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Sprachrohr-Februuar-2016

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Stadtkreis­Zeitung<br />

Winterthur­Mattenbach<br />

Februar | <strong>2016</strong><br />

Asyl: So integriert Mattenbach<br />

seine Flüchtlinge.<br />

Neue Ideen zur Rettung der Sauna<br />

im Geiselweid.<br />

Zauberfussball vom Feinsten in der<br />

Eishalle Deutweg.<br />

KVA­Umbau schliesst 20 Millionen<br />

Franken besser ab, als budgetiert!


Editorial<br />

Inserate<br />

Inserate<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Anwohnerinnen und Anwohner<br />

Wir begrüssen Sie mit dieser Ausgabe in Neuen Jahr und freuen<br />

uns, Sie wiederum mit aktuellen Themen über den Stadtkreis<br />

Mattenbach zu versorgen. In der Titelgeschichte zeigen<br />

freiwillige Helfer und Helferinnen auf, wie die Integration von<br />

Flüchtlingen im Mattenbach angegangen und welche Projekte<br />

bereits in die Tat umgesetzt wurden. Negativbeispiele gibt es<br />

mit Brüssel und Paris genug, wo fehlende Integrationsbemühungen<br />

wesentlich zur Radikalisierung Randständiger beigetragen<br />

haben. Die Stadt Winterthur und insbesondere der<br />

Stadtkreis­Mattenbach gehen die Herausforderungen im Zusammenhang<br />

mit Asylsuchenden mithilfe verschiedener<br />

Projekt aktiv an, doch dazu mehr in der Titelgeschichte.<br />

Die Sauna im Geiselweid soll per Mai <strong>2016</strong> rückgebaut werden,<br />

obwohl diese Institution über Jahrzehnte hinweg einen sozialen<br />

Treffpunkt und für viele AnwohnerInnen eine Form aktiver<br />

Gesundheitsförderung darstellte. Eine treue Besuchergemeinschaft<br />

wehrt sich nun gegen diesen Entscheid. Man ging<br />

zwar aktiv auf den Stadtrat zu, muss sich inzwischen aber eingestehen,<br />

dass es ohne den politischen Willen im Grossen Gemeinderat<br />

keine Zukunft für die bestehende Sauna gibt. In der<br />

kurzen verbleibenden Zeit könnte eventuell mittels einer<br />

Auffanggesellschaft ein weiterer Betrieb ermöglicht werden<br />

(mehr dazu auf Seite 15).<br />

Alles über das neue Kompetenzzentrum im Wildpark Bruderhaus<br />

finden Sie auf Seite 20. Das Positionspapier des Stadtrats<br />

bezüglich der kommenden Durchsetzungsinitative finden Sie<br />

auf Seite 9.<br />

Nicht zuletzt möchte ich mich im Namen der Redaktion einmal<br />

mehr bei allen freiwilligen Spendern und Gönnern<br />

herzlichst bedanken, ohne deren Unterstützungen die Weiterführung<br />

des <strong>Sprachrohr</strong>­Bulletins in vernünftigem Umfang<br />

bekanntlich unmöglich wäre.<br />

Mit dieser <strong>Sprachrohr</strong>ausgabe wünsche ich Ihnen vergnügliche<br />

Lese­Minuten und verweise Sie gerne für weitere Informationen<br />

rund um den Stadtkreis Mattenbach auf unsere<br />

stetig verbesserte Internetseite www.sprachrohr­winti.ch<br />

Es grüsst Sie herzlich.<br />

Christopher Gafner<br />

Im Zentrum Deutweg beraten wir<br />

Sie gerne und kompetent in allen<br />

Gesundheitsfragen.<br />

Elisabeth Locher und Team<br />

Elisabeth Locher, eidg. dipl. Apothekerin | Pflanzschulstrasse 9<br />

8411 Winterthur | Postfach | Tel. 052 232 48 00 Fax 052 233 40 53<br />

apotheke-deutweg.indd 4 18.01.13 12:13<br />

Editorial ..................................................................................... S. 2<br />

So packt der Mattenbach die Integration an ............................ S. 4­5<br />

Winterthur – was wissen Sie über Ihre Stadt? ....................... S. 6­7<br />

Stadtgrün Winterthur am Start ................................................ S. 8<br />

Der Stadtrat lehnt die Durchsetzungs initiative ab .................. S. 9<br />

Disco­ und Barbetriebe in Winterthur kontrolliert .................<br />

S. 10<br />

Masterplan Stadtraum Bahnhof −<br />

Zugang zum Perron 3 beim Coop City ist wieder offen .......... S. 10<br />

KVA­Umbau schliesst 20 Millionen Franken besser<br />

ab als budgetiert ........................................................................ S. 11<br />

Soziale Dienste .......................................................................... S. 12<br />

Kurznachrichten........................................................................ S. 13<br />

Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Erhalt der MSW» ............ S. 14<br />

Rettung der Sauna im Geiselweid ............................................. S. 15<br />

Bürgerjournalisten und SR­Reporter berichten … ................... S. 16­17<br />

37. Seifenkistenrennen GP Chlösterli <strong>2016</strong>, es geht weiter! ..... S. 18<br />

Die Studienbibliothek zieht in die Stadt bibliothek ein ........... S. 19<br />

Natur­ und Tierschutz im Bruderhaus ..................................... S. 20<br />

Kirchliche Veranstaltungen ...................................................... S. 21<br />

«Urchigi Choscht» ...................................................................... S. 22<br />

Hallemasters Eishalle Deutweg ................................................ S. 24<br />

Darlehen und Betriebsbeitrag für Skillspark ...........................<br />

S. 25<br />

Theater Winterthur: Schutzwürdigkeit klären lassen ............ S. 26<br />

Willkommen beim QGM ........................................................... S. 27<br />

Danke für Ihre Unterstützung .................................................. S. 29<br />

Kleininserate.............................................................................. S. 30<br />

Preise Inserate ........................................................................... S. 31<br />

Impressum ................................................................................. S. 31<br />

Inserat<br />

SPONSERN<br />

SIE DAS<br />

SPRACHROHR<br />

2 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 3


Flüchtlinge im Mattenbach<br />

Flüchtlinge im Mattenbach<br />

Integration<br />

So packt der Mattenbach die Integration an<br />

Im Auftrag des Kantons Zürich betreibt die ORS Service AG seit Anfang Dezember 2015 eine Asyl-Unterkunft für bis zu<br />

100 Asyl-Suchende (1. Phase, Durchgangs-Zentrum). Dazu wurde unter Leitung der Gruppe Quartierentwicklung eine Begleitgruppe<br />

Asyl ins Leben gerufen. Ziel und Zweck ist es, aus der Perspektive der Stadt den Betrieb einer Asyl-Unterkunft im<br />

Mattenbach möglichst reibungslos und umweltverträglich zu gestalten, damit allfällig auftretende Probleme und Konflikte<br />

möglichst schnell einer Lösung zugeführt werden können. Alle involvierten Stellen und Personen sollen innerhalb der<br />

Begleitgruppe ihre Anliegen direkt kommunizieren können. Dies hilft v.a. Überschneidungen und Leerläufe verhindern.<br />

Zudem kann diese Begleitgruppe als Vernetzungsplattform für Organisationen und Personen, die sich freiwillig engagieren<br />

wollen, fungieren. Hier können Angebote vorgestellt und Synergien genutzt werden. Diese Plattform wurde aufgrund der<br />

Asylunterkunft im Mattenbach geschaffen, wobei man nicht zwingend an diesen Standort gebunden ist. Eine Zusammenarbeit<br />

mit der neu entstehenden Unterkunft an der Grüzefeldstrasse wäre durchaus denkbar. Wie der Stadtkreis Mattenbach<br />

die Integration der Flüchtlinge bewältigen will, soll weiter unten anhand von Projektvorstellungen aufgezeigt werden.<br />

Familiengärten für Flüchtlingsfrauen<br />

und ihre Familien<br />

Am 11. April <strong>2016</strong> um 14.00 Uhr eröffnet das Hilfswerk der<br />

evange lischen Kirchen Schweiz HEKS auf dem Püntenareal<br />

Gutschick (in direkter Nachbarschaft des Gemeinschaftsgartens<br />

Mattenbach) einen Garten für Flüchtlingsfrauen.<br />

«HEKS Neue Gärten Zürich/Schaffhausen» ist ein praxisorientiertes<br />

Angebot zur sozialen Integration von Flüchtlingsfrauen.<br />

Häufig gehörte vor der Flucht Garten- und Feldarbeit zum Alltag<br />

der Frauen. Weil sie in der Schweiz kaum Zugang zu Familiengärten<br />

haben, pachtet HEKS Gartenparzellen und stellt sie zur<br />

Bewirtschaftung zur Verfügung.<br />

Jeden Montagnachmittag treffen sich die Teilnehmerinnen im Garten. Eine Fachfrau gibt praktische Anleitungen zum<br />

biologischen Gärtnern und Informationen zu weiteren Integrationsangeboten. Freiwillige unterstützen bei der Gartenarbeit<br />

und bieten vor Ort eine Kinderbetreuung. Gesprochen wird Deutsch, sodass die Frauen ihre Sprachkenntnisse<br />

verbessern können. Die gemeinsame Tätigkeit im Freien fördert die Gesundheit und stärkt das Selbstbewusstsein.<br />

Haben Sie Fragen? Sind Sie interessiert als Freiwillige oder Teilnehmerin mitzumachen? Informationen erhalten Sie<br />

bei Monika Wirz, Gärtnerstrasse 18, 8400 Winterthur, 079 771 04 35, monika.wirz@heks.ch, www.heks.ch<br />

Spontanaktion und Singen<br />

Am 6. Dezember haben wir einer spontanen Idee folgend, in<br />

der Nachbarschaft für einen Chlauskorb gesammelt und diesen<br />

ins Durchgangszentrum gebracht. Der Willkommensgruss<br />

wurde dankbar aufgenommen. Ein von uns organisiertes<br />

Singen und Essen am 24. Dezember wurde von über 60 Flüchtlingen<br />

besucht. Die Asyl suchenden zeigten sogleich grosse<br />

Offenheit und Freude am gemeinsamen Singen. Zwei weitere<br />

Anlässe, bei denen wir auch Lieder aus ihren Heimatländern<br />

einbezogen, fanden ebenfalls guten Anklang. Die vielen positiven<br />

Rückmeldungen haben uns gezeigt, wie gross das Interesse<br />

der Flüchtlinge an einem Austausch ist. Dem folgend, was uns<br />

selber eine Ressource ist, werden wir nach den Sportferien alle<br />

2 Wochen mit Flüchtlingen Lieder aus aller Welt singen.<br />

<br />

Heidi & Daniel Freund<br />

Begegnungsort im Quartier<br />

Im Treffpunkt der Zwinglikirche, am Unteren<br />

Deutweg 13, öffnet jeweils am Freitagnachmittag,<br />

von 14.00 bis 17.30 Uhr, das Café International<br />

seine Türen. Am 26.2.<strong>2016</strong> und am 4.3.<strong>2016</strong><br />

ist das Café International ausnahmsweise bei<br />

der Pfarrei Herz Jesu, am Unteren Deutweg 89,<br />

zu Gast. Es ist ein Begegnungsort im Quartier,<br />

der Asylsuchende und Einheimische zum gemeinsamen<br />

Spielen, Lachen, Reden und Lernen<br />

einlädt. Alle Besucher erhalten kostenlose Getränke<br />

und einen einfachen Zvieri. Eine kleine Gruppe von Freiwilligen, unter der Leitung von Nicole Wild, sozialdiakonische<br />

Mitarbeiterin der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Winterthur-Mattenbach, betreut die Gäste.<br />

Die Asylsuchenden haben die Möglichkeit durch einfache Spiele und Arbeitsblätter ihr Deutsch zu verbessern.<br />

Sie erhalten hier auch Hilfe bei Alltagsfragen und bekommen einen Einblick in unsere Kultur und Lebensweise.<br />

Auskunft: Nicole Wild, sozialdiakonische Mitarbeiterin, nicole.wild@zh.ref.ch, Tel. 052 235 10 54<br />

Sport mit Asylsuchenden<br />

Momentan leben an die hundert Männer, vorwiegend<br />

Afghanen und Syrer, in der Zivilschutzanlage.<br />

Neben Essen, Schlafen, Reinigungsarbeiten und Behördenterminen<br />

gibt es nicht viel zu tun. Der allgemeinen<br />

Langeweile will unsere Begleitgruppe mit<br />

gemeinsamem Sport etwas entgegenwirken.<br />

Wir vom Stadtkreis Mattenbach dürfen mittlerweile<br />

stolz darauf sein, den Bewohnern des Durchgangszentrums<br />

wöchentlich sechs bis sieben<br />

Gelegenheiten für die Ausübung einer Sportart<br />

anbieten zu können. Die Palette reicht dabei von<br />

Plausch-Fussball über Basketball bis hin zu Smolball,<br />

einer Mischung aus Unihockey und Tennis.<br />

Möglich wurde dies u. a. dank dem beherzten<br />

Engagement des Smolball-Club Winterthur<br />

(www.winti-leuä.ch), Dave Mischler mit seinem<br />

Sportamt-Team und anderen Sportgruppen, sowie<br />

persönlichen Kontakten zu Sportgeschäften.<br />

Während der Winterzeit sind wir auf die Benützung von geeigneten Einrichtungen angewiesen. Leider sind die vorhandenen<br />

Turnhallen oft überbelegt und zudem braucht es Freiwillige, die die Asylanten betreuen und mit hallentauglicher<br />

Sportbekleidung ausrüsten. Deshalb heisst unsere Devise: anpacken statt polemisieren, Nähe schaffen statt<br />

auf Distanz zu gehen.<br />

Du möchtest gerne mit anpacken?<br />

Jeweils am Dienstagabend von 19.20 – 20.40 Uhr finden in der Turnhalle Wyden (Espenstrasse 16, Wülflingen)<br />

Sportanlässe für Asylanten statt. Damit dieses Angebot genutzt werden kann, suchen wir Freiwillige, die bereit<br />

sind, mit Privatautos 8 bis10 Asylsuchende zu transportieren. Interessenten melden sich bitte kurzfristig bei<br />

saemi.mueller@chilegrueze.ch<br />

4 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 5


Stadt­Kultur<br />

Stadt­Kultur<br />

Unsere Stadt<br />

Winterthur – unsere Heimat, was wissen<br />

Sie über Ihre Stadt?<br />

Wir laden sie, liebe Leser und Leserinnen, zu einem weiteren Beitrag zur Serie: Allerlei<br />

Wissenswertes über unsere Stadt ein. Diesmal geht es um junge Italienerinnen, die in den<br />

