 01.08.20<strong>09</strong> - 31.07.20<strong>10</strong><br />
35 Jahre<br />
30. September 20<strong>09</strong> Herr Holeiter Andreas<br />
30 Jahre<br />
17. April 20<strong>10</strong> Herr Langenegger Hans-Ulrich<br />
20 Jahre<br />
20. April 20<strong>10</strong> Herr Weber Andy<br />
15 Jahre<br />
01. August 20<strong>09</strong> Herr Collins Gary Raymond<br />
15. August 20<strong>09</strong> Herr Gysel Stephan<br />
31. August 20<strong>09</strong> Herr Küng -Dupasquier Thomas<br />
03. Dezember 20<strong>09</strong> Frau Chiverton-Portmann Jacqueline<br />
27. Dezember 20<strong>09</strong> Herr Plüss Thomas<br />
24. Juli 20<strong>10</strong> Herr Altenbach Urs<br />
24. Juli 20<strong>10</strong> Herr Burgherr Andreas<br />
24. Juli 20<strong>10</strong> Herr Schwob Markus<br />
<strong>10</strong> Jahre<br />
01. August 20<strong>09</strong> Herr Gilgen Martin<br />
01. September 20<strong>09</strong> Frau Pollara Nicole<br />
01. Oktober 20<strong>09</strong> Herr Schibler Michael<br />
08. Februar.20<strong>10</strong> Herr Höschle Otto<br />
24. Juli 20<strong>10</strong> Herr Wohlgemuth Anton<br />
24. Juli 20<strong>10</strong> Herr Binggeli Leo<br />
24. Juli 20<strong>10</strong> Herr Ernst Martin J.<br />
24. Juli 20<strong>10</strong> Herr Schlatter Adrian<br />
24. Juli 20<strong>10</strong> Herr Wenger Paul
Name Vorname Abteilung<br />
Altenbach Urs Fach<br />
Ambühl Madeleine WB<br />
Bachmann Margrit WB<br />
Bachmann Margrit WB<br />
Benedetti Christoph KTSI<br />
Biedermann Anita ABU<br />
Binggeli Leo KTSI<br />
Bögli Thomas Fach<br />
Bongni Jacqueline Dienste<br />
Borer Melchior KTSI<br />
Bosshard René BM<br />
Breitenfeld Beat Fach<br />
Breitenmoser Karolina BM<br />
Brodbeck Daniel KTSI<br />
Bühler Reto Fach<br />
Burgherr Andreas Sport<br />
Burkhalter Fabian ABU<br />
Burkhardt Christof Fach<br />
Buser Peter KTSI<br />
Buser Nikolas Sport<br />
Calabrese Gerardo Dienste<br />
Chiverton Jacqueline ABU<br />
Collins Gary BM<br />
Danhieux Patrick BM<br />
Dannecker Achim KTSI<br />
Deutsch Harry ABU<br />
Diethelm Louis Fach<br />
Dutli Carmen BM<br />
Eggenberger Daniel Fach<br />
Ernst Martin KTSI<br />
Ernst Markus KTSI<br />
Estoppey Sonja WB<br />
Fahrni Matthias Fach<br />
Faminoff Valerie KTSI<br />
Fankhauser Ulrich Sport<br />
Feigl Andrea WB<br />
Frei Lukas Fach<br />
Fretz Lotti WB<br />
Freund Maria WB<br />
Frey Marco Sport<br />
Fricker Christian ABU<br />
Friedli Beatrice ABU<br />
Fritsch Nicole WB<br />
Furrer Regula WB<br />
Gassmann Christoph BM<br />
Giese Simon Dienste<br />
Gilgen Martin Fach<br />
Glaser Christoph Fach<br />
Gosteli Reto KTSI<br />
Gutherz Christopher ABU<br />
Gutherz Veronika ABU<br />
Gysel Stephan Fach<br />
Hänni Hans-Peter Fach<br />
Häring Pascal BM<br />
Hartmann Annalea ABU<br />
Hasler Hanspeter Fach<br />
Hegi Markus WB<br />
Heitz Astrid Dienste<br />
Herzig David KTSI<br />
Holeiter Andreas ABU<br />
Höschle Otto ABU<br />
Huber Stefan Fach<br />
Jetzer Markus KTSI<br />
Karrer Silvio Fach<br />
Käser Roland Fach<br />
Klaus Yvonne WB<br />
Klein Bruno Fach<br />
Kohler Christoph Fach<br />
König Werner Fach<br />
Kopp Dieter Fach<br />
Krattiger Reinhold WB<br />
Kröll Roland Dienste<br />
Kropik Martin Fach<br />
Küng Thomas Fach<br />
Kurt Peter Fach<br />
Kuster Stefan BM<br />
Langbein André Fach<br />
Langenegger Hans-Ulrich Fach<br />
Lanz Kurt Fach<br />
Leutenegger Jean-Marc Dienste<br />
Löwenthal Marc KTSI<br />
Mangold André KTSI<br />
Marti Thomas Fach<br />
Meneghin Martin BM<br />
Meyer Renate WB<br />
Minonzio Gini Kick<br />
Molliet Marcel Dienste<br />
Morales María Dolores WB<br />
Morel Etienne BM<br />
Moreno Alexio Fach<br />
Mötteli Peter KTSI<br />
Mühry Rudolf WB<br />
Müller Ralf WB<br />
Müller Stephan Fach<br />
Notker Sans BM<br />
Oetterli Roger ABU<br />
Perrone Gisela Dienste<br />
Plüss Thomas Sport<br />
Polfer Regine BM<br />
Pollara Nicole Dienste<br />
Probst Joél Dienste<br />
Rauh Marc Max ABU<br />
Rauh Daniela Fach<br />
Reichenbach Armin Fach<br />
Rick Martina Dienste<br />
Ries Bruno Kick<br />
Römelin Therese WB<br />
9
<strong>10</strong><br />
Salathe Dieter Dienste<br />
Schaub Rolf Fach<br />
Scherrer Kurt Fach<br />
Schibler Michael ABU<br />
Schläpfer Christoph WB<br />
Schlatter Adrian ABU<br />
Schmutz Thomas KTSI<br />
Schneider Esther BM<br />
Scholer Peter Fach<br />
Schreier Konrad BM<br />
Schwob Markus BM<br />
Senn Simon Fach<br />
Siegrist Oliver Dienste<br />
Spinnler Georg Fach<br />
Steiner Layla BM<br />
Stöcklin Emilio Fach<br />
Stoll Niggi Fach<br />
Tanner Urs ABU<br />
Tanner Ronald KTSI<br />
Theiler Heinz Fach<br />
Tomic Ivanka WB<br />
Toth Christoph ABU<br />
Trachsel Marianne BM<br />
Trüssel Alex KTSI<br />
Tschudin Martin Fach<br />
Tuniz Daniela Fach<br />
Uhlmann Sandra Kick<br />
Urich Inez Aurelia BM<br />
Vetter Stefan KTSI<br />
Vionnet Pascal Dienste<br />
Von Arx Stefan Fach<br />
Waldis Jeannette Dienste<br />
Weber Andreas Fach<br />
Weber Patrick Fach<br />
Weber Michèle WB<br />
Weisskopf Heinz Fach<br />
Wenger Paul BM<br />
Werdenberg Hansruedi Fach<br />
Wirz Manuela Fach<br />
Wohlgemuth Anton Fach<br />
Wyss Andreas Fach<br />
Wyss Peter BM<br />
Zimmerli Matthias ABU<br />
Zuber Albert Fach<br />
Zumbrunn Rolf Fach<br />
Zweifel Samuel BM
Gerade drei Pensionierungen langjähriger<br />
Lehrpersonen standen der<br />
<strong>Gewerblich</strong>-<strong>industrielle</strong>n Berufsfachschule<br />
<strong>Muttenz</strong> (GIBM) per Ende Schuljahr<br />
20<strong>09</strong>/<strong>10</strong> ins Haus.<br />
Diese hinterliessen ihre Spuren in drei ganz<br />
verschiedenen „Fakultäten“.<br />
Werner König, kam im August 1994 zu uns<br />
als teilzeitlich angestellter Fachlehrer für<br />
die Elektromonteure, da ein hauptamtlicher<br />
Lehrerkollege wegen eines Velounfalls<br />
mit einem Schädelriss für mehrere Wochen<br />
ausfi el. Spontan übernahm er mehrere<br />
Klassen, davon eine, die sogar sein eigener<br />
Sohn besuchte. Seit diesem Spontaneinsatz<br />
blieb er uns treu, absolvierte die erforderlichen<br />
Methodikkurse und unterrichtete stets<br />
eine bis drei Klassen.<br />
Hauptberufl ich ist er Unternehmer und war<br />
lange Inhaber einer grösseren Installationsfi<br />
rma. Vor mehreren Jahren hat er seine Firma<br />
verkleinert und spezialisierte sich auf<br />
das Kontrollieren von Elektroinstallationen<br />
sowie ausgesuchte Arbeiten für einen persönlichen<br />
Kundenkreis.<br />
Sein Engagement für die Berufsbildung<br />
geht über die Zeit, in welcher er an der<br />
GIBM unterrichtete, zurück. Einerseits war<br />
er selber als Berufsbildner (Lehrmeister)<br />
aktiv. Andererseits ist er nach wie vor als<br />
Experte an den Lehrabschlussprüfungen tätig.<br />
Einige Jahre war er als Chefexperte für<br />
die Lehrabschlussprüfung der Elektromonteure<br />
in unserem Kanton zuständig. Weiter<br />
war er viele Jahre in der Kommission tätig,<br />
welche die regionalen Berufskenntnisse-<br />
Prüfungen in einem Expertenteam ausarbeitete.<br />
All sein Praxiswissen und seine umfangreiche<br />
Berufserfahrung fl ossen immer wieder<br />
ins Elektro-Fachlehrerteam der GIBM ein.<br />
Werners Sponaneität und Offenheit blieb<br />
niemandem verborgen, was das Kollegium<br />
vielfach als erfrischend empfand. Ein lockerer<br />
Spruch oder eine pointiert kritische<br />
Bemerkung gehörten einfach zu Werners<br />
Äusserungen. Des Königs Wertung des<br />
Alltagsgeschehens wird uns bestimmt nicht<br />
zuletzt im Lehrerzimmer fehlen.<br />
Am 14. August 1995 nahm Hans Bachmann<br />
seine Lehrtätigkeit als Teilzeitlehrer<br />
an der GIBM auf. Der gebürtige Luzerner<br />
absolvierte das Primarlehrerpatent in Hitzkirch,<br />
studierte danach Italienisch, Deutsch<br />
und Geschichte an der Universität Basel,<br />
wo er sein Studium an der philosophischhistorischen<br />
Fakultät mit einem Lizentiat<br />
und dem Oberlehrerdiplom abschloss. Der<br />
akademische Werdegang von Hans Bachmann<br />
lag nicht von vornherein auf der<br />
Hand. Von seinem Vater, der eine eigene<br />
Schreinerwerkstatt betrieb, in die Kunst der<br />
Holzbearbeitung bestens eingeführt und<br />
geschult war Hans kein Mann mit zwei linken<br />
Händen - im Gegenteil. Er stellte dies<br />
mit der der Planung und Erstellung seines<br />
eigenen Hauses in Binningen, seinem Gesellenstück,<br />
wie er es zu nennen pfl egte,<br />
tatkräftig unter Beweis. Dennoch wendete<br />
er sich nach ursprünglichem Zögern doch<br />
der Wissenschaft und der pädagogischen<br />
Tätigkeit zu. Symptomatisch für ihn war<br />
aber auch, dass er bei einem Freund seine<br />
Affi nität zum Handwerk in dessen Schreinerei<br />
immer wieder ausleben konnte und<br />
wollte. Seine Unterrichtstätigkeit an mehreren<br />
Gymnasien im Kanton Baselland beendete<br />
er zugunsten des Dienstes in der Berufsbildung<br />
(GIBM und KV BL). In seinem<br />
Unterrichtsfach Allgemeinbildung an der<br />
<strong>Gewerblich</strong>-<strong>industrielle</strong>n Berufsfachschule<br />
vermochte er seine beiden Kompetenzbereiche,<br />
das Handwerkliche wie das Sprachliche<br />
miteinander zu verweben. Diesem<br />
Umstand kam die Schule insofern entgegen,<br />
dass sie ihm vorzugshalber jeweils Klassen<br />
mit Bauberufen (Zimmerleute und Maurer)<br />
zuteilte. Hans pfl egte einen ausgesprochen<br />
freundlichen Umgang mit den Menschen,<br />
11
12<br />
den Lernenden wie mit dem Kollegium. Ins<br />
Schwärmen geriet er besonders, wenn er<br />
seine weitläufi gen Erfahrungen mit Italien<br />
ins Spiel bringen konnte. Durch verschiedene<br />
Schul- und Schüleraustauschprojekte<br />
mit Italien sowie vielen eigenen Reisen in<br />
den Süden vermittelte er als Projekt- und<br />
Reiseleiter mit Vergnügen das italienische<br />
Dolce Vita. Wie er ankündigte, werde er<br />
sich der Italianità nach seiner Beendigung<br />
der berufl ichen Tätigkeit noch ein Stück<br />
mehr widmen. Dazu wünschen wir Hans<br />
viel Freude und Befriedigung.<br />
Der dritte im Bunde ist Milan Mrukvia. Er<br />
stammt aus der Sportlehrergilde der GIBM.<br />
Auch Milans Werdegang hat viele höchst<br />
interessante Aspekte und zielten nicht von<br />
Anfang an auf seine letzte berufl iche Tätigkeit.<br />
In der damaligen CSSR geboren<br />
erlernte er einen handwerklichen Beruf. So<br />
wurde er Elektromechaniker, dessen Ausbildung<br />
er mit der Matura an einem Elektrotechnikum<br />
erweiterte und abschloss. Sehr<br />
früh zeigte sich sein Talent als Eishockeyspieler<br />
der CSSR in NL A - und B - Clubs.<br />
Vor seiner Ausbildung in der Slowakei und<br />
an der Uni Basel zum Sportlehrer II sowie<br />
seiner langen Karriere als Eishockeytrainer<br />
von 1. Liga-Mannschaften absolvierte<br />
er noch die Hotelfachschule im Fernstudium.<br />
Parallel zu seinem Trainerengagement<br />
von unzähligen Schweizer Mannschaften<br />
verdiente er sich seinen Unterhalt bei einer<br />
Versicherung im Aussendienst. Zwischenzeitlich<br />
stand er dem Hochschulsport<br />
für Eishockey an der Universität Basel als<br />
Trainingsleiter zur Verfügung<br />
Seit 1998 arbeitete er zuerst im Nebenamt,<br />
