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ZuoZ In drei Jahren per Fahrrad von Sibirien nach England Was bewegt einen jungen englischen Geografielehrer dazu, seinen Job aufzugeben, sein Velo einzupacken, ein Flugzeug an die östlichste Grenze Sibiriens zu besteigen und danach zehntausende von Kilometern durch die ganze Welt zurück nach England zu radeln? Diese Frage beantwortete Rob Lilwall anlässlich seines Vortrags vergangene Woche im Lyceum Alpinum Zuoz. Das Abenteuer begann im September 2004. Kurz nach seiner Ankunft in Sibirien musste er dem dortigen Winter mit Temperaturen unter –40° C trotzen, im Freien campieren ohne von Bären oder Wölfen angegriffen zu werden und die Reise bis zur russischen Grenze vor Ablauf seines Visas hinter sich bringen. Die eisigen Strassen wurden dem schwer bepackten Velo oft zum Verhängnis. Fahrer und Gefährt kamen mehrmals am Tag schmerzhaft zu Fall und schlitterten über die eisigen Flächen, auf denen die Reifen keinen Halt mehr fanden. Diesen ersten Teil seiner Reise beschreibt Rob Lilwall als die härteste Herausforderung der gesamten Reise. Nach Russland führte ihn sein Weg durch das moderne Japan, die lieblichen Berge Südkoreas und die Bambuswälder Chinas in Richtung Hongkong. Zu diesem Zeitpunkt stand sein Entschluss bereits fest, die Reise um 20 000 Kilometer mit einem Abstecher nach Australien zu verlängern. Ein freundlicher Jacht- besitzer nahm ihn quer durch die südchinesische See mit, danach durchquerte er auf immer wieder anderen Booten die Philippinen und Indonesien. Er schleppte sein Fahrrad über die Berge und durch die Urwälder Papua Neuguineas und fand schliesslich ein Boot nach Cairns, Australien. Danach radelte er in Richtung Sidney, Melbourne und Perth, wo ihn ein Frachter nach Singapur mitnahm. Bis Januar 2007 hatte er bereits Malaysia, Thailand, Kambodscha, Laos und Vietnam durchquert. Im Sommer erreichte er Europa und wird nun auf mehr oder weniger direktem Weg nach England zurückpedalen. Rob Lilwall berichtete in seinem Vortrag am Lyceum von Gefahren und bedrohlichen Momenten, die es vermischtes Kunstausstellung «Made in St. Moritz» in Zürich (ep) Die Ausstellung «Made in St. Moritz» in der Galerie Bruno Bischofberger in Zürich zeigt Werke international namhafter Künstler, die in den 70er- und 80er-Jahren durch Unterstützung von Bruno Bischofberger entstanden sind. Die Arbeiten wurden fast alle in einem grossen, steinernen Haus im Engadiner Stil entworfen, das Bischof- berger im Jahr 1972 kaufte. Künstler, die ihre Ferien im Hause Bischofberger verbrachten, hatten meistens während ihren Ferien einen so grossen PostAuto-Kunden sind zufrieden (ep) Die PostAuto Schweiz AG misst jährlich die Zufriedenheit ihrer Kunden. Sowohl die Pendler als auch die Freizeitreisenden zeigen sich zufrieden. In beiden Segmenten hätten die Werte für die Zufriedenheit auf dem hohen Vorjahresniveau gehalten werden können, heisst es in einer Medienmitteilung vom Dienstag. Besonders wichtige Einflussfaktoren seien die Stabilität des Fahrplanes, die Fahrgast-Information und die Anzahl Verbindungen. Im Frühsommer wurden Fragebogen an die Fahrgäste verteilt. Die Befragung ist in der ganzen Schweiz durchgeführt worden. Ausgenommen sind die Gebiete der Tarifverbunde Ostwind, Zürcher Verkehrsverbund auf dieser langen Reise zu bewältigen galt. Er betonte aber, dass