60er­Jahren des vorigen Jahrhunderts in die Schweiz kamen.<br />

Wie Sie wissen, erlebte die Schweiz im<br />

19. Jahrhundert schon einmal eine<br />

grosse Einwanderungswelle. Viele Italiener<br />

bauten damals in unserem Land<br />

Eisenbahnlinien und Strassen. Man<br />

denke da vor allem an Grossbaustellen<br />

wie Simplon, Lötschberg und Gotthard.<br />

Nach dem zweiten Weltkrieg profitierte<br />

die Schweiz von einer intakten Infrastruktur<br />

und mit dem Aufschwung<br />

der Wirtschaft wurde in Zeiten der daraus<br />

resultierenden Hochkonjunktur<br />

überall händeringend nach Arbeitskräften<br />

gesucht. In jener Zeit strömten<br />

erneut Tausende Arbeiter aus Norditalien<br />

in die Schweiz. Nachdem die Industrialisierung<br />

in der Lombardei und im<br />

Piemont erfolgreich forciert wurde,<br />

versuchten in der Folge vermehrt Hilfskräfte<br />

aus dem wirtschaftlich schwachen<br />

Süden ihr Glück in der Schweiz,<br />

darunter auch ein nicht zu vernachlässigender<br />

Anteil von ca. 30 Prozent Frauen.<br />

Als Hilfsarbeiterinnen arbeiteten<br />

die meisten von ihnen in der Maschinen<br />

und Textilindustrie oder als Reinigungskräfte,<br />

wenn auch anfänglich<br />

unter harten Bedingungen.<br />

«Wir sind aufgebrochen<br />

eines<br />

Abends im Mondschein,<br />

begleitet<br />

von der Hoffnung,<br />

dem Glück zu<br />

begegnen …»<br />

Dieses traditionelle italienische Lied<br />

widerspiegelt die Situation, in der sich<br />

damals sehr viele Italienerinnen befanden,<br />

in deren Heimat schwere körperliche<br />

Arbeit, streng patriarchalische Verhältnisse<br />

und Rechtlosigkeit gegenüber<br />

Frauen herrschten. Die meisten flohen<br />

vor der allgegenwärtigen Armut und<br />

der sie begleitenden Hunger.<br />

«Wir waren arm, hatten Schulden, meine<br />

Mutter opferte sich auf, damit wir überlebten.<br />

So beschloss ich in die Schweiz zu gehen,<br />

zu arbeiten, um Geld nach Hause schicken zu<br />

können...»<br />

So wie dieser jungen Italienerin erging<br />

es Tausenden. Einige hatten Glück und<br />

hatten Verwandte, die schon früher<br />

in die Schweiz ausgewandert waren,<br />

und bei denen sie Unterstützung<br />

und manch mal Unterschlupf finden<br />

konnten.<br />

«Ich habe nur gewusst, die haben viele Fabriken,<br />

wo man arbeiten und Geld verdienen<br />

kann …»<br />

So brachte es eine andere Immigrantin<br />

auf den Punkt, und obwohl das Klima<br />

im Norden rauher war, konnte man darauf<br />

hoffen, dass man als Arbeitskraft<br />

mit offenen Armen empfangen wurde.<br />

Viele der Frauen arbeiteten in Spitälern<br />

oder als Reinigungskräfte, doch der<br />

überwiegende Teil fand ein Unterkommen<br />

als Angelernte oder Hilfskräfte in<br />

der Industrie (Sulzer, Rieter, Osram,<br />

Geilinger, Aspasia, Nägeli, Achtnich<br />

u.v.a.) Nebst einem geregelten Einkommen<br />

steigerten ein gewisses Selbstbestimmungsrecht,<br />

finanzielle Unabhängigkeit<br />

und die Befreiung von<br />

familiärer Bevormundung das Selbstwertgefühl<br />

dieser Frauen.<br />

Wurden ihnen anfänglich nur untergeordnete<br />

Arbeiten übertragen, so gelang<br />

es einigen nach und nach in sogenannte<br />

Männerdomänen einzudringen,<br />

indem sie sich zu Vorarbeiterinnen,<br />

technischen Zeichnerinnen oder Kranführerinnen<br />

ausbilden liessen.<br />

«Zuerst wollte<br />

mich der Mann<br />

von der Personalabteilung<br />

auf<br />

einen Kran setzen,<br />

aber dann<br />

habe ich gesagt,<br />

dass ich lieber<br />

im Büro arbeiten<br />

möchte. Darauf sagte er, ich müsse zuerst<br />

Deutsch lernen …»<br />

Mit der ungebremsten Zuwanderung<br />

ergaben sich zusehends Probleme auf<br />

dem Wohnungsmarkt. Nebst der zunehmenden<br />

Knappheit an Wohnraum<br />

spielten damals auch handfeste Vorurteile<br />

gegenüber ausländischen Arbeitern<br />

eine fatale Rolle. Nur wenige Immobilienbesitzer<br />

waren damals bereit,<br />

an Italiener zu vermieten, da diese als<br />

lärmig, ungebildet und mit den hiesigen<br />

Gepflogenheiten wenig vertraut<br />

schienen. Ausserdem fürchteten sich<br />

viele Einheimische vor einer falsch verstandenen<br />

Zudringlichkeit seitens der<br />

jungen Fremdarbeiter. Gängige Klagen<br />

von Vermietern gingen dahin, dass<br />

Italiener sich angeblich Schweine in<br />

der Badewanne hielten, oder Gemüse<br />

in der Wohnung zogen.<br />

«Sie fragte mich, ob ich<br />

Schweizerin sei. Ich sagte,<br />

ich sei Italienerin,<br />

und da sagte sie mir,<br />

dass keine Wohnungen<br />

frei wären …»<br />

Vor allem für die<br />

Frauen war die Wohnungssuche<br />

oft ein<br />

schmerzliches Unterfangen.<br />

Die meisten waren angewiesen,<br />

bei Verwandten oder Bekannten<br />

ein Zimmer mieten zu können. Duschen<br />

konnte man dabei meist nur in<br />

der Badeanstalt, da die hygienischen<br />

Verhältnisse in vielen Liegenschaften<br />

eher prekär waren, denn nicht selten<br />

landeten Gastarbeiter oder ganze Familien<br />

in verlotterten Altbauten oder<br />

ausgedienten Baubaracken. Was den<br />

Frauen, die in ländlichen Gegenden<br />

aufgewachsen waren, oft schwer fiel,<br />

waren die teils unzumutbaren Platzverhältnisse,<br />

wie sie in den typischen<br />

Wohnsiedlungen herrschten. Eine Möglichkeit,<br />

aus der bedrückenden Enge<br />

auszubrechen, war die Arbeit in einem<br />

Schrebergarten, wo Gemüse aus der<br />

Heimat (Auberginen, Broccoli, Pepperoni<br />

etc.) angepflanzt wurden und wo<br />

man sich in der Freizeit mit Landsleuten<br />

zu einem fröhlichen Schwatz traf.<br />

Zudem konnten sich die Frauen in sogenannten<br />

Centri treffen, sich bei karitativen<br />

Aktionen beteiligen, um so<br />

dem tristen Alltag etwas zu entfliehen.<br />

Von der Entwicklung einer Parallelgesellschaft<br />

konnte man damals zwar<br />

kaum sprechen, nichtsdestoweniger<br />

muten Verhaltensregeln, die sich die<br />

Immigrantinnen auferlegten aus heutiger<br />

Sicht recht seltsam an, wie dieser<br />

Paragraph festhält:<br />

Vertraue keinen Fremden. Sei stets freundlich,<br />

aber halte dich immer ganz zurück. Sei<br />

vorsichtig!<br />

Verlier nicht den kostbaren Schatz des Glaubens<br />

… im Kontakt mit Protestanten, Nichtpraktizierenden<br />

und Unmoralischen …<br />

Dank dem Umstand, dass viele Italiener<br />

nach Winterthur kamen, bildeten<br />

sich Klubs, wo man unter sich bleiben<br />

und sich weiterhin in der Muttersprache<br />

unterhalten konnte. Lange Zeit verhinderte<br />

dieses Verhalten den sozialen<br />

Aufstieg in verantwortungsvollere Positionen,<br />

und bei den meisten Familien<br />

schaffte erst die zweite Generation, die<br />

entweder mit Deutsch oder zweisprachig<br />

aufwuchsen, den Durchbruch.<br />

Heimweh war ein ständiger Begleiter,<br />

verstärkt durch den Alltag in einem<br />

fremden Umfeld. Viele Italienerinnen<br />

hatten Mühe mit den hiesigen Gepflogenheiten,<br />

Regeln und Vorschriften.<br />

«Der Anfang war für mich schwierig. Zwei<br />

Monate lang habe ich geweint. Meine Mutter<br />

hat mir gefehlt, ich war weg von der Heimat<br />

und ich habe niemanden verstanden …»<br />

Auch was die Essenskultur anbetraf,<br />

gab es Überraschungen. Dass man so<br />

etwas wie Birchermüesli oder Rösti essen<br />

konnte, mutete für die eine oder<br />

andere Immigrantin eher befremdlich<br />

an. Daneben waren damals gewohnte<br />

Speisen und Zutaten aus der Heimat in<br />

der Schweiz schlicht nicht erhältlich.<br />

Abhilfe schaffte hierbei die bereits<br />

1906 gegründete Società Cooperativa<br />

Italiana mit ihrem breiten Angebot an<br />

Gemüsen, Sugo, Olivenöl, italienischen<br />

Weinen etc.<br />

Ein beachtlicher Anteil von italienischen<br />

Einwandererinnen hat hier geheiratet<br />

und eine Familie gegründet,<br />

was die Situation v.a. in finanzieller<br />

Hinsicht nicht unbedingt erleichterte.<br />

Inserat<br />

Nebst dem Aufwand für die eigene Familie<br />

musste immer noch Geld zur Unterstützung<br />

von Verwandten in Italien<br />

übrig bleiben. Zudem mussten die Kinder<br />

bei fortgeführter Arbeitstätigkeit<br />

in Krippen untergebracht werden.<br />

Schlussendlich sollte auch etwas Erspartes<br />

einen eventuellen Neuanfang<br />

in Italien ermöglichen. Doch viele<br />

Familien haben sich mittlerweile für<br />

immer hier niedergelassen, ihre Kinder<br />

sprechen nur mangelhaft italienisch,<br />

sind hier aufgewachsen und integriert.<br />

So blieb für viele eine Rückkehr in die<br />

rückständige Heimat ein allmählich<br />

verblassender, romantischer Traum.<br />

Wer mehr über das Leben und Wirken<br />

von Frauen in unserer Stadt erfahren<br />

möchte, dem sei das Buch Frauenblicke,<br />

herausgegeben vom Verein Frauenstadtrundgang<br />

Winterthur wärmstens<br />

empfohlen. Nebst Recherchen von Frau<br />

Sarah Bolleter im Bezug auf italienische<br />

Immigrantinnen finden sich wertvolle<br />

und äusserst lesenswerte Berichte<br />

über den Winterthurer Alltag im Leben<br />

der Frauen über die Jahrhunderte<br />

hinweg.<br />

So wertvoll wie<br />

Ihre Immobilie:<br />

Eine fundierte<br />

Marktpreisschätzung<br />

durch unsere<br />

Experten.<br />

Engel&Völkers · Büro Winterthur<br />

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6 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 7


Zusammenschluss<br />

Politik<br />

Gezielte Pflege der Freiräume<br />

Stadtgrün Winterthur am Start<br />

Die Zusammenführung von Forstbetrieb und Stadtgärtnerei zum neuen Bereich Stadtgrün<br />

Winterthur ist abgeschlossen. Seit dem 1. Januar setzen sich die rund 140 Mitarbeitenden<br />

unter der Gesamtleitung des bisherigen Stadtforstmeisters Beat Kunz für die Weiterentwicklung<br />

der Gartenstadt Winterthur ein.<br />

Abstimmung<br />

Der Stadtrat lehnt die Durchsetzungsinitiative<br />

ab<br />

Der Winterthurer Stadtrat lehnt die am 28. Februar <strong>2016</strong> zur Abstimmung gelangende Durchsetzungsinitiative<br />

ab. Die Initiative widerspricht rechtsstaatlichen Prinzipien, missachtet<br />

die Verhältnismässigkeitsvorgabe bei juristischen Entscheiden, schafft Unsicherheit für die<br />

Wirtschaft und ist bei Umsetzung des heute geltenden Rechts überflüssig.<br />

Die vom Stadtrat im Dezember 2014<br />

beschlossene Zusammenführung der<br />

Bereiche Forstbetrieb und Stadtgärtnerei<br />

zum neuen Bereich Stadtgrün Winterthur<br />

ist abgeschlossen. Die rund<br />

140 Mitarbeitenden setzen sich fortan<br />

unter einem gemeinsamen Dach für<br />

die Gartenstadt Winterthur ein. Als<br />

Leiter des neuen Bereichs Stadtgrün<br />

Winterthur wurde Beat Kunz, der bisherige<br />

Bereichsleiter des Forstbetriebes,<br />

vom Stadtrat gewählt. Zum neuen Bereich<br />

gehören sämtliche Park- und<br />

Grünan lagen, das Verkehrsgrün, die<br />

Naturschutzgebiete, die Friedhöfe mit<br />

dem Krematorium und der Pflanzenproduktion,<br />

der Wildpark Bruderhaus<br />

sowie die ausgedehnten Wälder<br />

Winterthurs.<br />

Inserat<br />

Durch den Zusammenschluss werden<br />

Synergien bei den Management- und<br />

Unterstützungsprozessen genutzt. Die<br />

Unternehmensleitung, die finanzielle<br />

Führung sowie Einkauf, Werkstatt und<br />

Logistik und die Sekretariate werden<br />

zusammengeführt. Vorgabe aus dem<br />

strukturellen Sparprogramm «Balance»<br />

ist 250 000 Franken jährlich einzusparen.<br />

Das Ziel wird 2017 erreicht.<br />

Oberstes strategisches Ziel von Stadtgrün<br />

Winterthur ist es, durch gezielte<br />

Pflege und Entwicklung der Freiräume<br />

die Lebens- und damit die Standortqualität<br />

der Gartenstadt Winterthur als<br />

Wohn- und Wirtschaftsstandort zu<br />

stärken. Dabei soll die Bevölkerung –<br />

soweit möglich – in die Planung und<br />

care4soul<br />

h e r z o g<br />

Psychosoziale Beratung<br />

Daniel Herzog, MAC, M.Th., SGfB, ACC<br />

Wartstr. 16, 8400 Winterthur<br />

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Pflege der Grünräume eingebunden<br />

werden. Freiwilligenarbeit, wie etwa<br />

im Rahmen des Projekts «Winti Ranger»,<br />

soll weiter gefördert werden. Für<br />

das erste Betriebsjahr gilt es, die Unternehmenskulturen<br />

von Gärtnerei und<br />

Forst zusammenzuführen und die neu<br />

konzipierten Abläufe einzuführen und<br />

zu optimieren.<br />

Der Hauptsitz von Stadtgrün Winterthur<br />

ist ab März im neuen städtischen<br />

Verwaltungszentrum an der Turbinenstrasse<br />

16 angesiedelt. Das Verwaltungsgebäude<br />

der ehemaligen Stadtgärtnerei<br />

am Rosenberg wird geräumt.<br />

Die Friedhofverwaltung bleibt beim<br />

Friedhof Rosenberg.<br />

- Einzelberatung<br />

- Paarberatung<br />

- Erziehungsberatung<br />

- Gruppenberatung<br />

- Vorträge<br />

- Seminare<br />

- Trainings<br />

Die Volksinitiative «Zur Durchsetzung<br />

der Ausschaffung krimineller Ausländer<br />

(Durchsetzungsinitiative)» setzt<br />

wichtige Prinzipien unseres Rechtsstaats<br />

ausser Kraft. Sie hat zum Ziel,<br />

den Gerichten die Prüfung der Verhältnismässigkeit<br />

zu verbieten. Sie verhindert<br />

damit die Beurteilung des Einzelfalls,<br />

selbst wenn ein persönlicher<br />

Härtefall vorliegt. Ein solches Verbot<br />

ist mit den verfassungsmässigen<br />

Grundsätzen nicht vereinbar.<br />

Ausserdem verletzt die konsequente<br />

Umsetzung der Initiative das Personenfreizügigkeitsabkommen<br />

mit der Europäischen<br />

Union. Die Annahme der Initiative<br />

würde die durch die Umsetzung<br />

der Masseneinwanderungsinitiative<br />

ohnehin schon belasteten bilateralen<br />

Beziehungen zwischen der Schweiz<br />

und der EU zusätzlich erschweren. Dies<br />

wäre insbesondere auch für die international<br />

tätigen Winterthurer Wirtschaftsunternehmen<br />

ein grosser<br />

Nachteil. Die Beeinträchtigung der<br />

Rechtssicherheit belastet die hiesige<br />

Wirtschaft: Es wird schwieriger,<br />

Investoren und Fachkräfte zu finden.<br />

Die Geschäftsbeziehungen im Ausland<br />

werden beeinträchtigt. Damit schadet<br />

die Initiative nicht nur dem guten Ruf<br />

der Schweiz als Land mit hoher Rechtssicherheit.<br />

Sie lässt auch weiteres<br />

Konfliktpotential mit der EU in den<br />

Verhandlungen über die Zuwanderungsbegrenzung<br />

erwachsen.<br />

Das Ausländerrecht wird bereits heute<br />

rechtsstaatlich korrekt und konsequent<br />

angewandt. Alle straf- und ausländerrechtlichen<br />

Sanktionsmöglichkeiten<br />

gegen Personen, die illegal in<br />

der Schweiz sind oder gegen die Rechtsordnung<br />

verstossen, werden<br />

umgesetzt.<br />

Stadtrat Winterthur. <br />

Die Durchsetzungsinitiative, über die<br />

wir am 28. Februar abstimmen, ist um<br />

einiges schärfer als die Umsetzung der<br />

Ausschaffungsinitiative, die das Parlament<br />

beschlossen hat. Die folgende<br />

Grafik zeigt die wichtigsten Unterschiede<br />

auf einen Blick. Obwohl das<br />

Parlament die Ausschaffungsinitiative<br />

Bild: Stadt Wintertnur<br />

von 2010 in ein Gesetz gegossen hat,<br />

hat die SVP die sogenannte Durchsetzungsinitiative<br />

lanciert. Unter anderem<br />

mit der Begründung, dass das<br />

Umsetzungs gesetz des Parlamentes eine<br />

Härtefallklausel beinhalte, mit der aus<br />

Sicht der SVP nötige Ausschaffungen<br />

weiterhin verhindert würden.<br />

8 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 9


Razzien<br />

Stadtwerke<br />

Winterthur Gastroszene mit gutem Zeugnis<br />

Disco­ und Barbetriebe in Winterthur<br />

kontrolliert<br />

Die Feuerpolizei der Stadt Winterthur hat in Disco­ und Barbetrieben unangemeldete Kontrollen<br />

durchgeführt. In zwei Fällen wurden Verstösse gegen feuerpolizeiliche beziehungsweise<br />

baupolizeiliche Auflagen festgestellt. Den übrigen kontrollierten Disco- und Barbetrieben<br />

kann hinsichtlich des vorbeugenden Brandschutzes zusammenfassend ein gutes Zeugnis ausgestellt<br />

werden.<br />

Abfallbewirtschaftung markant verbessert<br />

KVA­Umbau schliesst 20 Millionen Franken<br />

besser ab als budgetiert<br />

Stadtwerk Winterthur hat im Zeitraum 2008 bis 2013 in der Kehrichtverwertungsanlage (KVA)<br />

umfangreiche Erneuerungs­, Optimierungs­ und Erweiterungsarbeiten vorgenommen.<br />