danach vollamtlich als Sportlehrer an der<br />
GIBM. Wo immer möglich versuchte er die<br />
Berufslernenden v.a. in die Geheimnisse<br />
des Eishockeyspiels einzuweihen und sie<br />
dafür zu begeistern. Eishockey war seine<br />
Leidenschaft, der er mit viel Herzblut<br />
frönte. Sein athletischer Körperbau zeugte<br />
bis zuletzt von überaus grosser sportlicher<br />
Aktivität. Er lebte den Sport selbst vor und<br />
begnügte sich nicht mit der reinen Auftragseteilung<br />
gegenüber den Lernenden.<br />
Mit dem Weggang der drei lieben Kollegen<br />
verlieren wir auf verschiedenen Gebieten<br />
an grossem Knowhow und wertvoller Berufserfahrung.<br />
Auch werden wir bestimmt<br />
ihre Kollegialität missen. Dieser Tatsache<br />
tragen wir besonders Sorge auf der Suche<br />
nach entsprechendem Ersatz für die<br />
frisch Pensionierten. Ihnen Dreien dankt<br />
die Schulleitung für ihre über viele Jahre<br />
geleisteten Dienste an der GIBM und<br />
wünscht ihnen auch im Namen des gesamten<br />
Kollegiums alles Gute in ihrer neuen<br />
Lebensphase.<br />
Christopher Gutherz, Rektor
Bundesbehörde<br />
Bundesamt für Berufsbildung und Renold Ursula, Direktorin<br />
Technologie (BBT)<br />
Kantonale Behörden<br />
Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion Wüthrich Urs, Regierungsrat<br />
des Kantons Basel-Landschaft<br />
Amt für Berufsbildung und Hauenstein Hanspeter, Vorsteher<br />
Berufsberatung Basel-Landschaft<br />
Schulrat<br />
Präsident Schluchter Urs, Innertkirchen<br />
Vizepräsident Schaub Rolf, Pratteln<br />
Mitglieder Brügger Guido, Reinach<br />
Flury Meinrad, Laufen<br />
Hauenstein Hanspeter, Liestal<br />
Schmid Marco, Reinach<br />
Löw Hans, <strong>Muttenz</strong><br />
Schnetzer Robert, Basel<br />
Vertreter der weiterführenden Schulen Steiner Marcel Prof. Dr., <strong>Muttenz</strong><br />
Lehrervertreter Küng Thomas, Rheinfelden<br />
Schülervertreter Gschwind Martin,<br />
Landschaftsgärtner 2. Lehrjahr, Basel<br />
Reber Fabienne,<br />
Metallbauerin, 3. Lehrjahr, Pratteln<br />
Rektor Gutherz Christopher, <strong>Muttenz</strong><br />
KTSI-Ausschuss des Schulrates<br />
Präsident Brügger Guido, Reinach<br />
Mitglied Schulrat Schaub Rolf, Pratteln<br />
Mitglied Schulrat Steiner Marcel Prof. Dr., <strong>Muttenz</strong><br />
Rektor GIBM Gutherz Christopher, <strong>Muttenz</strong><br />
Schulleiter KTSI Vetter Stefan, Allschwil<br />
Dozentenvertreter Mangold André, Münchenstein<br />
Konventsvorstand<br />
Präsident Schlatter Adrian<br />
Mitglieder Küng Thomas<br />
Schwob Markus<br />
Pollara Nicole<br />
Römelin Therese<br />
Langenegger Hansueli<br />
Loewenthal Marc<br />
Lanz Kurt<br />
13
14<br />
Schulleitung<br />
Rektor Gutherz Christopher, <strong>Muttenz</strong><br />
Rektor-Stellvertreter Weber Andy, Binningen<br />
Wyss Peter, <strong>Muttenz</strong><br />
Abteilung Verwaltung Molliet Marcel, Magden<br />
+ Finanzen<br />
Abteilung Bau, Weber Andy, Binningen<br />
Elektro, Metall<br />
Abteilung Grüne Berufe, Zumbrunn Rolf, Wittinsburg<br />
Lebensmittel<br />
Abteilung IT-Ausbildung Schaub Rolf, Titterten<br />
Abteilung Berufsmaturität Wyss Peter, <strong>Muttenz</strong><br />
und Sport<br />
Abteilung ABU, Stützkurse Holeiter Andreas, Rodersdorf<br />
Abteilung Weiterbildung Wyss Peter, <strong>Muttenz</strong><br />
Abteilung KTSI Vetter Stefan, Allschwil<br />
Dienste<br />
Sekretariat Weiterbildung Rick-Buser Martina, Füllinsdorf<br />
Sekretariat Schulverwaltung Heitz Astrid, Basel<br />
Sekretariat Schulverwaltung Perrone Gisela, <strong>Muttenz</strong><br />
BM<br />
Sekretariat Waldis Jeannette, Allschwil<br />
Informatikerausbildung<br />
Sekretariat KTSI Waldis Jeannette, Allschwil<br />
Rechnungsführung, Verträge Pollara Nicole, Ittingen<br />
Praktikant Calabrese Gerardo, Kaiseraugst<br />
Lernende Büroassistentin Bartl Sarah-Bess<br />
Technische Assistenz Vionnet Pascal, Buckten<br />
Leutenegger Jean-Marc, <strong>Muttenz</strong><br />
Wohlgemuth Anton, Erschwil<br />
Mediothek Kröll Roland, D-Laufenburg<br />
Hauswart (BUD) Salathe Dieter, Binningen
16<br />
„Ein dauerndes Werk<br />
bedarf langer Zeit der Entwicklung.“<br />
Honoré de Balzac, Die Physiologie der Ehe<br />
Liebe Kollegen<br />
Liebe Kolleginnen<br />
Laut Geschäftsordnung des Lehrerinnen-<br />
und Lehrerkonvents der GIBM<br />
besteht der Zweck des Konvents darin,<br />
dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
unserer Schule Fragen der Schule und der<br />
Berufsbildung behandeln.<br />
Was heisst das? Heisst das, dass wir bei anstehenden<br />
Problemen diese besprechen und<br />
eventuell zu lösen versuchen? Oder sollen<br />
wir einfach auf Lösungen warten, die uns<br />
die Schulleitung oder andere Instanzen vorlegen<br />
und diese dann einfach abnicken?<br />
Ich glaube, das würde nicht dem Zweck des<br />
Konvents entsprechen. Für mich heisst der<br />
Satz „…Fragen der Schule…behandeln“<br />
vor allem auch, dass wir aktiv an der Entwicklung<br />
unserer Schule mitarbeiten.<br />
Genau das versuchen wir mit unserer Arbeit<br />
im Konventsvorstand und im Konvent.<br />
Im laufenden Jahr trafen wir uns zu fünf<br />
Vorstandssitzungen und zu zwei Gesamtkonventen.<br />
Auch dieses Jahr gab es wieder<br />
personelle Veränderungen im Konventsvorstand.<br />
Marc Löwenthal und Thomas Küng<br />
sind zurückgetreten. Neu in den Vorstand<br />
wurden André Mangold (KTSI) und Alexio<br />
Moreno (Informatik) gewählt.<br />
Eine der Vorstandssitzungen fand zusammen<br />
mit der Schulleitung statt. Solche gemeinsamen<br />
Sitzungen sind wichtige Plattformen<br />
für den Informationsaustausch.<br />
An jener Sitzung wurde die Schulleitung<br />
darauf hingewiesen, dass der Konventsvorstand<br />
wünscht, dass man den Prozess<br />
der Umstrukturierung der Schulleitungsstruktur,<br />
der im Jahr 2006 begonnen hat,<br />
auf Ende Jahr mit einer Befragung abschliessen<br />
möchte. Der Q-Gruppe wurde<br />
ein entsprechender Auftrag gegeben. Des<br />
Weiteren wurde über weitere schulischen<br />
Fragen diskutiert und verschiedene Projekte<br />
angestossen (Gesundheitsförderung<br />
für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Ablaufplan<br />
„Besondere Ereignisse“, Bildung<br />
einer „Kulturgruppe“ etc.).<br />
Dieses Jahr wurde auch das Pädagogische<br />
Konzept im Konvent verabschiedet und in<br />
Kraft gesetzt.<br />
Der Berufsauftrag für Lehrpersonen wird<br />
uns wohl auch in nächster Zeit beschäftigen.<br />
Der Konventsvorstand wird zusammen<br />
mit der Schulleitung die Jahrespauschalen<br />
überprüfen und falls nötig neue<br />
Pauschalen vereinbaren.<br />
Der Konventsvorstand wird auch weiterhin<br />
nicht einfach passiv die Entwicklung der<br />
GIBM mitverfolgen, sondern sich mit aller<br />
Kraft aktiv für die Weiterentwicklung der<br />
GIBM einsetzen.<br />
Ich danke meinen Kolleginnen und meinen<br />
Kollegen des Vorstands für die sehr<br />
angenehme Zusammenarbeit. Auf die Vorstandssitzungen<br />
freue ich mich immer besonders.<br />
Warum wohl? Danke Hansueli!<br />
Es ist schön zu wissen, dass wir im Vorstand<br />
die Unterstützung aller Mitarbeitenden<br />
der GIBM geniessen.<br />
Adrian Schlatter<br />
Präsident des Konventsvorstands
Aus der Sicht der Abteilung ist das vergangene<br />
Schuljahr ein erfolgreiches und<br />
aktives zugleich. Noch einmal nahm die Zahl<br />
der Lernenden leicht zu. Besonders die Berufsgruppe<br />
Gastro war von dem Zugang betroffen.<br />
Insgesamt wurden 37 reguläre Fachklassen<br />
unterrichtet.<br />
Die Erfolgsquoten der Lehrabschlussprüfungen<br />
lagen im üblichen Rahmen. Eine Ausnahme<br />
bildete jedoch auch im Abschlusssommer<br />
20<strong>10</strong> wieder der Beruf Landschaftsgärtner/<br />
Landschaftsgärtnerin mit einer Durchfallquote<br />
von über 20%. Die vor vier Jahren eingeführten<br />
Massnahmen im Fach Pfl anzenkunde<br />
zeigten zwar Verbesserungen. Gleichzeitig<br />
verschlechterten sich aber die Prüfungsleistungen<br />
in der praktischen Prüfung, so dass<br />
noch nicht von einer gesamthaften Verbesserung<br />
gesprochen werden kann.<br />
Personelles<br />
Folgende berufskundliche Lehrpersonen unterrichteten<br />
20<strong>09</strong>-20<strong>10</strong> in der Abteilung:<br />
Gastroberufe Diethelm Louis<br />
Kohler Christoph<br />
Werdenberg Hansruedi<br />
Tuniz Daniela<br />
Von Arx Stefan<br />
Gärtner berufe Breitenfeld Beat<br />
Fahrni Matthias<br />
Wyss Andreas<br />
Zuber Albert<br />
Frei Lukas<br />
Zumbrunn Rolf<br />
Bäcker/<br />
Konditoren Langenegger Hansueli<br />
Gilgen Martin<br />
Theiler Heinz<br />
Fleischfach Tschudin Martin<br />
Austritt auf Ende Schuljahr:<br />
Werdenberg Hansruedi<br />
Hansruedi trat im Juli 1994 in den Schulbetrieb<br />
ein. Er absolvierte den Methodikkurs<br />
und unterrichtete bis im Sommer 20<strong>10</strong> zwischen<br />
fünf und fünfzehn Lektionen bei den<br />
Gastroberufen. Als Inhaber mehrerer Gastrobetriebe<br />
verstand er es bestens, Theorie und<br />
Praxis zu verbinden. Sein zeitliches Engagement<br />
in seinen Betrieben nahm stetig zu. Er<br />
entschied sich deshalb, die Anstellung an der<br />
GIBM zu künden.<br />
Wir danken Hansruedi vielmals für die geleisteten<br />
Dienste und wünschen ihm für die<br />
Zukunft alles Gute.<br />
Weiterbildung<br />
Auch in diesem Schuljahr bildeten sich die<br />
Lehrkräfte unserer Abteilung mit Kursen oder<br />
Lehrgängen fort.<br />
Für die Grundbildung im Umgang mit dem<br />
PC hatten alle Mitarbeitende drei Jahre Zeit,<br />
das ECDL Start Certifi cate mit vier wählbaren<br />
Modulen zu besuchen.<br />
Laufende oder abgeschlossene Bildungsgänge:<br />
Hansueli PFM Ausbildung<br />
Langenegger<br />
Andreas Wyss DAS Zertifi katsausbildung<br />
pädagogische Fördermassnahmen<br />
letzter Teil<br />
Tuniz Daniela Beginn Berufsmatura und<br />
Höhere Fachprüfung zur<br />
Küchenchefi n<br />
Heinz Theiler Didaktikkurs Modul II,<br />
abgeschlossen mit dem<br />
Prädikat<br />
„hervorragend“<br />
17
18<br />
FachSCHIWE<br />
Landschaftsgartenbau – vom Grossen zum Kleinen<br />
Der FachSCHIWE 20<strong>09</strong> wurde von den Fachlehrern der Grünen Berufe organisiert. Am Dienstag,<br />
17. November 20<strong>09</strong> trafen sich die Fachlehrer der GIBM auf der Baustelle Aquabasilea in<br />
Pratteln. Ausgerüstet nach SUVA Vorschrift, führten die Kollegen Matthias Fahrni und Beat<br />
Breitenfeld die Anwesenden durch die Grossbaustelle. Beat und Matthias konnten aus erster<br />
Hand in diese gartenbauliche Grossbaustelle einführen und sie eindrücklich erklären. Sie waren<br />
als Landschaftsarchitekten mit der Planung und Ausführung dieser Baustelle beauftragt.<br />
Der zweite Teil des Abends fand im Betrieb Albert Zuber Gartengestaltung und Gartenpfl ege<br />
in Olsberg statt. Kollege Albert, bei uns im Nebenamt angestellt, stellte seinen Betrieb vor. Ein<br />
Quiz über die Wanderausstellung „Tiere im Wald“ von Andreas Wyss und das gesellige Beisammensein,<br />
rundeten diesen FachSCHIWE ab. Herzlichen Dank für das Organisieren an das Grüne<br />
Team und für den feinen Imbiss an Jeannette Zuber.
