WESTFÄLISCHES ÄRZTEBLATT

INFO AKTUELL 09
FACHTAGUNG
Krankenhäuser gestalten demenzsensible Versorgung
„Demenzerkrankte gehören zu uns, in die
Mitte der Gesellschaft und mitten in unseren
Alltag.” Das Ministerium für Gesundheit,
Emanzipation, Pflege und Alter des Landes
Nordrhein-Westfalen fördert deshalb die
Umsetzung demenzsensibler Maßnahmen in
Krankenhäusern in NRW: Über zwei Jahre hat
die GSP — Gemeinnützige Gesellschaft für
soziale Projekte mbH (Der Paritätische NRW)
70 Krankenhäuser darin unterstützt, praxisorientierte
Lösungen für eine demenzsensible
Versorgung zu entwickeln und einzuführen.
Um die Erfahrungen aus diesem Projekt weiterzugeben,
lädt die GSP im Rahmen der Reihe
„Blickwinkel Demenz” zu der Fachtagung
„Krankenhäuser gestalten demenzsensible
Versorgung — Nachahmung empfohlen!” am
2. Februar 2016 ein. In dieser Veranstaltung
bieten die Veranstalter Eindrücke in die Umsetzung
demenzsensibler Angebote im Krankenhaus,
vermitteln Ideen und Anregungen,
welche Maßnahmen sinnvoll und umsetzbar
sind und wie sich die Einführung demenzsensibler
Versorgungsstrukturen praxisnah
gestalten lässt. Die Fachveranstaltung wird
ausgerichtet von der GSP in Zusammenarbeit
mit der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-
Westfalen e. V.
Fachtagung
Krankenhäuser gestalten demenzsensible
Versorgung — Nachahmung empfohlen!
Termin:
Di., 2. Februar 2016, 10.00 — 16.15 Uhr
Ort:
Elisabeth Krankenhaus Essen Contilia
GmbH, Huttorpstraße 58, 45138 Essen
Zusätzliche Informationen sind erhältlich
unter www.blickwechseldemenz.de
NEUE RÄUME
VB Lüdenscheid
ist umgezogen
Der Verwaltungsbezirk Lüdenscheid der Ärztekammer
Westfalen-Lippe ist umgezogen.
Die neuen Geschäftsräume befinden sich in
der Schillerstraße 20 a in 58511 Lüdenscheid,
die Telefonnummer ist unverändert: 02351
81428.
ROTE HAND AKTUELL
VERANSTALTUNGSHINWEIS
Ärzte ohne Grenzen informiert off- und online
Die Nothilfe-Organisation Ärzte ohne Grenzen
informiert im Januar bei einer Informationsveranstaltung
in Münster und als Webinar im
Internet über ihre Arbeit. Der Informationsabend
in Münster findet am 21. Januar um 19
Uhr in der Universität im Fürstenberghaus, Seminarraum
F33, Domplatz 20 — 22, statt. Ein
Projektmitarbeiter wird die Organisation vorstellen,
Möglichkeiten der Mitarbeit aufzeigen
und über seine persönlichen Erfahrungen
berichten. Anschließend werden Fragen der
Teilnehmer beantwortet. Die Veranstaltung
ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Am 26. Januar bietet die Organisation
zusätzlich ein Webinar an, in dem Mitarbeiter
über ihre Projekterfahrungen berichten und
danach den Teilnehmern für Fragen zur Verfügung
stehen. Weitere Informationen sowie
einen Link zur Anmeldung gibt es im Internet:
http://ow.ly/VLhlQ
Mit „Rote-Hand-Briefen“ informieren
pharmazeutische Unternehmen über
neu erkannte, bedeutende Arzneimittelrisiken
und Maßnahmen zu ihrer Minderung.
Einen Überblick über aktuelle
Rote-Hand-Briefe bietet die Homepage
der Arzneimittelkommission der Deutschen
Ärzteschaft. Unter http://www.
akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/
index.html sind aktuell neu eingestellt:
Rote-Hand-Brief zu Fumaderm®
initial/ Fumaderm®
(Fumarsäureester)
Rote-Hand-Brief
zu Tecfidera®
(Dimethylfumarat)
LOHFERT-PREIS ZUM VIERTEN MAL AUSGESCHRIEBEN
Kommunikationskompetenz entwickeln
Die Lohfert Stiftung lobt 2016 zum vierten
Mal den Lohfert-Preis aus, der diesmal unter
dem Thema „Konzepte zur Entwicklung der
Kommunikationskompetenz in der stationären
Krankenversorgung“ steht. Der Preis ist mit
20.000 Euro dotiert.
Der Lohfert-Preis prämiert praxiserprobte und
nachhaltige Konzepte, die den Patienten im
Krankenhaus in den Mittelpunkt rücken. Er
soll insbesondere dazu dienen, in der Medizin
bereits implementierte Konzepte und Projekte
zu fördern, die durch verbesserte Prozesse
einen belegbaren positiven Nutzen für Patienten
und Mitarbeiter im Krankenhaus leisten
und nachweisen. Dabei sollen Konzepte
unterstützt werden, die in der Lage sind, den
Weg des Patienten im Krankenhaus, die Kommunikation
und die Patientensicherheit zu
verbessern.
Bewerben können sich alle Teilnehmer in
der stationären Krankenversorgung im
deutschsprachigen Raum sowie Management-
und Beratungsge sellschaften, Krankenkassen
oder sonstige Experten. Die Bewerbungsfrist
läuft bis zum 29. Februar 2016. Die
Bewerbungsunterlagen sind ab sofort unter
www.lohfert-stiftung.de abrufbar. Kontakt für
weitere Informationen: Tanja Brunner, Lohfert
Stiftung, E-Mail: tb@lohfert-stiftung.de
WESTFÄLISCHES ÄRZTEBLATT 01|16