Die jetzt vorliegende Schlussabrechnung fällt trotz hoher Teuerung bei den Stahlarbeiten<br />

20 Millionen Franken tiefer aus als budgetiert. Das Projekt konnte somit nicht nur<br />

terminlich und qualitativ, sondern auch finanziell erfolgreich abgeschlossen werden.<br />

Die Feuerpolizei der Stadt Winterthur<br />

führte im November und Dezember in<br />

Zusammenarbeit mit der Wirtschaftspolizei<br />

unangemeldete Kontrollen in<br />

sechzehn Disco­ und Barbetrieben<br />

durch. Kontrolliert wurden insbesondere<br />

die Freihaltung und Kennzeichnung<br />

der Fluchtwege sowie die<br />

Einhaltung der jeweils zulässigen<br />

Personenbelegung.<br />

Die Sicherheitsaspekte werden von den<br />

meisten Betrieben sehr ernst genommen,<br />

so dass in der Regel keine Beanstandungen<br />

gemacht werden mussten.<br />

Bei kleineren festgestellten Mängeln<br />

wie zum Beispiel defekten Rettungszeichen<br />

wurde eine kurzfristige Instandstellung<br />

verlangt.<br />

In zwei Fällen allerdings war die Sicherheit<br />

von Personen wesentlich beeinträchtigt.<br />

So war in einem Lokal ein<br />

Notausgang wegen abmontierter Klinke<br />

nicht passierbar. Im anderen Fall<br />

wurde eine erweiterte Fläche ohne gültige<br />

baupolizeiliche Bewilligung und<br />

die notwendigen Brandschutzmassnahmen<br />

genutzt. In beiden Fällen wurden<br />

Verzeigungen beantragt.<br />

Seit Anfang Mai 2014 sind umfangreiche<br />

Bauarbeiten der 2. Etappe der Gleisquerung<br />

Stadtmitte auf der Seite Coop<br />

City / Salzhaus umgesetzt worden. Der<br />

alte Zugang zur Personenunterführung<br />

wurde rückgebaut, die neuen Strukturen<br />

betoniert, die Anlieferung Coop<br />

angepasst, eine imposante Tragstruktur<br />

für den künftigen überdeckten<br />

Treppenabgang und die neue Überdeckung<br />

der Zürcherstrasse erstellt. Weiter<br />

wurde ein Teil der Werkleitungen,<br />

der Wege und Plätze sowie der Möblierung<br />

und Bepflanzung gebaut. Auf<br />

Grund der fortgeschrittenen Bauarbeiten<br />

konnte ein erstes Teilstück<br />

eröffnet werden.<br />

Das Tiefbauamt rechnet mit dem Abschluss<br />

der Bauarbeiten auf der Seite<br />

Coop City / Salzhaus bis im Frühsommer<br />

<strong>2016</strong>. Die restlichen Bauarbeiten<br />

auf der Seite Neuwiesen / Kesselhaus<br />

Mit derartigen Kontrollen werden nicht<br />

nur wesentliche Mängel im Brandschutz<br />

erkannt und in der Folge behoben,<br />

sondern die Betriebe werden auch<br />

für feuerpolizeiliche Risiken und das<br />

Einhalten von gesetzlichen Vorgaben<br />

sensibilisiert, damit Ereignisse mit<br />

grossen Schäden verhindert werden<br />

können.<br />

Erstes Teilstück eröffnet<br />

Masterplan Stadtraum Bahnhof − Zugang<br />

zum Perron 3 beim Coop City ist wieder offen<br />

Nachdem seit dem Baubeginn im Mai 2014 verschiedene Teile der 2. Etappe der Gleisquerung<br />

Stadtmitte auf der Seite Coop City / Salzhaus fertiggestellt wurden, konnte ein erstes Teilstück<br />

eröffnet werden.<br />

laufen auf Hochtouren und dauern voraussichtlich<br />

noch bis im Herbst <strong>2016</strong>.<br />

In dieser Zeit wird der Verkehr auf der<br />

Zürcherstrasse mit 20 000 Fahrzeugen<br />

und 700 Busfahrten pro Tag weiterhin<br />

aufrechterhalten. Fussgängerinnen<br />

und Fussgänger und Velofahrende<br />

müssen aber weiterhin teilweise umgeleitet<br />

werden, weil die Verbindung<br />

für sie nur auf einer Seite der Zürcherstrasse<br />

möglich ist.<br />

Stadtwerk Winterthur erneuerte in<br />

der KVA im Rahmen eines mehrjährigen<br />

Projektes die aus dem Jahr 1978<br />

stammende Verbrennungslinie 1.<br />

Gleichzeitig setzte es verschiedene<br />

Optimierungsmassnahmen um. Der<br />

Gesamtenergienutzungsgrad der Abfallverwertung<br />

erhöhte sich dadurch<br />

von 34 auf 44 Prozent. Unter den Neuerungen<br />

sind insbesondere zu nennen:<br />

ein grösserer Bunker, der die Abfallbewirtschaftung<br />

verbessert und somit die<br />

Energieproduktion über die Feiertage<br />

absichert, eine vollständig neue Energiezentrale,<br />

dank der mehr Energie als<br />

zuvor aus dem Verbrennungsprozess<br />

gewonnen wird, sowie ein Handablad<br />

für die Privat­ und Kleingewerbekundschaft.<br />

Daneben erweiterte Stadtwerk<br />

Winterthur die Rauchgasreinigung<br />

um eine vierte Stufe. In der Abluft der<br />

KVA werden seither noch tiefere Abgaswerte<br />

als bisher gemessen.<br />

Für all diese Arbeiten sprachen die<br />

Winterthurer Stimmbürgerinnen und<br />

Stimmbürger im Jahr 2007 den grössten<br />

je in Winterthur bewilligten Objektkredit.<br />

Für das Vorhaben standen<br />

unter Berücksichtigung der Teuerung<br />

rund 230 Millionen Franken zur Verfügung.<br />

Die Schlussrechnung des<br />

Gross projektes «Ersatz Verbrennungslinie<br />

1» liegt nun nach Abrechnung<br />

von über 1400 Positionen vor. Sie weist<br />

bei Ausgaben von total 210 Millionen<br />

Franken Minderkosten von rund<br />

20 Millionen Franken auf. Die Einsparung<br />

entspricht fast 10 Prozent der<br />

prognostizierten Kosten.<br />

Die geringeren Kosten sind auf erfolgreich<br />

getätigte Auftragsvergaben sowie<br />

auf Einsparungen zurückzuführen, die<br />

sich aufgrund von Synergienutzungen<br />

während des Baus ergaben. Einsparungen<br />

dieser Grössenordnung sind für<br />

derart grosse Infrastrukturvorhaben<br />

nicht selbstverständlich. Dies umso<br />

mehr, als während der Laufdauer des<br />

Umbauprojektes ein starker Preisanstieg<br />

beim Stahl zu verzeichnen war.<br />

Inserat<br />

& BAND<br />

KONZERT<br />

Motto: «Like the Sun»<br />

Stahl macht einen wesentlichen Teil<br />

der KVA aus. Trotz dieses Umstandes<br />

gelang es Stadtwerk Winterthur, die<br />

Arbeiten deutlich unter dem Kostenvoranschlag<br />

durchzuführen.<br />

Sonntag, 21. Februar <strong>2016</strong>, 17.00 Uhr<br />

Zwinglikirche Mattenbach<br />

Leitung: Christian Dillig<br />

Piano: Raphael Jost, Bass: Matthias Bolli, Drums: Urs Bringolf<br />

Eintritt frei, Kollekte.<br />

Unterer Deutweg 13, Winterthur, Bus Nr. 2 „Deutweg“,<br />

Parkplätze beim Hallenbad<br />

10 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 11


Soziale Dienste<br />

Inserat<br />

Soziale Dienste<br />

Persönliche Beratung und Hilfe<br />

• Sozialhilfe und Sozialberatung der Stadt<br />

Pionierstrasse 5, Tel. 052 267 56 34<br />

• Sozialdienst der ref. Kirchgemeinde<br />

Mattenbach<br />

Diakonat Tel. 052 235 10 52; Tel. 052 235 10 53<br />

• Sozialdienst der kath. Pfarrei Herz Jesu<br />

Tel. 052 235 03 77<br />

• Sozialdienst der kath. Pfarrei St. Urban<br />

Tel. 052 235 03 87<br />

• Zusatzleistungen zur AHV/IV<br />

Pionierstrasse 5, Tel. 052 267 64 84<br />

• Wohnberatung für das Alter<br />

Technikumstr. 73, Tel. 052 267 56 78<br />

• Pro Senectute Kanton Zürich<br />

Tel. 058 451 54 00<br />

• Pro Infirmis, Tel. 044 299 44 11<br />

• Beratungspunkt Winterthur, Alltag­, Budgetund<br />

Rechtsberatungen<br />

Metzggasse 2, Tel. 052 212 15 89<br />

• Dargebotene Hand Tel. 143<br />

• Frauen­Nottelefon Winterthur, Beratungsstelle<br />

für gewaltbetroffene Frauen<br />

Tel. 052 213 61 61<br />

• Selbsthilfe­Zentrum Region Winterthur<br />

Tel. 052 213 80 60<br />

• Aids­Infostelle Winterthur<br />

Technikumstr. 84, Tel. 052 212 81 41<br />

Krankheit /Sucht<br />

• Spitex Stadt Winterthur, Zentrum Palmstrasse<br />

Palmstrasse 16a, Tel. 052 267 64 46<br />

E­Mail: spitex.palmstrasse@win.ch<br />

Anmeldestelle für Eintritte: Spitex Stadt<br />

Winterthur: 052 267 56 25, E­Mail: spitex@win.ch,<br />

www.soziales.winterthur.ch<br />

• Krankenmobilienmagazin KMM Adlergarten,<br />

Gärtnerstrasse 1, 8402 Winterthur, Tel. 052 267 42 42,<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 17­18 Uhr, Samstag<br />

und Sonntag 10­11 Uhr.<br />

• Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker<br />

und Sterbender<br />

Winterthur-Andelfingen, Tel. 079 776 17 12<br />

• Kriseninterventionszentrum KIZ Winterthur<br />

Bleichestr. 9, Tel. 052 224 37 00<br />

• Integrierte Suchthilfe Winterthur ISW<br />

Information, Abklärung, Beratung, Therapie<br />

Tösstalstr. 19/53, Tel. 052 267 59 59<br />

Kinder/ Jugend/Familie<br />

• kjz Winterthur (Kinder­ und Jugendhilfe­Zentrum),<br />

Erziehungsberatung, Jugend­ und Familienberatung,<br />

Alimenthilfe, St. Gallerstr. 42,<br />

Tel. 052 266 90 90<br />

• Mütter­ und Väterberatung<br />

Pfarreiheim, Unterer Deutweg 85<br />

Beraterin: Catherine Wyler, Tel. 052 266 90 58<br />

2. und 4. Freitag des Monats, 14.00 − 16.00 Uhr<br />

Quartierzentrum Gutschick, Scheideggstrasse 19<br />

Beraterin: Ulrike Schwenkel, 052 266 90 56<br />

Sprechstunden: 2. und 4. Dienstag des Monats<br />

14:00 bis 16:30 Uhr<br />

• Schulergänzende Kinderbetreuung<br />

Tel. 052 267 59 14<br />

• Paar­ und Familienberatung, Mediation<br />

Obertor 1, Tel. 052 213 90 40<br />

• Fachstelle OKey für Opferhilfeberatung<br />

und Kinderschutz<br />

St. Gallerstr. 42, Tel. 052 266 90 09, an Wochenenden<br />

Tel. 079 780 50 50<br />

• Erwachsenen­Bildung der Stadt Winterthur<br />

EBW, Elternbildungs­/Erziehungskurse, Deutschkurse<br />

mit Kinderbetreuung, Zeughausstr. 56, Tel. 052 267 41<br />

51, Mo ­ Fr von 9:00 ­ 11:30 Uhr,<br />

www.erwachsenenbildung.winterthur.ch.<br />

Recht<br />

• Unentgeltliche Rechtsauskunft der Stadt<br />

Neustadtgasse 17, Di+Do 16:30 bis 19:00 Uhr,<br />

ohne Anmeldung, keine telefonischen Auskünfte<br />

• Beratungspunkt Winterthur<br />

(Voranmeldung) Metzggasse 2, Tel. 052 212 15 89<br />

• Rechtsberatung<br />

Gewerkschaftsbund Winterthur<br />

Lagerhausstr. 6, Tel. 052 213 92 62<br />

Bitte beachten Sie auch die Internetseite<br />

des Sozialführers:<br />

www.stadt­winterthur.ch/sozialfuehrer<br />

Tösstalstrasse 77 I 8400 Winterthur I 076 343 24 31 I www.maea.ch<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00 bis 11.30 Uhr, 13.30 bis 18.30 Uhr<br />

Sa 08.30 bis 17.00 Uhr<br />

Kurznachrichten<br />

Abstimmungswochenende<br />

vom 28. Februar <strong>2016</strong><br />

Am Abstimmungswochenende vom<br />

28. Februar <strong>2016</strong> findet die Ersatzwahl<br />

eines Mitglieds der Kreisschulpflege<br />

Seen­Mattenbach für den Rest der<br />

Amtsdauer 2014–2018 statt. Der Sitz<br />

wurde aufgrund des Rücktritts von<br />

Maja Studer im Oktober 2015 frei. Innerhalb<br />

der gesetzlichen Fristen wurden<br />

zwei Wahlvorschläge eingereicht.<br />

Folgende Personen kandieren für das<br />

Amt:<br />

• Urs Viktor Bänziger, 1967, Geschäftsleiter,<br />

Rispenweg 9, 8405 Winterthur,<br />

FDP (Kandidat der Interparteilichen<br />

Konferenz IPK)<br />

• Ibolya Garai, 1948, Lehrerin, Landvogt­Waser<br />

6, 8405 Winterthur,<br />

parteilos<br />

Die Wahl findet mit einem leeren<br />

Wahlzettel statt. Die Kandidierenden<br />

sind auf einem Beiblatt bezeichnet.<br />

Zusätzlich zur Ersatzwahl in die Kreisschulpflege<br />

Seen-Mattenbach wird am<br />

28. Februar auch die Wahl der Pfarrschaft<br />

der evangelisch­reformierten<br />

Inserat<br />

VeloBörse<br />

Veloputztag<br />

Kirchengemeinden der Stadt Winterthur<br />

durchgeführt. Der Stadtverband<br />

der reformierten Kirche hat die Wahlleitung<br />

und die Durchführung dieser<br />

Urnenwahl der Stadtkanzlei übertragen.<br />

Die Anordnung der Pfarrwahlen<br />

ist am 11. Dezember 2015 amtlich<br />

publiziert worden.<br />

9. April <strong>2016</strong><br />

10-16h<br />

Mehrzweckanlage<br />

Teuchelweiher<br />

Winterthur<br />

provelowinterthur.ch/veloboerse<br />

Partner<br />

12 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 13


Stadtkreis Mattenbach<br />

Eingereichte Petition<br />

Stadtrat setzt bei der MSW auf mehr Qualität<br />

Gegenvorschlag zur Volksinitiative<br />

«Erhalt der MSW»<br />

In seinem Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Erhalt der MSW (Metalli)» setzt der Stadtrat in<br />

der Ausbildung vermehrt auf Qualität statt auf Quantität und möchte unter anderem den<br />