Besondere Projekte und Aktivitäten mit Lernenden<br />
Im vergangenem Jahr fanden sehr viele besondere Aktivitäten mit den Berufslernenden statt.<br />
Nicht enthalten sind die Bildungsreisen zum Lehrabschluss.<br />
Essen mit Herz<br />
Christoph Kohler und Martin Meneghin siehe separater Bericht von Christoph Kohler<br />
Teilnahme am Wettbewerb: Erstellung eines Bepfl anzungskonzeptes für die<br />
Neugestaltung Rabatte beim Rabatte vor dem Hebeldenkmal in Basel.<br />
Hebel-Denkmal in Basel Siehe separater Bericht von Matthias Fahrni<br />
Beat Breitenfeld & Matthias Fahrni<br />
Kochen mit den Fleischfachleuten Synergien nutzen.<br />
Christoph Kohler & Martin Tschudin Im Februar 20<strong>10</strong> tauschten die beteiligten<br />
Lehrkräfte ihre Klassen. Die Berufslernenden<br />
einer Kochklasse behandelten das Thema Fleisch<br />
mit dem Metzger-Fachlehrer. Im Gegenzug<br />
unterrichtete Christoph Kohler die Berufslernenden<br />
des Fleischfaches im Zubereiten (Kochen).<br />
Süss- und Salzwasserfi sche Die Berufslernenden demonstrierten den<br />
Daniela Tuniz & Louis Diethelm Besuchern das Filettieren von verschiedenen<br />
Fischen, welche anschliessend auf diverse Arten<br />
zubereitet wurden und degustiert werden konnten.<br />
Studienreisen Gärtner Bei den Gärtnern und Gärtnerinnen führt die Be-<br />
Leyla Steiner, Harry Deutsch, rufsfachschule in jedem Lehrjahr, zusätzlich zum<br />
Christoph Todt, Andreas Wyss, berufskundlichen Unterricht, einen Blockkurs<br />
Rolf Zumbrunn durch. Traditionsgemäss wurden die Blockkurse<br />
auch 20<strong>10</strong> als Studienwoche geplant und durch-<br />
AGS Basel: geführt.<br />
Lucretia Wyss<br />
André Messmer Die erste Reise fand zusammen mit den<br />
Anlehrklassen der AGS Basel statt.<br />
Berufsfachschule Eupen:<br />
Esther Kirschfi nk Die zweite Reise wurde zusammen mit unseren<br />
Kolleginnen der ZAWM Eupen, Belgien geplant<br />
(Berufsfachschule für Gärtner in Eupen, deutschsprachiges<br />
Belgien) und durchgeführt.<br />
Aus dem Programm:<br />
- Austausch mit Jugendlichen von Eupen (B)<br />
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20<br />
- Pfl anzenhandel<br />
- Pfl anzenkunde<br />
- Besichtigung von Produktionsbetrieben<br />
- Gartengeschichte<br />
- Staudenverwendung<br />
- Moor und Torfabbau<br />
- Kaliabbau im Bergwerk Merkers<br />
Projektwoche Köche Ein interdisziplinäres Projekt, das nun schon zum<br />
Christoph Kohler, zweiten Mal durchgeführt wurde. Im Zentrum<br />
Matthias Zimmerli standen das gemeinsame Arbeiten über mehrere<br />
Tage, sowie die Förderung von Kommunikation,<br />
Toleranz und Kritikfähigkeit.<br />
Projekt Klassentausch GIBM – Im Rahmen des Klassentauschprojektes mit der<br />
Gewerbeschule G13 Hamburg Gewerbeschule Hamburg fand im Herbst 20<strong>09</strong><br />
Albert Zuber, Andreas Holeiter, der Gegenbesuch der Hamburger in <strong>Muttenz</strong> statt.<br />
Andreas Burgherr und Rolf Zumbrunn Aus dem Programm:<br />
- Kultur in Basel<br />
Gewerbeschule G13, Hamburg: - Abendessen an der GIBM, organisiert durch<br />
Gabriele Grodeck und Daniela Tuniz und K2c<br />
Karin Wald-Westphal - Gemeinsamer Unterricht in <strong>Muttenz</strong><br />
- Schweizerreise (Gotthard, Furka, Grimsel,<br />
Gletscher, Gelmerbahn, Aareschlucht und<br />
Bern Bundeshaus)<br />
- Gemeinsames Kajaken in Huninque<br />
- Einen Tag arbeiten bei einer Schweizer Kollegin<br />
im Lehrbetrieb<br />
- Gegenseitiger Austausch der Jugendlichen
Berufslernende von <strong>Muttenz</strong> und Eupen (B) beim Baumverpfl anzen in der Baumschule Bruns, Westerstede (D).<br />
Foto A. Wyss<br />
An dieser Stelle möchte ich allen in der Abteilung für ihre wertvolle Mitarbeit ganz herzlich<br />
danken. Nur dank eurer Unterstützung konnten viele tolle Projekte durchgeführt werden. Nicht<br />
vergessen möchte ich auch die unzähligen Lektionen, in welchen ihr die Lernenden auf dem<br />
Weg zum Fachmann oder Fachfrau begleitet habt.<br />
Ein grosses Dankeschön soll auch den Kolleginnen und Kollegen des ABU und des Sportes<br />
gelten, welche sich auch dieses Jahr auf Exkursionen und Studienreisen mit unseren Fachlehrern<br />
engagierten.<br />
Rolf Zumbrunn<br />
Abteilungsleiter Grüne- und Lebensmittelberufe<br />
21
22<br />
Essen mit Herz<br />
Anlässlich einer Projektarbeit „Essen mit Herz“ der Kochklasse K2C von Christoph Kohler und<br />
Martin Meneghin, haben sich die Lernenden mit folgenden Thesen auseinandergesetzt:<br />
• Jedes Stück Fleisch, das bei unseren Gästen im Teller landet, hat eine Vorgeschichte.<br />
Was für eine, kann uns Köchinnen und Köchen nicht egal sein.<br />
• Wer bessere Fleischqualität (am besten Bio-Label) konsumiert, unterstützt die artge-<br />
recht Haltung der Nutztiere.<br />
• Wer ausschliesslich Fleisch aus der Schweiz konsumiert, hilft mit, dass tierschutzwidri-<br />
ge Produkte aus dem Ausland vom Schweizer Markt verschwinden.<br />
Aus dem Klassenprojekt resultierte zusammengefasst folgende Grundhaltung:<br />
Beim Essen in der Gastronomie zählt die Qualität. Diese hängt auch davon ab, ob die Tiere,<br />
deren Fleisch, Eier oder Milch wir verwenden, artgerecht oder in sogenannten Tierfabriken gehalten<br />
wurden. Qualitätsbewusste Köchinnen und Köche achten deshalb immer auch auf die<br />
Herkunft der Produkte sowie die Tierhaltung dahinter. Der Nachwuchs an jungen Gastronomen<br />
soll künftig durch sein Angebot in der Gastronomie einen wesentlichen Beitrag zum Tierschutz<br />
leisten und seine Gästen dafür mit mehr Qualität und Genuss beim Essen belohnen.
Wettbewerbserfolg<br />
Die ganz Klasse beteiligte sich am Lehrlingswettbewerb des Schweizer Tierschutzes STS. Es<br />
galt einen Menüvorschlag unter Berücksichtigung der oben erwähnten Parameter zu kreieren.<br />
Erfreulicherweise haben drei Berufslernende jeweils Fr. 500.- in bar gewonnen. Zudem wurden<br />
die PreisträgerInnen zu einem Nachtessen bei Vreni Giger (17 GaultMillau-Punkte) in St.<br />
Gallen eingeladen. Die Rezepte der Gewinnergruppe erscheinen in einem vom Schweizer Tierschutz<br />
lancierten Kochbuch. Wir Lehrer sind stolz und gratulieren der Klasse für das gelungene<br />
Projekt.<br />
Christoph Kohler / Martin Meneghin<br />
Herzliche Gratulation<br />
(vl, Nicolas Schwob im 4.Rang, Caroline Dreier im 3. Rang, Aline Hof im 5. Rang)<br />
23
24<br />
Neugestaltung Rabatte beim Hebel-Denkmal in Basel<br />
Ausgangslage und Aufgabestellung<br />
Anlässlich des diesjährigen 250. Geburtstages von Johann Peter Hebel hatte die Basler Hebelstiftung<br />
die Idee, die Rabatte beim Denkmal vor der Peterskirche umgestalten zu lassen.<br />
Der Gärtnermeisterverband beider Basel hat sich bereit erklärt, die Organisation und die Kosten<br />
für die Umgestaltung zu übernehmen und in Zusammenarbeit mit der Stadtgärtnerei und der<br />
GIBM einen Wettbewerb unter angehenden Landschaftsgärtnern und Landschaftsgärtnerinnen<br />
auszuloben.<br />
Wunsch der Hebelstiftung war eine ganzjährig attraktive und möglichst blühende Bepfl anzung,<br />
die einen würdigen Rahmen für das Hebel-Denkmal bildet.<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
Am Wettbewerb anfangs 20<strong>10</strong> nahmen über 35 Auszubildende der Landschaftsgärtner-Klassen<br />
G2b und G2c der <strong>Gewerblich</strong>-<strong>industrielle</strong>n Berufsfachschule <strong>Muttenz</strong> teil.<br />
Die angehenden Gärtner und Gärtnerinnen hatten gut zwei Wochen Zeit um den Vorschlag auszuarbeiten.<br />
Es war klar, dass die Aufgabe die angehenden Berufsleute stark fordern würde, da während der<br />
Lehre zwar intensiv Pfl anzenkunde betrieben wird, die Zusammenstellung von Pfl anzplänen<br />
aber eher Inhalt von weiterführenden Ausbildungen ist.<br />
Bewertungskriterien<br />
• Gestaltungsidee (Originalität, Qualität, Präsentation)<br />
• Bezug Hebel<br />
• Farbenzusammenstellung<br />
• Höhenstufung<br />
• Jahresablauf (Attraktivität durchs Jahr)<br />
• Wirkung Ende April/Anfang Mai (Jahrestag Geburtstag Hebel)<br />
• Standortgerechte Bepfl anzung<br />
• Erstellungsaufwand<br />
• Pfl egeaufwand
Juryentscheid<br />
Eine aus verschiedenen Fachleuten zusammengesetzte Jury diskutierte und beurteilte Ende<br />
März die eingegangenen Wettbewerbsbeiträge und kam zu folgendem Ergebnis:<br />
1. Platz<br />
Tamara Schaffner, G2b (S. Buess Gartenbau, Wenslingen)<br />
2. Platz<br />
Laurens Maetzke, G2c (Plantago Gartenbau, Münchenstein)<br />
3. Platz<br />
Stepanie Zumstein, G2c (Salathé Gartenbau AG, Oberwil)<br />
Umsetzung<br />
Der erstplatzierte Vorschlag von<br />
Tamara Schaffner wurde im<br />
April 20<strong>10</strong> zusammen mit denjenigen<br />
der anderen prämierten<br />
Lernenden umgesetzt und anfangs<br />
Mai feierlich eröffnet. Die<br />
„weisse Staudenrabatte“ ist heute<br />
ein echter Blickfang und ein<br />
gutes Beispiel für das gelungene<br />
Zu sammenwirken von Gewerbe,<br />
Berufsfachschule und öffentlicher<br />
Hand.<br />
Die Gärtnerfachlehrer: Beat<br />
Breitenfeld und Matthias Fahrni<br />
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26<br />
Personelles<br />
Bau /<br />
Zimmerleute: Altenbach Urs<br />
Burkhardt Christof<br />
und Stöcklin Emilio<br />
Bau / Maurer: Gysel Stephan<br />
Hasler Hanspeter<br />
Reichenbach Armin<br />
Scholer Peter<br />
Stoll Nigi.<br />
Elektriker: König Werner<br />
Kurt Peter,<br />
Lanz Kurt<br />
Weisskopf Heinz.<br />
Anlagen- und<br />
Metallbau: Glaser Christoph<br />
Hänni<br />
Hans Peter<br />
Karrer Silvio<br />
Klein Bruno,<br />
Senn Simon<br />
Weber Andy<br />
Wohlgemuth Anton.<br />
Berufsgruppe Zimmerleute<br />
Urs Altenbach hat im Juni 20<strong>10</strong> seine<br />
Ausbildung am EHB abgeschlossen<br />
und mit einer sehr guten Bewertung bestanden.<br />
Hier noch einmal herzliche Gratulation<br />
zur bestandenen Ausbildung. Ab dem<br />
nächsten Semester ist Urs Altenbach an<br />
der GIBM mit einem unbefristeten Vertrag<br />
angestellt. Er ist somit der erste Fachlehrer<br />
mit einer unbefristeten Anstellung in der<br />
Zimmereibranche.<br />
Berufsgruppe Bau<br />
Seit einem Jahr steht in der Eingangshalle<br />
der GIBM ein gemauertes FCB-Signet mit<br />
dem Stern der Champions league. Anlässlich<br />
der Berufs- und Bildungsmesse 2008<br />
wurde dieses Objekt am Stand der Bauunternehmer<br />
Region Basel durch einen Maurer<br />
erstellt. Dort wurden die regionalen<br />
Ausscheidungen für die Schweizermeisterschaft<br />
für Maurer/innen durchgeführt.<br />
Es ist offensichtlich, dass diese anspruchsvolle<br />
Berufsarbeit, welche in der Ausscheidung<br />
der „Super league“ der Maurer/innen<br />
erstellt wurde bereits in die „Champions<br />
league“ gehört.<br />
Dass die Schweizer Maurer/innen zu den<br />
Besten Ihres Fachs gehören, zeigen auch<br />
die regelmässigen Spitzenplätze an den Berufsweltmeisterschaften.<br />
Stephan Gysel
Berufsgruppe Elektriker<br />
Facebook-Projekt der Elektroabteilung<br />
Im zweiten Semester des Schuljahres<br />
20<strong>09</strong>/20<strong>10</strong> realisierten die Lehrkräfte der<br />
Elektroabteilung ein Facebook-Projekt,<br />
welches die Vernetzung aller Lernenden<br />
der Abteilung und die klassenweise Zusammenführung<br />
in einer jeweils geschlossenen<br />
Gruppe zum Inhalt hatte.<br />
Sowohl von den Lernenden, als auch von<br />
der Schulleitung besteht der Wunsch, im<br />
Bereich der Vernetzung Fortschritte zu erzielen.<br />
Ausgangslage<br />
Unsere Lernenden leben geografi sch in unterschiedlichen<br />
Gebieten und treffen sich<br />
oft nur einmal pro Woche am Schultag an<br />
der GIBM. Um die Vernetzung, insbesondere<br />
der neuen Lernenden, zu beschleunigen<br />
studierten wir die Möglichkeiten, welche<br />
heutige Society-Netzwerke bieten.<br />
Der Gedanke, die Lernenden dort zu vernetzen,<br />
wo sich ohnehin schon viele von<br />
ihnen bewegen, ist naheliegend. Es ist<br />
unserer Erfahrung nach schwierig, sie auf<br />
eine neue, ihnen nicht vertraute Plattform<br />
zu führen und sie dort wiederkehrend an-<br />
zutreffen. Dies beweisen beispielsweise<br />
unsere Erfahrungen mit der Lesedisziplin<br />
von E-Mails. (Wir reden von Lernenden im<br />
Elektrobereich.)<br />
Also lag es nahe, sich in der Projektstudie<br />
auf das populäre Netzwerk Facebook zu<br />
konzentrieren.<br />
Überlegungen<br />
Als grosses Hindernis zeigte sich die Trennung<br />
zwischen dem Privat- und Berufsleben<br />
von uns Lehrpersonen. Schliesslich<br />
ist es ja nicht wünschenswert, mit unseren<br />
Lernenden a priori „befreundet“ zu sein.<br />
Weiter ist es auch ein Ziel, alle Lernenden<br />
der Elektroabteilung an einem Ort zu vernetzen,<br />
also nicht lehrpersonenabhängig.<br />
Oft gibt es auch klassenübergreifende Beziehungen,<br />
und auch solchen möchten wir<br />
gerecht werden.<br />
Lösungsansatz<br />
Wir eröffneten ein Facebook-Benutzerkonto<br />
mit dem Namen “GIBM Elektro”. Mit<br />
diesem Konto sollen sich alle Lernenden<br />
der beiden Berufe Montage-Elektriker/innen<br />
EFZ und Elektroinstallateure und -installateurinnen<br />
EFZ „befreunden“. Über<br />
dieses Konto haben wir für jede Klassen je<br />
eine geschlossene Gruppe erstellt. In diese<br />
Gruppen werden nun die Lernenden jeder<br />
Klasse von ihrer Lehrperson aufgenommen.<br />
Um die gewünschte Trennung zwischen<br />
Berufs- und Privatleben von uns Lehrpersonen<br />
zu erreichen, hat jeder Lehrer über<br />
seine sbl-Mailadresse ein eigens für die<br />
Schule bestimmtes Facebook-Benutzerkonto<br />
eingerichtet. Die Lehrperson können<br />
von diesem Konto aus die Gruppen ihrer<br />
Klassen administrieren.<br />
Innerhalb dieser geschlossenen Gruppen<br />
hat jeder einzelne Lernende grosse Freiheiten<br />
bezüglich Schreibrechte.<br />
27
28<br />
Ziele<br />
Wir erhoffen uns eine raschere Kontaktaufnahme<br />
der neuen Lernenden untereinander.<br />
Weiter erwarten wir, dass auch bald fachliche<br />
Themen in den Klassen-Gruppen diskutiert<br />
werden. Das gegenseitige Zusammenarbeiten<br />
zwischen den Lernenden soll<br />
einen zusätzlichen Link erhalten.<br />
In das Projekt sind auch die Lehrpersonen<br />
der Allgemeinbildung der betroffenen<br />
Klassen involviert. Neben den Vorteilen<br />
der Vernetzung können sie auch praxisnah<br />
die Problemkreise um derartige Netzwerke<br />
mit den Lernenden thematisieren.<br />
Das E-Projektteam: Peter Kurt, Kurt Lanz<br />
und Heinz Weisskopf<br />
Berufsgruppe Anlagen-, Apparate- und<br />
Metallbau<br />
Der Metallbauberuf wird beliebter!<br />
Ende der Sommerferien 20<strong>09</strong> hatten wir 48<br />
Lehrverhältnisse als Metallbauer/ innen.<br />
Dies hatte zur Folge, dass erstmals in der<br />
Persönlich<br />
Ich bedanke mich bei allen Lehrkräften meiner Abteilung für ihren Einsatz zum Wohle einer<br />
fundierten berufl ichen Grundausbildung. Der beispielhafte Einsatz im und um den Unterricht<br />
sowie die konstruktive Kritik untereinander und natürlich auch mir gegenüber machen mich<br />
fähig, einen grossen Teil meiner Arbeitszeit anderen Aufgaben zu widmen.<br />
Herzlichen Dank für euern Einsatz. Ich freue mich auf weitere Aufgaben und Herausforderungen.<br />
Wie Hans Kuster an der Kantonalen Konferenz in Liestal sagte (Sinngemäss):<br />
Ich wünsche uns eine gute Zukunft und weiterhin viel Freude am Beruf.<br />
Hebets guet.<br />
Oktober 20<strong>10</strong><br />
Andy Weber<br />
Rektor Stv. + Abteilungsleiter BEM<br />
Geschichte der GIBM 3 vierjährige Metallbauerklassen<br />
geführt werden mussten. Dies<br />
erstaunt umso mehr, als seit 2 Jahren auch<br />
die zweijährige Attestausbildung in unserer<br />
Branche angeboten wird.<br />
Unsere beiden Junglehrer, Christoph Glaser<br />
und Simon Senn haben im Herbst 20<strong>09</strong><br />
mit dem 3-jährigen EHB-Studium der Berufpädagogik<br />
begonnen.<br />
Anton „Toni“ Wohlgemuth hat an der Lehrabschlussprüfung<br />
20<strong>10</strong>, „seinen“ ersten<br />
Lernenden mit Erfolg zum Berufsabschluss<br />
geführt. Simon Giese hat die Abschlussprüfung<br />
als Anlagen- und Apparatebauer<br />
erfolgreich bestanden. Herzliche Gratulation<br />
an beide.<br />
Der Arbeitgeberverband der Metallbauer,<br />
die SMU, hat zusammen mit dem BBT im<br />
Beruf Metallbauer/Metallbauerin eine neue<br />
Fachrichtung eingeführt. Neben der Fachrichtung<br />
Metallbau und Schmied wird neu<br />
auch der Stahlbau ausgebildet. Die Lernenden<br />
aller Fachrichtungen besuchen die Berufsfachschule<br />
gemeinsam.