die positiven Erlebnisse immer überwogen und ihn die fröhlichen, gastfreundlichen und offenen Menschen, die ihm in allen Ländern dieser Welt begegnet waren, am meisten beeindruckten. Sie alle unterstützten ihn darin, seine Träume in die Tat umzusetzen. Es ging Rob auf seiner Reise nämlich nicht nur um das Abenteuer, er wollte primär £ 20 000 (etwa 50 000 Franken) für das Kinderhilfswerk Viva Network sammeln, das sich um unterprivilegierte Kinder auf der ganzen Welt kümmert. Seine Vortragstätigkeit in Schulen auf der ganzen Welt ermöglichte ihm, diesem Ziel schon sehr nahe zu kommen und so fehlen ihm heute noch knapp £ 2000, die er auf den restlichen Kilometern zwischen dem Engadin und London sammeln will. Rob Lilwall gab seinen jungen Zuhörerinnen und Zuhörern eine wichtige Erkenntnis mit auf den Weg, dass nämlich kein Beitrag zu klein ist, um zur Verwirklichung eines Traums beizutragen. Ein Zitat von Winston Churchill rundete seine eindrücklichen Schilderungen und Worte ab: «Gib nie, nie, nie, nie, niemals auf!» (Einges.) Der englische Geografielehrer Rob Lilwall radelt von der östlichsten Grenze Sibiriens zurück nach England. Tatendrang, dass sie im Sommer wie auch im Winter auf der Terrasse des Hauses arbeiteten. Nach einiger Zeit entschloss sich Bruno Bischofberger, ein Atelier für ihn und seine Feriengäste zu bauen. Seither schuf dort eine grosse Gruppe von Künstlern ihre Werke, oft über Jahre hinweg. Die Galerie Bischofberger zeigt noch bis am 1. Dezember eine kleine Auswahl der im Hause entstandenen Arbeiten der vielen Maler, Bildhauer, Architekten, Designer, Fotografen und anderen Künstlern. und A-Welle. Gesamthaft haben sich rund 2000 Personen an der Umfrage beteiligt. Auf einer Skala von 0 bis 100 liegt die Gesamtzufriedenheit bei 76 In- dexpunkten (Pendler 73 und Freizeitreisende 82). Die Auswertung zeigt auf, dass das Fahrplanangebot, insbesondere jenes in den Randstunden, sowie die Stabilität des Fahrplanes die wichtigsten Erfolgsfaktoren für zufriedene Fahrgäste sind. Verkehrsknoten, wo die Umsteigebeziehung zwischen Bahn und Post- Auto weniger zuverlässig gesichert ist, schätzen die Befragten nicht. Sie haben daher tiefere Noten erteilt, was sich in einzelnen Resultaten niedergeschlagen hat. An der Flanke des Piz Ela oberhalb Bergün gibt es eine Lücke, durch die an vier Tagen im Jahr die Sonne direkt auf den Bergüner Dorfplatz scheint. Das nächste Mal ist es am 15. und 16. Oktober so weit. Amüsant ist die Legende, die mit dem Ela-Loch verbunden ist. Einst lebte im Albulatal ein junger Furbaz, der sogar imstande war, den Teufel höchst persönlich an der Nase herumzuführen. Eines Tages, als die beiden durch den Wald schlenderten, kam dem Jüngling die Idee, er könnte die Kraft des Teufels messen. Wäre der Teufel wohl imstande, einen grossen Baum mitsamt der Wurzel aus dem Boden zu reissen? Weil der Tag sich dem Ende neigte, beschlossen die beiden, den Kraftakt auf den nächsten Tag zu verschieben. In der Nacht jedoch eilte der Jüngling in den Wald hinaus und sägte einige der grössten nebeneinander stehenden Bäume an. Tags darauf wollte der Teufel seine Kraft beweisen und Bergell Das Kastanienfestival 2007 hat begonnen (ep) Die Kastanie ist während zweier Wochen im Oktober die Hauptattraktion im Bergell. Bis Sonntag, 21. Oktober werden im Bergell mehrere Aktivitäten, die mit