Berufsmaturitätsanteil erhöhen. Nach einer Übergangsfrist von drei bis vier Jahren soll der<br />

MSW ein jährlicher Nettobeitrag von 2 bis 2,5 Millionen Franken zur Verfügung gestellt<br />

werden. Vom Kanton wird erwartet, dass auch er sich weiterhin mit einem massgeblichen<br />

Betrag an der Winterthurer Bildungsinstitution beteiligt.<br />

Rettung der Sauna im Geiselweid<br />

Ohne politischen Willen wird es eng, für die<br />

Rettung der Sauna im Geiselweid<br />

Das Sportamt hat die Petitionäre zu einer Besichtigung der Sauna im Geiselweid eingeladen,<br />

um die Initianten der eingereichten Petition per 15. Dezember 2015 dahingehend zu überzeugen,<br />

dass eine Sanierung bzw. ein weiterer Betrieb durch die Stadtverwaltung ohne private<br />

finanzielle Beteiligung nicht weitergeführt werden kann. Die Investitionen werden auf über<br />

1 Million Franken geschätzt. Die letzte Hoffnung der Petitionäre liegt nun auf der Idee einer<br />

Auffanggesellschaft oder Sauna-Genossenschaft. Doch die Zeit drängt.<br />

Dem Stadtrat ist der Erhalt der MSW ein<br />

grosses Anliegen. Insofern teilt er die<br />

Meinung der Initianten der Volksinitiative<br />

«‹Erhalt der MSW›, Mechatronik Schule<br />

Winterthur (Metalli)», dass die MSW<br />

dank den oft brillanten Ergebnissen in<br />

nationalen und internationalen Wettbewerben<br />

weit über die Stadtgrenze hinaus<br />

einen sehr guten Ruf als «Talentschmiede»<br />

geniesst, den es zu erhalten gilt.<br />

Mit der von der Initiative geforderten<br />

Konsolidierung der MSW im Rahmen<br />

der letzten Jahre (Referenzjahr 2014)<br />

geht die Volksinitiative nach Überzeugung<br />

des Stadtrates indessen in verschiedener<br />

Hinsicht zu weit: Einem «Einfrieren»<br />

der MSW auf Basis des Jahres 2014<br />

stehen neben der fehlenden Flexibilität<br />

und Weiterentwicklung insbesondere<br />

auch finanzpolitische Bedenken entgegen.<br />

Wegen des unverändert engen finanziellen<br />

Spielraums im städtischen<br />

Budget können nicht weiterhin jährlich<br />

wiederkehrend knapp 4,5 Millionen<br />

Franken zur Verfügung gestellt werden.<br />

Ausserdem trägt die Volksinitiative dem<br />

Umstand zu wenig Rechnung, dass unabhängig<br />

von der städtischen Finanzlage<br />

auch auf kantonaler Ebene mit grösseren<br />

Sparvorgaben zu rechnen ist.<br />

Die Aufrechterhaltung der MSW – bezogen<br />

auf das Referenzjahr 2014 – mit<br />

wiederkehrenden Kosten von insgesamt<br />

knapp 11,4 Millionen Franken steht zudem<br />

unter dem Vorbehalt, dass der Kanton<br />

seine jährliche Kostenbeteiligung<br />

von über 5 Millionen Franken beibehält.<br />

Kürzt der Kanton seine Leistungsbeiträge,<br />

müsste die Stadt Winterthur bei einer<br />

Annahme der Initiative den fehlenden<br />

kantonalen Beitrag selber übernehmen.<br />

Je nach Höhe der Kürzung des kantonalen<br />

Beitrages wäre der Fehlbetrag mittels<br />

einer Steuererhöhung zu refinanzieren<br />

(ein Steuerprozent entspricht in Winterthur<br />

2,8 Mio. Fr.). Damit steht die Initiative<br />

aber in klarem Widerspruch zum<br />

stadträtlichen Sparprogramm «Balance».<br />

Der Stadtrat ist ausserdem überzeugt,<br />

dass mit der Annahme der Initiative<br />

künftig jede geplante Veränderung und/<br />

oder Weiterentwicklung der MSW wegen<br />

der Fixierung auf das Referenzjahr verunmöglicht<br />

würde.<br />

Der Stadtrat hat gesamtstädtische Massnahmen<br />

erarbeiten lassen, wie er seinen<br />

Haushalt langfristig ins Lot bringen<br />

will. Dabei wurde festgelegt, dass die<br />

MSW mit einem längerfristigen Beitrag<br />

von 2 bis 2,5 Millionen Franken statt<br />

den bisher 4,5 Millionen Franken unterstützt<br />

werden soll. Dieser Sparanteil ist<br />

als Teil an die Haushaltsanierung zu betrachten.<br />

Die Forderungen in der Initiative<br />

tragen den «Balance»-Sparbemühungen<br />

in keiner Weise Rechnung.<br />

Mit dem städträtlichen Gegenvorschlag<br />

zur Initiative soll der Erhalt der MSW<br />

langfristig gewährleistet werden. Die<br />

Ausbildungsinstitution bleibt auch weiterhin<br />

in der Gemeindeordnung verankert.<br />

Das bereits abgeschlossene Projekt<br />

«Prüfung tragfähiger Zukunftslösungen<br />

für die MSW» konnte aufzeigen, dass<br />

die MSW mit einigen Anpassungen<br />

nachhaltig erhalten werden kann. Ziel<br />

ist, dass ein hoher Anteil der Lernenden<br />

(rund 75 Prozent, bisher 50 Prozent) seine<br />

Lehre in Elektronik, Polymechanik<br />

oder Automation mit einer Berufsmaturität<br />

abschliesst. Mit dieser Vorgabe soll<br />

eine Ausbildung auf hohem Niveau sichergestellt<br />

werden und als Alternative<br />

zum Gymnasium interessierten Lernenden<br />

offen stehen. Einige Lernende<br />

wechseln nach der Grundausbildung<br />

mit Berufsmaturität von der MSW an<br />

eine Fachhochschule. Danach stehen sie<br />

als Fachkräfte der Industrie als junge<br />

Kadermitglieder wieder zur Verfügung.<br />

Die eigene Berufsfachschule an der<br />

MSW gilt als strategischer Vorteil in der<br />

Bildungsstadt Winterthur. Mit der Konzentration<br />

auf die drei Kernberufe der<br />

MSW (Polymechanik, Elektronik und<br />

Automation) und dem Zusammenzug<br />

an nur noch einem Standort – an der<br />

Zeughausstrasse 56 – sollen einerseits<br />

die Qualität der Ausbildung und anderseits<br />

auch eine adäquate Kostenersparnis<br />

gesichert werden.<br />

Da die Berufsausbildungen Anlage- und<br />

Apparatebau sowie Informatik bereits<br />

von anderen Ausbildungsstätten in<br />

Winterthur in guter Qualität angeboten<br />

werden, sollen diese gemäss Gegenvorschlag<br />

nach einer Übergangszeit von<br />

drei bis vier Jahren nicht mehr in der<br />

MSW angeboten werden. Damit soll insbesondere<br />

auch eine Konkurrenzierung<br />

der nichtstädtischen Ausbildungsinstitutionen<br />

vermieden werden. Hinzuzufügen<br />

ist, dass die MSW nur noch gerade<br />

16 Lernende in diesen beiden<br />

Berufsfeldern ausbildet. Eine so geringe<br />

Anzahl von Ausbildungsplätzen lässt<br />

sich nach Ansicht des Stadtrates wirtschaftlich<br />

kaum mehr rechtfertigen.<br />

Die Lehrplätze und die Ausbildungsangebote<br />

haben sich im Laufe der 127-jährigen<br />

Geschichte der MSW immer wieder<br />

den wirtschaftlichen Bedürfnissen<br />

und dem finanziellen Vorgaben angeglichen.<br />

Das in der Initiative geforderte<br />

«Einfrieren» auf dem Stand 2014 würde<br />

künftige Anpassungen und Weiterentwicklungen<br />

verhindern. Der Stadtrat<br />

empfiehlt vor diesem Hintergrund die<br />

Ablehnung der Volksinitiative. Mit seinem<br />

Gegenvorschlag zielt er auf eine<br />

zeitgemässe Ausbildung, bei der die<br />

MSW auch langfristig erhalten werden<br />

kann. Dazu gehört unter anderem das<br />

Rückbesinnen auf das Credo Qualität<br />

vor Quantität.<br />

Tatsächlich verbuchte das Hallenbad<br />

Geiselweid im 2015 über 20 000 Eintritte<br />

und gehört damit zur beliebtesten<br />

Schwitzbude Winterthurs. Der Grund<br />

liegt in ihrer einzigartigen Kombination<br />

von Schwimmen im Bad und anschliessendem<br />

Saunieren, welches in<br />

Winterthur nirgendwo sonst zu finden<br />

ist. Aus Sicht der Petitionäre spart die<br />

Politik wiederum einschneidend bei<br />

Angeboten, die insbesondere von Senioren<br />

in Anspruch genommen werden,<br />

und sie vergisst darüber die Anliegen<br />

der treuen und langjährigen Besuchergemeinschaft.<br />

Eine Antwort auf die<br />

emotionale Debatte des Stadtrates bzw.<br />

auf die eingereichte Petition mit über<br />

1`000 Unterschriften, die den geplanten<br />

Rückbau der Sauna im Geisi per<br />

Mai <strong>2016</strong> verhindern will, ist noch offen.<br />

Indes wurden die Petitionäre vom<br />

Sportamt eingeladen, sich ein eigenes<br />

Bild der maroden Infrastruktur bzw.<br />

über den erforderlichen Investitionsaufwand<br />

vor Ort zu machen.<br />

Fällt die Sauna dem Rotstift zum<br />

Opfer, streicht die Politik ein<br />

weiteres attraktives, von vielen<br />

Senioren genutztes Angebot!<br />

Stadt- und grosser Gemeinderat sind<br />

der Ansicht, dass Investitionen zur Erhaltung<br />

der einzigartigen Sauna- und<br />

Schwimm-Anlage im Hallenbad Geiselweid<br />

aus Spargründen keinen Sinn<br />

mehr machen. Weiter verweist man<br />

auf den Umstand, dass die Sauna bei<br />

früheren Renovationen im Geiselweid<br />

stets ausgeklammert wurde. Eine im<br />

Jahr 2013 durchgeführte Studie zeigt,<br />

wie sinnvoll es wäre, einen effizienten<br />

städtischen Betrieb einer zentralen<br />

Sauna zu betreiben. Über 1 Million<br />

Franken werde es die Stadt Winterthur<br />

kosten, wenn die Sauna im Geiseleid<br />

aufrechterhalten werden soll, so das<br />

Sportamt.<br />

«In erster Linie sind es Kosten für<br />

Sanierungsarbeiten wie Asbestbehandlung,<br />

Austausch maroder Wasserleitungen<br />

etc., die die Ausgaben derart<br />

ansteigen liessen», äussert sich Stefan<br />

Fritschi, Departementsvorsteher Schule<br />

und Sport gegenüber dem <strong>Sprachrohr</strong><br />

weiter und verweist weiter aufs<br />

WinCity-Projekt in welcher eine Sauna<br />

in Planung wäre. Wohlwissend, dass<br />

«Wincity» aktuell noch in der Phase<br />

der Baubewilligung steckt und nach<br />

wie vor nicht sicher ist.<br />

Erheblicher Einschnitt in die aktive<br />

Gesundheitsprävention vieler<br />

Senioren?<br />

Die Geisi-Sauna ist unter AnwohnerInnen<br />

sehr beliebt und insbesondere bei<br />

Senioren fester Bestandteil in deren<br />

Gesundheitsförderung. Sie ist ein wichtiger<br />

Treffpunkt, der mit der einzigartigen<br />

Kombination von Sauna und Bad<br />

für jedermann erschwinglich ist. Es<br />

steht für die Petitionäre fest, dass der<br />

mögliche Verlust für viele AnwohnerInnen,<br />

die sich aktiv um ihre Gesundheit<br />

bemühen, einen erheblichen Einschnitt<br />

bedeutet. Die Initiantin, Frau<br />

Madjdpour Schönenberger schreibt an<br />

den Stadtrat: «Hätte man von diesem<br />

Vorhaben eher gewusst, wären bestimmt<br />

20 000 Unterschriften zustande<br />

gekommen, denn seit Jahrzehnten etablierte<br />

sich die Sauna zum sozialen<br />

Treffpunkt für viele Senioren». Weitere<br />

Stimmen argumentieren, dass es Aufgabe<br />

der Stadt sei, sich um die Gesundheit<br />

ihrer Bürger zu sorgen. Die geplanten<br />

Massnahmen schiessen allerdings<br />

an diesem Ziel vorbei, wenn man bedenkt,<br />

dass sich dieses einzigartige Angebot<br />

hinsichtlich einer Kombination<br />

von Schwimmen und Saunieren Gesundheit<br />

fördernd auswirkt.<br />

Die letzte Hoffnung liegt nun in<br />

einer Auffanggesellschaft oder<br />

Sauna-Genossenschaft mit<br />

Anteilscheinen<br />

Letztlich ruht die Hoffnung für den<br />

Erhalt der Sauna im Geiselweid in der<br />

Gründung einer privaten Auffangeinrichtung.<br />

Denkbar wäre eine Genossenschaft,<br />

wie sie in anderen städtischen<br />

Saunas umgesetzt wird. Grundsätzlich<br />

würde die Stadt dieses Projekt unterstützen,<br />

indem Räumlichkeiten nach<br />

wie vor zur Verfügung gestellt würden.<br />

Die finanziellen Mittel müssten aber anderweitig<br />

aufgebracht werden. Es bleibt<br />

nur noch wenig Zeit bis zum geplanten<br />

Rückbau im Mai <strong>2016</strong> (Projekt: Sanierung<br />

Hallenbad). Ohne politischen Willen<br />

seitens der Stadtregierung ist die<br />

beliebte und attraktive Sauna im Geisi<br />

wohl nicht mehr zu retten.<br />

Diskutieren Sie mit uns unter www.<br />

sprachrohr-winti.ch wie und ob die<br />

Sauna im Geisi weiterbetrieben werden<br />

soll.<br />

Hätte man von diesem Vorhaben<br />

früher gewusst, wären 20 000 Unterschriften<br />

zu Stande gekommen.<br />

Für die Initiantin, Frau M.S. ist klar:<br />

Hätte man von diesem Vorhaben eher<br />

gewusst, wären bestimmt 20 000 Unterschriften<br />

zustande gekommen, denn<br />

seit Jahrzehnten etablierte sich die Sauna<br />

zum sozialen Treffpunkt für viele<br />

Senioren.<br />

Die anerkannte Heilpädagogin Eliane<br />

Fischer unterstreicht damit die Brisanz<br />

gegenüber dem Lokalfernsehen Tele<br />

Top, indem sie auf die aktive Prävention<br />

gegen Schmerz-Beschwerden, Krankheiten<br />

und Depressionen hinweist.<br />

14 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 15


Leserbeiträge<br />

Leserbeiträge<br />

Bürgerjournalisten und SR-Reporter berichten …<br />

Die Stadt Winterthur dankt allen freiwilligen Helfern, die im Ehrenamt wertvolle Beiträge<br />

leisten, um das Gemeinwohl aller Winterthurer und Winterthurinnen gemeinsam zu<br />