Gebäude<br />
Im Frühjahr 20<strong>09</strong> wurde endlich das ganze<br />
Haus eingerüstet. Während der So-Ferien<br />
20<strong>09</strong> sollten wir dann endlich bessere<br />
Scheiben in die Fenster bekommen und die<br />
Fassade sollte gefl ickt und neu gestrichen<br />
werden.<br />
Aber eben – erstens kommt es anders und<br />
zweitens als man denkt! Baustopp.<br />
Die GIBM kam „endlich auf der ersten Seite<br />
einer Zeitung“, wenn auch nur im Blatt<br />
„20 Minuten“.<br />
Alle laufenden Projekte wurden gestoppt.<br />
Die Asbest- und PCB-Belastung lassen keine<br />
Veränderungen am Gebäude mehr zu!!!<br />
Das Gerüst wurde wieder abgebaut und<br />
der geplante Umbau der Schulküche im 4.<br />
Stock kann nicht realisiert werden.<br />
Zweitgenanntes löste ziemliche Ernüchterung<br />
aus. Das Team der Lebensmittelberufe<br />
hatte sich auf die neue Umgebung im<br />
4. Stock gefreut. Viel Einsatz wurde den<br />
Fachlehrern mit der Planung der neuen<br />
Schulküche abverlangt!<br />
Schlimmer noch. Ab Sommer 20<strong>10</strong> müssen<br />
die Köche nach neuer BiVo ausgebildet<br />
werden – dafür wäre diese Küche unbedingt<br />
notwendig. Wie diese Geschichte<br />
weiter gehen wird – freuen wir uns auf den<br />
<strong>Jahresbericht</strong> 20<strong>10</strong> / 2011.<br />
Über den Standort Pratteln gibt es nichts<br />
Ausserordentliches zu berichten. Zu neu<br />
ist dieses Gebäude. Eine moderne Lüftung<br />
verschafft ein Klima, die das Arbeiten bei<br />
tiefen Minustemperaturen als auch bei hohen<br />
Werten im Sommer einiges angenehmer<br />
macht als an der Gründenstrasse in<br />
<strong>Muttenz</strong>. Wir sind ein bisschen neidisch –<br />
aber wir mögen es den „Prattlern“ gönnen.<br />
Die abschliessenden Arbeiten in der Werkstatt,<br />
der Umbau des Kopierraumes im 1.<br />
UG und die Sanierung der Rohrleitungen<br />
wurden erst Mitte August 20<strong>10</strong> fertig gestellt.<br />
Ein Rückblick auf diese Arbeiten erscheint<br />
dann im nächsten <strong>Jahresbericht</strong>.<br />
Die brennende Frage zum Schluss. Wie<br />
geht es weiter mit dem Gebäude der GIB<br />
in <strong>Muttenz</strong>? Der Regierungsrat hat sich bis<br />
dato noch nicht entschieden, welche Variante<br />
realisiert werden soll (die Variante<br />
mit einem Ergänzungsbau ist dem RR vom<br />
HBA empfohlen worden). Wann es sein<br />
soll – auch das muss der RR bestimmen!<br />
Meiner Meinung nach dauert das aber noch<br />
ca. 5 Jahre. Wohlverstanden, dies ist eine<br />
persönliche Vermutung die nicht auf Informationen<br />
aus dem Amt beruht.<br />
29
30<br />
Persönlich<br />
Ich bedanke mich bei den Leuten unseres technischen Dienstes für den Einsatz und ihre nicht<br />
immer einfache Arbeit. In den meisten Fällen werden sie ja nur dann gerufen, wenn irgend etwas<br />
nicht funktioniert, seien dies Geräte für den Unterricht – unser bester Freund der Computer -<br />
oder andere Einrichtungen, die defekt sind. Viel zu selten werden sie gerufen, um ganz einfach<br />
ein „Dankeschön“ zu bekommen.<br />
Den Dreien: Jean Marc Leutenegger, Pascal Vionnet und Toni Wohlgemuth spreche ich an dieser<br />
Stelle einen grossen Dank aus, sicher im Namen aller Mitarbeitenden der GIBM. Ich verbinde<br />
dies mit der Hoffnung, dass wir auch in Zukunft gut miteinander arbeiten können.<br />
Ich möchte nicht schliessen, ohne die guten Geister im Hause zu erwähnen, die häufi g dann<br />
arbeiten, wenn andere schon wieder zu Hause sind. Ihnen gebührt ein grosser Dank. Dieter Salathé<br />
und „seine Frauen“ helfen tatkräftig dabei mit, dass immer alles sauber ist und der Abfall<br />
geregelt entsorgt wird. Situationen wie in Neapel kennen wir zum Glück nicht.<br />
Oktober 20<strong>10</strong><br />
Andy Weber<br />
Rektor Stv. + Abteilungsleiter BEM<br />
IT- Infrastruktur und allgemeine<br />
Infrastruktur<br />
Neben Druckerproblemen, Däumchen drehen<br />
beim Aufstarten der Compis und anderen nervigen<br />
Problemen mit dem besten Freund des<br />
modernen Menschen können wir auch auf eine<br />
gute Sache zurück blicken – oder mindestens<br />
unsere Erinnerung darauf lenken.<br />
Seit vergangenem Frühjahr haben wir neue<br />
Hilfsmittel zur Verfügung. Alle Zimmer haben<br />
seither einen SmartBoard-Bildschirm, natürlich<br />
mit entsprechender Software ausgerüstet,<br />
und zusätzlich stehen in den Fachzimmern<br />
neue Visualiser zur Verfügung. Diese neuen<br />
Geräte lassen es zu, dass immer modernere<br />
Lehrformen angewendet werden können.<br />
Keine Angst, die alten Wandtafeln verbleiben<br />
in den Zimmern (wir haben ja ein Veränderunsverbot<br />
an der Gründenstrasse in <strong>Muttenz</strong>.<br />
;-)<br />
Über die Änderungen der IT-Infrastruktur<br />
in Pratteln erfahren wir im Bericht von Rolf<br />
Schaub oder Steffan Vetter mehr.<br />
Oktober 20<strong>10</strong><br />
Andy Weber<br />
Rektor Stv. + Abteilungsleiter BEM
Neues Schuljahr – neues Team<br />
Das Schuljahr 20<strong>09</strong>/<strong>10</strong> stand ganz im Zeichen der Neuorganisation. Die diversen Abgänge<br />
im Lehrkörper konnten zu Beginn des Schuljahrs nur zum Teil ersetzt werden. Ein grossen<br />
Dank gilt deshalb dem gesamten Lehrerkollegium der GIBM, welche unserer Abteilung<br />
tatkräftig unterstützte, und so mit dazu beigetragen hat, den Unterricht reibungslos durchzuführen.<br />
Auf Beginn des 2. Semesters konnten dann auch noch die fehlenden Stellen besetzt werden,<br />
so dass sich das IT-Team nun aus 13 Lehrkräften zusammen setzt. Die neuen Lehrer brachten,<br />
auf Grund ihrer berufl ichen Erfahrung, frischen Wind in unsere Abteilung.<br />
Abbildung 1: GIBM IT-Ausbildung; Lehrkörper 20<strong>09</strong>/<strong>10</strong><br />
Mit 73 neuen Informatik Lernenden, was ein neuer Rekord seit der Einführung der Modularisierung<br />
an der GIBM bedeutete, wurde das neue Schuljahr gestartet.<br />
Für diese neuen Lernenden begann das Schuljahr mit dem Einführungsblock Modul 212. Inhalt<br />
dieses Moduls ist Lern- und Arbeitstechnik. Ein Modul, welches die Lernenden hoch<br />
motiviert absolvierten. Am Ende des Modul erhielten die Lernenden eine Teamarbeit, bei der<br />
es darum ging, in kurzer Zeit ein Flugobjekt aus wenigen Teilen zu bauen. Diese Flugobjekte<br />
wurden dann anschliessend bei einem Wettfl ug gegen die andern Teams getestet.<br />
IT-Infrastruktur<br />
Mit Start des Schuljahrs wurde die neue IT-Infrastruktur der BKSD auch in Pratteln eingeführt.<br />
Es zeigte sich aber schnell, dass diese nicht den Ansprüchen der IT-Ausbildung genügte.<br />
Somit wurde nach kurzer Zeit ein Rollback auf die alte IT-Infrastruktur durchgeführt. War<br />
waren uns von Anfang an bewusst, dass dies nur eine Übergangslösung sein wird. Deshalb<br />
begannen die Abteilungsleiter der KTSI und IT-Ausbildung zusammen ein Konzept für eine<br />
IT-Lernumgebung zu erstellen. Bis Ende Schuljahr war dieses Konzept so weit gediehen, dass<br />
alle gespannt auf dessen Einführung auf das Schuljahr 20<strong>10</strong>/11 warten. Die Implementation<br />
der neuen IT-Lernumgebung wird aber erst auf den Start des Schuljahres 2011/12 abgeschlossen<br />
sein.<br />
31
32<br />
Berufsmeisterschaften<br />
Erstmals wurden an der GIBM die Schul-internen Berufsmeisterschaften der Informatiker<br />
durchgeführt und mit den gesamt schweizerischen Resultaten verglichen. Elf Lernende haben<br />
sich an diese Qualifi kation für die Schweizermeisterschaften angemeldet. Dabei zeigte<br />
sich erfreuliches. Unsere Lernenden haben im Vergleich mit Lernenden anderer Berufsfachschulen<br />
sehr erfolgreich abgeschlossen. In der Sparte Systemtechnik belegen die besten Vier<br />
schweizweit die Plätze 3, 5, 7 und 11. In der Sparte Offi ce wurde der 2. Platz erreicht und in<br />
der Sparte Applikationsentwicklung lag unser Teilnehmer auf Platz 9. Darauf dürfen unsere<br />
Lernenden stolz sein und mit grossen Ambitionen an die Schweizermeisterschaften im Oktober<br />
20<strong>10</strong> nach Basel reisen.<br />
Rangliste GIBM<br />
Sparte Systemtechnik<br />
1. Roman Dietiker ISY3B<br />
2. Thomas Baer ISY3B<br />
3. Benjamin Schlattmann ISY3A<br />
4. Benjamin Sutter ISY3B<br />
Sparte Applikationsentwicklung<br />
1. Stefan Rüst IGE3A<br />
Sparte Offi ce<br />
1. Benjamin Küry IGE4B<br />
IT-Sportsnight<br />
In der Nacht vom 21. auf den 22. Januar 20<strong>10</strong> fand für alle Informatik Lernende der GIBM<br />
die 1. IT-Sportsnight statt. Der Wunsch, einmal Unterricht nicht tagsüber, sondern nachts<br />
durchzuführen, wurde schon mehrfach in der Vergangenheit<br />
von Informatik Lernenden geäussert.<br />
Da der Fachunterricht in der Woche vom 18.-22.<br />
Januar wegen der Modulprüfungen nicht stattfand,<br />
war von Anfang an geplant in dieser Woche einen<br />
Sportanlass in Zusammenarbeit mit der Abteilung<br />
Sport durchzuführen.<br />
Bekanntlich sind freie Turnhallen rar. Da bei diesem<br />
Anlass 160 Lernende mitmachen, haben wir<br />
nach einer Lösung gesucht, bei welcher alle IT-<br />
Lernenden diesen Anlass gemeinsam bestreiten<br />
können.<br />
Nachts sind die Turnhallen nicht belegt, also was<br />
lag näher, als eine Sportnacht zu planen. Eine solche<br />
Sportnacht hat vielerlei Komponenten. Das gemeinsame Erlebnis fördert die Sozialkompetenz.<br />
Lehrer und Lernende lernen sich in einem andern Umfeld kennen. Sport dient als<br />
idealer Ausgleich zum bewegungsarmen Informatiker-Alltag.