der Esskastanie zusammenhängen, eine lokale Frucht mit langer Tradition, dem Publikum angeboten. Diese Aktivitäten werden als Gesamtprogramm unter dem Namen «Kastanienfestival» vorgestellt und sind als Weiterentwicklung der «Kas- tanienwochen» in den Jahren 2005 und 2006 organisiert wurden. Eine Gruppe von Personen, koordiniert vom «puntoBregaglia – Ufficio di sviluppo» und unterstützt vom Ente turistico Pro Bregaglia, hat an der Organisation und Durchführung der Angebote gearbeitet. Die lokale Arbeitsgruppe der «Associazione castanicoltori della Svizzera italiana» kümmert sich um die Organisation des Kastanienfests, das am 14. Oktober vorgesehen ist. Führungen im Kastanienwald und in der Mühle Scartazzini, Kostproben von Brot, Kuchen, Bier und einem semifreddo, alles aus Kastanien, gebratene Kastanien (heisse Marroni) und sogar ganze Menüs mit Kasta- nienprodukten. Am Sonntag, 14. Oktober wird in Castasegna das Kastanienfest mit einem ökumenischen Gottesdienst, einem gemeinsamen Mittagessen, Spielen und der Möglichkeit, Kastanienprodukte zu kaufen, durchgeführt. Am Freitagnachmittag, 19. Okto- ber gibt es im Grotto Albigna in Vicosoprano, nach einem eigenen Rezept, Pizza aus Kastanienmehl zu probieren. Ausserdem kann man den Pretorio von Vicosoprano und die Firma für Naturkosmetik «Soglio Produkte» besichtigen, Käse der Latteria Bregaglia probieren, Filme anschauen, einen Kochkurs besuchen (traditionelle Gerichte auf Kastanienbasis), getrocknete Kastanien kaufen, den Bauern bei der Kastanienernte helfen, Kinder können mit Kastanien basteln und vieles anderes mehr. Mit dem Festival will man im Bergell die Esskastanie aufwerten, die dank der Pflege der Kastanienbauern und dem Interesse vieler Leute, die die Qualität schätzen, weiterhin existiert. Dienstag, 9. Oktober 2007 An vier Tagen im Jahr – im Oktober und im Februar – scheint die Sonne durch das Ela-Loch auf Bergün. Ebenso besonders, aber weniger bekannt als das Martinsloch oberhalb von Elm. Mitte Oktober und Mitte Februar scheint die Sonne auf den Dorfplatz von Bergün Das Ela-Loch und seine Geschichte machte sich an die Arbeit. Aber alles Rücken und Drücken nützte nichts. Das Wurzelwerk des Baumes war stärker. In der Zwischenzeit kletterte der schlaue Jüngling flink wie ein Wiesel auf seine angesägten Bäume und verband alle Wipfel mit einem Seil. Nun brauchte er nur am einen Seilende zu ziehen und Baum für Baum fiel zu Boden. Der Teufel bemerkte vom ganzen Schwindel nichts und musste zugeben, einen noch Stärkeren als er sei, gefunden zu haben. Ein anderes Mal kamen sie an einem Kartoffelacker vorüber. Der Teufel kannte dieses Gewächs nicht. «Welchen Teil willst du?» fragte der Jüngling. «Den Teil, der im Boden oder den Teil, der über dem Boden wächst?». Geblendet vom tief grünen Kartoffelkraut und seinen Blüten, wählte der Belzebub den Teil, der über dem Boden wächst. Als es Zeit für die Ernte wurde, musste sich der Teufel mit dem verdorrten Kartoffelkraut begnügen, während der Jüngling neckisch lachend seine Ernte einfuhr. «Dieses Mal hast du mich erwischt, aber das nächste Mal werde ich der Schlauere sein», schimpfte der Teufel. An einem anderen Tag kamen die beiden an einem Kornfeld vorbei und wieder fragte der Jüngling: «Willst du den Teil, der im Boden oder den Teil, der über dem Boden wächst?». Dieses Mal wollte der Teufel der