stärken.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Ohne Freiwillige geht nichts, zumindest<br />

geht vieles nicht so gut. Darum sind wir<br />

dankbar, immer wieder überrascht und<br />

oft sogar überwältigt vom Engagement<br />

der freiwillig Tätigen. Ob es um den Spielsachenverleih<br />

geht oder den Hüttenbau<br />

für Kinder, um Spielplätze oder Gemeinschaftsgärten,<br />

das aktive Mitwirken dient<br />

der Gemeinschaft. Und gerade das ist in<br />

der heutigen Zeit wichtig: Zusammenhalten,<br />

gemeinsam am selben Strick ziehen,<br />

sich für etwas stark machen. Das gibt<br />

Kraft und macht Sinn, wenn ich selber aktiv<br />

an einer Gesellschaft mitwirken kann,<br />

die Ziele und Werte hat und sie verfolgt.<br />

Mit dem Infoschreiben, anlässlich zum<br />

Internationalen Tag der Freiwilligen per<br />

5. Dezember 2015, kamen Freiwillige aus<br />

Winterthur zu Wort, die für ein reges<br />

Quartierleben ihre Zeit hergeben, in die<br />

Gemeinschaft investieren. Mit Ideenreichtum<br />

und Elan tragen sie dazu bei, dass<br />

die Stadt Winterthur lebenswert ist, Gross<br />

und Klein sich geborgen und ernst genommen<br />

fühlt. Vielen herzlichen Dank für die<br />

vielen Stunden aktiver Mithilfe. Wir wünschen<br />

den freiwilligen Engagierten, dass<br />

sie in ihrer Tätigkeit weiterhin ereignisreiche,<br />

befriedigende und inspirierende<br />

Momente voller Freude erleben (…)<br />

Katrin Bollinger und das Team der Fach stelle<br />

Quartierentwicklung Winterthur<br />

Weshalb es sich lohnt mitzuwirken, erzählen<br />

freiwillige gleich selber. An dieser<br />

Stelle möchten wir Sie gerne auf<br />

unser eigenes Stelleninserat des<br />

<strong>Sprachrohr</strong>s wie Quartierverein Gutschick-Mattenbach<br />

verweisen und freuen<br />

uns über Ihre Kontaktaufnahme<br />

unter www.sprachrohr-winti.ch (Herr<br />

Christopher Gafner oder www.qgm.ch<br />

(Herr Roland Haller), doch lassen wir<br />

nun die Betroffenen selbst zu Wort<br />

kommen.<br />

Sophie Mauch,<br />

Stadtkreis- und<br />

Quartierzeitung<br />

Altstadt Sophie<br />

Mauch ist seit<br />

2015 Redaktorin<br />

der Stadtkreisund<br />

Quartierzeitung<br />

«8400 Altstadt»<br />

und seit<br />

2014 Vorstandsmitglied<br />

im Bewohnerinnen- und Bewohnerverein<br />

Altstadt.<br />

«Die Mischung aus Dorf und Stadt<br />

macht Winterthur abwechslungsreich,<br />

offen und gleichzeitig vertraut, das<br />

trägt zum Wohlgefühl bei. Ich engagiere<br />

mich aus Freude, etwas gemeinsam<br />

zu machen, zu erleben und vielleicht<br />

etwas zu bewegen. Es ist eine Tätigkeit,<br />

die mir entspricht. Es wäre schade gewesen,<br />

die Zeitung sterben zu lassen,<br />

als mein Vorgänger zurückgetreten ist.<br />

Mein freiwilliges Engagement braucht<br />

eine Motivation, die anhaltend ist, meine<br />

inneren Bedürfnisse müssen mit<br />

den äusseren übereinstimmen. Mir gefällt<br />

an der Freiwilligenarbeit das gemeinsame<br />

Erleben und Bewegen, die<br />

Zusammenarbeit mit anderen Menschen.<br />

Es ist schön, wenn man einen<br />

Zusammenhalt spürt, umso mehr, als<br />

in der Altstadt die Leute oft nicht wissen,<br />

wer ihre Mitbewohner und Mitbewohnerinnen<br />

sind. Die Rückmeldungen<br />

zu den Zeitungsausgaben drücken<br />

Wertschätzung aus. Das spornt mich<br />

an. Die Zusammenarbeit mit den Fotografen,<br />

den Schreibenden und Lesenden<br />

ist motivierend. Freiwilligenarbeit<br />

messe ich natürlich anders als bezahlte<br />

Arbeit und hinterfrage meine freiwilligen<br />

Einsätze immer mal wieder, setze<br />

mich mit Sinnfragen aus- einander. In<br />

meinem Umfeld werde ich positiv unterstützt,<br />

was Ideen und Energie generiert,<br />

auch wenn es mal anstrengend<br />

oder zäh ist. Ich möchte Begegnungspunkte<br />

schaffen, wenn auch nur gedanklich.<br />

Aufzeigen, was sich hinter<br />

den Mauern und Gassen der Altstadt<br />

abspielt, was für Streitigkeiten sorgt,<br />

das schafft Transparenz und im besten<br />

Fall entsteht dadurch ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl<br />

der Altstadt-Bewohnenden.<br />

In der kurzen Zeit, seit ich die<br />

Redaktion übernommen habe, machte<br />

ich gute Erfahrungen, auch mit der<br />

Fachstelle Quartierentwicklung.»<br />

Sabine Heusser, Gemeinschaftsgarten<br />

Mattenbach Sabine<br />

Heusser Engel, Projektleitung<br />

für den<br />

Aufbau «Gemeinschaftsgarten<br />

Mattenbach».<br />

Sie ist in<br />

Winterthur seit<br />

2012 ehrenamtlich<br />

tätig.<br />

«Winterthur ist keine<br />

Grossstadt, das urbane Flair verbindet<br />

sich mit einer familiären Atmosphäre.<br />

Mir gefallen die Lebensqualität,<br />

der offene Geist und die Kinderfreundlichkeit.<br />

In der Altstadt erledige ich<br />

meine Einkäufe, die Quartiere haben<br />

einen eigenständigen, fast dörflichen<br />

Charakter. Der Standort ist für innovative<br />

kleinere Firmen attraktiv, der<br />

Dienstleistungssektor gut ausgebaut<br />

und die Hochschulen ziehen junge, interessierte<br />

Leute an. Das vielfältige kulturelle<br />

Angebot ist für mich als Schauspielerin<br />

ein weiterer Grund, warum<br />

ich gerne in Winterthur zuhause bin.<br />

Und natürlich ist der Gemeinschaftsgarten,<br />

für den ich mich in den letzten<br />

drei Jahren als Projektleiterin engagiert<br />

habe, ein weiteres Plus. Ich engagiere<br />

mich nur freiwillig, das ist mir<br />

wichtig. Ob ich bezahlt werde für meine<br />

Arbeit ist zweitrangig. Mich motiviert,<br />

dass ich ein Beziehungsnetz aufbauen<br />

kann, in dem Nachhaltigkeit im<br />

persönlichen Lebensstil einen hohen<br />

Stellenwert hat. Diesen Ansatz verfolge<br />

ich auch als Koordinatorin der NetzwerkPlattform<br />

«Winterthur nachhaltig».<br />

Für das tägliche Leben benötige<br />

ich natürlich Geld. Ich bin dabei, einzelne<br />

Bereiche meiner Tätigkeit zu professionalisieren.<br />

Dafür habe ich letztes<br />

Jahr meine Firma «Kreativ Agentur für<br />

Zukunftsgestaltung» gegründet. Am<br />

besten gefällt mir an der Freiwilligenarbeit,<br />

dass die Leute mit ganzem Herzen<br />

dabei sind und ihre Kräfte mobilisieren.<br />

Daraus entsteht viel Schönes<br />

und Nachhaltiges. Menschen treffen<br />

sich, weil sie sich für ein gemeinsames<br />

Thema begeistern – im Falle vom<br />

Gemeinschaftsgarten das gemeinsame<br />

Gärtnern. Jede und Jeder tut das, was<br />

er und sie am besten können und am<br />

liebsten machen. Mir gefällt es – bei<br />

uns im Garten im wörtlichen Sinne! –<br />

die Früchte des gemeinsamen Schaffens<br />

zusammen zu ernten und zu geniessen.<br />

Auf unseren Garten bin ich<br />

stolz. Vor einem Jahr im Herbst ging<br />

das Vorhaben fast schief. Die Kürbisse<br />

waren noch nicht ausgereift und wir<br />

bekamen die Weisung, die Pflanzkisten<br />

abzuräumen. Mit Unterstützung der<br />

Fachstelle Quartierentwicklung fanden<br />

wir mit allen Beteiligten eine Lösung:<br />

Der unentdeckte Mattenbacher<br />

Beitrag von Hildi Häuselmann<br />

Hallo! Darf ich dir mich stellen vor?<br />

Leih’mir doch kurz dein Aug’ und Ohr!<br />

An der Strasse steh’ ich, die da heisst «Waldegg».<br />

Nichts und niemand bringt mich jemals von hier weg!<br />

Jedes Mal es meine grosse Freude ist,<br />

wenn jemand kommt – und du es bist!<br />

Mit meinen Blättern leise flüst’re ich dir zu:<br />

«Sei gegrüsst, du holder Nachbar, du!»-<br />

winke aufgeregt mit meinen Zweigen,<br />

um dir meine Sympathie zu zeigen!<br />

Doch du hast mich nie gesehen –<br />

nie gehört mein einsam Flehen …!<br />

Traurig habe ich geschüttelt meinen Wipfel,<br />

weil ich nicht fassen konnte deinen Jackenzipfel!<br />

Nun weißt du es: Ich wart’auf dich!<br />

Komm’bald vorbei, und suche mich!<br />

Du wärst für mich ein echter Freuden-Macher!<br />

Ich bin doch auch ein Mattenbacher!<br />

Wir konnten das 1’000 Quadratmeter<br />

grosse Grundstück im Pünten-Areal<br />

Gutschick pachten. Mit meiner Freiwilligenarbeit<br />

leiste ich einen Beitrag zu<br />

einer Gesellschaft, in der Kooperation<br />

und ein lebendiges Beziehungsnetz<br />

wichtiger sind als Konkurrenz und Einzelgängertum.<br />

Dies ist die Basis für<br />

den umfassenden Wertewendel, der<br />

für eine nachhaltige Zukunft sorgt.<br />

Janik Spörri, On<br />

Wheels – Skaterpark<br />

Halle 710<br />

Mir gefällt in<br />

Winterthur das<br />

gute Sportangebot,<br />

die vielen<br />

attrak tiven<br />

Ausgeh- und<br />

Shoppingmöglichkeiten.<br />

Die Stadt hat Zentrumsqualität und<br />

trotzdem viele stille Winkel, die Natur<br />

ist überall leicht erreichbar. Als der<br />

Block 37 geschlossen wurde, war es<br />

mir ein wichtiges Anliegen, dass man<br />

auch im Winter skaten kann. Freunde<br />

haben das Projekt Skatepark in der<br />

Halle 710 mitgetragen und wir haben<br />

uns gegenseitig motiviert. Bei der Freiwilligenarbeit<br />

gefallen mir die Selbstbestimmung<br />

und die Eigenverantwortung.<br />

Enorm Freude macht die<br />

Begeisterung der Besucher und deren<br />

Bereitschaft anzu packen. Mein Highlight<br />

war die Vereinsübernahme von<br />

«On Wheels» und dass wir die Halle<br />

710 mieten können. Meine Eltern und<br />

der Arbeitgeber unterstützen mich mit<br />

Material, Know-how und bei der Buchhaltung.<br />

Von den Besuchern erhalte<br />

ich durchwegs positive Rückmeldungen.<br />

Das Skaten hat auch einen therapeutischen<br />

Aspekt: Man muss sich<br />

konzentrieren, geht an seine Grenzen<br />

und tobt sich körperlich aus. Der Ort<br />

ist ein Treffpunkt für die Szene und<br />

die definiert sich durch Toleranz und<br />

«Coolness». Ich wünsche mir, dass die<br />

Begeisterung nicht nachlässt und dass<br />

der Verein wachsen kann.»<br />

16 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong><br />

<strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong><br />

17


Veranstaltungen<br />

Stadtbibliothek<br />

Boliden werden dieses Jahr zur Verfügung gestellt<br />

37. Seifenkistenrennen GP Chlösterli <strong>2016</strong>,<br />

es geht weiter!<br />

Am Sonntag, 22. Mai <strong>2016</strong> findet das<br />

traditionsreiche Seifenkistenrennen<br />

«GP Chlösterli» statt. Zum 37. Mal messen<br />

sich Jugendliche in ihren schnellen<br />

Rennkisten auf der Rennpiste Chlösterli<br />

in Iberg. In diesem Jahr wagt der<br />

GP Chlösterli allerdings einen Neuanfang.<br />

Die massiv gekürzten Beiträge<br />

der Stadt Winterthur haben das OK zu<br />

einer Konzeptänderung bewogen. Nur<br />

so ist es möglich, dass auch dieses Jahr<br />

in Winterthur­Iberg wieder Formel1­<br />

Atmosphäre aufkommt und den Jugendlichen<br />

aus ganz Winterthur ein<br />

Nervenkitzel wie in den vergangenen<br />

Jahren angeboten werden kann.<br />

Wie bis anhin treten Jugendliche von<br />

10 bis 16 Jahren in Gruppen von 3 bis 5<br />

Fahrern am Renntag an. Die Boliden,<br />

mit denen die 560 Meter lange Strecke<br />

absolviert wird, werden ab diesem Jahr<br />

den Fahrern startklar zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Die Vorbereitungen für den Anlass<br />

sind in vollem Gange. Anmeldungen<br />

sind ab sofort möglich. Anmeldeformular<br />

sowie weitere Informationen sind<br />

auf der Website www.gp­chloesterli.ch<br />

verfügbar.<br />

Inserate<br />

Coaching — Homöopathie — Supervision<br />

Beratung und Therapie für<br />

Erwachsene und Kinder<br />

— Mit viel Engagement und<br />

Erfahrung!<br />

Wie immer braucht der Organisator<br />

viele Helfer für den Anlass. Wenn auch<br />

Sie sich aktiv an einem tollen und erlebnisreichen<br />

Tag beteiligen möchten,<br />

dann melden Sie sich als Helfer an. Das<br />

Anmeldeformular finden Sie ebenfalls<br />

auf unserer Website.<br />

Philipp Zürcher<br />

Untertor 39 | 8400 Winterthur<br />

Telefon 052 202 92 02<br />

www.praxis-phzuercher.ch<br />

Eingschränkte Nutzung<br />

Die Studienbibliothek zieht in die Stadtbibliothek<br />

ein<br />

In den nächsten Wochen stehen in den Winterthurer Bibliotheken diverse Veränderungen<br />

an. Sie hängen mit «Balance»­Massnahmen zusammen. Die notwendigen Umbauten haben<br />

vorübergehend eine eingeschränkte Nutzung der Stadtbibliothek zur Folge.<br />

Eine der «Balance»­Massnahmen, die<br />

der Stadtrat im letzten März bekannt<br />

gab, war die Integration der Studienbibliothek<br />

in die Stadtbibliothek. In<br />

der Zwischenzeit wurde mit Hochdruck<br />

an der Umsetzung gearbeitet.<br />

Demnächst werden die Auswirkungen<br />

sichtbar: Per 31. Dezember wird die<br />

Funktion «Studienraum mit Präsenzbibliothek»<br />

an der Museumstrasse 52<br />

aufgehoben, die 40 Studienplätze fallen<br />

weg. Ersatz findet man künftig in<br />

der ZHAW­Bibliothek an der Turbinenstrasse<br />

2, wo rund 700 Studienarbeitsplätze<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Die Sammlungen – Fotos, Winterthurer<br />