Das Motto der IT-Sportsnight, „WII do real sports“ , war ein Hinweis darauf, dass man Sport<br />
nicht nur mit Spielkonsolen treiben kann. Alle Lernende erhielten als Erinnerung ein T-Shirt<br />
mit dem Logo der IT-Sportsnight 20<strong>10</strong>. Die Nacht begann um 22 Uhr und dauerte bis um halb<br />
sechs in der Früh. Auf Telebasel konnte man anschliessend eine Reportage sehen.<br />
Die IT-Sportsnight war ein wirklich besonderer Anlass. Eine Wiederholung dieses Anlasses<br />
ist auf Grund der positiven Erfahrungen durchaus denkbar. Wir werden auf jeden Fall am Ball<br />
bleiben.<br />
Auf den Fotos die Sieger im Fussball, IGE3a und die Sieger im Badminton, Roger Matl, 2.<br />
Platz und Omero-Moreno Muscio, 1. Platz.<br />
33
34<br />
Ausblick<br />
Die Abteilung IT-Ausbildung<br />
der GIBM ist auf dem besten<br />
Weg die Ziele für die Zukunft<br />
zu erreichen. Dazu gehören die<br />
Neuausrichtung der IT-Infrastruktur<br />
im 2011 zusammen mit<br />
der KTSI und die Weiterentwicklung<br />
der Module. Ich bin<br />
zuversichtlich, dass wir den Anspruch,<br />
ein IT-Kompetenzzentrum<br />
in der Nordwestschweiz<br />
erfüllen werden.<br />
Rolf Schaub<br />
Abteilungsleiter IT-Ausbildung<br />
Abbildung 2: SCHIWE 20<strong>10</strong>; zielsichere Lehrer
Die Abteilung ABU ist gut strukturiert<br />
ins neue Lehrjahr eingestiegen. Kompetente<br />
Lehrkräfte helfen als Sachbearbeiter<br />
mit, die Ressort spezifi schen Arbeiten<br />
zu erledigen:<br />
• Organisation der Stützkurse<br />
• Organisation der Attestklassen<br />
inklusive FIB<br />
• Organisation der Vertiefungsarbeiten<br />
VA<br />
• Organisation der Lehrabschlussprüfungen<br />
SEP<br />
• Organisation der ABU spezifi schen<br />
Medien<br />
Als Abteilungsleiter bin ich sehr froh über<br />
die Teamfähigkeit der ABU-Lehrkräfte.<br />
Das Miteinander ist begleitet von Mitverantwortung<br />
und offenem Austausch von<br />
Erfahrungen im Unterricht und im Umgang<br />
mit Lernenden. Unterrichtsmaterialien stehen<br />
vorläufi g auf der Webfolder Plattform<br />
(später Sharepoint) allen zur Verfügung.<br />
Auch die ABU Lehrkräfte haben mittels<br />
ECDL Kursen in unserer Weiterbildungsabteilung<br />
ihre PC Kenntnisse ausgebaut.<br />
Stützkurse<br />
Die Grundlagen-Stützkurse M und D werden<br />
schon seit August 08 immer parallel<br />
geführt. Das heisst es sind immer zwei<br />
Lehrkräfte anwesend, die auf die Bedürfnisse<br />
der Lernenden eingehen können.<br />
Dabei sind auch Lern- und Arbeitstechnik,<br />
themenbezogene Lernbegleitung und Beratung<br />
sowie allgemeines Lerncoaching immer<br />
mit einbezogen.<br />
Als Fachstützkurs bieten wir für ABU einen<br />
PC-Crashkurs an, der in ca. 6Lektionen<br />
Tipps und Fachwissen zu VA spezifi scher<br />
Dokumentengestaltung vermittelt.<br />
35
36<br />
Berufswegbereitung<br />
Das Projekt BWB ist gestartet. Im Raumgleiter der Berufsbildung sollen ab jetzt möglichst alle<br />
mitgetragen werden. Durch individuelle Beratung soll jede/r seinen Weg durch die klippenreiche<br />
Lehrzeit fi nden. So jedenfalls will es<br />
die Idee. Im gelebten Alltag ist es jedoch<br />
oft schwierig, die problematischen Lehrverhältnisse<br />
überhaupt zu erkennen und<br />
mindestens ebenso schwierig, rechtzeitig<br />
an die betroffenen Lernenden heranzukommen.<br />
In den Stützkursen sowie in der fachkundigen<br />
individuellen Begleitung FIB der Attestklassen<br />
werden die Lernenden zielgerecht begleitet und gefördert. Wir haben <strong>10</strong>x weniger<br />
Lehrabbrüche bei Stützkursbesuchern!<br />
Klassenaustausch mit Hamburg<br />
Rolf Zumbrunn und Gabi<br />
Grode im ewigen Eis des<br />
Rhonegletschers<br />
Die Landschaftsgärtnerklasse von Rolf Zumbrunn (Fach) und Andy<br />
Holeiter (ABU) weilte im März eine Woche in Hamburg an der örtlichen<br />
Gartenbau-Fachschule. Nebst vielen Eindrücken, die im Bericht<br />
der „Grünen“-Abteilung zu lesen sind, möchte ich doch erwähnen,<br />
dass trotz aller Instruktionen und Vorwarnungen Lehrlinge ihre eigenen<br />
Erfahrungen machen wollen. In Hamburg angekommen bezog<br />
die Klasse die Jugendherberge und ging bis zum Treffpunkt um 14h<br />
individuell zum Mittagessen. Etwas ernüchternd gestanden ein paar<br />
Herren danach, für einen Orangensaft 50 Euro bezahlt zu haben, nicht<br />
ganz ihrem Budget entsprechend, aber dafür in einer Rotlichtbar an<br />
der Reeperbahn. Die heisse Herdplatte bei Kleinkindern lässt grüssen.<br />
Im September war die GIBM dann Gastgeber der Hamburger Berufsschüler/innen. ABU-seitig<br />
gab es eine Stadtführung, eine Schweizerreise (Verkehrsachse<br />
Gotthard, Gletscherschwund am Furka, Elektrizitätsgewinnung<br />
am Grimsel, Hauptstadt Bern) und ein<br />
Live-Konzert „<strong>10</strong>0 Jahre Familiengartenverein“ auf dem<br />
Barfi (mit ABU- und Fach-Lehrer in der Band)<br />
Die Hamburger am Grimsel Stausee<br />
Beide Klassen zusammen nahmen am Kajak-Präventions-Event im<br />
Wildwasserpark von Huningue teil.
Bibliothekswoche im April<br />
Neuerdings bilden Interessierte ABU Lehrkräfte<br />
mit dem Mediothekar Roland Kröll<br />
ein Bibliotheksteam zur strategischen Ausrichtung<br />
der Mediothek. Als erstes wurde<br />
die Mediothek etwas umgestaltet, freundlicher,<br />
einladender, farbiger.<br />
Anlässlich des Weltbuchtages (23.4.) mit<br />
dem Motto: „Lesehäppchen“, hat das Team<br />
unter Federführung von Regula Furrer und<br />
Roland Kröll eine ganze Woche „Promilesungen“<br />
organisiert. Die Veranstaltungen<br />
waren täglich in der Aula von 14.30h -<br />
15.<strong>10</strong> h. Insgesamt nahmen ca. 700 SchülerInnen<br />
daran teil.<br />
Diverse Klassen nahmen im ABU Podcasts<br />
auf, die an einer Hörbar von allen Besuchern<br />
gehört werden konnten.<br />
Am Montag 19.4. startete Laurin Buser mit<br />
Poetry-Slam den Reigen. Der junge Künstler<br />
begann mit einer kurzen Lesung aus<br />
Dostojewskis Roman „Der Idiot“, wo die<br />
Gefühlslage eines Häftlings vor einer Hinrichtung<br />
beschrieben wurde. Dostojewski<br />
sass selbst einmal in einer Todeszelle und<br />
wurde <strong>10</strong> Minuten vor seiner Hinrichtung<br />
begnadigt, erklärte Buser den SchülerInnen.<br />
Dann begann er seine Poetry-Slam Darbietung<br />
mit dem eindrucksstarken Stück: „Immer<br />
wieder dieselben Lieder“. Laurin Buser,<br />
ein Wort- Gestik- und Stimmakrobat,<br />
gewann schon 2x die U-20 Poetry Slam<br />
Meisterschaft in der Schweiz und begeisterte<br />
das Publikum nachhaltig mit seiner<br />
gekonnten, souveränen und frischen Art.<br />
Am Dienstag (20.4.) kam David Bröckelmann.<br />
Der Schauspieler, Kabarettist, Stadtführer<br />
und Stimmimitator bot unterhaltsame<br />
kurze Sketchs. Eigens für die Veranstaltung<br />
hatte er als Stimmimitator Schweizer<br />
Fussballstars über das Lesen interviewt.<br />
Z.B. Hakan Yakin, der angeblich nur in<br />
der Schule gelesen hatte und jetzt noch die<br />
Sportnachrichten liest, oder Alex Frei, der<br />
wegen seines Armbruchs, derweil Zeit hätte,<br />
um zu lesen. Bröckelmann erzählte über<br />
den Wert des Lesens. „Als Schauspieler gehöre<br />
das Lesen zum Handwerk, aber auch<br />
das Lesen zur Entspannung (als Chill-out)<br />
sei sehr wichtig, es wäre eben ein Training<br />
für den Kopf, sagte der Profi . Als Lesehäppchen<br />
präsentierte er die Kurzgeschichte<br />
„Saudumm“ von Franz Hohler. Mit einem<br />
Reimstück als Training für die Bühnensprache<br />
rundete er seine Darbietung ab.<br />
Am Mittwoch (21.4.) stand der Freiburger<br />
Kabarettist und Rundfunkmann (SWR)<br />
Martin Schley im Rampenlicht. Schley hatte<br />
Tage zuvor extra kurze Interviews, zum<br />
Thema „Lesen“ , in Baselstadt aufgenommen,<br />
die per Saalanlage eingespielt wurden.<br />
Schley unterhielt mit seinem feinsinnigen,<br />
trockenen Humor. Er schlüpfte in die Figur<br />
des „SWR-Hausmeister Hämmerles“,<br />
spielte auf einer einsaitigen Gitarre, erzählte<br />
vom fetten dicken Pfannekuchen, sang<br />
ein „Staulied“, das er extra für die Staunachrichten<br />
getextet und komponiert hatte.<br />
Dann ein Briefwechsel über den Werbeslogan<br />
„Ein Opel Corsa als Zweitwohnsitz“.<br />
Schley wollte es genau vom Opelwerk wissen,<br />
wo denn in diesem „Zweitwohnsitz“<br />
die Toilette sei. Der Briefwechsel gipfelte<br />
schliesslich darin, dass das Einmeldewohnungsamt<br />
in Freiburg nichts gegen den<br />
Zweitwohnsitz eines Opel Corsas einzuwenden<br />
hatte, ausser, dass dann der Motor<br />
und die Räder ab- beziehungsweise ausgebaut<br />
werden müssten.<br />
Am Donnerstag (22.4.) erzählte und las<br />
die Drehbuchautorin, Schriftstellerin und<br />
Moderatorin für den SWR in Freiburg (D),<br />
Heidi Knoblich, aus ihrem Feldbergroman<br />
„Winteräpfel“, wo es um die legendäre<br />
Feldbergmutter Fanny und um die Anfänge<br />
37
38<br />
des Skisports ging. Als Heidi Knoblich die spannende erste Sequenz ihrer Geschichte vortrug,<br />
wurde das jugendliche Publikum plötzlich ganz still und lauschte den dramatischen Ereignissen<br />
von Tod und Geburt. Um den Roman besser auszuschmücken, erfand sie die Figur eines französischen<br />
Koches.<br />
Nach der Lesung kam ein Schüler und zeigte der Autorin ganz stolz eine Tätowierung auf der<br />
Brust: ein Koch mit grosser Kochmütze.<br />
Am Freitag (23.4.) trat die russische Theaterfrau und Sängerin Maria Thorgevsky vor die zahlreichen<br />
Jugendlichen. Aus dem Roman: „Der Ritter, den es nicht gab“, ein Werk des Autors Italo<br />
Calvino, las sie wortgewandt und mit<br />
theatralischem Ausdruck. Es ging<br />
hierbei um eine ironisch - erotische<br />
Rittergeschichte. Der Ritter, der nur<br />
aus Harnisch bestand und innen hohl<br />
war, zog von Burg zu Burg, um mit<br />
Prinzessinnen und Königinnen sexuelle<br />
Vergnügungen zu erfahren. Die<br />
Hofdamen verachtete er. Als er dann<br />
wieder fort war, wurde die Königin<br />
von den Hofdamen befragt, wie er,<br />
der Ritter, denn im Bett gewesen sei?<br />
Die Königinnen wussten stets nur<br />
Vorzügliches zu berichten. Eine Parodie<br />
auf all die vielen Artus- und<br />
Gralsromane. Maria Thorgevsky<br />
sagte im anschliessenden Gespräch,<br />
dass sie durch die Lesung noch mehr<br />
in die sarkastischen Bilder hingekommen<br />
sei als nur beim stummen<br />
lesen.<br />
Sie begeisterte durch ihre einfühlsame<br />
Art, einen Text durch intensives<br />
Vorlesen lebendig werden zu lassen.<br />
Nach diesem Projekt ist es für die<br />
ABU Abteilung klar, dass eine enge<br />
Zusammenarbeit mit der Mediothek nur von Vorteil ist.<br />
Andy Holeiter<br />
Abteilungsleiter ABU
Schuljahresbeginn August 20<strong>09</strong><br />
212 Lernende besuchen den Unterricht der<br />
20 Lehrpersonen in den BM-Klassen. Darunter<br />
sind auch 25 neue Lernende der BM<br />
2 – gegenüber 16 im Vorjahr. Die BM 2<br />
scheint sich zu einem echten Bedürfnis zu<br />
entwickeln.<br />
Interdisziplinärer Unterricht (IDU)<br />
Jeweils nach den Herbstferien startet der<br />
(IdU). Der BM-Rahmenlehrplan schreibt<br />
vor, dass <strong>10</strong> % aller Lektionen interdisziplinär<br />
zu unterrichten sind. Dies wird bei uns<br />
so umgesetzt, dass in den Kalenderwochen<br />
44 und 45 der reguläre Stundenplan ausser<br />
Kraft gesetzt wird und während dieser Zeit<br />
klassenweise ein oder zwei Projekte durchgeführt<br />
werden, die jeweils von zwei Lehrpersonen<br />
gemeinsam betreut werden. Die<br />
in den IDU-Projekten erworbenen Kompetenzen<br />
sollen die Lernenden dazu befähigen,<br />
im letzten Lehrjahr die IDPA, die<br />
interdisziplinäre Diplomarbeit, erfolgreich<br />
zu schreiben.<br />
Dazu der Bericht über ein äusserst gelungenes<br />
Projekt von Mathematiklehrerin Marianne<br />
Trachsel:<br />
Im Rahmen der Projekte in Mathematik/<br />
Physik besuchten 4 Klassen an zwei Tagen<br />
das Paul Scherrer Institut in Villigen,<br />
einem möglichen Arbeitgeber zukünftiger<br />
Ingenieure. Das PSI besitzt ein Schülerlabor,<br />
in dem die jungen Forscher und<br />
Forscherinnen anhand von Experimenten<br />
das naturwissenschaftliche Arbeiten üben<br />
können. Nachdem Hypothesen aufgestellt<br />
wurden, versucht man diese mit Hilfe geeigneter<br />
Experimente zu stärken oder zu<br />
wiederlegen. Wir arbeiteten im Bereich der<br />
Akustik, einem Gebiet der Physik das im<br />
fakultativen Teil des Physiklehrplans steht.<br />