Schlauere sein und wählte den Teil unter der Erde. «Gut» sagte der Jüngling, «so sollst du deinen Teil haben.» Zu spät bemerkte der Teufel, dass er einmal mehr den Kürzeren gezogen hatte. Als es tags darauf um das Teilen der Feldfrüchte ging, geriet der Teufel in einen fürchterlichen Zorn und der Jüngling fand es besser, sich aus dem Staub zu machen. Der Teufel rannte ihm mit riesigen Schritten hinterher. Doch plötzlich blieb er stehen, hob einen riesigen Stein und schleuderte ihn mit voller Wucht in Richtung des Jünglings. Glücklicherweise verfehlte der Stein den Jüngling um Haaresbreite. Er hatte aber eine solche Wucht, dass er weiter flog und unterhalb des Ela-Grates den Berg durchschlug. Seit diesem Moment freuen sich die Bergüner alljährlich auf den Tag, an dem die Sonne für kurze Zeit ihre Strahlen durch das Ela-Loch auf Bergün wirft. Der Anblick dieses Schauspiels soll angeblich Glück bringen! An folgenden Daten kann das Schauspiel in Bergün vor dem Hotel Piz Ela betrachtet werden: Am kommenden 15. und 16. Oktober um ca. 15.45 Uhr und am 25. und 26. Februar 2008 um ca. 15.15 Uhr. Farbprofil: Generisches CMYK-Druckerprofil Komposit Standardbildschirm reklame
Mardi, 9 october 2007 9 Eir societats da giast d’eiran da la partida a Valchava. La sporta da prodots illa Val Müstair es gronda. Vinars (a schnestra) e Schaibiettas da Terza (a dretta). Intuorn tuot cumün as pudaiva contemplar bella decoraziun. Dürant il di s’haja vis fich bleras differentas bes-chas. Blera glieud ha giodü ün di inschmanchabel a Valchava. Societats da musica d’eiran eir da la partida pro’l cortegi. fotografias: Tiziana P. Scandella Gronda festa e marchà da racolta a Valchava Ils Jauers han organisà ün spectacul nba. La Val Müstair ha ingrazchà in dumengia passada per la racolta. E quai na be in möd simpel, cun ün cult divin e forza ün pitschen marchà. Na, els han organisà ün spectacul – üna festa unica cun ün’atmosfera da bellezza. Il program es stat fich varià ed ha intimà a millis da persunas da la Val Müstair, Engiadina e dal Tirol dal süd, dad ir a Valchava a celebrar la I s’ha pudü contemplar fich blers ed originals costüms. festa da racolta. Per giuven e vegl, per pitschen e grond, per tuot ils gusts d’eira organisà qualchosa. Il punct culminant es sgüra stat il grond cortegi da festa tras ils cumün da Valchava. In quell’occasiun s’han preschantadas differentas societats da costüms, da musica, chavagls e charozzas. Eir al marchà s’haja pudü degustar e cumprar differentas spe- Eir la scoula es statta da la partida e s’ha preschantada cun fich bels costüms. cialitats da la Val Müstair e dal Tirol dal süd. Dürant il davomezdi ha dafatta gnü lö üna gara da chucalins fich attractiva. Tuot insembel üna festa respectiv ün evenimaint fich attractiv chi’d es gnü onurà cun ora e temperaturas da stà. Scha’ls Jauers festageschan uschè lur racolta, schi esa bod evidaint, ch’eir la racolta da quist’on chi vain sto gnir buna.
Seite 1 und 2: AZ 7500 St. Moritz 114. Jahrgang Nr
Seite 3 und 4: Dienstag, 9. Oktober 2007 3 St. Mor
Seite 5 und 6: Dienstag, 9. Oktober 2007 Val Müst
Seite 7: Dienstag, 9. Oktober 2007 7 Zum Jub
Seite 11 und 12: Mardi, 9 october 2007 11 Naturama:
Seite 13 und 14: Dienstag, 9. Oktober 2007 13 FUSSBA
Seite 15 und 16: Dienstag, 9. Oktober 2007 15 MARKT-

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