Dokumente und mehr – sind<br />

im Januar noch nach Vereinbarung<br />

zugänglich (Tel. 052 267 51 55 oder<br />

studienbibliothek@win.ch), bevor die<br />

Studienbibliothek an der Museumstrasse<br />

ihren Betrieb ganz einstellt.<br />

Der Büchertausch­Service «Offenes<br />

Büchergestell» im Saal an der Museumstrasse<br />

52 wurde seit 2012 vom Team<br />

der Studienbibliothek betreut. Da nach<br />

dem Auszug der Studienbibliothek<br />

niemand vor Ort das Angebot fortführt,<br />

wird es per 31. Dezember eingestellt.<br />

Zum Abschluss findet am<br />

Samstag, 23. Januar <strong>2016</strong> eine letzte<br />

«Bücher­Hol­, Bring­ und Tauschveranstaltung»<br />

statt.<br />

Inserat<br />

Departement Schule und Sport<br />

Erwachsenenbildung Winterthur<br />

Änderungen in Stadtbibliothek<br />

als Folge des Umzugs<br />

Der Einzug der Studienbibliothek als<br />

neue «Sammlung Winterthur» in die<br />

Stadtbibliothek hat dort eine Reorganisation<br />

ausgelöst und bewirkt nun einige<br />

Umstellungen. Einerseits muss bei<br />

den Beständen Platz geschaffen werden,<br />

andererseits wird die Gelegenheit<br />

wahrgenommen, um neue Angebote<br />

zu schaffen, die der Zukunftsstrategie<br />

der Winterthurer Bibliotheken<br />

entsprechen.<br />

Vorübergehend geschlossen werden per<br />

31. Dezember das gesamte 4. Obergeschoss<br />

und die Jugendabteilung «U21»<br />

im 1. Untergeschoss. Auch im 1. Obergeschoss<br />

werden Räume um gebaut. Die<br />

Nutzung ist deshalb im Januar und Februar<br />

nur eingeschränkt möglich. Besucherinnen<br />

und Besucher können sich ab<br />

Januar über die Web site, den Info­Bildschirm<br />

im Erdgeschoss und Aushänge<br />

vor Ort über den aktuellen Stand der<br />

Dinge informieren. Wieder zugänglich<br />

sind alle Abteilungen am 29. Februar,<br />

wenn die Umstellungen abgeschlossen<br />

sind und die neue «Sammlung Winterthur»<br />

eröffnet wird.<br />

NEU ab Februar <strong>2016</strong> im Gutschick<br />

Deutschkurs mit Kinderbetreuung<br />

1 x pro Woche<br />

Im Gutschick startet im Februar <strong>2016</strong> ein Deutschkurs für Anfänger/innen. Die<br />

Kinder werden während des Kurses kostenlos betreut.<br />

Start 22. Februar <strong>2016</strong><br />

Zeit<br />

Montag, 09:30 - 11:00 Uhr<br />

Ort<br />

Quartierzentrum Gutschick<br />

Scheideggstr. 2, 8400 Winterthur<br />

Kursleiterin Frau Seyma Schudel<br />

Kosten<br />

Fr. 210.- pro Semester inkl. Lehrmittel<br />

Semesterende 11. Juli <strong>2016</strong><br />

Kinderbetreuung gratis<br />

Voraussetzungen lese- und schreibkundig, Wohnort Winterthur<br />

Im Kurs erhalten Sie einen auf den Alltag ausgerichteten Deutschunterricht. Sie<br />

setzen sich mit Themen wie Wohnen, Einkaufen, Schule, Erziehung, Gesundheit<br />

und Arbeit auseinander. Am Ende des Semesters erhalten Sie eine Kursbestätigung.<br />

Anmeldung<br />

Kurssekretariat Erwachsenenbildung, Frau Susanne Bonomelli<br />

Pionierstrasse 7, 8403 Winterthur<br />

Tel. 052 267 41 51 (Montag - Donnerstag 08:30 - 11.30 Uhr)<br />

E-Mail:erwachsenenbildung@win.ch, www.erwachsenenbildung.winterthur.ch<br />

Deutschkurse mit Kinderbetreuung für Fortgeschrittene<br />

Wir bieten auch Kurse für Fortgeschrittene in verschiedenen Quartieren der Stadt Winterthur<br />

an (Niveau A1, A2 und B1, 2-4 Lektionen pro Woche). Kommen Sie für ein<br />

Einstufungsgespräch im Kurssekretariat vorbei. Einstieg während des Semesters möglich.<br />

18 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 19


Wildpark Bruderhaus<br />

Kirchliche Veranstaltungen<br />

Neues Kompetenzzentrum im Bruderhaus<br />

Natur- und Tierschutz im Bruderhaus<br />

Kirchliche Veranstaltungen<br />

Alle Anlässe mit * mit Anmeldung<br />

Unt. Deutweg 13, 8400 Winterthur, 052 235 10 50<br />

sekretariat.mattenbach@zh.ref.ch<br />

www.refkirchewinterthur.ch/mattenbach<br />

Februar <strong>2016</strong><br />

Tag / Zeit<br />

März <strong>2016</strong><br />

Tag / Zeit<br />

April <strong>2016</strong><br />

Tag / Zeit<br />

Mai <strong>2016</strong><br />

Tag / Zeit<br />

Im Wildpark Bruderhaus soll ein Natur­ und TierschutzKompetenzzentrum<br />

entstehen.<br />

Treff 60 plus – Kochen, Diakonin Irina Dedecius-Sackmann<br />

Treff 60 plus – Halbtagesausflug nach Wald* (Tirggelbeck), Diakonin Irina Dedecius<br />

Treff 60 plus – Spielen, Diakonin Irina Dedecius-Sackmann<br />

24.02./11-15<br />

09.03./12.35<br />

23.03./14<br />

20.04./11-15<br />

Der Wildpark Bruderhaus gehört fast<br />

zum Quartier Mattenbach­Gutschick.<br />

In ihm leben Hirsche, Luchse, Wildpferde<br />

und Wölfe. Nun sollen aber<br />

noch Schulungsräume dazu kommen.<br />

Dabei soll Wissen über einheimische<br />

Wildtiere und deren artgerechte Haltung<br />

verbreitet werden.<br />

Inserate<br />

Entstanden ist die Idee aus der Not heraus,<br />

denn der Stadtrat hat den Forstbetrieb<br />

im Rahmen des Entlastungsprogramms<br />

«Balance» beauftragt, für<br />

den Wildpark Bruderhaus neue Finanzierungsmodelle<br />

zu suchen. Bisher<br />

ist der Wildpark das ganze Jahr über<br />

geöffnet und der Eintritt ist frei.<br />

Neue Finanzierungsmodelle gibt es<br />

aber nur mit neuen Projekten. Mit<br />

der Haldimann­Stiftung wurde eine<br />

interessierte Organisation gefunden.<br />

Gemeinsam möchte man unter<br />

dem Projektnamen «Kompanima»<br />

ein schweizerisches Tierschutz­<br />

Kompetenzzentrum errichten.<br />

Studien, wie das realisiert werden<br />

kann, sind am laufen. Wie kommuniziert<br />

wurde entscheidet der Stadtrat<br />

über das Projekt noch in diesem Jahr.<br />

Ökum. Treffpunkt, Zmorge, ref. Kirchgemeindehaus, „Kuba“, Nicole Wild/Team<br />

Ökum. Treffpunkt, Zmorge, kath. Pfarreiheim Herz Jesu, „Christentum“, Nicole Wild/Team<br />

Ökum. Treffpunkt, Zmorge, ref. Kirchgemeindehaus, „FUJH“, Nicole Wild/Team<br />

25.02./9<br />

17.03./9<br />

21.04./9<br />

OST-Oberstufentreff, Diakon Hans Fahrni 25.02./18 18.03./18 15.04./19<br />

23.03./14<br />

Kolibri, Diakonin Gabriela Waldis und Team, Telefon 052 235 10 53 26.02. /16 18.03./16 22.04./16<br />

Föiflibertag*, Diakonin Gabriela Waldis/Team, Anmeldung 1 Woche zuvor, 052 235 10 53 02.03./12 06.04./12<br />

*<br />

Gottedienst zu Abschied und Emeritierung von Pfrn. Irène Alice Baumgartner, Pfrn.<br />

Irène A. Baumgartner, Barbara Dobolyi (Querflöte), Rebekka Hofer (Orgel), Apéro riche<br />

28.02./9.30<br />

Ökum. Gottesdienst zum Weltgebetstag („Kuba“), Gestaltung: ökum. Frauengruppe 04.03./14.30<br />

Familien-Gottesdienst „Brot für alle“, Pfr. Klaus Geiger-Feller, Schülerinnen und Schüler<br />

des 4. Klass-Unti, Vokalensemble Crescendo al pesto, anschl. reichhaltiger Apéro<br />

06.03./9.30<br />

Gottesdienst beWEGt in Mundart, Pfr. Markus Vogt und Team (siehe Publireportage) 13.03./18.15<br />

Palmsonntags-Gottesdienst zur Einsetzung von Pfrn. Martina Hafner Pagliaccio, mit<br />

Le C[h]oeur und Vokalensemble Crescendo al pesto, Begrüssungsapéro<br />

20.03./9.30<br />

Karfreitags-Gottesdienst, Abendmahl, Pfr. Klaus Geiger-Feller 25.03./9.30<br />

Was machen wir und für wen sind wir da?<br />

Wir bieten Langzeitkranken, Schwerkranken, Sterbenden und Ihren Angehörigen<br />

unsere Hilfe an. Unsere Betreuer und Betreuerinnen erbringen Hilfeleistungen<br />

auf freiwilliger Basis und sind eine Ergänzung zu den spitalexternen Organisationen.<br />

Sie stehen den Angehörigen entlastend zur Seite und können für Tagesund<br />

Nachteinsätze angefordert werden. Der Dienst ist kostenlos.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Vereinigung unterstützen: mit einer Spende,<br />

einer Mitgliedschaft oder mit Ihrer aktiven Mitarbeit.<br />

Sie erreichen uns über unsere Einsatzzentrale: 079 776 17 12<br />

www.begleitung-kranker.ch | Postfach 2489 | 8401 Winterthur<br />

Ostersonntags-Gottesdienst, Abendmahl, Pfr. Markus Vogt 27.03./6<br />

Lismihüehner vo Mattebach, Diakonin Gabriela Waldis (ausser in den Schulferien) 25.02./14 31.03./14 26.05./14<br />

Familien-Gottesdienst, Abendmahl, Pfr. Klaus Geiger-Feller, Kinder des 3. Klass-Unti 10.04./9.30<br />

Ökum. Kleinkinder-Gottesdienst, Pfr. Klaus Geiger-Feller, Pastoralassistentin Astrid<br />

Knipping, ref. Zwinglikirche<br />

10.04./17<br />

„Unter Menschen – Wege zur Begegnung“, Diakonin Irina Dedecius und Team 13.04./9<br />

Gottesdienst beWEGt in Mundart, Pfr. Markus Vogt und Team 17.04./18.15<br />

nur<br />

Fr.399.-<br />

pro Jahr<br />

Fitness nur für Frauen<br />

einfach persönlich weiblich<br />

Ist das Ihnen Ihre<br />

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Stadthausstrasse 43<br />

8400 Winterthur<br />

Tel. 052 203 22 52<br />

winterthur@vivafuerfrauen.ch<br />

7 Tage/Woche geöffnet von 6.00-23.00 Uhr<br />

www.vivafuerfrauen.ch<br />

Auffahrts-Gottesdienst, Pfrn. Martina Hafner Pagliaccio, anschliessend Brunch 05.05./9.30<br />

Domino-Familien-Pilger-Weekend (von Münchwilen nach Steg)*, für Kinder ab 2. Klasse<br />

und ihre Eltern, Anmeldung bis 21.3.16, Diakonin Gabriela Waldis, Tel. 052 235 10 53<br />

06.-07.05<br />

Kirchgemeindeversammlung, Kirchenpflegepräsident Urs Wieser und Team 08.05./10.45<br />

Pfingst-Gottesdienst beWEGt in Mundart, Abendmahl, Pfrn. Martina Hafner Pagliaccio 15.05./18.15<br />

Seniorenmittagstisch*, Fr. 12.-, Anmeldung bis Do.,12.00, 052 235 10 52 / 052 235 10 50<br />

Jeden Montag, ausser in den Ferien und an Feiertagen<br />

Mo., 11.45 Mo., 11.45 Mo., 11.45 Mo., 11.45<br />

20 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 21


Wir empfehlen<br />

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Theatergruppe im St. Urban<br />

«Urchigi Choscht»<br />

Gottesdienst beWEGt – in der Spur «Stille bewegt»<br />

Sonntag, 13. März <strong>2016</strong>, 18.15 Uhr, Zwinglikirche<br />

Thema: Ein Begegnen zweier Erfahrungswelten<br />

«Stille – Gehörlosigkeit – Hören»<br />

Wir laden Sie am<br />

Dienstag, 8. März<br />

<strong>2016</strong>, 14.00 Uhr,<br />

zu unserem traditionellen<br />

Theaternachmittag<br />

ins Pfarreizentrum St. Urban ein. Es<br />

spielt für Sie die Theatergruppe der<br />

Musik gesellschaft Edelweiss Wülflingen<br />

das Lustspiel «Urchigi Choscht»<br />

von Hans Wälti.<br />

Handlung: Der Bergbauer Franz Matter<br />

lebt mit seiner Magd Käthi und seinem<br />

Knecht Xaver an einem unberührten<br />

<strong>Sprachrohr</strong> 190 x 128 mm<br />

Inserat<br />

und stillen Ort. Die schwere Arbeit und<br />

die finanziellen Sorgen belasten Matter<br />

so sehr, dass er nicht weiss, wie lange<br />

er noch auf seinem Hof bleiben kann.<br />

Der befreundete Viehhändler Karl Bruder<br />

will ihm helfen und bringt 3 zahlende<br />

Feriengäste für 3 Wochen auf die<br />

Alp. Will Karl für sich auch einen Vorteil<br />

erreichen oder was hat er im Sinn?<br />

Der reiche Metzgermeister will den Hof<br />

kaufen und ein Wintersportort mit<br />

wHotel erstellen. Wird er seinen Plan<br />

ausführen können oder nicht? Oder<br />

gibt es für alle ein glückliches Ende?<br />

Besuchen Sie die Theateraufführung<br />

am 8. März <strong>2016</strong> und wir beantworten<br />

Ihnen alle Fragen!<br />

Gratiseintritt, freiwillige Kollekte<br />

Pro Senectute Kanton Zürich<br />

Ortsvertretung Seen und<br />

Pfarrei St.Urban, Bereich SeniorInnen<br />

Wie und wo suchen gehörlose Menschen Stille – ähnlich wie wir Hörenden oder ganz anders?<br />

Wie können wir einander unterstützen bei Missverständnissen in der Kommunikation?<br />

Auch wenn der Kontakt im Alltag nicht einfach ist und bereits schlichte, praktische Fragen zu<br />

unklaren Reaktionen führen können: Ein mutiges, gegenseitiges Sich­Öffnen ist wichtig!<br />

Wir begegnen einander und versuchen mit Fantasie und professioneller Unterstützung die Kom munikation<br />

zu fördern. Hörende, Hörbehinderte und Gehörlose sind alle herzlich eingeladen.<br />

Wir freuen uns auf ein spannendes und ungewohntes Begegnen!<br />

Mitgestaltung:<br />

Gian Reto Janki: Stifung «sichtbar GEHÖRLOS» (Selbsthilfe für Gehörlose und<br />

Hörbehinderte) mit Gebärdendolmetscherin.<br />

Team «Stille bewegt»: Heidi Dick, Erika Lupini, Franziska Zellweger, Kurt Kesselring<br />

und Markus Vogt, Pfarrer<br />

Musikalische Gestaltung: Rebekka Hofer Tillmanns, Organistin<br />

Inserate<br />

Schülerthek-Ausstellung<br />

bei uns im Laden am Untertor 7 oder auf unserem Online-Shop<br />

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Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – bei uns finden Sie über das<br />

ganze Jahr aktuelle Modelle von Schülertheks, Kindergartentaschen<br />

und Schulruck säcken. Ihr Kind, Enkel- oder Göttikind findet bestimmt<br />

das passende, lässige, lustige und nicht zu vergessen bequeme Modell.<br />

Unser kompetentes Papeterie-Team freut sich auf Ihren Besuch!!<br />

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Auf diese Artikel gewähren wir keinen Rabatt.<br />

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Büro Schoch AG, Untertor 7, CH-8401 Winterthur<br />