Mit Hilfe der Wellenlehre wurden dann die<br />
gefundenen Resultate mathematisch bewiesen.<br />
Am Nachmittag besuchten wir das psi-<br />
Forum, ein Besucherzentrum mit diversen<br />
Experimenten. Danach wurde noch eine<br />
Führung organisiert, wir besichtigten die<br />
Synchrotron-Lichtwelle und erfuhren, wie<br />
die Beschleunigung von Elektronen erreicht<br />
wird und wozu sie eingesetzt wird.<br />
In der zweiten Woche wurden die trigonometrischen<br />
Funktionen, die in der Wellenlehre<br />
gebraucht werden, mit Unterstützung<br />
des geogebra-Programms weiter studiert.<br />
In der Physik wurden weitere Experimente<br />
zur Wellenlehre in der Optik gemacht und<br />
interpretiert.<br />
39
40<br />
SCHIWE<br />
Neben der Ausbildung an den neuen Smartscreens,<br />
welche selbstverständlich auch im<br />
BM-Unterricht verwendet werden, standen<br />
einerseits in den Fachgruppen Mathematik/<br />
Physik und Deutsch/Geschichte und Staatslehre<br />
Koordinationsarbeiten an; andererseits<br />
standen an der SCHIWE 20<strong>10</strong>u.a. folgende<br />
Themen auf dem Programm:<br />
Der Einsatz visueller Materialien im<br />
Sprachunterricht, ein Angebot unseres<br />
Englischlehrers Gary Collins, an welchem,<br />
neben denjenigen der GIBM, schulübergreifend<br />
Lehrpersonen aus aprentas, BfG<br />
Münchenstein, GIB Liestal und dem KV-<br />
BL in <strong>Muttenz</strong> teilnahmen.<br />
Das (neue) pädagogische Konzept, insbesondere<br />
die Punkte „Lern- und Arbeitstechnik“<br />
und „Hausaufgaben“<br />
Rückblicke auf anderthalb Jahre BM 2 (s.<br />
auch „Abschlussprüfungen“, weiter unten)<br />
und die IDPA 20<strong>09</strong> (mit Konrad Schreier).<br />
Der Abend des ersten SCHIW-Tages war<br />
schliesslich der Entwicklung der sozialen<br />
und der Evaluation der kulinarischen<br />
Kompetenzen der (neuen) Abteilung BM/<br />
Sport/Weiterbildung gewidmet – d.h. dem<br />
gemeinsamen Kochen und Verzehren von<br />
Speisen zwecks Teamgeistentwicklung<br />
(oder anders gesagt: ein gemütliches Beisammensein<br />
aller BM/Sport/WB-ler/innen).<br />
Cambridge First Certifi cate of English<br />
(FCE)<br />
Im dritten und vierten Semester der BM-<br />
Ausbildung (bzw. im ersten und zweiten in<br />
der BM 2) können die Lernenden jeweils<br />
zwischen zwei Angeboten auswählen: Medienkunde<br />
oder Vorbereitung auf das FCE.<br />
Folgende Lernende sind im Juni 20<strong>10</strong> zu<br />
den FCE Prüfungen in Basel angetreten und<br />
haben sie mit Erfolg absolviert: Sem Bühlmann,<br />
Cédric Grossenbacher, Mihajlo Jok-<br />
simovic, Roger Matl, Kathrin Meng, Colin<br />
Müller, Nicolas Odermatt (alle BM 1), sowie<br />
Adrian Geisser (BM 2). Wir gratulieren<br />
zu diesem tollen Erfolg! – und danken den<br />
Lehrpersonen Gary Collins und Christoph<br />
Gassmann für die gute Vorbereitungsarbeit.<br />
Abschlussprüfungen<br />
Erstmals waren an der Berufsmaturitätsfeier<br />
im Rahmen der LAP auch die Lernenden<br />
der BM 2, der BM nach der Lehre, zugegen.<br />
Von den ursprünglich 16 Absolventinnen<br />
und Absolventen des zweijährigen<br />
Lehrgangs sind 14 zur Prüfung angetreten<br />
und haben alle bestanden. Nicht unwesentlich<br />
dazu beigetragen haben die Lehrpersonen,<br />
welche die erwachsenen Lernenden<br />
unterrichtet haben und sie zusätzlich mit<br />
grossem Aufwand betreut haben. Das erfreuliche<br />
Resultat und die positiven Rückmeldungen<br />
der Absolventinnen und Absolventen<br />
entschädigen sie sicher für den<br />
zusätzlichen Aufwand.<br />
Die Zahlen: Von 55 Kandidat/innen haben<br />
54 die Maturitätsprüfungen mit Erfolg bestanden<br />
(7 F / 47 M). Von 5 Repetent/innen<br />
(1 F / 4 M) aus dem letzten Jahr haben 3<br />
(M) den Lehrgang wegen „zu viel Stress“<br />
abgebrochen, 2 (1 F / 1 M) haben die Prüfungen<br />
absolviert und nun bestanden. Herzliche<br />
Gratulation!
Kompliment an die GIBM<br />
Was man gerne öfter hören möchte, man aber nicht oft hört, weil‘s so selbstverständlich scheint:<br />
ein Lob an Schule und Lehrpersonen! Ich möchte nicht versäumen, es hier (wörtlich) abzudrucken:<br />
„Ich durfte diesen Sommer die berufsbegleitende BM an der GIBM abschliessen. Eines der<br />
Dinge an einer Schule wie der GIBM, welche während der Schulzeit nicht unbedingt auffallen,<br />
welche man jedoch unbewusst sehr zu schätzen weiss und vor allem, welche man bei einem<br />
Wechsel in eine andere Schule unter Umständen sofort vermisst, ist eine gute Organisation der<br />
Lehrpersonen, des Sekretariats und der Schulleitung. […] andere Schulen können sich an eurem<br />
Beispiel ein gutes Vorbild nehmen. Ich möchte mich für die super Organisation und Lehrerschaft<br />
bei euch bedanken und hoffe, dass ihr dies noch lange beibehalten könnt.“<br />
Ich schliesse mich der letzten Bemerkung an – hoffend, dass es auch in Sparzeiten möglich sein<br />
wird…<br />
Peter Wyss<br />
Rektor Stv. + Abteilungsleiter BM, Sport und Weiterbildung<br />
41
42<br />
Informatik resp. Information and Communication<br />
Technology (ICT) ist für<br />
Menschen da. Sie ist heute in fast allen Bereichen<br />
des Lebens präsent. Entsprechend<br />
vielfältig und abwechslungsreich sind diese<br />
Jobs. Technisches sowie methodisches<br />
Wissen und Können sind das eine, der Umgang<br />
mit „Usern“, Kolleginnen und Kollegen<br />
im Team das andere. Kommunikationsfähigkeit,<br />
Kreativität, Eigeninitiative und<br />
Professionalität sind wichtige persönliche<br />
Erfolgsfaktoren.<br />
Das KTSI-Studium richtet sich an Personen,<br />
die höhere Qualifi kationen in der Informatik<br />
anstreben. Voraussetzung ist eine<br />
abgeschlossene Berufslehre oder andere<br />
gleichwertige Qualifi kationen. Seiteneinsteigerinnen<br />
und Seiteneinsteiger sind willkommen.<br />
Die Ausbildung ist praxisnahe und berufsbegleitend.<br />
Nach sechs erfolgreich besuchten<br />
Semestern, dem Vordiplom, der Diplomarbeit<br />
und den Diplomprüfungen wird<br />
das Studium mit dem eidgenössisch anerkannten<br />
Zertifi kat „Dipl. Technikerin HF<br />
Informatik / Dipl. Techniker HF Informatik”<br />
abgeschlossen.<br />
Absolventinnen und Absolventen sind<br />
beispielsweise für die IT in Firmen verantwortlich,<br />
sie leiten Projekte oder ganze<br />
Software Entwicklungsabteilungen und<br />
einzelne gründen eigene Firmen.<br />
Der nächste Vorbereitungskurs beginnt am<br />
29. Januar 2011, der nächste Lehrgang am<br />
8. August 2011. Weitere Informationen fi nden<br />
Sie auf unserer Homepage: www.ktsi.<br />
ch<br />
Aufsichtsbehörde<br />
KTSI-Ausschuss<br />
Der KTSI-Ausschuss ist die erstinstanzliche<br />
Aufsichtsbehörde der KTSI. Der Ausschuss<br />
setzt sich paritätisch aus drei stimmberechtigten<br />
GIBM-Schulratsmitgliedern<br />
und drei Vertreterinnen oder Vertretern der<br />
Schule zusammen.<br />
Der KTSI Ausschuss setzt sich aus folgenden<br />
Personen zusammen:<br />
Guido Brügger Präsident des<br />
Ausschusses,<br />
Schulrat GIBM<br />
Rolf Schaub Schulrat GIBM<br />
Marcel Steiner Schulrat GIBM,<br />
Vertreter der FHBB<br />
resp. FHNW<br />
Christopher Rektor GIBM<br />
Gutherz<br />
Stefan Vetter Schulleiter KTSI<br />
André Mangold Dozierenden-<br />
Vertreter KTSI<br />
Lehrkörper und Administration<br />
Verzeichnis der Lehrpersonen 20<strong>09</strong>-20<strong>10</strong><br />
Christoph Benedetti Psychologie, Development<br />
Center<br />
Seminare<br />
Leo Binggeli Sprache Beruf Gesellschaft,<br />
Vorkurs<br />
Deutsch<br />
Daniel Brodbeck Web Technologies<br />
Melchior Borer Technische Informatik,<br />
Projektbetreuung<br />
Peter Buser Vorkurs Mathematik<br />
Achim Dannecker Methoden E-Business<br />
Martin Ernst Datenbanken<br />
Markus Ernst Projektmanagement<br />
Valerie Faminoff Englisch<br />
Reto Gostelli Betriebsysteme<br />
David Herzig Programmieren,<br />
Projektbetreuung,<br />
Vorkurs Informatik<br />
Markus Jetzer Programmieren, Web<br />
Technologies<br />
Marc Löwenthal Betriebssysteme,<br />
Projektbetreuung<br />
André Mangold Computerhardware<br />
Martin Meneghin Recht<br />
Peter Moetteli Seminare<br />
Thomas Schmutz Betriebswirtschaftslehre<br />
Kurt Scherrer<br />
Programmieren,<br />
Mathematik
Schulleitung und Administration<br />
Stefan Vetter Schulleitung<br />
Jeannette Waldis Sekretariat<br />
Veränderungen im team der Dozierenden<br />
Daniel Brodbeck verstärkt als Webentwickler<br />
unser Web-Technologies Team. Thomas<br />
Schmutz hat die Betriebswirtschafts Ausbildung<br />
von Peter Mötteli übernommen und<br />
Achim Dannecker hat Erich Bürckler als<br />
Dozent für Methoden des E-Business abgelöst.<br />
Studierende<br />
Mitte 20<strong>09</strong> studieren 58 Studentinnen und<br />
Studenten an der KTSI.<br />
Diplomarbeiten und Diplomanden<br />
Wir legen grossen Wert auf praktische Diplomarbeiten,<br />
die für die Auftraggeber von<br />
Nutzen sind. Ich danke allen externen Auftraggebern<br />
für ihr Engagement und das entgegengebrachte<br />
Vertrauen gegenüber unserer<br />
Schule und unseren Studierenden.<br />
Auch 20<strong>10</strong> haben unsere Diplomanden anhand<br />
der Diplomprüfungen und der Diplomarbeiten<br />
ihre Leistungsfähigkeit und ihre<br />
Kenntnisse erfolgreich unter Beweis gestellt.<br />
Die Liste der Diplomanden und ihren Diplomarbeiten<br />
fi nden Sie auf der KTSI Homepage:<br />
www.ktsi.ch .<br />
IT Infrastruktur<br />
Bekanntermassen unterliegt die IT einem<br />
immerwährenden Wandel. Das hat natürlich<br />
erhebliche Konsequenzen für die Ausbildung<br />
von IT Profi s und nicht zuletzt auch<br />
auf die entsprechende IT-Infrastruktur. Diese<br />
musste dringend ersetzt resp. auf einen<br />
für die IT-Ausbildung brauchbareren Stand<br />
gebracht werden. In enger Zusammenarbeit<br />
zwischen KTSI und der IT-Lehrlingsausbildung<br />
wurden Konzepte und konkrete Lösungsmöglichkeiten<br />
evaluiert und praktisch<br />
erprobt. Aufgrund dieser Arbeiten haben wir<br />
uns für eine neue IT-Umgebung basierend<br />
auf UCS@school, entschieden und bereits<br />
in wesentlichen Teilen realisiert. Wir sind<br />
überzeugt, dass wir damit den aktuellen<br />
und den für die nächsten Jahre erkennbaren,<br />
neuen Erfordernissen für eine moderne<br />
und zukunftsgerichtete IT-Ausbildung gerecht<br />
werden können. Fertig sind wir noch<br />
nicht. Es bleibt noch viel zu tun.<br />
Schlusswort<br />
„Studien beweisen: ICT-Fachkräftemangel<br />
gefährdet Wirtschaftsstandort Schweiz<br />
Verband ICT-Berufsbildung Schweiz zeigt<br />
Handlungsbedarf und Arbeitsschwerpunkte.“<br />
Solche und ähnliche Feststellungen waren<br />
die letzten Monate wieder vermehrt zu lesen.<br />
Die Attraktivität von ICT-Jobs hat offenbar<br />
abgenommen, die Anforderungen<br />
hingegen wurden grösser. Es braucht die<br />
Anstrengungen aller Beteiligten um die<br />
vielseitigen Berufsmöglichkeiten in der IT-<br />
Industrie bekannter und attraktiver zu machen.<br />
Dazu gehören nicht zuletzt die Aus-<br />
und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Eine solide, fundierte Aus- und Weiterbildung<br />
ist die entscheidende Grundlage für<br />
lang anhaltende Zufriedenheit und Erfolg<br />
im weiten Feld der Informatik.<br />
Ich danke allen KTSI Dozierenden, dass sie<br />
auch dieses Jahr mit grossem Engagement<br />
und persönlichem Einsatz eine hochwertige<br />
IT-Ausbildung realisiert haben.<br />
Stefan Vetter<br />
Schulleiter KTSI<br />
43
44<br />
Neue Verantwortliche<br />
Auf Ende Schuljahr 2008/20<strong>09</strong> hatten Jürg Mesmer (Leiter) und Sandra Bruggmann (Sachbearbeiterin)<br />
gekündigt. Jürg Mesmer trat in den vorzeitigen Ruhestand, Sandra Bruggmann<br />
begann eine Unterrichtstätigkeit am KV Liestal. Beiden sei an dieser Stelle nochmals für<br />
ihren äusserst wertvollen Einsatz für die Weiterbildung im Allgemeinen und für die Abteilung<br />
gleichen Namens an der GIB <strong>Muttenz</strong> gedankt.<br />
Seit August 20<strong>09</strong> wird die Abteilung Weiterbildung nun von Martina Rick administriert und<br />
von Peter Wyss geleitet. Innert kurzer Zeit galt es, die vielfältigen Aufgaben zu überblicken,<br />
um die Arbeit der beiden langjährigen Verantwortlichen lückenlos fortzusetzen. Die Planung<br />
für das erste Semester (August 20<strong>09</strong> – Januar 20<strong>10</strong>) war schon vor dem Wechsel erfolgt, das<br />
Kursprogramm festgelegt. So dienten die ersten zwei Monate den beiden „Neuen“ hauptsächlich<br />