Telefon +41 52 320 20 40, www.buero-schoch.ch<br />

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«Ich setze mich für eine starke Volksschule<br />

ein und damit für die Chancengleichheit aller<br />

Schülerinnen und Schüler.»<br />

Urs Bänziger<br />

Geschäftsleiter, Master Betriebswirtschaft<br />

In die Schulpflege Seen-Mattenbach<br />

Mehr Lösungen.<br />

Mehr Winterthur.<br />

28. Februar <strong>2016</strong><br />

www.fdp-winterthur.ch<br />

22 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 23


Sport<br />

Sport<br />

Hallemasters Eishalle Deutweg<br />

FC Schaffhausen verteidigt erfolgreich den<br />

Titel am Axpo-Hallenmasters <strong>2016</strong><br />

Bereits zum elften Mal verwandelte sich die Eishalle Winterthur in ein Fussballparadies.<br />

Der FC Schaffhausen und der FC Biel zeigten ein hart umkämpftes Finale, das die Munotstädter<br />

für sich entschieden. Auf Platz 3 platzierte sich der FC Winterthur.<br />

«Die Teams zeigten wiederum hochstehenden<br />

Fussball und wurden unserem<br />

Motto Zauberfussball vom Feinsten<br />

gerecht», freut sich Oliver Kaiser, Organisator<br />

pulssport Winterthur. Sieger<br />

des diesjährigen Axpo Hallenmasters<br />

ist zum zweiten Mal in Folge der<br />

FC Schaffhausen, guter Zweiter der<br />

Hallenmasters Winterthur 2015: Blick aus Medientribüne.<br />

Fairer aber harter Zweikampf.<br />

FC Biel. Der FC winterthur musste sich<br />

mit dem dritten Platz zufrieden geben.<br />

Platz 4 erspielte sich der FC Luzern. Darauf<br />

folgte der FC Vaduz und das Schlusslicht<br />

übernahmen der FC St. Gallen. Die<br />

Verhältnisse im Vergleich zum Fussballspiel<br />

auf dem Feld seien ganz anders.<br />

Rund 1 700 Zuschauer fanden den Weg<br />

Penaltyschiessen.<br />

nach Winterthur. Oliver Kaiser sagt:<br />

«Der Spass und die Freude stehen bei<br />

den Spielern im Vordergrund, Technik<br />

ist gefragt. Der Raum ist eng, ein hohes<br />

Tempo, kurze Distanzen und viele<br />

Goals sind weitere Merkmale – und<br />

sicher das eine oder andere<br />

Kabinettstückchen …»<br />

Der FC Schaffhausen zauberte sich ins Finale und ist Hallenmaster <strong>2016</strong>.<br />

<br />

Bild: Nicole Osta<br />

Freestyle-Sportanlage<br />

Darlehen und Betriebsbeitrag für Skillspark<br />

Der Stadtrat hat beschlossen die geplante Freestyle-Sportanlage «Skillspark» auf dem Lagerplatzareal<br />

mit einem zinslosen Darlehen über 200 000 Franken und einem jährlich wiederkehrenden<br />

Betriebsbeitrag von 20 000 Franken zu unterstützen.<br />

In den nächsten Tagen wird die Sportund<br />

Darlehen Freizeitanlage und Block/Tempodrom/<br />

Betriebsbeitrag für Skillspark<br />

Wunderland aus der Halle 193 auf dem<br />

Lagerplatzareal Der Stadtrat hat ausziehen. beschlossen Nach einer die geplante Freestyle-Sportanlage «Skillspark» auf dem<br />

energetischen Lagerplatzareal Sanierung mit einem der Gebäudehülle<br />

zinslosen Darlehen über 200 000 Franken und einem jährlich<br />

wiederkehrenden durch die Besitzerin Betriebsbeitrag (Stiftung von 20 000 Franken zu unterstützen.<br />

Abendrot) In den nächsten soll Anfang Tagen 2017 wird auf die den Sport- und Freizeitanlage Block/Tempodrom/Wunderland aus der Halle<br />

6000 193 Quadratmetern auf dem Lagerplatzareal Hallenfläche ausziehen. die Nach einer energetischen Sanierung der Gebäudehülle durch die<br />

Besitzerin (Stiftung Abendrot) soll Anfang 2017 auf den 6000 Quadratmetern Hallenfläche die Freestyle-<br />

Freestyle-Sportanlage «Skillspark»<br />

Sportanlage «Skillspark» eröffnet werden. Betreiberin des Skillsparks wird die Tya AG um den<br />

eröffnet werden. Betreiberin des Skillsparks<br />

wird die Tya AG um den ehe­<br />

ehemaligen BMX-Profi und Winterthurer Sportler des Jahres, Roger Rinderknecht, sein.<br />

maligen Nachdem BMX-Profi der Kanton und Zürich Winterthurer aus dem Sportfonds bereits im vergangenen Herbst einen Beitrag von 1,3<br />

Sportler Millionen des Franken Jahres, in Roger Aussicht Rinderknecht,<br />

gestellt hat, spricht auch der Winterthurer Stadtrat einen Beitrag. Als<br />

Gegenleistung sein. für eine mindestens zehnjährige Mitgliedschaft im Sportpassverbund erhält die Tya AG ein<br />

zinsloses Darlehen über 200 000 Franken für zehn Jahre. Ab Eröffnung wird der Betrieb zudem mit einem<br />

Nachdem jährlich wiederkehrenden Kanton Zürich Beitrag aus dem von 20 000 Franken aus dem Budget des Sportamts unterstützt.<br />

Sportfonds bereits im vergangenen Einrichtungen im Skillspark ausserdem ein Trampolinpark, eine<br />

Einrichtungen im Skillspark<br />

Herbst einen Beitrag von 1,3 Millionen Der Skillspark kombiniert traditionelle Ballsportfläche, eine Turnsportfläche<br />

Der Skillspark kombiniert traditionelle und Trend-Sportarten. Die Bezeichnung «Freestyle» ist somit nicht<br />

Franken<br />

ausschliesslich<br />

in Aussicht<br />

als Sportartenbezeichnung,<br />

gestellt hat, und<br />

sondern<br />

Trend-Sportarten.<br />

vielmehr als<br />

Die<br />

Ausdruck<br />

Bezeichnung<br />

der «Freestyle» Infrastruktur ist somit zu verstehen. nicht ausrunning<br />

und Tumbling, eine Koordina­<br />

der uneingeschränkten,<br />

mit Einrichtungen für Parkour, Free­<br />

spricht kreativen auch und der abwechslungsreichen Winterthurer Stadtrat Nutzung<br />

einen Beitrag. Als Gegenleistung für schliesslich als Sportartenbezeichnung,<br />

tionsfläche mit Slacklines und Balance­<br />

sondern ein Pumptrack vielmehr sowie als Ausdruck eine Sprunganlage boards, für ein Ski, Open Gym für funktionales<br />

eine In der mindestens zweistöckigen zehnjährige Halle sollen Mitgliedschaft<br />

ein Skatepark,<br />

Snowboard, im Sportpassverbund Bike Skateboard erhält die entstehen. der uneingeschränkten, Geplant ist ausserdem kreativen ein Trampolinpark, Fitnesstraining, eine eine Cross-Fit-Anlage<br />

Tya Ballsportfläche, AG ein zinsloses eine Darlehen Turnsportfläche über mit und Einrichtungen abwechslungsreichen für Parkour, Nutzung Freerunning der und sowie Tumbling, ein Selbstbedienungs-Bistro eine<br />

mit<br />

200 Koordinationsfläche 000 Franken für zehn mit Slacklines Jahre. Ab und Balanceboards, Infrastruktur zu ein verstehen. Open Gym für funktionales einhundert Fitnesstraining, Sitzplätzen.<br />

Eröffnung<br />

eine Cross-Fit-Anlage<br />

wird der Betrieb<br />

sowie<br />

zudem<br />

ein Selbstbedienungs-Bistro mit einhundert Sitzplätzen.<br />

mit einem jährlich wiederkehrenden In der zweistöckigen Halle sollen ein Der Skillspark ist zugleich eine sinnvolle<br />

Der Skillspark ist zugleich eine sinnvolle Freizeiteinrichtung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene wie<br />

Beitrag<br />

auch eine<br />

von<br />

Trainingsstätte<br />

20 000 Franken<br />

im<br />

aus<br />

Jugenddem<br />

bis<br />

Skatepark,<br />

Leistungssportbereich.<br />

ein Pumptrack<br />

Mit<br />

sowie<br />

dem<br />

eine<br />

Skillspark wird<br />

Freizeiteinrichtung<br />

eine den<br />

für Kinder, Jugendliche<br />

die und es so Erwachsene in der wie auch<br />

Budget aktuellen des und Sportamts zukünftigen unterstützt. Bedürfnissen entsprechende Sprunganlage für Freestyle-Einrichtung Ski, Snowboard, Bike geschaffen,<br />

Schweiz und im angrenzenden Ausland noch und Skateboard nicht gibt. Damit entstehen. kann Geplant Winterthur, ist wie eine damals Trainingsstätte den 90er- im Jugend- bis Leistungssportbereich.<br />

Jahren mit dem Block 37, wieder zur innovativen Freestyle-Hochburg werden.<br />

Mit dem Skills park<br />

Glossar<br />

Pumptrack<br />

Parkour<br />

Freerunning<br />

Wellen-Mulden-Bahn hauptsächlich für Fahrräder<br />

Kunst der effizienten Fortbewegung von A nach B über/zwischen sich in<br />

den Weg stellende Hindernisse<br />

Ähnlich wie Parkour, aber die Effizienz steht nicht im Vordergrund,<br />

sondern das Sich-bewegen unter Einbezug der gesamten Umgebung<br />

wird eine den aktuellen<br />

und zukünftigen<br />

Bedürfnissen<br />

entsprechende Freestyle-Einrichtung<br />

geschaffen, die es so<br />

in der Schweiz und<br />

Tumbling<br />

Engl. sich überschlagen; auf einer federnden Luftkissenbahn werden<br />

im angrenzenden<br />

Überschläge und Sprünge aneinandergereiht<br />

Ausland noch nicht<br />

Slackline<br />

Balanceboards<br />

Open Gym<br />

Engl. Schlaffseil; Gurtband zum Balancieren / Seiltanzen<br />

Gleichgewichtsbretter aus einer länglichen Rolle und einem Brett oder ein<br />

Brett mit einer festen Halbkugel an der Unterseite<br />

Bereich für individuelles Training<br />

gibt. Damit kann<br />

Winterthur, wie damals<br />

in den 90er-<br />

Jahren mit dem<br />

Block 37, wieder zur<br />

innovativen Freestyle-Hochburg<br />

Funktionales Kraft-/Kraftausdauertraining, bei welchem nicht einzelne Muskeln<br />

Fitnesstraining (an einer Maschine), sondern alle an einer Bewegung (Funktion)<br />

beteiligten Muskeln in ihrem Zusammenspiel trainiert werden<br />

werden.<br />

Cross-Fit-Anlage<br />

Anlage für funktionales Fitnesstraining, auch Cross-Fit-Rig genannt<br />

24 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 25


Stadt Winterthur<br />

Vision Theater Plus<br />

Theater Winterthur:<br />

Schutzwürdigkeit klären lassen<br />

Der Stadtrat hat sich an seiner letzten Sitzung erstmals und eingehend mit der von den<br />

Initianten (Standortförderung Region Winterthur, Handelskammer- und Arbeitgebervereinigung<br />