der Einarbeitung in die Aufgaben der Abteilung: Kursadministration, Kontaktaufnahme mit<br />
Kursleiterinnen und Kursleitern, Auftraggebern, kantonalen Stellen sowie Kundinnen und Kunden.<br />
Dank der Unterstützung namentlich seitens der Verwaltung und des Sekretariats der Schule<br />
gelang der Übergang zwar nicht ganz stress- aber doch ziemlich pannenfrei.<br />
Kursprogramm 20<strong>10</strong>/1<br />
Im September wurde dann die Planung für das zweite Semester in Angriff genommen. Ein<br />
Aufruf an alle Mitarbeitenden der GIBM, sich aktiv an der Gestaltung des neuen Programms zu<br />
beteiligen, zeigte Erfolg: Einige neue Kurse konnten angeboten werden.<br />
Das erfreuliche Resultat: 80% aller ausgeschriebenen Kurse konnten durchgeführt werden.<br />
Die Rückmeldungen der Kursteilnehmenden waren ebenfalls sehr positiv: 84% bewerteten die<br />
Kurse mit sehr gut und gut; ebenso hoch war die Einschätzung der Praxistauglichkeit.<br />
SCHIWE 20<strong>10</strong><br />
Die vier festangestellten Kursleiterinnen Andrea Feigl, Regula Furrer, Yvonne Klaus und Thesy<br />
Römelin arbeiteten zusammen mit Martina Rick und (teilweise) Peter Wyss an einer elektronischen<br />
Fassung des Feedbackbogens für Kursteilnehmer, was eine schnellere Abwicklung dieser<br />
wichtigen - und für die eduQua-Zertifi zierung sowie Unternehmen und Dienststellen des Kantons<br />
unabdingbaren – Evaluation der Kurse erlaubt. Nach einer Testphase wird das Feedback auf<br />
Papier abgelöst werden können.<br />
Ein ganzer Tag wurde für die Evaluation bestehender Kurse im MS-Offi ce-Bereich sowie der<br />
Entwicklung neuer Kurse verwendet.<br />
Juni 20<strong>10</strong>: Rezertifi zierung eduQua<br />
Mit viel Aufwand wurden die Unterlagen für die anfangs Juni stattfi ndende Rezertifi zierung<br />
hergestellt. Nach Einreichung der umfangreichen Dokumentation und einem ausführlichen Audit<br />
(SQS) darf die Abteilung Weiterbildung für weitere drei Jahre das eduQua-Label tragen,<br />
welches die gute Qualität sowohl der Kurse und ihrer Durchführung als auch der Kursleitungen<br />
und der Administration bestätigt.<br />
Die nächste Rezertifi zierung erfolgt nach zwei jährlichen kleineren Zwischenaudits im Jahr<br />
2013.<br />
Für die Abt. Weiterbildung: Peter Wyss
Schulsport Award des Kantons Basel-Landschaft<br />
für die GIBM!<br />
Das Sportjahr 20<strong>09</strong>/20<strong>10</strong> begann (wie<br />
gewohnt ist man fast versucht zu sagen<br />
– und vergisst dabei gerne, wie viel Einsatz<br />
dabei von den Lehrpersonen geleistet wird!)<br />
im August mit den KAJAK-TAGEN in Huningue.<br />
Im Januar 20<strong>10</strong> folgte dann, auch wie immer<br />
(und in Klammer dieselbe Bemerkung wie<br />
oben: ein nicht zu unterschätzender Organisationsaufwand!<br />
– danke den Verantwortlichen)<br />
die VA-WOCHE in Weil, wo sich die<br />
Lernenden an der Kletterwand und bei anderen<br />
sportlichen Aktivitäten bewähren konnten.<br />
Im März stand zuerst der Schneesporttag auf<br />
dem Programm. Hier der Bericht von Sportlehrer<br />
Sämi Zweifel:<br />
Schneesporttag 20<strong>10</strong><br />
Am 11. März dieses Jahres war es wieder<br />
soweit. Der Schneesporttag der GIBM stand<br />
auf dem Programm. Und so kam es, dass sich<br />
271 Personen früh morgens um 7 Uhr dick<br />
vermummt und teilweise mit Helm und Brille<br />
beim Parkplatz Nord der Gewebeschule<br />
trafen. Es dauerte als dann noch etwa eine<br />
viertel Stunde bis jeder seinen Platz im richtigen<br />
der 6 Busse fand und der jeweilige Car-<br />
Chef sein OK zur Abfahrt geben konnte.<br />
Der Wetterbericht war nicht optimal und desto<br />
mehr staunten wir, als kurz vor Sörenberg<br />
die ersten Sonnenstrahlen unsere Fahrt begleiteten.<br />
Also ab in das Vergnügen:<br />
Die 24 Begleitpersonen gesellten sich mit<br />
den 247 Lernenden in bunt gemischte Gruppen<br />
von mindestens 3 Teilnehmern und übten<br />
sich in den Sportarten Skifahren, Snowboarden<br />
und „Schlitteln“, auch war noch ein<br />
kleines Grüppchen Wanderer in den tief ver-<br />
schneiten Wäldern der Region Rossweid<br />
unterwegs.<br />
Zum Mittagessen trafen sich die meisten<br />
Sportler im Rest. Schwarzenegg und mussten<br />
dabei feststellen, dass sich das Wetter<br />
nun doch zu ändern begann. Zuerst kam<br />
der Nebel und später Wolken inklusive<br />
Schneefall auf. Aber alles halb so schlimm:<br />
Nun massen sich gewisse GIBM-ler in der<br />
Disziplin „Jassen“ und auch die „Outdoor-<br />
Sportler“ fanden sich in den unteren Regionen<br />
des mehrheitlich bewaldeten Skigebiets<br />
immer noch gut zurecht.<br />
Im Gegenteil könnte man sogar behaupten,<br />
dass gerade wegen des markanten Wetterumschwungs<br />
alle teilnehmenden „Flachländler“<br />
einen abwechslungsreichen und<br />
stimmungsvollen Tag in der freien Natur<br />
der Berge erleben durften.<br />
So bleibt mir nur noch zu erwähnen, dass<br />
alle ohne grössere Blessuren kurz nach<br />
vier Uhr pünktlich die Heimfahrt antraten<br />
und wir wohlbehalten um 18 Uhr an der<br />
GIBM eintrafen. Ich danke nochmals allen<br />
Lehrern für ihre Mithilfe und den Lernenden<br />
für ihr diszipliniertes Verhalten, haben<br />
doch alle zum guten Gelingen des Schneesporttages<br />
20<strong>10</strong> beigetragen.<br />
Ich hoffe auf einen ähnlich erfolgreichen<br />
Tag im 2011.<br />
SCHIWE – 29.-31. März<br />
Neben der Ausbildung an den neuen Smartscreens<br />
(und natürlich der Teilnahme an<br />
der gesamtschulischen SCHIWE) standen<br />
konzeptuelle Arbeiten auf dem Sport-Programm.<br />
Für den Fitnessraum der GIBM<br />
wurden Anleitungen zum Gebrauch der<br />
Geräte hergestellt. Angedacht wurde auch<br />
eine Nutzung des Raumes ohne Aufsichtsperson,<br />
z.B. über Mittag. Für die Juni-<br />
Sportwoche wurden erste Vorbereitungen<br />
getroffen, und der Fragebogen „Feedback<br />
der Lernenden zum Sportunterricht“ wurde<br />
überarbeitet.<br />
45
46<br />
Der Höhepunkt der Frühjahr/Sommer-Saison<br />
war die Woche vom 7. – 11. Juni 20<strong>10</strong>.<br />
GIBM-Sporttage<br />
Den Lernenden – ausser denjenigen der<br />
Abschlussklassen natürlich – wurde wie<br />
jedes Jahr eine ganze Palette an Sport-Disziplinen<br />
angeboten: Fussball, Unihockey,<br />
Beach-Volleyball, Tischtennis, Wander-<br />
OL, Schwimmen und Biken. Der Einsatz<br />
war höchst erfreulich, das Wetter spielte<br />
mit – ein Höhepunkt in mehrerer Hinsicht!<br />
Dem Sport-Team der GIB <strong>Muttenz</strong> ist ein<br />
Riesenkompliment zu machen: Eine ausgeklügelte<br />
Organisation und das grosse<br />
Engagement von Sport- aber auch anderen<br />
Lehrpersonen machte es möglich, dass die<br />
Sporttage zu einem tollen Event wurde.<br />
Die Organisatoren Andreas Boogy Burgherr<br />
und Ueli Fankhauser hatten die Sporttage<br />
für den Schulsport Award des Kantons<br />
angemeldet, in der Kategorie 2 (Sporttag).<br />
„Der Sporttag ist deshalb besonders (so<br />
liest man es in der Anmeldung), weil er<br />
unter anderem „Teamgeist schafft, über die<br />
Berufs- und Klassengrenzen der Lernenden<br />
und Lehrenden hinweg“ – eine Aussage,<br />
welche jedes Jahr wieder bestätigt wird.<br />
Der Anlass wurde von Herrn Kotzurek<br />
vom kantonalen Sportamt besucht und begutachtet.<br />
Das Konzept fand Anklang – und<br />
wurde belohnt. Der „Batzen“ wird in den<br />
Sportunterricht an der GIB <strong>Muttenz</strong> investiert.<br />
Dank und Gratulation an Andy Burgherr,<br />
Ueli Fankhauser, Marco Frey (welcher<br />
für die vielen tollen Preise an die jeweils<br />
besten drei pro Disziplin besorgt war) und<br />
an alle anderen Beteiligten!<br />
Peter Wyss<br />
Rektor Stv. + Abteilungsleiter BM, Sport<br />
und Weiterbildung<br />
Impressionen
Martin Tschudins Würste und Plätzli – ein<br />
Aufsteller!<br />
47
48<br />
Kick-Grundsatz<br />
Wann kommt es eigentlich überhaupt dazu, dass bei Jugendlichen zusammen mit dem Lehrvertrag<br />
eine Kick-Anmeldung ausgefüllt wird?<br />
Zum Beispiel in einem solchen Fall:<br />
• Ein Jugendlicher bewirbt sich um eine Lehrstelle für eine 3- oder 4jährige Berufslehre<br />
• Die Eindrücke, welche der Lehrbetrieb aus der Schnupperlehre und den Gesprächen<br />
gewinnt, sind positiv<br />
• Aber: die vorliegenden Schulzeugnisse oder Basic-check-Resultate zeigen auf, dass<br />
das Erfüllen der schulischen Anforderungen ohne Unterstützung schwierig werden<br />
könnte<br />
• Der Jugendliche ist motiviert und bereit, in seiner Freizeit zusätzlich die Kick-Kurse zu<br />
besuchen<br />
Das heisst, die Bereitschaft zur Kick-Teilnahme verhilft überhaupt dazu, dass ein Lehrvertrag<br />
zu Stande kommt. Jugendliche erhalten ihre Lehrstelle, weil sie bereit sind, ins Kick zu gehen.<br />
Wenn die Schwierigkeiten erst während der Lehrzeit auftauchen, stehen die Berufsfachschulen<br />
mit ihrem gut ausgebauten Stütz- und Förderkonzept zur Seite. Eine Kick-Nachmeldung ist daher<br />
nur noch in begründbaren Ausnahmefällen möglich.<br />
Im Schuljahr 20<strong>09</strong>/20<strong>10</strong> trafen so 34 Anmeldungen von jungen Berufslernenden bei der Kick-<br />
Leitung ein.<br />
Als Einstieg in die Berufsausbildung besuchten die Kick-Neueinsteiger die Einführungswoche<br />
vom 3.-7. August 20<strong>09</strong>, welche in den Räumlichkeiten der Berufsfachschule Liestal stattfand.<br />
Schwerpunkte dieser Woche bilden eine schulische Standortbestimmungen (vor allem in den<br />
Bereichen Mathematik und Sprache), Kompetenzenschulung (Betonung der Wichtigkeit von<br />
Zuverlässigkeit, Selbständigkeit, Pünktlichkeit etc.) sowie Hinweise und Übungen zu verschiedenen<br />
Lernstrategien und Arbeitstechniken.<br />
Zusammen mit den bisherigen Teilnehmern starteten die Neueinsteiger dann am Samstagmorgen,<br />
den 15.8.20<strong>09</strong> an der GIB <strong>Muttenz</strong> mit den regulären Kick-Stunden.<br />
Insgesamt nahmen im Schuljahr 20<strong>09</strong>/20<strong>10</strong> 83 Lernende am Kick-Programm teil (34 Neueinsteiger<br />
und 49 bisherige Lernende), davon 20 mit Berufsschulstandort <strong>Muttenz</strong> (zum Vergleich:<br />
Schuljahr 2008/20<strong>09</strong>, gesamthaft 86 Lernende, davon ebenfalls 20 mit Schulstandort <strong>Muttenz</strong>).<br />
Verbesserte Vernetzung der verschiedenen Förderangebote<br />
Im Verlauf des Schuljahres traten 25 Lernende aus verschiedenen Gründen wieder aus dem<br />
Kick-Programm aus. Die Austritte verteilten sich wie folgt:<br />
Wechsel in eine zweijährige Berufslehre 7 Lernende<br />
Wechsel in einen Stützkurs der Berufsfachschulen 3 Lernende<br />
Kick-Unterstützung nicht mehr nötig 6 Lernende<br />
Lehrabbruch 9 Lernende
Mit dem Wechsel in die zweijährigen Berufslehre (Attest-Ausbildung) und der Nutzung der<br />
Stützkursangebote der Berufsfachschulen sind von austretenden Kick-Lernenden weitere Möglichkeiten<br />
genutzt worden, um ihre Berufsausbildung erfolgreich abschliessen zu können. Die<br />
Vernetzung dieser verschiedenen Angebote hat sich stark verbessert, so dass in gegenseitiger<br />
Absprache, das am besten passende Unterstützungsangebot für den Lernenden gefunden werden<br />
kann.<br />
Ein zweiter Hinweis auf die verbesserte Koordination zwischen den verschiedenen Förderangeboten<br />
ist die Tatsache, dass es im ganzen Schuljahr nur noch bei neun Lernenden zu einem<br />
Kick-Quereinstieg gekommen ist. Drei dieser Lernenden besuchen eine ausserkantonale Berufsfachschule,<br />
vier Nachmeldungen erfolgten jeweils in Absprache mit den BWB- und Stützkursverantwortlichen<br />
der Berufsfachschulen <strong>Muttenz</strong> und Liestal.<br />
An dieser Stelle danke ich den verantwortlichen Mitarbeitern auf dem Amt für Berufsbildung<br />
und an den Berufsfachschulen für die gelungene Zusammenarbeit, was die eben erwähnte verbesserte<br />
Absprache und Vernetzung erst möglich gemacht hat.<br />
<strong>10</strong>jähriges Kick-Jubiläum<br />
Nach dem „Samstag der offenen Tür“, welcher am 9. Mai 20<strong>09</strong> stattgefunden hatte (und wovon<br />
bereits im letzten <strong>Jahresbericht</strong> die Rede war), fand im Rahmen der Berufsschau am 21. <strong>10</strong>.<br />
20<strong>09</strong> in Pratteln ein zweiter Jubiläums-Anlass statt. Die Wirtschaftskammer Baselland ermöglichte<br />
es uns, im Rittersaal des Prattler Schlosses zu einem Jubiläums-Apéro einzuladen. Neben<br />