Winterthur und Winterthur Tourismus) eingereichten Projektidee «Vision<br />

Theater Plus» befasst.<br />

Beim Vorschlag «Vision Theater Plus»<br />

geht es inhaltlich um einen Ersatzneubau<br />

für zwei Theatersäle, ein Hotel mit<br />

Kongressinfrastruktur, ein Restaurant<br />

mit Bar und Wohnungen. Es handelt<br />

sich um ein grosses und komplexes<br />

Vorhaben auf dem Areal, auf dem<br />

heute das Theater Winterthur steht.<br />

Nach der Diskussion ist der Stadtrat<br />

Inserate Vorlage für Quartierzeitungen Stadtgebiet <br />

Lust auf Musik? <br />

Unsere Instrumentenvorstellungen für Kinder und ihre Eltern <br />

bieten Gelegenheit, viele verschiedene Instrumente auszupro-­bieren<br />

und das Angebot kennenzulernen: <br />

… in Winterthur<br />

in der Mehrzweckanlage Teuchelweiher <br />

an der Zeughausstrasse 65-­‐69 <br />

am 9. April <strong>2016</strong> <br />

09.30 -­‐ 13.00 Uhr<br />

… von 09.30-­‐10.00 Uhr: Anhand eines Märchens präsentieren <br />

unsere Lehrpersonen verschiedenste Instrumente. <br />

… von 10.00-­‐13.00 Uhr: Alle Interessierten können die ge-­wünschten<br />

Instrumente ausprobieren. <br />

Weitere Infos unter www.jugendmusikschule.ch oder <br />

052 213 24 44 oder info@jugendmusikschule.ch <br />

Wir freuen uns auf Sie, bis bald! <br />

zum Schluss gekommen, dass er in einem<br />

ersten Schritt und vordringlich<br />

die Schutzwürdigkeit des bestehenden<br />

Theaters abklären lassen will, bevor<br />

weitere Entscheide gefällt werden.<br />

Über die Unterschutzstellung hat der<br />

Kanton Zürich zu entscheiden. Der<br />

Stadtrat wird sich im kommenden Jahr<br />

weiter mit der Projektidee befassen.<br />

TOTAL RECORDS<br />

VINYL & FOTOGRAFIE<br />

27.02.–16.05.<strong>2016</strong><br />

SITUATIONS.FOTOMUSEUM.CH<br />

05.02.<strong>2016</strong><br />

Fotomuseum Winterthur<br />

Grüzenstrasse 44 + 45 CH-8400 Winterthur<br />

fotomuseum.ch +41 52 234 10 60<br />

Di–So 11–18 Uhr, Mi 11–20 Uhr, Mo geschlossen<br />

Foto WHAT ABOUT MEMORIES museum<br />

Liebe Leser und Leserinnen<br />

Quartierverein<br />

Gutschick-Mattenbach<br />

Anita Mesa engagiert sich seit vielen Jahren im Quartierverein<br />

Gutschick-Mattenbach und leitet im QGM-<br />

Vorstand das Ressort Vermietungen der Freizeitanlage<br />

Gutschick-Mattenbach. Neu steht Sie allen Interessenten<br />

zwecks Raumbesichtigungen für ihren nächsten<br />

Event jeweils von x bis x für zur Verfügung.<br />

Wir suchen per GV <strong>2016</strong> einen Vizepräsidenten oder<br />

eine Vizepräsidentin für unseren Verein. Helfen auch<br />

Sie mit, sich einzusetzen für ein starkes, vielfältiges<br />

und wohnlich attraktives Gutschick-Mattenbach-Quartier.<br />

Vielleicht lassen auch Sie sich inspirieren, um<br />

aktiv mitzuwirken. Lesen Sie dazu die Beweggründe<br />

von Anita Mesa, sich freiwillig einzubringen und<br />

welche Vorteile sich daraus ergaben.<br />

Im Namen des Quartiervereins Gutschick-Mattenbach<br />

wünsche ich Ihnen ein frohes neues Jahr und freue<br />

mich heute schon auf viele Interessenten, die mitwirken<br />

und bewegen wollen.<br />

Roland Haller, Vereinspräsident Gutschick-Mattenbach<br />

Zeugnisbericht von Anita Mesa über ihr ehrenamtliches<br />

Engagement<br />

Mir gefällt die Stadt, die Umgebung von Winterthur,<br />

auch Wülflingen mit der Badi und ich kann schnell<br />

ins Grüne, im Wald spazieren. Auch ist die Nähe zum<br />

Flughafen ein Vorteil. Ich engagiere mich freiwillig,<br />

weil ich für jemanden eingesprungen bin. Ich habe<br />

die Vermietungen übernommen. Zudem wirke ich in<br />

Seen beim Hüttenbau oder bin im November beim<br />

Willkomen beim<br />

Kerzenziehen anzutreffen. Engagiert<br />

bin ich auch in der Zwingli-<br />

Kirche. Mir gefällt, dass ich mit<br />

anderen Menschen zusammenkomme,<br />

ebenso die lockere Atmosphäre<br />

und der angenehme Umgang.<br />

Die freiwillige Tätigkeit ist<br />

sowohl Ausgleich wie auch Hobby<br />

für mich. Besonders schön waren<br />

jeweils die herbstlichen Wochenendausflüge<br />

mit der Kirchgemeinde und den Schulklassen<br />

im Rahmen des Religionsunterrichts. Das<br />

waren Erlebnisse, die mir – nebst der Arbeit mit der<br />

Fotodokumen tation – persönlich viel gebracht haben.<br />

Schade, dass diese Ausflüge momentan aus Kostengründen<br />

gestrichen sind. Es ist leider so, dass man sich<br />

die freiwillige Arbeit leisten können muss. Ohne meinen<br />

Mann wäre ein Engagement nicht im selben Ausmass<br />

möglich. Würden sich jedoch alle nur auf die<br />

bezahlte Arbeit konzentrieren, unser Gesellschaftssystem<br />

würde überhaupt nicht mehr funktionieren. Man<br />

muss halt einfach mit weniger Geld zufrieden sein.<br />

Früher habe ich sogar noch beim Seifenkistenrennen<br />

mitgemacht, das wurde mir dann eindeutig zu viel.<br />

Man muss sich abgrenzen können. Der Wert der Freiwilligenarbeit<br />

ist riesig. Mich macht diese Arbeit zufrieden,<br />

weil ich an etwas Positivem beteiligt bin und<br />

mithelfe, eine Stimmung zu schaffen, in der sich andere<br />

wohlfühlen. Wir pflegen die gesellschaftlichen<br />

Aspekte: Zusammen sitzen, essen und reden. Ich erinnere<br />

mich an eine Debatte, dass Menschen, die viel<br />

freiwillig leisten, Steuer erleichterungen erhalten sollten.<br />

Diese Diskus sion würde ich gerne wieder aufnehmen,<br />

damit würden unsere Aktivitäten mehr Wertschätzung<br />

erfahren.<br />

www.qgm.ch<br />

26 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 27


Inserat / Seniorenratgeber<br />

Inserate<br />

Medienmitteilungen<br />

Ratgeber zur Vermeidung von<br />

Spitalhaufenthalten<br />

Neuer Ratgeber zur<br />

Vermeidung von Spitalaufenthalten<br />

bei<br />

Senioren:<br />

Die Home Instead Seniorenbetreuung<br />

gibt<br />

wertvolle Tipps, um<br />

Spitalaufenthalten<br />

von Senioren erfolgreich<br />

vorzubeugen.<br />

Mit der Broschüre<br />

«Spitalaufenthalte<br />

vermeiden – Wertvolle<br />

Tipps für Angehörige<br />

von Senioren»<br />

hat Home Instead einen<br />

Ratgeber erstellt,<br />

der genau dabei helfen soll. Basierend auf den Erkenntnissen<br />

einer von Home Instead durchgeführten<br />

Umfrage, werden dabei die fünf wesentlichen Faktoren<br />

beleuchtet, deren Beachtung oder Nichtbeachtung<br />

über einen Spitalaufenthalt oder den Verbleib<br />

in den eigenen vier Wänden entscheiden kann.<br />

Erhältlich ist der kostenlose Ratgeber bei Home<br />

Instead Zürcher Oberland, Witzbergstrasse 7,<br />

8330 Pfäffikon; zh-oberland@homeinstead.ch<br />

oder 044 952 16 40.<br />

Michael Hofer<br />

Ihr Partner rund um<br />

Immobilien und Treuhand<br />

Yves<br />

Hartmann<br />

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Bewirtschaftung, Erstvermietung, Verkauf/Vermittlung<br />

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Wintimmo Treuhand und Verwaltungs AG<br />

Theaterstrasse 29, 8401 Winterthur<br />

Tel. 052 268 80 60, www.wintimmo.ch<br />

Bitte unterstützen<br />

Sie uns.<br />

Vielleicht gehören auch Sie zu<br />

jenen Lesern, die gerne beim<br />

Frühstück auf dem Balkon, auf<br />

der Fahrt zur Arbeit oder nach<br />

Feierabend das <strong>Sprachrohr</strong> zur<br />

Hand nehmen, um zu erfahren,<br />

was sich in Ihrer nächsten Umgebung<br />

abspielt. Das <strong>Sprachrohr</strong>­<br />

Team ist denn auch unermüdlich<br />

unterwegs, ein lesenswertes Blatt<br />

zusammenzustellen, um den<br />

Bewohnern unserer Stadt die<br />

Ereignisse nahe zu bringen, die<br />

sie im Alltag unmittelbar betreffen.<br />

Dass dies nicht ganz ohne<br />

Unkosten möglich ist, versteht<br />

sich von selbst. Mit ihrer Spende<br />

können auch Sie dazu beitragen,<br />

dass die Stimmen aus unserem<br />

Quartier nicht verstummen.<br />

Wir freuen uns über jegliche<br />

Unterstützung. Herzlichen Dank<br />

im Voraus und auch denen,<br />

die uns bereits unterstützen.<br />

Ihr <strong>Sprachrohr</strong> Team:<br />

Redakteur: Christopher Gafner<br />

Layout und Buchtipps:<br />

Raffaela Spataro Helg<br />

Redakteurin: Daniela Clemenz<br />

Restaurant­Redakteur: Gregor Helg<br />

Beratungsstelle für Alkoholprobleme<br />

Blaues Kreuz Kantonalverband Zürich<br />

Rosenstrasse 5, 8400 Winterthur<br />

www.blaueskreuzzuerich.ch<br />

beratung@bkzh.ch.<br />

Tel. 052 213 02 03<br />

Kanton Zürich:<br />

Berufsberatung Kanton Zürich,<br />

biz Winterthur<br />

Zürcherstrasse 12<br />

Postfach 414<br />

Tel. 052 262 09 09<br />

biz.wi@berufsberatung.zh.ch<br />

www.berufsberatung.zh.ch<br />

Regionales Arbeitsvermittlungszentrum (RAV):<br />

Jägerstrasse 2<br />

Tel. 043 259 67 00<br />

E­Mail: hotline.ravwinterthur@vd.zh.ch<br />

Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta Einzahlung Giro Versement Virement Versamento Girata<br />

Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Zahlungszweck / Motif versement / Motivo versamento<br />

Stadtkreiszeitung Mattenbach<br />

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Quartierverein<br />

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L’office de dépôt<br />

L’ufficio d’accettazione<br />

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28 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong>


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Impressum/Preise<br />

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Buchtipp<br />

Therapie gegen das ewige<br />

Jammern<br />

In den Tagen zwischen Weihnachten<br />

und Neujahr haben<br />

mein Mann und ich unser Büchergestell<br />

ausgemistet und dabei<br />

etliche alte Bücher entsorgt.<br />

Dabei fiel mir ein sehr altes, vergilbtes<br />

Büchlein in die Hände<br />

mit dem Titel 'Ein Tag im Leben<br />

des Iwan Denissowitsch' von<br />

Alexander Issajewitsch Solschenizyn.<br />

Das Buch war mir natürlich<br />

vom Hörensagen her bekannt<br />

auch deshalb, weil der<br />

Autor, 1970 den Nobelpreis für<br />

Literatur erhielt. Sein Hauptwerk<br />

ist der Roman 'Archipel<br />

Gulag'.<br />

Ich fand nun, dieses Büchlein<br />

könnte ich nicht ungelesen fortwerfen.<br />

Die Erzählung ist kurz<br />

kaum 130 Seiten lang. Also habe<br />

ich es gelesen.<br />

Der Roman schildert einen Tag<br />

aus dem Leben eines Häftlings<br />

in einem sowjetischen Gulag.<br />

Darin wird detailliert den Tagesablauf<br />

im Arbeitslager beschrieben<br />

in all seiner Härte. Doch das<br />

Erstaunliche an dieser Erzählung<br />

sind nicht diese uns bekannten<br />

und auch vorstellbaren,<br />

schlimmen Umstände, in<br />

denen Machtmissbrauch von<br />

Seiten von Vorgesetzten Alltag<br />

ist. Das Erstaunliche ist die Geschicklichkeit<br />

mit der Dennisowitsch<br />

damit umgeht und auch<br />

seinen intelligenten Optimismus,<br />

seine Beobachtungsgabe<br />

und nicht zuletzt seine Hilfsbereitschaft<br />

und Menschlichkeit.<br />

Er ist dabei weder armes Opfer<br />

noch handelt er grundlos altruistisch,<br />

er macht einfach das<br />

Bestmögliche aus den jeweiligen<br />

Situationen in denen er hineingerät.<br />

Und von dieser Haltung<br />

können wir heute noch alle etwas<br />

lernen. Das macht das Buch<br />

für mich so grossartig, es zeigt<br />

ein zeitloses Konzept von gelungener<br />

Lebensbewältigung.<br />

TEXT: RAFFAELA SPATARO<br />

Inserate<br />

Pfeifer Kaminfeger GmbH<br />

Inhaber W. Peter<br />

Friedhofstrasse 23<br />

8406 Winterthur<br />

Telefon 052 202 98 08<br />

Fax 052 317 40 77<br />

Mobil 079 671 40 70<br />

schorni@bluewin.ch<br />

www.pfeiferkaminfeger.ch<br />

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Indische und italienische Spezialitäten<br />

Jeden Freitag und Samstag ab 18 Uhr<br />

indisches Buffet à discrétion Vor- und<br />

Hauptspeisen (auch Vegi) und Dessert<br />

nur für SFR. 29.50<br />

Restaurant /Bar Cucina<br />

Deutwegzentrum Öffnungszeiten:<br />

Pflanzschulstrasse 3 Mo. 8.00-22.00<br />

8400 Winterthur Di-Sa: 8.00-23.00<br />

052 232 42 42 Sonntag geschlossen<br />

SPONSERN<br />

SIE DAS<br />

SPRACHROHR<br />

Impressum<br />

Das «<strong>Sprachrohr</strong>» erscheint im<br />

2015 vierteljährlich (4 mal). Die<br />

Auflage beträgt ca. 6800 Exemplare<br />

und wird in allen Haushalten<br />

des Gutschick­Mattenbach<br />

Quartiers verteilt. Textbeiträge,<br />

Medienmitteilungen, und<br />

Veranstaltungsprogramme, für<br />

die nächste Ausgabe mit<br />

Erscheinungsdatum:<br />

27. Mai <strong>2016</strong><br />

Redaktionsbeiträge können bis<br />

am 29. April <strong>2016</strong> entgegengenommen<br />

und Inserate können bis<br />

am 22. April <strong>2016</strong> eingereicht<br />

werden.<br />

Herausgeber:<br />

Quartierverein<br />

Gutschick­Mattenbach,<br />

Scheideggstrasse 19<br />

8400 Winterthur<br />

PC­Konto 85­155660­4,<br />

www.qgm.ch<br />

Das «<strong>Sprachrohr</strong>» wird von der<br />

Quartierentwicklung der Stadt<br />

Winterthur unterstützt.<br />

QGM­Vermietungen:<br />

Anita Mesa<br />

Tel. 077 480 60 74<br />

anita.mesa@qgm.ch<br />

www.qgm.ch<br />

Redaktionsleitung:<br />

Christopher Gafner<br />

Tel. 079 363 21 86<br />

info@sprachrohr­winti.ch<br />

www.sprachrohr­winti.ch/<br />

redaktion<br />

Inseratenverwaltung:<br />

Raffaela Spataro<br />

Tel. 076 376 78 66<br />

inserate@sprachrohr­winti.ch<br />

www.sprachrohr­winti.ch<br />

Konzept, Gestaltung<br />

und Layout: Raffaela Spataro<br />

Druck:<br />

Druckerei Mattenbach<br />

+41 (0)52 234 52 52<br />

mattenbach.ch<br />

Mattenbachstrasse 2<br />

8400 Winterthur<br />

Preise Inserate <strong>2016</strong><br />

Formate: hoch oder quer , farbig oder s/w, Preise in Fr.<br />

1/16 Seite 62 × 42 mm 83.−<br />

1/16 Seite 30 × 93 mm 83.−<br />

1/8 Seite 128 × 46 mm 165.−<br />

1/8 Seite 63 × 93 mm 165.−<br />

1/4 Seite 128 × 93 mm 330.−<br />

1/4 Seite 62 × 190 mm 330.−<br />

1/2 Seite 260 × 93 mm 660.−<br />

1/2 Seite 128 × 190 mm 660.−<br />

1/1 Seite 260 × 190 mm 1100.−<br />

Firmenportrait, 1/2 Seite 800.−<br />

Kleininserate bis 3 Zeilen 12.−<br />

jede weitere Zeile 5.−<br />

Wiederholungsrabatt ab 4 × 20 %<br />

• Platzierungswünsche: zwischen 10 % und 15 % Zuschlag<br />

• Sie können Ihr Inserat von uns professionell gestalten lassen,<br />

gegen einen einmaligen Aufpreis von Fr. 50.− bis Fr. 100.−<br />

• Informationen: Raffaela Spataro | 076 376 78 66<br />

inserate@sprachrohr­winti.ch | Scheideggstrasse 19<br />

8400 Winterthur<br />

<strong>Sprachrohr</strong>­Erscheinungstermine <strong>2016</strong><br />

Wochenspiegel<br />

Spielgruppe<br />

Montag bis Freitag von<br />

8.30 −11.00 Uhr<br />

Uhr im Mehrzweckraum 6<br />

des QGM Gebäude<br />

Jeweils 10 Kinder im Alter<br />

von 3 bis 5 Jahren spielen<br />

gemeinsam mit Gleichaltrigen.<br />

Erweitert das kindliche<br />

Betätigungsfeld und vertieft<br />

soziale Beziehungen. Lernen<br />

Sie zudem Eltern kennen<br />

in Ihrer Umgebung.<br />

Neu: Zur besseren Förderung<br />

der Kinder wird die<br />

Spielgruppe von zwei Spielgruppen­Leiterinnen<br />

geführt.<br />

Wir danken der Stadt<br />

und dem Kanton für die Unterstützung<br />

im Rahmen der<br />

Integrationsförderung.<br />

Auskunft:<br />

Mariann Straub<br />

078‘ 698‘ 47‘ 77<br />

Englisch<br />

Dienstag:<br />

9:00 − 10:30 Uhr<br />

im Quartierzentrum,<br />

Stufe Pre­Intermediate<br />

Auskunft:<br />

Suzanne Bösiger­Holborn<br />

Tel. 052 233 75 54<br />

(abends bis 21:00 Uhr)<br />

Dienstag:<br />

14:30 − 15:30 Uhr,<br />

im Quartierzentrum,<br />

Stufe Elementary<br />

Es hat noch freie Plätze!<br />

Auskunft:<br />

Suzanne Bösiger­Holborn<br />

Tel. 052 233 75 54<br />

(abends bis 21:00 Uhr)<br />

Anmeldung und Auskunft:<br />

Ursi Amsler-Hemmi<br />

Waldeggweg 14A, 8400 Winterthur<br />

052 233 44 28<br />

ursi.amsler@qgm.ch<br />

Inserate und Banner neu im<br />

Kombi­Abo<br />

Aktuelle Tarife unter<br />

www.sprachrohr­winti.ch/inserate<br />

Spielgruppen<br />

im Quartierzentrum<br />

Gutschick - Mattenbach<br />

Scheideggstrasse 19<br />

Am Montag-<br />

Dienstag,-<br />

Mittwoch-<br />

Donnerstagoder<br />

Freitagmorgen<br />

Auch anderssprachige Kinder,<br />

sowie Kinder mit besonderen<br />

Bedürfnissen sind willkommen<br />

in der Spielgruppe. Sie finden<br />

Freunde, erwerben die neue<br />

Sprache und erfahren sich als<br />

Teil einer Gruppe.<br />

Das tut auch den Eltern gut: Für<br />

viele ist es ein erster Schritt aus<br />

dem Familienkreis.<br />

Erscheint Redaktionsschluss Redaktionschluss Inserate<br />

Nr. 2 27. Mai <strong>2016</strong> 29. April <strong>2016</strong> 22. April <strong>2016</strong><br />

Nr. 3 16. September <strong>2016</strong> 12. August <strong>2016</strong> 19. August <strong>2016</strong><br />

Nr. 4 18. November <strong>2016</strong> 14. Oktober <strong>2016</strong> 21. Oktober <strong>2016</strong><br />

Die<br />

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30 <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 1 | <strong>2016</strong> 31<br />

Die<br />

Spielgruppen


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Lichtgeschwindigkeit für<br />

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