dem musikalischen Rahmenprogramm (gestaltet durch BASH, einem Saxophonquintett der<br />
Jugendmusikschule Gelterkinden) und dem obligaten Apéro-Buffet beleuchteten verschiedene<br />
Personen in Grussworten verschiedene Facetten des Kick-Programmes. Es waren dies<br />
• Hanspeter Hauenstein, Vorsteher des Amtes für Berufsbildung und Berufsberatung<br />
• Lise Nussbaumer, Kick-Begründerin<br />
• Thomas Traud, Berufsbildner der Zimmerei GGS in Gelterkinden<br />
Mein Dank geht nochmals an die Referenten, die Wirtschaftskammer Baselland und natürlich<br />
an die Gäste, welche uns mit Ihrem Besuch die Ehre erwiesen hatten.<br />
Lehrpersonen<br />
Die 83 Kick-Lernenden wurden auch im Schuljahr 20<strong>09</strong>/20<strong>10</strong> von insgesamt sechs Lehrpersonen<br />
betreut. Es waren dies Markus Bader, Gini Minonzio, Bruno Ries, Urs Tanner, Matthias<br />
Schürch und Sandra Uhlmann. Urs Tanner ist zusätzlich für die beiden Kick-Gruppen vom<br />
Montagnachmittag und Montagabend zuständig.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Wenn von rund 1800 EFZ-Lehrverträgen, welche im Kanton Baselland pro Jahr abgeschlossen<br />
werden, bei ca. 30 Lernenden eine Kick-Anmeldung ausgefüllt wird, erscheint es mir als relativ<br />
offensichtlich, dass unser Angebot nach wie vor nicht überall bekannt ist. Immer wieder werde<br />
ich von Lehrbetrieben oder Lernenden angefragt, ob eine Kick-Anmeldung während der Lehre<br />
49
50<br />
möglich sei. Meine verneinende Antwort ist oft mit der Frage verknüpft, warum die Kick-Anmeldung<br />
nicht zusammen mit dem Lehrvertrag ausgefüllt worden sei. Dabei ist eine der häufi gsten<br />
Antworten, dass man das Kick-Programm damals noch nicht gekannt habe.<br />
Es bleibt daher eine Daueraufgabe, abgebende Schulen, die zahlreichen Brückenangebote und<br />
natürlich die Lehrbetriebe über „e Lehr mit Kick“ zu informieren.<br />
In diesem Zusammenhang hat mich die Einladung des Gewerbevereins Laufental besonders gefreut.<br />
Ich konnte dort im Rahmen des „13. Lunchreports“ am 3.9.20<strong>09</strong> den anwesenden KMU-<br />
Vertretern, welche sich zum Mittagessen trafen, wichtige Informationen zum Kick-Programm<br />
vermitteln.<br />
Neben Informationsschreiben, welche regelmässig an die erwähnten Institutionen versendet<br />
werden, bilden Zeitungsartikel und die beschriebene Informationsveranstaltung wichtige Bestandteile<br />
der Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Gerne stehe ich auch für Eltern –und Lehrmeisteranlässe zur Verfügung. So durfte ich bei den<br />
Zimmermännern und Zimmerinnen auf Einladung von Urs Altenbach bereits einmal das Kick-<br />
Progamm vorstellen.<br />
Im Fokus dieser Bestrebungen steht dabei nicht eine erhöhte Teilnehmerzahl, sondern dass die<br />
„richtigen“ Jugendlichen erreicht und angesprochen werden und so die Chance erhalten, mit der<br />
nötigen Unterstützung ihre Berufsausbildung in Angriff nehmen zu können.<br />
e Lehr mit Kick<br />
Matthias Schürch<br />
Mühlemattstr. 34<br />
44<strong>10</strong> Liestal<br />
061 906 88 40<br />
matthias.schuerch@sbl.ch<br />
www.lehrmitkick.ch
Wir erinnern uns: An der SCHIWE 20<strong>09</strong> wurden die Resultate der Lernendenbefragung<br />
kommuniziert; Vereinbarungen zwischen Klassen und Lehrpersonen wurden bis Juni<br />
20<strong>09</strong> getroffen.<br />
Im Herbst 20<strong>09</strong> wurden dann diese VEREINBARUNGEN überprüft; die Meldungen der Überprüfung<br />
erfolgten an die jeweiligen Abteilungsleiter<br />
Für die SCHIWE 20<strong>10</strong> empfahl das Q-Team, bestehend aus Layla Steiner, Matthias Fahrni, Adrian<br />
Schlatter und Peter Wyss, den Punkt „Störungen im Unterricht“ aufzunehmen.<br />
Prof. Dr. Manfred Pfi ffner (Pädgog. Hochschule St. Gallen) hielt am Montagmorgen sein Referat<br />
Von Störern und Gestörten, mit anschliessender Fragerunde und Diskussion.<br />
Ursachen Unterrichtsstörungen<br />
Die Überlegungen werden in den für das Hospitationsprojekt im Schuljahr 20<strong>10</strong>/2011 vorgesehenen<br />
Beobachtungsbogen einfl iessen.<br />
Für das Q-Team: Peter Wyss<br />
51
52<br />
„Vitamine, ein wichtiger Bestandteil gesunder Ernährung.“<br />
Diese Aussage unterstützte, stellvertretend für Viele,<br />
auch Martin Tschudin, Fachlehrer der Fleischfachleute<br />
und Experte im kulinarischen Bereich, während der Aktion<br />
Früchtestand tatkräftig. Zum Jahresbeginn wurde durch die<br />
Gesundheitsförderung und Prävention den Lernenden, Mitarbeiter/innen<br />
und Besucher/innen der GiBM während zweier<br />
Wochen die Möglichkeit geboten, ihren eigenen Bedarf an<br />
Vitaminen durch frisches Obst zu decken und sich über eine<br />
gesunde und ausgewogene Ernährung zu informieren. Das<br />
Angebot wurde rege genutzt und einem „gesunden Start ins<br />
20<strong>10</strong>“ stand nichts mehr im Weg!<br />
„Hoch hinaus“<br />
ging es während den Prüfungswochen im Januar. Während<br />
ein Grossteil der Lernenden an den Prüfungen gefordert wurden,<br />
animierte die Präventions- und Gesundheitsförderung<br />
in Zusammenarbeit mit der Fachschaft Sport die restlichen<br />
Lernenden der GiBM im Freizeitcenter Impulsiv zu „Höchstleistungen“.<br />
Ein abwechslungsreiches Programm liess die<br />
Teilnehmenden beim Klettern „Höhenluft“ schnuppern, beim<br />
Eishockey dem Puck nachjagen, oder bei Squash und Badminton<br />
heisse Duelle austragen. Demgegenüber stand die<br />
Ruhe und Entspannung, welche beim angenehmen Sprudeln<br />
und Seelenbaden im Laguna – Badeland gefunden werden<br />
konnte. Rund <strong>10</strong>00 Lernende, welche nicht in die Prüfungen<br />
involviert waren, kamen in den Genuss dieser nichtalltäglichen<br />
Abwechslung zum regulären Schul- und Sportunterricht.<br />
Ihnen wurde die Gelegenheit für aktionsorientierte Körpererfahrungen<br />
geboten und verschiedene Möglichkeiten einer<br />
sinnvollen und bewegten Freizeitgestaltung gezeigt.<br />
„Alkohol am Steuer Nie!“<br />
Der Slogan der Fachstelle ASN steht für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol.<br />
Die Aktionswoche der ASN ist ein Eckpfeiler<br />
des GiBM Präventionskonzepts. Schon seit einigen<br />
Jahren kann im Fahrsimulator der Einfl uss von Alkohol<br />
auf das Fahrverhalten 1:1 erfahren werden<br />
ohne Blech- oder Personenschaden zu riskieren.<br />
Erstmals konnten die Lernenden in diesem Jahr im<br />
„Rauschbrillen-Parcours“ die Auswirkungen von<br />
Betäubungsmittel erfahren. Einfachste Aufgaben,<br />
die nüchtern kein Problem darstellen, wurden mit<br />
Blick durch die Rauschbrille zu einer echten Herausforderung.<br />
Da Suchtmittel und deren Folgen
nicht nur im Strassenverkehr schwerwiegende Folgen haben können, ist es sinnvoll, die Auswirkungen<br />
von Alkohol und Drogen alltagsnah zu vermitteln. Die Lernenden konnten dadurch auf<br />
vielfältige und spielerische Weise für einen verantwortungsvollen<br />
Umgang mit Betäubungsmittel sensibilisiert werden.<br />
„Volle Kraft voraus!“<br />
Lautete das Motto nach den Sommerferien. Im „Parc des Eaux<br />
Vives“ in Huningue wurden brenzlige Situationen, Grenzerfahrungen<br />
und Stressmomente in einem sicheren Umfeld aktiv bewältigt.<br />
Den Lernenden wurde die Gelegenheit geboten, ihre eigenen<br />
Reaktionen und Emotionen in Stressmomenten zu erleben.<br />
Nur wer sich und seine Reaktionen in einer unvorhergesehenen<br />
und unkontrollierbaren Stresssituation kennt, kann eine solche<br />
Situation, wie sie in der Familie oder am Arbeitsplatz plötzlich<br />
auftreten kann, erfolgreich meistern und kühlen Kopf bewahren.<br />
Selbst wenn man im alltäglichen Leben einmal kentern sollte,<br />
gibt es nur eines: Sich wieder ins Boot setzen und weiterrudern!<br />
„LOVE LIFE STOP AIDS!“<br />
Wie die Daten des Bundesamtes für Gesundheit BAG zeigen, haben die Zahlen von Neuinfektionen<br />
mit HIV in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen und sich auf einem stabilen<br />
Niveau eingependelt. Dies ist der gezielten HIV-Prävention zuzuschreiben. Da Aids aber immer<br />
noch unheilbar ist, ist es umso wichtiger,<br />
dass HIV-Prävention und Information<br />
gezielt weiter betrieben wird. Daher<br />
sind auch im vergangenen Jahr 31 Klassen<br />
des ersten und zweiten Lehrjahres<br />
durch speziell geschulte Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen der Aidshilfe beider<br />
Basel AHbB besucht worden. In praxisorientierten<br />
und professionell durchgeführten<br />
Veranstaltungen wurde auf<br />
lockere Art und Weise das heikle Thema<br />
HIV und Aids behandelt. Ohne ein Blatt<br />
vor den Mund zu nehmen, wurden dabei<br />
„heikle Dinge“ beim Namen genannt,<br />
Themen angesprochen und Fragen geklärt,<br />
welche über das Thema Aids hinausgehen.<br />
Die Gesundheitsförderung und Prävention an der GiBM will möglichst viele Personen erreichen<br />
und in gesundheitsfördernde Aktionen miteinbeziehen. Dieses Ziel wäre ohne die Mithilfe<br />
zahlreicher Lehrpersonen und Mitarbeiter der GiBM nicht zu verwirklichen. An dieser Stelle ein<br />
„herzliches Dankeschön“ an alle Mitwirkenden.<br />
Andreas Burgherr und Marco Frey<br />
Die Arbeitsgruppe Gesundheitsförderung und Prävention<br />
53
54<br />
Im vergangenen Schuljahr fanden rund 45 Beratungen<br />
statt. Die Lernenden nahmen in der<br />
Regel Kontakt auf mit dem Beratungsdienst,<br />
nachdem eine Lehrperson den Erstkontakt<br />
durch Email oder Telefon hergestellt hatte. Die<br />
Gespräche mit den Lernenden fanden vorwiegend<br />
im persönlichen Kontakt statt, währenddem<br />
Lehrmeister, Eltern oder Lehrpersonen<br />
eher Beratung via Email oder Telefongespräch<br />
in Anspruch nahmen.<br />
Im Vergleich zum Schuljahr 2008-20<strong>09</strong> kamen<br />
in diesem Schuljahr keine Suizidfälle vor.<br />
Beratungsdauer<br />
Die Beratungen waren mehrheitlich Kurzberatungen<br />
von 1-2 Sitzungen. 2-<strong>10</strong> Beratungstermine<br />
wurden benötigt bei Lernschwierigkeiten,<br />
Coaching und Mobbing.<br />
Beratungsthemen:<br />
o Arbeits- und Lerntechnik Coaching (2,<br />
meist mit mehreren Terminen)<br />
o Prüfungsängste (1)<br />
o Probleme am Arbeitsplatz mit Lehr-<br />
meister oder anderen Angestellten (1)<br />
o Beziehungsprobleme in der Familie (1)<br />
o Beziehungsprobleme mit Freundin/-<br />
Freund (3)<br />
o mangelnder Selbstwert, Verhaltensfra-<br />
gen (1)<br />
o Mobbing (3)<br />
o Lehrstellenwechsel/ Unzufriedenheit<br />
mit Lehrstelle (2)<br />
o Lernschwierigkeiten/ Lernbehinderung<br />
(1)<br />
o Schwache Leistung in der Schule/ im<br />
Lehrbetrieb (3)<br />
o Lehrmeister: Probleme Verhalten von<br />
Lehrlingen (1)<br />
o Lehrer: Probleme wegen Verhalten von<br />
Schülern in der Klasse, Mobbing, Sor-<br />
gen, Leistungsabfall (3)<br />
o Besorgte Eltern / Erstkontakte / Anfra-<br />
gen (2)<br />
o Schlafprobleme/ Leistungsabfall (1)<br />
Pausenpräsenzen in der GIBM<br />
In den wöchentlichen 1-2 Pausenpräsenzen<br />
im Mitarbeiterzimmer wurde<br />
die Möglichkeit zum Austausch und zur<br />
Klärung von Fragen oft wahrgenommen.<br />
Aktuelle Probleme mit Lernenden<br />
konnten so auf unkomplizierte Weise im<br />
direkten Kontakt angesprochen werden.<br />
Diese Möglichkeit wird gemäss Rückmeldungen<br />
von den Lehrkräften sehr<br />
geschätzt.<br />
Ferienpräsenz<br />
In den Ferienzeiten steht der Beratungsdienst<br />
meist zur Verfügung.<br />
Vorstellungsrunden<br />
Die Vorstellung des Beratungsdienstes<br />
in den ersten Klassen erfolgte im Herbst<br />
20<strong>09</strong> zum ersten Mal und fand vor allem<br />
bei den Lehrkräften positive Resonanz.<br />
Zum Namen: Der SSD (Schulsozialdienst)<br />
hat eher die Funktion eines Beratungsdienstes<br />
als der eines klassischen<br />
Schul-Sozialdienstes, wie man ihn noch<br />
aus der Pfl ichtschuljahren kennt. Triage<br />
und anderweitige Vernetzungen wurde<br />
bei ca. 75% der Anfragen auch thematisiert.<br />
Deshalb bevorzugen wir den Namen<br />
„Beratungsdienst“.<br />
Philippe Schmidt, Psychologe M.A. und<br />
Ursula Bärtschi, Sozialarbeiterin FH<br />
Beratungsteam GIBM
BZ 11. 7. 20<strong>10</strong> Asbest<br />
BAZ 8. 7. 20<strong>09</strong> Asbest<br />
55
56<br />
BAZ 6. 7. 20<strong>10</strong> LAP
MAZ 18. 6. 20<strong>10</strong> Bike to work<br />
57
58<br />
DRS-Internet 5. 8. 20<strong>10</strong> Asbest<br />
MZ 16. 4. 20<strong>10</strong> Asbest
BAZ 5. 7. 20<strong>10</strong> LAP<br />
59